MWC 2014

Motorola: Neues Moto X und Moto Maker für Europa in diesem Jahr

Przemyslaw Szymanski
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Nachdem das Motorola Moto X ab diesem Monat endlich auch hierzulande erhältlich ist, wird nun im Laufe des zweiten Quartals der bekannte Personalisierungsdienst Moto Maker folgen. Dies gab Motorola in einer Frage- und Antwort-Runde auf Twitter im Rahmen des zur Zeit stattfindenden MWC 2014 bekannt.

Demnach will Motorola den bisher nur in den USA verfügbaren Dienst zwischen April und Juni dieses Jahres auch in Westeuropa und Mexiko starten. Dies bedeutet, dass Nutzer in wenigen Monaten höchstwahrscheinlich auch hierzulande in der Lage sein werden, das eigene Moto X vor dem Kauf zu personalisieren – dabei hat der Kunde die Wahl zwischen zwei Farben für die Front und 22 Farben für die Rückseite. Die freie Wahl der Farben erstreckt sich zudem bis zu den Tasten und zum Ring um die Kamera.

Auf die Frage, wann eine neue Version des Moto X erscheinen wird, gab Motorola lediglich einen Hinweis, dass es im „späten Sommer“ so weit sein soll. Welche Neuerungen dabei zum Einsatz kommen werden, ist zu diesem Zeitpunkt noch ungewiss. Das aktuelle Moto X bietet neben einem Qualcomm-SoC aus der Snapdragon-S4-Pro-Reihe mit 1,7 Gigahertz Taktfrequenz und einem 4,7 Zoll großen AMOLED-Display mit einer Auflösung von 720 × 1.280 Pixeln unter anderem auch zwei Gigabyte RAM sowie einen 16 respektive 32 Gigabyte großen internen Speicher.

Darüber hinaus bestätigte Motorola-Produktchef Rick Osterloh laut The Verge auf einer Podiumsdiskussion im Rahmen des Mobile World Congress 2014, dass das Unternehmen auch an einer eigenen Smartwatch arbeitet, die noch in diesem Jahr auf den Markt kommen soll. Mit dieser will der amerikanisch-chinesische Traditionskonzern vor allem die Defizite beheben, die er aktuell auf dem Smartwatch-Markt sieht: Design und Akkulaufzeit.

Das von Google erworbene Unternehmen Motorola hat mit der MotoACTV bereits eine Sport-Smartwatch auf den Markt gebracht, die in Deutschland jedoch nie offiziell vom Hersteller vertrieben wurde. Der Grund dafür dürfte gewesen sein, dass über den USB-Anschluss des Gerätes Feuchtigkeit ins Innere dringen konnte.

Aufgrund dessen wurde erwartet, dass Motorola die Uhr zukünftig in einer überarbeiteten Version auf den Markt bringen wird. Ob es sich dabei um die nun von Motorola angekündigte Smartwatch handelt, ist unbekannt.

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