MMX 100 & MMX 150 im Test: Fazit

Das analoge MMX 100 und die digitale USB-Variante MMX 150 sind schnörkellose Headsets zu einem günstigen Preis. Die Verarbeitung ist tadellos, das gilt auch für die Materialwahl. Zwar ist Kunststoff das vorherrschende Material, aber mit den Aufhängungen der Ohrmuscheln sind die wichtigsten Komponenten aus Metall gefertigt und daher sehr stabil. Das gilt aber auch für den Rest der beiden Headsets, die sich in jeglicher Hinsicht die gleiche Basis teilen. Das „Pfeifen“ der Ohrpolster beim Zurechtrücken der Ohrmuscheln muss beyerdynamic aber noch in den Griff bekommen.

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Klanglich haben beide Headsets dank der gleichen technischen Basis einiges zu bieten, auch wenn die prägnante Hochtonwiedergabe nicht jedermanns Sache ist. Für den geforderten Preis bieten beide jedoch eine sehr detailreiche Wiedergabe – wenn die Quelle mitspielt. Wer es klanglich anders möchte, kann über einen zusätzlichen Equalizer den Klang auf seine Bedürfnisse anpassen. Hier geben sich beide Testkandidaten sehr spielfreudig, was eine kräftige Basswiedergabe mit einschließt. Daher eignen sich diese auch für die Musik- und Filmwiedergabe. Einen Ersatz für gute HiFi-Kopfhörer stellen die Probanden jedoch nicht dar.

Das Mikrofon enttäuscht etwas. Zwar liefert es eine passable Sprachqualität und ist immer noch etwas besser als das, was andere und teils auch höherpreisige Vertreter bieten, dennoch wird gerade von einem Namen wie beyerdynamic anderes erwartet. Der theoretische Frequenzgang ist dabei hoch, trotzdem wird die Stimme recht dumpf abgebildet und das Klangaufnehmerkonstrukt ist recht anfällig für Störgeräusche.

Wenig nutzerfreundlich gelöst hat beyerdynamic den Anschluss des Kabels beim MMX100: Als Ersatz für beschädigte, verlegte oder verlorene Kabel kann nicht einfach jedes erstbeste Exemplar genommen werden – es muss die Steckergröße mitspielen. Gleiches gilt für das digitale MMX 150, bei dem zu einem Kabel mit USB-C auf der einen und 3,5-mm-Klinke auf der anderen Seite gegriffen werden muss. Wenig überraschend führt der Anschluss über ein normales analoges Klinke-Kabel nicht zum Erfolg.

ComputerBase wurden das MMX 100 und das MMX 150 von beyerdynamic für den Test zur Verfügung gestellt. Eine Einflussnahme des Herstellers auf den Testbericht fand nicht statt, eine Verpflichtung zur Veröffentlichung bestand nicht. Es gab kein NDA.

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