IMAX VR Centre Europe: VR-Spielhalle auf Basis von StarVR noch im Jahr 2016

Jan-Frederik Timm
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IMAX VR Centre Europe: VR-Spielhalle auf Basis von StarVR noch im Jahr 2016
Bild: StarVR

Das erste europäische IMAX VR Centre eröffnet noch in diesem Jahr im englischen Manchester. Zahlende Besucher werden dort verschiedene VR-Anwendungen aus den Bereichen Unterhaltung und Spiele von jeweils „fünf bis fünfzehn Minuten Dauer“ erleben können. Als VR-Headset kommt das hochauflösende StarVR zum Einsatz.

Sehen, begehen, interagieren

Die Einrichtung wird in Kooperation mit der britischen Odeon & UCI Cinemas Group betrieben und im Gegensatz zu den großen IMAX-Sälen aus mehreren kleineren Gondeln („Pods“) bestehen, die es einer Vielzahl an Spielern gleichzeitig ermöglicht, „interaktive, aufregende und mobile Erfahrungen in VR zu erleben“. Jede Gondel ist zu diesem Zweck so eingerichtet, dass sich Anwender in der virtuellen Welt auch bewegen und mir ihr interagieren werden können. Auf welche der bereits verfügbaren Techniken IMAX dabei zurück greift, darüber schweigt sich der Anbieter aktuell allerdings noch aus. Je nach gewählter VR-Umgebung kann die Einrichtung auch angepasst werden.

VR auf 5.120 × 1.440 Pixel

StarVR ist für den kommerziellen Einsatz entwickelt, die Hürden bei Hardwareanforderung und Preis fallen deshalb höher als bei Oculus Rift und HTC Vive aus. StarVR setzt so schon heute auf zwei 5,5 Zoll große QHD-Display mit einer kombinierten effektiven Auflösung von 5.120 × 1.440 Pixeln, die ein Sichtfeld von 210° horizontal und 130° vertikal abdecken. Rift und Vive bieten nur knapp 110 Grad horizontal.

Acer und Starbreeze, das Joint Venture hinter StarVR, plant die Massenfertigung der VR-Brille für kommerzielle Einsatzzwecke für das Jahr 2017. Als erster Abnehmer erhält die IMAX Corporation allerdings schon in diesem Jahr Geräte in geringer Stückzahl. Die erste Auslieferung erfolgte Ende August und war für das IMAX VR Centre in Los Angeles vorgesehen, das ebenfalls noch in diesem Jahr öffnen soll.