BitFenix Ronin im Test: Optisch Shinobi, praktisch nicht vergleichbar

 3/6
Carsten Lissack
64 Kommentare

Ausstattung innen

Wie schon außen, so ist auch der Innenraum ohne Ausnahme schwarz lackiert. Das verbaute Mainboardtray und die 5,25"-Laufwerksschächte sind identisch zum Shinobi und weisen neben Aussparungen für unkomplizierte CPU-Kühlerwechsel und Kabelmanagement Schnellverschlüsse für 5,25"-Geräte auf. Gummimanschetten, welche die für das Kabelmanagement befindlichen Aussparungen abdecken, kommen beim Ronin wie auch beim Shinobi nicht zum Einsatz – trotz des deutlich höheren Preises. Alle im Gehäuse befindlichen Kabel wurden schwarz ummantelt und fügen sich dem einheitlichen Erscheinungsbild nahtlos an.

Ist die Kunststoffblende eingebaut, so werden, wie schon an anderer Stelle erwähnt, sämtliche Käfige auf der rechten Seite und auch das Netzteil von ihr verdeckt. Das Abnehmen der Blende gestaltet sich sehr einfach und ist binnen Sekunden erledigt. Allerdings ist uns während dieser Prozedur ein Pin abgebrochen. Die zusätzliche Abdeckung ist also allem Anschein nach nichts für die Ewigkeit. Unabhängig davon ist die Blende eine elegante Lösung, auch weil sie noch einmal klare Strukturen im Innenraum aufzeigt und bei Bedarf einfach zu entfernen ist.

Im direkten Vergleich zum BitFenix Shinobi wurden die Festplattenkäfige verbessert. Sie sind nun modular und entkoppeln außerdem 3,5"-Datenträger. Auf jeder der sechs Laufwerksschienen kann alternativ eine 2,5"-Festplatte realisiert werden. Das Netzteil findet auf dem Boden seinen Platz. Hier liegt es dann auf vier dünnen Auflagepunkten aus Gummi auf.

BitFenix Ronin - Oberer Festplattenkäfig ausgebaut
BitFenix Ronin - Oberer Festplattenkäfig ausgebaut

Auf der Rückseite des Mainboard-Trägers befinden sich diverse Ösen, mit denen es möglich ist, Kabel unter Zuhilfenahme der mitgelieferten Kabelbinder festzuzurren und ein anständiges Kabelmanagement zu realisieren.

BitFenix Ronin - Hintere Innenraumansicht
BitFenix Ronin - Hintere Innenraumansicht

Auch der Innenraum konnte uns im Hinblick auf seine Verarbeitungsqualität überzeugen. Scharfe Kanten konnten wir nirgends im Gehäuses vorfinden. Die Lackierung ist bis in die letzte Ecke sauber aufgetragen, die Verwindungssteifigkeit des Chassis und der Seitenteile ist gut.