But can it run ...: Crysis Remaster wird mit Raytracing schöner

Update 6 Max Doll
783 Kommentare
But can it run ...: Crysis Remaster wird mit Raytracing schöner
Bild: EA

Das Twitter-Konto des Crytek-Shooters Crysis gibt nach fast vier Jahren Funkstille ein Lebenszeichen von sich. Die Wiederbelebung deutet an, dass entweder eine Fortsetzung der Serie, Portierungen auf neue Plattformen wie die Switch oder ein Remaster von Crysis 1 bevorstehen.

Dass eine Ankündigung überhaupt bevorsteht, daran lässt der Tweet keinen Zweifel. Die Aussage „empfange Daten“ ist schwer anders zu verstehen. Der Bezug zum ersten Teil der Shooter-Reihe wird zumindest im Netz durch einen Teaser auf der Crysis-Homepage hergestellt. Sie zeigt seit dem 1. April den Protagonisten Prophet, im Quelltext der Seite findet sich aber der Hinweis „Aprilscherz“.

Nicht bestimmen lässt sich, welcher Teil des Teasers der Witz ist. Der Bezug zur Marke selbst kann es nach dem Tweet nicht mehr sein, potentiell bezieht sich der Scherz also nur auf den Serienteil oder schlicht den Tag der Veröffentlichung. Ein Remaster hätte Crysis 1 nicht nötig. Die offenen Sandkasten-Schauplätze haben sich gut gehalten und die Grafik des Shooters war ihrer Zeit ohnehin deutlich voraus. Sie ist selbst 13 Jahre nach Erscheinen zu genießen, zumal die Modding-Community weitere Verschönerungen vorgenommen hat.

Update

Mit einem zweiten Tweet räumt Crytek letzte Zweifel, so es sie denn gegeben haben sollte, aus. Nun wird eindeutig auf Nomad Bezug genommen, den Spieler im ersten Crysis verkörpern. Auch diese Botschaft ist jedoch kein Wegweiser in Richtung Remaster oder Fortsetzung, beides bleibt möglich.

Update

Weitere Informationen deuten gegenwärtig darauf hin, dass Crytek eine Remastered-Version des Spiels für Windows-PCs, PlayStation 4, Xbox One und die Nintendo Switch plant. Dies legt ein Bild des Spiele-Covers nahe, das der Entwickler der Streaming-App Rainway aus den Metadaten der Crysis-Homepage entnommen haben will.

Update

Mittlerweile hat sich Crytek selbst verraten. Auf der Cookie-Hinweisseite auf der Homepage des Studios wurde kurzzeitig das Crysis-Remaster beschrieben. Die Angaben bestätigen die Informationen aus dem Cover. Technisch wird das Spiel mit Cryteks Hardware-unabhängiger Raytracing-Technologie aufgerüstet, die nicht auf Microsoft DXR aufsetzt. Darüber hinaus sind höher aufgelöste Texturen und „neue Grafik-Features“ geplant.

Update

Crytek zieht nach und kündigt das Spiel offiziell an. Laut der Pressemitteilung wird Crysis Remastered in Kooperation mit Saber Interactive (World War Z) entwickelt und soll im Sommer erscheinen. Die verbesserte Fassung wird ausschließlich den Einzelspieler-Modus enthalten.

Versprochen wird ein erhebliches Grafik-Update durch höher aufgelöste Texturen, temporales Anti-Aliasing, Screen Space Ambient Occlusion, Voxel-Based Global Illumination, Tiefenunschärfe auf dem aktuellen Stand der Technik, Bewegungsunschärfe, Parallax Occlusion Mapping und Partikeleffekte. Volumetrischer Nebel, bessere Lichteffekte und Screen Space Reflections gehörten neben Cryteks Raytracing-Lösung ebenfalls zu den Upgrades des Remasters.

Update

Morgen wollte Crytek einen Trailer und weitere Informationen veröffentlichen. Das Video ist allerdings bereits jetzt durchgesickert und zeigt erste Spielszenen in etwas hübscherer Grafik. Parallel verrät der Microsoft Store, dass der Shooter am 23. Juli im Handel zu finden sein wird.

Die Redaktion dankt ComputerBase-Leser „Dreifuß“ für den Hinweis zu diesem Update!

Update

Statt einer offiziellen Ankündigung hat Crytek heute auf Twitter eine Verschiebung des Remasters angekündigt. Das Unternehmen gab an, die Reaktionen auf den gestern durchgesickerten Trailer wahrgenommen zu haben, was dessen Echtheit nochmals bestätigt, und will nun noch „ein paar“ Verbesserungen vornehmen. Erscheinen wird das Spiel nun mit einigen Wochen Verzögerung. Einen genauen Termin nannte Crytek nicht.

Die Redaktion dankt ComputerBase-Lesern „Tommy Hewitt“ und „evilhunter“ für den Hinweis zu diesem Update!

25 Jahre ComputerBase!
Im Podcast erinnern sich Frank, Steffen und Jan daran, wie im Jahr 1999 alles begann.