Trade-In-Programm: Apple soll in Zukunft nicht nur iPhones recyceln

Robert McHardy
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Trade-In-Programm: Apple soll in Zukunft nicht nur iPhones recyceln
Bild: Nicolas Raymond | CC BY 2.0

Apple ermöglicht es Kunden seit April 2014, gebrauchte iPhones beim hauseigenen Trade-In- und Recycling-Programm als Anzahlung für ein neues Modell abzugeben. In Zukunft soll es auch möglich sein, alte Fremd-Smartphones bei Apple in Zahlung zu geben.

Mit der Erweiterung des Programms wirbt Apple aggressiv um Nutzer anderer Betriebssysteme. Der Wert eines Smartphones wird dabei anhand von verschiedenen Kriterien wie optischer und funktionaler Zustand berechnet. Anschließend wird eine Ermäßigung auf den Neupreis eines iPhones gegeben.

Der Start des erweiterten Dienstes soll in den kommenden Wochen stattfinden. Mitarbeiter von Apple Stores sollen in der nächsten Woche Schulungen erhalten, um den Wert der Smartphones bestimmen zu können. Zudem sollen sie Kontakte von dem alten Gerät auf das neue iPhone übertragen können; die restlichen Daten müssen vorher gesichert werden.

Beim bisherigen Programm werden die Altgeräte „umweltgerecht recycelt“, so Apple. Der Schritt, Nutzer anderer Smartphones abzuwerben, scheint logisch – Windows-PCs nimmt Apple beispielsweise bereits in Zahlung.

Es ist davon auszugehen, dass das Programm vorläufig lediglich in den USA verfügbar sein wird. Bereits das ursprüngliche Trade-In-Angebot kam um ein halbes Jahr verzögert nach Deutschland.

Der über solche Programme erzielte Verkaufswert unterschreitet für gewöhnlich den tatsächlichen Wert der abgegeben Elektronik.