Dell stellt ersten Microserver mit 17-Watt-„Ivy Bridge“ vor

Volker Rißka
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Dell hat heute die Verfügbarkeit der neuen „Ivy Bridge“-Xeon-Prozessoren für stromsparende Microserver zum 22. Mai angekündigt. Diese 17- und 45-Watt-Modelle wird man im aktualisierten PowerEdge C5220 verbauen, von dem wiederum bis zu zwölf Einheiten in einem herkömmlichen 3U-Chassis untergebracht werden können.

Die neuen Xeon E3-1200 v2 sollen laut Dell bei gleichem Platzbedarf in einem 44,8 cm × 75 cm großen Rack (für zwölf Microserver) bis zu 95 Prozent mehr Performance als die Vorgänger bieten. Neben den höheren Taktraten will man im Server-Segment unter anderem vom schnelleren DDR3-1600-Speicher der 22-nm-„Ivy Bridge“ profitieren. Von diesem ECC-Speicher können bis zu 32 GByte pro Prozessor und Microserver verbaut werden. Wahlweise können in dem Server aber nicht nur die 17-Watt-Dual-Core-Prozessoren genutzt werden, auch die Quad-Core-Modelle mit einer TDP von 45 Watt sind optional verfügbar.

Dell PowerEdge C5220 Microserver

Über die die weitere aktualisierte Ausstattung der PowerEdge C5220 Microserver schweigt sich Dell im Rahmen der Pressemitteilung allerdings noch aus. Hier dürfte man auf den offiziellen Start der „Ivy Bridge“ als Xeon-E3-Prozessoren warten, die den Desktop-Versionen (ComputerBase-Test) sehr nahe stehen. Die Dell PowerEdge C5220 Microserver sollen ab 22. Mai für einen Grundpreis von 12.207,84 US-Dollar verfügbar werden.