Apple: Auch das iPad mini 4 hat 2 GByte RAM und etwas mehr Takt

Das nach dem großen iPad Pro vorgestellte iPad mini 4 ist wie das iPhone 6s (Plus) und das mittlerweile rund ein Jahr alte iPad Air 2 mit zwei Gigabyte Arbeitsspeicher ausgestattet. Apple erlaubt dem A8-Chip zudem einen leicht höheren Maximaltakt.

Die von Apple üblicherweise nicht genannten Spezifikationen hat die US-Website Ars Technica in Erfahrung gebracht, die bereits im Besitz eines neuen iPad mini 4 ist und erste Benchmark-Tests auf dem Tablet durchgeführt hat.

Über den Geekbench 3 lassen sich neben der Integer-, Floating-Point- und Speicherleistung auch der maximale CPU-Takt und der verbaute Arbeitsspeicher ermitteln. Demnach ist das Tablet mit zwei Gigabyte Arbeitsspeicher ausgestattet, das aus dem iPhone 6 (Plus) übernommene A8-SoC taktet mit maximal 1,5 GHz. Bis zum Apple-Event am 9. September war das iPad Air 2 das einzige iOS-Gerät mit zwei Gigabyte Arbeitsspeicher. Mittlerweile ist bekannt, dass auch das iPhone 6s (Plus) diese Ausstattung bietet und dass das iPad Pro sogar vier Gigabyte RAM vorweisen kann.

Damit geht Apple ähnlich wie bei der Markteinführung des ersten iPad Air vor. Als das Tablet Anfang November 2013 auf den Markt kam, war darin ein 100 MHz höher getaktetes A7-SoC verbaut, das ursprünglich einen Monat vorher zusammen mit dem iPhone 5S vorgestellt wurde. Für das iPad mini 2 und das iPad mini 3 blieb Apple jedoch beim maximal 1,3 GHz schnellen Modell aus dem Smartphone. Auch der Arbeitsspeicher blieb damals mit einem Gigabyte unangetastet.

Im Geekbench 3 führt die Anhebung des Maximaltakts von 1,4 auf 1,5 GHz zu einer marginal höheren Single- und Multi-Core-Leistung. Das iPad Air 2 ist mit dem Triple-Core-SoC A8X noch immer weit dem älteren A8 voraus. Wichtiger sind stattdessen die zwei Gigabyte Arbeitsspeicher, mit denen nun auch das kleine iPad das ursprünglich exklusiv für das iPad Air 2 vorgestellte Split View mit echter Zwei-Fenster-Ansicht unter iOS 9 unterstützt.