32 GB DDR3 auf „Sandy Bridge“ aktuell unmöglich

Volker Rißka
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Zum Start der „Sandy Bridge“ für den Desktop und auch Notebook-Markt im Januar dieses Jahres hatte Intel die Unterstützung von bis zu 32 GByte DDR3-Speicher in den maximal vier Speicherslots zugesagt. Die dafür notwendigen, extrem speziellen Module werden dieses Jahr aber nicht verfügbar sein.

Speicherspezialisten auf der CeBIT haben sich über unsere Frage gefreut: „Wird es in diesem Jahr Module geben, die 32 GByte Speicherausbau auf einem aktuellen „Sandy Bridge“-System ermöglichen?“ Die Antwort war immer gleich: „Nein!“ Es gibt aktuell keine Serienfertigung, die die passenden Speicherchips für die 8-GByte-Module vorsieht. Denn um die maximale Speicherkapazität auch wirklich erreichen zu können, gibt es die wichtige Einschränkung, dass auf den Speicherriegeln 4-Gbit-Chips verbaut werden müssen.

Frühe Bilder von „Sandy Bridge“-Systemen mit 32 GByte Speicher kommen wohl von einer Handvoll wirklich lauffähigen Modulen, die Samsung aus zwei, drei Wafern gefertigt hat. In Serie ist dies bisher aber nicht gegangen und soll in diesem Jahr auch nicht in Angriff genommen werden. Die Kosten für derartige Module wären wohl so hoch, dass man dies auch angesichts der aktuellen Preise weit nach hinten verschoben hat. Und so bleibt die theoretisch mögliche Speicherbestückung von 32 GByte in einem Mainstream-System vorerst wirklich nur blanke Theorie.