Adata SU800: Die 3D-NAND-SSD gibt es nun auch als M.2-Modul

Michael Günsch
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Adata SU800: Die 3D-NAND-SSD gibt es nun auch als M.2-Modul

Adata lässt auf das 2,5-Zoll-Modell eine Variante der SU800-SSD für den M.2-Steckplatz folgen. Die acht Zentimeter langen Module werden mit 128 GB bis 1 TB angeboten. Die technische Basis ist mit SMI-Controller und TLC-3D-NAND von Micron gleich geblieben.

Somit verfügt auch die M.2-Version über eine SATA-Anbindung, den SLC-Modus als Schreibpuffer, den DRAM-Cache, DevSleep-Unterstützung sowie die LDPC-Fehlerkorrektur. Die Leistungsdaten fallen laut Hersteller mit bis zu 560 MB/s lesend und 520 MB/s schreibend (im SLC-Cache) identisch zum 2,5-Zoll-Modell aus, die kleinste Ausgabe mit 128 GB wird ebenso mit maximal 300 MB/s beim sequenziellen Schreiben angegeben.

Preis und Termin für Deutschland unbekannt

Was Adata bei der Ankündigung jedoch missen lässt, sind Preise für den deutschen Markt. Die Rede ist von einem „hervorragenden Preis-Leistungsverhältnis“. Angesichts der niedrigen Preise der 2,5-Zoll-Varianten, ist zumindest Ähnliches für die M.2-Modelle zu erwarten. Auf Nachfrage konnte auch noch kein Verfügbarkeitstermin genannt werden. Sobald diese Informationen vorliegen, wird die Meldung ergänzt. In den USA werden rund 70, 85 und 150 US-Dollar für die SU800 M.2 mit 128, 256 und 512 GByte verlangt.

2,5-Zoll-Modell mit 512 GB solide im Test

Im Test der Adata SU800 mit 2,5 Zoll erwies sich das 512-GB-Modell als gutes Einsteigermodell mit mittlerer Leistung bei wenig Ausstattung zum kleinen Preis. Allerdings sinkt die Schreibrate nach dem Cache unter 200 MB/s, erst das 1-TB-Modell sollte hier deutlich schneller arbeiten. Die 256-GB-Variante patzte beim Kopiertest und überzeugte daher nicht.