GTC 2021

Nvidia RTX A5000 bis A2000: Grafikkarten für (mobile) Workstations im Profisegment

Nicolas La Rocco
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Nvidia RTX A5000 bis A2000: Grafikkarten für (mobile) Workstations im Profisegment
Bild: Nvidia

Für Design und Visualisierung bietet Nvidia bisher die RTX A6000 für Workstations an. Zur GTC wird das Portfolio nach unten um die RTX A5000 und RTX A4000 erweitert. Nvidias Ampere-Architektur kommt im Profisegment mit RTX A5000, A4000, A3000 und A2000 auch für Notebooks. Die Turing-Architektur lebt mit T1200 und T600 weiter.

Was GeForce für Spieler ist, war bislang Quadro für Designer, die Nvidias professionelle Grafikkarten für die 3D-Animation, Effekte in der Filmproduktion und andere Formen der digitalen Visualisierung nutzen. Mit der letztes Jahr vorgestellten RTX A6000 hat Nvidia jedoch das Quadro-Label abgelegt und setzt seitdem auf eine verkürzte Bezeichnung, die auch bei den heute zur GTC vorgestellten Lösungen Verwendung findet.

8 neue Ampere- und Turing-Karten

Nvidia erweitert das Portfolio heute um die RTX A5000 und RTX A4000 für Workstations sowie die RTX A5000, A4000, A3000 und A2000 sowie die T1200 und T600 Laptop GPUs für Notebooks. Das „A“ im Namen kennzeichnet jeweils die Ampere-Architektur, während die „T“-Modelle noch Turing nutzen und laut Nvidia vor allem gegenüber iGPUs ein deutliches Upgrade darstellen sollen. Alle neuen Varianten sollen im Laufe des zweiten Quartals durch OEMs auf den Markt kommen.

Kleinere Ampere-Karten für Workstations

Den Anfang für Desktop-Workstations macht die RTX A5000, die auf 8.192 CUDA-Cores, 256 Tensor-Cores und 64 RT-Cores kommt. 24 GB GDDR6 sind mittels 384-Bit-Speicherinterface für 768 GB/s angebunden. Die TGP für die aktive gekühlte Dual-Slot-Karte gibt Nvidia mit 230 Watt an. Die RTX A4000 folgt mit 6.144 CUDA-Cores, 192 Tensor-Cores, 48 RT-Cores und 16 GB GDDR6 bei 256-Bit für 448 GB/s. Über PCI Express 4.0 x16 und einen 6-Pin-Anschluss werden die 140 Watt realisiert.

RTX A-GPUs für Notebooks

Im Notebook setzt die RTX A5000 Laptop GPU bei identischer Ausstattung das professionelle Portfolio fort. CUDA-, Tensor- und RT-Cores stimmen mit der RTX A4000 überein. Die TGP kann der OEM mit 80 bis 165 Watt definieren. Es folgt die RTX A4000 Laptop GPU mit noch 5.120 CUDA-Cores, 160 Tensor-Cores und 40 RT-Cores sowie 8 GB GDDR6 bei 256-Bit mit 384 GB/s, die auf 80 bis 140 Watt TGP kommt.

Die RTX A3000 Laptop GPU besitzt 4.096 CUDA-Cores, 128 Tensor-Cores und 32 RT-Cores und bietet 6 GB GDDR6 (192-Bit) für bis zu 264 GB/s. Die TGP sinkt auf 60 bis 130 Watt. Das kleinste Ampere-Modell RTX A2000 Laptop GPU zählt 2.560 CUDA-Cores, 80 Tensor-Cores und 20 RT-Cores bei noch 4 GB GDDR6, die mit nur noch 128-Bit für 192 GB/s angebunden sind. Die TGP fällt mit 35 bis 95 Watt verhalten aus.

Turing lebt im Notebook weiter

Ohne Tensor- oder RT-Cores kommen die T1200 Laptop GPU sowie die T600 Laptop GPU aus. Hier gibt es 1.024 respektive 896 CUDA-Cores und jeweils 4 GB GDDR6, die ein jeweils 128 Bit breites Speicherinterface nutzen. Die TGP der T1200 Laptop GPU gibt Nvidia mit 35 bis 95 Watt an, für die T600 Laptop GPU beläuft sich die TDP (statt TGP) auf fixe 25 Watt.

ComputerBase hat Informationen zu diesem Artikel von Nvidia unter NDA erhalten. Die einzige Vorgabe war der frühest mögliche Veröffentlichungszeitpunkt.

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