Loewe We Hear 2 im Test: Fazit
3/3
Der We Hear 2 hinterlässt im Test einen gemischten Eindruck. Die Verarbeitung fällt gut aus und auch optisch kann der Lautsprecher größtenteils überzeugen. Die Position der Bedienelemente und der Aufhängungen für den Trageriemen ist hingegen eher suboptimal gewählt. Gleiches gilt für die Art der Anbringung der Gurte. Positiv ist dagegen der Schutz vor Spritzwasser und Staub zu bewerten.
Bei dem, worauf es am Ende aber im Kern ankommt, kann der We Hear 2 nicht überzeugen: beim Klang. Die ausgewogene Ausgabe mag zu Beginn noch positiv stimmen, offenbart aber ebenso schnell die Lustlosigkeit, mit der der Lautsprecher zu Werke geht. Hätte der Hersteller dem Testkandidaten Klangeinstellungen spendiert, mit der der Nutzer selbst Einfluss auf die Ausgabe hätte nehmen können, könnte man damit eventuell noch umgehen. Derartige Einstellungen sind aber weder am Gerät selbst noch per App verfügbar. Auf die Klangregelungen am Quellgerät sollte sich der Nutzer dagegen weniger verlassen, denn die bringen auch nicht immer eine gute Qualität mit sich und sind darüber hinaus nicht auf die Möglichkeiten des Lautsprechers optimiert.
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Loewe We Hear 2 im Test
Zu allem Überfluss brüllt der Loewe dann nicht einmal besonders laut: Stattdessen wirkt die Ausgabe bereits bei mittlerer Lautstärke krächzend und verzerrt recht schnell. Auch kleinere Feiern zu beschallen, bei denen der Klangcharakter weniger im Vordergrund steht, fällt damit flach.
Die Reichweite fällt ebenso durchwachsen aus, lediglich bei der Akkulaufzeit kann der Lautsprecher überzeugen.
Somit wird der We Hear 2 von Loewe den an ihn und vor allem an den UVP von 170 Euro gestellten Anforderungen nicht gerecht. Bereits kleinere und teils günstigere Lautsprecher bieten hier klanglich mehr, womit nicht zwingend immer ein Bassmonster gemeint ist.
- gute Verarbeitung
- lange Akkulaufzeit
- Wasser- und Staubschutz
- mittelmäßiger Klang
- verzerrt bereits bei halber maximaler Lautstärke
ComputerBase wurde der We Hear 2 leihweise von Loewe für den Test zur Verfügung gestellt. Eine Einflussnahme des Herstellers auf den Testbericht fand nicht statt, eine Verpflichtung zur Veröffentlichung bestand nicht. Es gab kein NDA.
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