Contrast im Test: Licht und Schatten in 2D und 3D

 3/3
Max Doll
49 Kommentare

Fazit

Contrast hinterlässt sprachlos. Die Faszination des Abenteuers um Didi und Dawn entfaltet sich aus einem Mix der frischen, aber noch nicht ausgereizten Spielmechanik, des interessanten Settings sowie der hervorragenden mehrschichtigen Anlage samt exzellentem Soundtrack. So wird ein großartiges Gesamtwerk geschaffen, das mit erstaunlicher inhaltlicher Tiefe aufwartet.

Selbst wenn die Schwierigkeit der Plattforming-Elemente am Ende im Rahmen des durch die hakelige Steuerung Möglichen noch etwas anzieht, bleibt Contrast aber stets ein einfaches Spiel, das nicht mehr als rudimentäre Sprungfolgen abverlangt. Bis zum Abspann nach rund drei bis vier Stunden werden diese beiden Schatten zumeist vertrieben. Klar sollte aber sein, dass die Art des Gameplays und die Welt als Ganzes das Ziel des Erlebens sind, nicht die Herausforderung.

Liegt der Schwerpunkt auf dem Erleben einer interessanten und vielschichtigen Geschichte, gehört Kontrast deshalb in den oberen Bereich der Wunschliste. Fans des Puzzle- oder Plattforming-Genres werden hingegen unter Umständen trotz des insgesamt frischen Konzepts eine kleine Enttäuschung erleben. Spätestens mit der ersten Preissenkung besteht selbst in diesem Fall allerdings kein Grund mehr, sich das Konzept nicht doch einmal anzuschauen. Denn das Gesamtbild zeigt, was mit dem Medium Videospiel abseits des Mainstreams alles anzufangen ist. Im Endeffekt wird aus Contrast so weit mehr als die Summe seiner Einzelteile. Aktuell kostet Contrast um die 15 Euro.

Contrast (PC)

Jugendschutz

„Contrast“ muss vor Spielbeginn über Steam aktiviert werden. Dazu ist nur einmalig eine Internetverbindung nötig; ein Wiederverkauf wird durch die Bindung an das Steam-Konto aber quasi unmöglich gemacht. Die Fassung für die PlayStation 3, die PlayStation 4 sowie die Xbox 360 wird ausschließlich über die jeweiligen Marktplätze vertrieben und muss an das Konto des Nutzers bei Sony respektive Microsoft geknüpft werden.

In Sachen Jugendschutz gilt es zu erwähnen, dass das Spiel von der USK eine Freigabe ab zwölf Jahren erhalten hat.

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