Dreame A1: Erster Mähroboter setzt auf LiDAR statt Begrenzungs­drähte

Frank Hüber
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Dreame A1: Erster Mähroboter setzt auf LiDAR statt Begrenzungs­drähte
Bild: Dreame

Der erste Mähroboter von Dreame, der A1, navigiert im Garten mittels LiDAR und kann so auf einen Begrenzungsdraht oder Positionierungshilfen verzichten, wie sie andere Mähroboter häufig noch benötigen. Der Verkauf des neuen Modells startet heute.

Mittels LiDAR zur Karte des Gartens

Dreame nennt die Technik „OmniSense 3D Ultra Sensorik“. Mit ihr wird nach dem Verbinden des Mähroboters mit der Dreamehome-App eine detaillierte Karte des Gartens erstellt wie es auch die Saug- und Wischroboter des Herstellers im Haus oder in der Wohnung machen. Fortan bestimmt der Mähroboter seine Position im Garten und plant den besten Weg für seine Route in Echtzeit. Dabei fährt er in U-Mustern über den Rasen, was Zeit sparen und ein sauberes Muster hinterlassen soll. Die Reichweite des A1 Mähroboters soll laut Herstellerangaben bei bis zu 1.000 Quadratmeter Rasenfläche in 24 Stunden liegen.

Dreame A1 Mähroboter (Bild: Dreame)

Merkt sich die Position und setzt automatisch fort

Wird der Mähvorgang unterbrochen, merkt sich der A1 seinen letzten Standort. Wenn der integrierte Regensensor zum Beispiel einen Wetterwechsel bemerkt oder der Akkustand niedrig ist, kehrt der Roboter selbständig in seine Station zurück. Sobald der Akku wieder voll ist oder der Regen aufgehört hat, setzt er selbstständig seine Arbeit an der Stelle fort, an der er zuvor aufgehört hat.

Die Hinderniserkennung des A1, von Dreame „3D Omnidirectional Obstacle Avoidance“ genannt, erkennt Hindernisse laut Hersteller „zentimetergenau in bis zu 40 Metern Entfernung“. Auch schwierige Lichtverhältnisse sollen sie dabei nicht beeinträchtigen.

App-Funktionen der Saugroboter übernommen

Über die Dreamehome-App kann der Mähroboter wie die Saugroboter gesteuert werden. In ihr können auch für den Garten verschiedene Zonen definiert oder die Schnitthöhe eingestellt werden. Und wie die Dreame Saug-/Wischroboter verfügt der A1 außerdem über vier Modi: “Alles”, “Zone”, “Bereich” oder “Spot”. Auf Wunsch erstellt der Roboter auch ein 3D Modell des Gartens, das in der App abgerufen werden kann. Die Verbindung wird über WLAN oder Bluetooth hergestellt.

Dreame A1 Mähroboter
Dreame A1 Mähroboter (Bild: Dreame)

IPX6 und werkzeugloser Klingenwechsel

Der Dreame A1 ist nach IPX6 gegen starkes Strahlwasser geschützt, hält also den üblichen Belastungen im Garten problemlos stand, darf auch mit dem Gartenschlauch gereinigt und im Erfassungsbereich des Rasensprengers stehen, nur untergetaucht werden darf er nicht. Über einen Schnellverschluss lassen sich die Klingen an der Unterseite auch ohne Werkzeug wechseln. Die Höhe kann zwischen 3 und 7 cm variiert werden.

Preise und Verfügbarkeit

Der Dreame A1 Mähroboter ist ab heute zur unverbindlichen Preisempfehlung von 1.999 Euro im Dreame-Onlineshop sowie bei Amazon*, MediaMarkt, Saturn, OTTO, Hornbach, OBI und Globus verfügbar. Vom 4. April bis zum 18. April erhalten Käufer des A1 Mähroboters zum Start eine passende Mähroboter-Garage im Wert von rund 200 Euro kostenlos dazu.

Dreame ist nicht der einzige eigentlich von Saug- und Wischrobotern bekannte Hersteller, der sich nun auch der Pflege des heimischen Rasens annimmt. Auch Ecovacs hat vor einiger Zeit die Mähroboter der Goat-Serie veröffentlicht, die zwar Positionierungshilfen benötigen, dafür aber günstiger sind – mit ihnen hält sich das Unternehmen standhaft auf dem ersten Platz der Bestenliste bei Amazon. Ebenfalls einen LiDAR-Mähroboter bietet beispielsweise EcoFlow mit dem EcoFlow Blade an.

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