re:publica 2014 mit Fokus auf Internet-Überwachung eröffnet

Jan-Frederik Timm
5 Kommentare

Zur Eröffnung der re:publica 2014 in Berlin haben sich die Gründer Andreas Gebhard, Johnny Haeusler, Tanja Haeusler und Markus Beckedahl für ein Asyl für Edward Snowden in Deutschland ausgesprochen. Alle vier zeigten sich darüber hinaus erfreut, dass das Thema Internet-Überwachung endlich auf der Konferenz angekommen sei.

In der Vergangenheit hätten auch Teilnehmer der Konferenz das Thema nicht wahrhaben wollen oder als nicht änderbar abgestempelt, so Johnny Haeusler. Zur achten Ausgabe der Konferenz machen über 70 Vorträge und Diskussionen zum Thema Internet-Überwachung den Bedeutungswandel auch in den Köpfen der Netzgemeinde deutlich.

Asyl für Snowden, fordern die Initiatoren der Konferenz
Asyl für Snowden, fordern die Initiatoren der Konferenz

Es ist unser Netz, lasst es uns zurück erobern“, lautet ein Ziel der Konferenz, die unter dem Motto „Into The Wild“ vom 6. bis zum 8. Mai in Berlin-Kreuzberg abgehalten wird. Das Programm der Konferenz ist breit gestreut und mit einer „Rede zur Lage der Nation“ des Bloggers Sascha Lobo über eine Feier zu 10 Jahren BILDblog.de bis hin zu einer „Therapiestunde“ über die Sehnsucht nach einem anderen Leben außerhalb des Netzes „steht auch der Spaß ganz oben mit auf dem Programm“, so Tanja Haeusler.

Alle Sessions werden als Audiostream live ins Netz übertragen. Die Veranstaltungen auf der Hauptbühne werden in Bild und Ton gestreamt.