HP Omen Transcend 32: Opulenter OLED-Monitor mit UHD, 240 Hz, DP 2.1 und 140-W-PD
Jetzt springt auch HP auf den Zug der Gaming-Monitore mit OLED-Technik auf. Der HP Omen Transcend 32 besitzt ein QD-OLED-Display und liefert 3.840 × 2.160 Pixel mit 0,03 ms und 240 Hz. Neu ist auch das Gehäusedesign mit weißer Rückseite und aRGB-Leuchtleiste. Obendrein gibt es DisplayPort 2.1 und USB-C mit 140 Watt und KVM.
Beim Design geht HP neue Wege, und nähert sich Dell Alienware und Samsung Odyssee an, welche längst einen weißen statt schwarzen „Rücken“ für sich entdeckt haben. Und auch die von den genannten Konkurrenten genutzte QD-OLED-Technik hält bei HP jetzt Einzug.
Der OMEN Transcend 32 Gaming Monitor ist praktisch das Pendant zum Alienware AW3225QF und zum neuen Samsung Odyssey OLED G8. Allen gemein ist das QD-OLED-Display mit 4K-UHD-Auflösung und 240 Hz bei rund 32 Zoll Diagonale. Wie Samsung nutzt HP die flache Ausführung, während Alienware auf die gebogene Variante setzt.
Bei HP gibt es QD-OLED mit DisplayPort 2.1
Bei den Anschlüssen hat HP aber die Nase vorn, denn den jüngsten Standard DisplayPort 2.1 bieten die Wettbewerber noch nicht. Außerdem bietet der Omen Transcend 32 einen USB-C-Anschluss mit üppiger Stromversorgung von 140 Watt und DisplayPort-Alt-Mode. Ein zweiter USB-C-Port liefert noch 15 Watt, kann aber keine Bildsignale verarbeiten. Neben einmal DisplayPort 2.1 gibt es noch zweimal HDMI 2.1 sowie drei USB-A-Buchsen mit 10 Gbit/s und bis zu 7,5 Watt. Zum Audioausgang (3,5 mm) gesellen sich vier integrierte Lautsprecher mit jeweils 3 Watt Nennleistung.
KVM-Switch integriert
HP spricht aufgrund der gehobenen Ausstattung vom „fortschrittlichsten Gaming-Monitor“. Er sei der „erste Gaming-Monitor mit unabhängigen umschaltbaren USB- Anschlüssen“, was HP „Omen Gear Switch“ nennt. Was genau hier besser funktioniert, als beim Wettbewerb, gilt es noch zu ergründen. Einen integrierten KVM-Switch bieten wiederum bereits mehrere Gaming-Monitore, allen voran hatte Gigabyte diese Funktion in diesem Segment salonfähig gemacht.
Audio-Tuning von HyperX
Ein exklusives Novum sei außerdem das „Audio-Tuning von HyperX“. In der Software Omen Gaming Hub stehe dafür etwa ein 10-Band-Equalizer für individuelle Soundeinstellungen zur Verfügung. Die heute vor allem für PC-Peripherie bekannte Marke HyperX hatte HP vor knapp 3 Jahren von Kingston für 425 Millionen US-Dollar übernommen.
HDR True Black und steuerbare RGB-Beleuchtung
Punktuell soll eine Helligkeit von 1.000 cd/m² erreicht werden, doch da im SDR-Modus und damit vollflächig nur 250 cd/m² unterstützt werden, kann er nur die Anforderungen des VESA-Standards DisplayHDR True Black 400 erfüllen. Das Panel erreicht damit die üblichen Werte der neuen UHD-QD-OLED-Panels. Abheben kann sich der Monitor dafür durch die Unterstützung der HDR-Bildoptimierung Dolby Vision, wovon insbesondere Xbox-Spieler profitieren werden. Das statische Kontrastverhältnis soll mit 1,5 Millionen zu 1 typische OLED-Werte erreichen.
Alle Anschlüsse finden sich sauber aufgereiht auf der Rückseite, einen komfortablen Zugriff über die Front oder die Seite gibt es also nicht. Rund um die Halterung des austauschbaren Ständers ist eine LED-Leiste verbaut, deren Leuchteffekte per Software anpassbar und steuerbar (aRGB) sind. Unterstützt wird dabei auch die Windows-Funktion Dynamic Lighting.
Preis und Verfügbarkeit
Der Omen Transcend 32 Gaming Monitor werde voraussichtlich ab August erhältlich sein, erklärt HP, will den Preis aber erst zu einem späteren Zeitpunkt bekannt geben. Der Garantiezeitraum umfasst 3 Jahre. Ob das auch für Burn-In-Defekte gilt, bleibt aber abzuwarten. Gegen ein solches Einbrennen von statischen Bildinhalten soll aber die „Omen Tempest Monitor Cooling Technology“ helfen, ob es sich hierbei um eine aktive oder passive Kühlungslösung handelt, ist nicht klar.