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Kommentar Kommentar: Das Ende von „Mass Effect 3“

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@NoSyMe
Wenn er indoktriniert ist, hat er nichts und niemanden zerstört. Sondern nur die Indoktrination durchbrochen. Er war nie auf der Citadel, hat mit niemandem geredet, außer vielleicht zu Harbinger. Er hat insbesodnere noch keinen Krieg gewonnen

@Booby
Stille bedeutet einzig und allein, dass in der näheren Umgebung nicht gekämpft wird, vielleicht weil es bis auf ihn keinen mehr zu bekämpfen gab. Nicht mehr und nicht weniger.
Oder man hört alles mit Shepards Ohren, wie ganz am Anfang des Spiels beim ersten Angriff. Da ist es auch erstmal still, bis Shepard wieder völlig zu sich kommt. Man hört nichmal, dass Anderson zu ihm spricht, der direkt nebanan ist.

Wenn du meinst, dass es plausibler ist, dass man die Explosion der Citadel im Weltraum überleben kann, meinetwegen. Ich halte das für grandiosen Schwachsinn im Vergleich zur einer kurzen Stille.
 
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Dir ist schon klar, dass man Explosionen kilometerweit hört, es war rundherum Krieg, eine Evakuierung geht nicht so schnell, man würde wenigstens vereinzelt Schüsse hören! Es ist eine Totenstille wenn er aufatmet.
Detonationen und Lichter am Himmel müssten im Falle eines weitergehenden Kampfes auf jeden Fall zu hören und zu sehen sein.

Ja genau seine Ohren, die hören aber das Quitschen der Stahlträger sehr gut.

Und wieso kommt der Blödsinn mit dem Opa und Kind nachdem Shepard aufwacht, kann also keine Halluzination mehr sein.

Ich halte überhaupt nichts für plausibler, das ganze Ende ist verpfuscht, egal welche Theorie man nimmt es stellen sich mehr Fragen als beantwortet werden.

Wer aber das Indoktrinationsende für die Offenbarung hält, leidet am Stockholm-Syndrom
 
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Keines der Enden beantwortet die Fragen, aber zumindest hat eines davon etwa 95% weniger Logikfehler ;)
 
Im Weltall hört man gar nichts ;)

Irgendwie macht das auch für mich als "Nichtspieler" wenig Sinn, wie das Ende abgelaufen ist, jedoch verstehe ich dann auch nicht, warum BioWare diese Abspannstory mit dem Großvater und seinem Enkel gewählt haben, falls das dennoch nicht das "echte" Ende war...
 
Booby schrieb:
Atmen fällt aber auch schwer ;)
Und genau deshalb gibt es mMn (noch) keinen Sinn. Selbst wenn er im Weltall wäre, so wäre die künstliche Atmosphäre einer "Raumstation" nach einer so großen Explosion sicherlich zerstört. Shepard trug ja zum Ende hin auch keinen Helm mehr, weshalb dieser ihn auch nicht hätte retten können.

Aber ich glaube, ihr/wir drehen uns doch einfach nur noch weiter im Kreis. Mit den spärlichen Hintergrundinformationen können wir nur spekulieren. Ich für mich halte jedenfalls eine Indoktrinations/Gehirnwäschetheorei für plausibel.
 
Es ist plausibler, aber der Supergau schlechthin: Sauron bekommt den Ring!

Aber ich glaube, ihr/wir drehen uns doch einfach nur noch weiter im Kreis. Mit den spärlichen Hintergrundinformationen können wir nur spekulieren.

So stelle ich mir das perfekte Ende nach über 200 Stunden vor :freak:
 
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Âuch wenn man hier ja teilweise belächelt wird :D ich hätte gerne wenigstens die Option auf ein "0815" Ende. Irgendwie hat es doch eben diesen schon oft erleuterten faden Beigeschmack, dass eigentlich alles zerstört ist und es wie nach einem großen Krieg aussieht, diesmal aber keine Nationen/Planeten da/erreichbar sind, die beim Wiederaufbau gemeinsam helfen könnten. Das gefällt mir eigentlich am wenigsten.
 
Ich will drei Enden,

Gutes Ende: Reaper werden besiegt, alle heile, Shepard wird Vater etc.
Arschlochende: Reaper werden besiegt, Menschen gewinnen die Oberhand, Shepard wird Oberboss
Schlechtes Ende: Reaper gewinnen, alle sterben, neuer Zyklus fängt an

Wäre das so gekommen, wären alle glücklich gewesen!
 
Booby schrieb:
Dir ist schon klar, dass man Explosionen kilometerweit hört, es war rundherum Krieg, eine Evakuierung geht nicht so schnell, man würde wenigstens vereinzelt Schüsse hören! Es ist eine Totenstille wenn er aufatmet.

Wenn jemand kurz nachdem er bewusstlos war wieder aufwacht, ist die Wahrnehmung völlig verschoben. In Filmen/Spielen wird das gern mal durch dumpfen Ton, gar keinen Ton, das Hören vom eigenen Atmen aber nichts anderem, verschwommene Sicht etc dargestellt. Wie auch bei der Explosion ganz am Anfang.

Der "Blödsinn" kommt übigens VOR dem aufwachen! Und das aufwachen kommt bei der "erfolgreichen Indoktrination" nicht einmal vor ;)
 
Man kann über die bestehenden Endings streiten...und man kann darüber diskutieren welche Art Ending besser gewesen wäre bzw. was man persönlich lieber gesehen hätte. Aber seid doch ehrlich, ein Friede Freude Eierkuchen Hollywood Happy End ist doch das letzte was zu Mass Effect gepasst hätte. Der Kampf ist eigentlich aussichtslos, zu überlegen sind die Reaper auf allen Ebenen. Es grenzt an ein Wunder, dass der Zyklus dank Shepard und seiner Crew, die über sich hinaus wächst, überhaupt so lange durchgehalten hat.

Ich für meinen Teil kann mir sicherlich andere Endings vorstellen aber das letzte was ich möchte ist ein Schlaflos in Seattle Karies Ending. Das ganze Setting von Mass Effect, der ganze Krieg in seiner Unausweichlichkeit und Brutalität wurde aufwändig aufgebaut und inszeniert und eigentlich ist es u.a. auch genau dieser Faktor der Mass Effect so wohltuend von anderen Spielen abhebt. Zu viel hat die Menschheit (und jeder einzelne in Shepards Crew) in diesem galaktischen Krieg verloren, als dass ein "Alles ist Gut und es regnet Gummibärchen auf von Zauberhand wiederergrünte Wiesen" Ending glaubwürdig wäre. Das fände ich viel schlimmer als die Endings die Bioware bisher integriert hat.

Meinetwegen kann Bioware übrigens die Endings so lassen wie sie sind (auch wenn ich mir vom endgültigen Abschluss der Shepard-Saga mehr erhofft hatte). Sie sind die Schöpfer dieses Universums, es ist ihr gutes Recht. Ohne Bioware gäbe es Mass Effect gar nicht. Keiner müsste sich aufregen...und keiner hätte vielleicht die genialste SciFi Opera in der Geschichte der Videospiele erleben können.
 
MatzTeCow schrieb:
ein Friede Freude Eierkuchen Hollywood Happy End ist doch das letzte was zu Mass Effect gepasst hätte
Man konnte aber bisher immer darauf hinarbeiten, dass ein möglichst gutes Ende dabei heraus kommt. Dass Verluste dabei entstehen, kennt man bereits aus Teil 2. Desto verwunderlicher ist es, dass in Teil 2 niemand umkommen "muss". Wie gesagt, eine Wahl hätte sicherlich nicht geschadet.
 
@Tiramusi

Man hört präzise das Quietschen der Stahlträger und Windböen, da ist nix verzehrt. Da deutet absolut nichts auf ein Kampfgeschehen hin. Die Szene mit dem Kind+Opa kommt nach dem Aufatmen!

http://www.youtube.com/watch?v=864mhKHSuHU#t=4m50s

Die Indoktrination ist keine hinreichende Erklärung!

Sie sind die Schöpfer dieses Universums, es ist ihr gutes Recht. Ohne Bioware gäbe es Mass Effect gar nicht. Keiner müsste sich aufregen...und keiner hätte vielleicht die genialste SciFi Opera in der Geschichte der Videospiele erleben können.

Ohne uns gäbe es kein ME2, kein ME3 und die Entwickler hätten keinen Job, man muss sich an der Zielgruppe orientieren!

@-=|Vegeto|=-

Hatten wir schon ;)

Den Comic aber nicht.

HOLD THE LINE! :)
 
Zuletzt bearbeitet:
Hatten wir eigentlich schon Marauder Shields, der wahre Held von ME3, der versuchte und alle vor dem Ende zu retten ?

http://youtu.be/467pmIX-oZo (Spoiler Alarm in diesem Video)

Gibt auch echt gute Comics zu ihm mitlerweile.

Episode 1: http://i40.tinypic.com/34eouuu.jpg
Episode 2: http://i.imgur.com/SU6Lq.jpg
Episode 3: http://i.imgur.com/eBrxF.jpg
Episode 4: http://i.imgur.com/59whH.jpg
Episode 5: http://i.imgur.com/6zyaQ.jpg
Episode 6: http://i.imgur.com/kw8MV.jpg
Episode 7: http://i.imgur.com/W2hfn.jpg
Episode 8: http://i.imgur.com/ySrw1.jpg
Episode 9: http://i.imgur.com/TmzoQ.jpg
 
Ohne uns gäbe es kein ME2, kein ME3 und die Entwickler hätten keinen Job, man muss sich an der Zielgruppe orientieren!

Das ist das Totschlagargument schlechthin, lässt sich praktisch auf alles und jeden anwenden. ^^

Mir hat das Ende von "Matrix Revolutions" nicht gefallen. Ich will das eine gute Fee erscheint und Neo wiederbelebt. Kann man das bitte ändern? Da ich bereits für die Kinovorstellung der Urfassung bezahlt habe, hätte ich dann logischerweise am liebsten noch eine kostenlose Vorstellung der Neufassung. Ohne "uns" hätte es schließlich keinen zweiten und dritten Teil von Matrix gegeben.

Mal im Ernst, Kunst definiert sich auch dadurch, dass es dem Künstler reichlich wurscht sein darf ob den Leuten das Ergebnis passt oder nicht. Gut, dass da Vinci seine Mona Lisa nicht umgemalt hat, nur weil nem Drittel der damaligen selbsternannten Kunstkenner nicht gefallen hat wie die Tussi auf dem Bild guckt.

Ich schätze die Verkaufszahlen und der wirtschaftliche Erfolg geben Bioware nach wie vor recht. Bioware hat in letzter Zeit häufiger Fehler gemacht als früher, evtl. (aber nicht zwingend) auch aufgrund des stärkeren Einflusses von EA. Dennoch ist Mass Effect 3 bei allem Gemotze ein besseres Spiel als 90% der restlichen Spiele in den letzten Jahren. Insofern: ich hoffe Bioware "versaut" in Zukunft noch mehr Spiele...ich spiel die Kreationen dieser unfähigen Dilettanten nämlich ganz gerne. ;-)
 
Das hat nichts mit Kunst zu tun, das ist gewollter Pfusch, hier wird ein Produkt geliefert, von dem die weitere Zukunft abhängt. Mag sein dass sich das Ende nicht ändert, jedoch werde ich das im Hinterkopf behalten und mir zwei mal überlegen ein Spiel von Bioware zu kaufen.
Wer das als Kunst bezeichnet, weiß nicht was Kunst bedeutet!

Wenn eine Band ein neues Album bringt und die letzte Minute jedes Tracks mit "F*ck you fans, we dont give a sh*t" endet, würde man das auch nicht als Kunst bezeichnen.

Mal im Ernst, Kunst definiert sich auch dadurch, dass es dem Künstler reichlich wurscht sein darf ob den Leuten das Ergebnis passt oder nicht.

Und gerade das gilt hier nicht, der Hersteller muss aufpassen dass das Produkt gut ankommt, falls nicht, gibts kein Geld und der Hersteller geht Pleite.
 
Zuletzt bearbeitet:
moin,
@MatzTeCow

Aber seid doch ehrlich, ein Friede Freude Eierkuchen Hollywood Happy End ist doch das letzte was zu Mass Effect gepasst hätte

warum ist ein happy end für me3 unpassend?
wenn doch so unpassend hätte er auch den 1. oder 2. Teil nicht überleben dürfen.

ist ein düsteres ende gerade en vogue ?

enterprise, star wars und john mc clane, alle ohne happy end?

enterprise= die vulkanier hätten die erste enterprise sabotiert. raumfahrtprogramm der erde stark verzögert. ne die borg hätte ja vorher schon alles verhindert, wegen ihrer zeitreise.

star wars= han solo von kopfgeldjägern in einer spelunke umgebracht, luke über dem todesstern abgeschossen,
lea und der rest der rebellen auf Yavin IV, glaube ich, getötet.

und mr. mc clane im Nakatomi Plaza mit sein frau umgekommen.

alles sehr kurze serien, ein hoch auf ein anti happy end.

gut das nicht jeder schreiberling so gedacht hat.

mfg
yago
 
MatzTeCow schrieb:
Mal im Ernst, Kunst definiert sich auch dadurch, dass es dem Künstler reichlich wurscht sein darf ob den Leuten das Ergebnis passt oder nich

Was hat ME3 bzw. überhaupt ein Videospiel mit Kunst zutun?

Videospiele sind Zielgruppenorientierte Konsumgüter, die möglichst viel Profit abwerfen sollen.
Merkt man bei ME am deutlichsten, das es immer mehr vereinfacht wurde, um einen noch größeren Kundenkreis ansprechen zu können (= $$$$$)

haha, Kunst... :freak:
 
Ich kann dem Artikel nur zustimmen. Super geschrieben und es trifft das ganze so ziehmlich auf den Punkt.
Meine "Beschwerden", sie die Gleichen, die auch viele andere Spieler hervorbringen. Offenen Fragen, Logik Fehler, bei weitem zu unschlüssig.
Mir geht es nicht um ein happy ending mit hochzeit von shepard und X.. mir geht es um ein schlüssiges ende, dass alles, was in der serie auschlaggebend war, auch abschließt und behandelt.
Wie, wo, was, wann?! diese fragen.. und für mich zählt da kein "wenn die entwickler sich dazu keine gedanken gemacht haben, dann ist es eben so und damit muss man leben", denn das ist einfach respektlos gegenüber den leuten, die sich an dem laben, was man ihnen zum laben gibt. ich erwarte nicht, dass genau das kommt, was ich mir als perfektes ende gewünscht hätte, ich wünschte mir nur einen schlüssigen, fragen beantwortenten abschluss.
Die Frage nach dem "warum das so ist" habe ich recht schnell sein lassen. Mal ganz abgesehen davon, dass ich eh nur mutmaßen könnte, gefallen mir einfach die meisten Antworten nicht, die ich mir darauf selber geben könnte.

Ich hoffe, dass Bioware es schafft, aus dem recht enttäuschenden Ende noch etwas Kollasels raus zu holen, was, wie ja gefordert, die Künstlerische integrität erhält, aber auch die Fans zufrieden stellt.

Wer, wie ich, die Spiele mehr gelebt als nur gespielt hat, jeden möglichen Dialog aus jedem teil rauskitzeln wollte, jede mögliche entscheidung sich ausspielen sehen lassen will, erwartet, grade nachdem sich Me2 gegenüber ME1 deutlich gepuscht hat, was eben das betrifft, in teil 3 eben noch mehr... was-realistisch gesehen- auch möglich wäre, wenn nicht faktoren wie Geld und Zeit einen strich durch die Rechnung machen.

Iteressant ist, dass der Inhalt des Arktikels etwas wiederspiegelt, dass ich sogar in meinem Freundeskreis wahrnehme. Ich persönlich habe me1, 8 mal gespielt, runde 340 std spielzeit in der "welt" verbracht. me2, 9mal mit runden 390 std dank der dlcs^^
ein bekannter, jeden teil nur 1 mal.. kamen lange dialoge, ging er kaffe holen, was per esc geskippt werden konnte, wurde geskippt.. sidequests? ich will fertig werden! also nur main quests. Und siehe da, ihn stört das ende von me3 nicht. es kommt ganz darauf an, wie viel das spiel bietet, wie tief man eintauchen kann.
 
Zuletzt bearbeitet:
@Yago

In meinen Augen sind die Vergleiche unpassend weil die Settings völlig anders sind. Am besten wir vergleichen ME noch mit den alten James Bond Filmen. Stirb langsam lebt ungefähr so sehr von Realismus und Glaubwürdigkeit wie Hänsel & Gretel. Für Mass Effect ist genau das aber essentiell. Mass Effect lebt davon, dass man sich - trotz Zukunftssetting und SciFi Hintergrund - absolut in das Universum und die Personen hineinversetzen kann und alles auf gewisse Art und Weise realistisch und lebensecht wirkt.

Mass Effect 2 endet in vielen Fällen nicht wirklich mit einem Happy End...zumindest verstehe ich tote Crewmitglieder (die es außer beim "perfekten Spiel" immer gibt) nicht als "happy".

Ich denke, jeder der alle drei Teile gespielt hat erkennt auf den ersten Blick wie sehr sich die Ausgangslage für Shepard und seine Crew zwischen Teil 1 und Teil 3 verschärft. Ein Happy End in Mass Effect 3 wäre wie ein Happy End im dritten Weltkrieg. Wer sich das wünscht sollte sich meiner Meinung nach bei Disney umsehen (ohne Disney zu nahe treten zu wollen, ich mag die Filme ja auch). Mit "en vogue" hat das nichts zu tun, nur damit, dass man die jahrelang aufgebaute Glaubwürdigkeit und Integrität einer fiktiven Welt nicht leichtfertig verspielt. Im wahren Leben haben aussichtslose Situationen in der Regel auch kein Happy End oder? Sowas gibt es eigentlich nur im Märchen.


@vik van daseitn

Hab ich irgendwo schon mal gehört. Ach stimmt ja, das hat man irgendwann auch mal über Musik, Literatur und Film gesagt...

Vereinfachung hin, Vereinfachung her (Gameplay ist schließlich nicht die einzige Dimension eines Spiels): Anhand von virtuellen Welten und virtuellen Charakteren Emotionen beim Menschen zu erzeugen ist eine Kunst. Viele versuchen es, die wenigsten schaffen es.
 
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