„Sandy Bridge-E“: Lieferprobleme und neues Stepping

Volker Rißka
25 Kommentare

Bereits zum Launch der „Sandy Bridge-E“ als Core i7-3960X und 3930K hatte Intel offenbart, dass dem C1-Stepping im neuen Jahr ein C2-Stepping folgen wird, das primär für den Server-Einsatz gedacht war. Da jedoch auch die Liefersituation im Desktop seit dem Start angespannt ist, wird der Wechsel nun beschleunigt.

Primärer Gedanke hinter dem neuen Stepping ist der Fix für die erweiterte Virtualisierung VT-d, die im C1-Stepping nicht funktioniert. Da dieses im Server-Umfeld jedoch benötigt wird, hatte Intel den Start der Xeon auf Basis der „Sandy Bridge-E“ in das erste Halbjahr des Jahres 2012 verschoben.

Für den Desktop war das neue Stepping erst zu einem späteren Zeitpunkt geplant, spielt dort VT-d neben der Grundvirtualisierung VT-x laut Intel keine gewichtige Rolle. Aufgrund der angespannten Liefersituation, die bereits seit dem Start anhält und hiermit auch von Intel bestätigt wird, soll der Wechsel auf das neue Stepping auch für die Desktop-Varianten schneller erfolgen. So können Prozessoren, die primär für Server gefertigt werden, für den Desktop-Markt abgezweigt werden.

Ansonsten soll sich laut Intel beim neuen C2-Stepping nichts ändern. Die CPUs bekommen einen anderen S-Spec-Code sowie eine MM-Nummer, mit einem BIOS-Update sind sie jedoch auf allen X79-Platinen lauffähig. Ab Januar sollen die CPUs im C2-Stepping verfügbar werden.

Neues C2-Stepping
Neues C2-Stepping
Nvidia GTC 2024 (18.–21. März 2024): ComputerBase ist vor Ort!