News Nvidia Tegra „Parker“: Denver-2-ARM-Kerne treffen Pascal-Grafik in 16 nm

Krautmaster · 22. August 2016

vielleicht noch mit Peltier Element dazwischen. Dann könnte man zb auf 90° kühlen auch wenn das Wasser 110°C hat. Und falls eben das Wasser entsprechend kühler ist lässt man das Peltier ausgeschaltet.

bei Kurzstrecken und neuen Fahrzeugen wird das Wasser doch eh selten >100°C heiß. Zumindest an meinem Benz ist es eher bei 70-85°C auch bei längerer Strecke. Bis ~95-100 Grad sollte von den Chips her gehen.

Hat beim Auto den Vorteil dass bei Kurzstrecken keine Energie für die Kühlung aufgewendet werden müsste und erst bei hohen Wassertemperaturen elektrisch gekühlt werden müsste.

Piktogramm · 22. August 2016

Das wird eher ein Anschluss fürs Kältemittel der Klimaanlage sein als für den Wasserkreislauf des Motors.

Krautmaster · 22. August 2016

auch gut möglich. Daran hatte ich noch gar nicht gedacht.

Nitschi66 · 22. August 2016

Hoffentlich haben die da ne aktive Kühlung drauf, dann sollte es auch keine Probleme geben

Man sieht auf Bild 10 oder so zwei anschlüsse für schläuche. Das wird für eine Wasserkühlung sein.
Eine Integration in das Kühlwassersystem vom Motor ist äußerst unwahrscheinlich^^ es gibt noch andere Flüssigkeiten im Auto, mit denen man da kühlen kann.
Klima, Ladeluftkühler (sollte die passenden Temperaturen haben) oder einen eigenen Elektrik-kühlkreislauf.

Piktogramm · 22. August 2016

Ladeluftkühlung wird üblicherweise so ausgelegt, dass man in warmen Klimazonen mit +50°C warmer Luft als Kühlmedium sieht. Entsprechend ist mit der Abwärme der Ladeluft dieser Kühlkreislauf für Elektrik viel zu warm. Einen eigenen Kühlkreis für Elektrik habe ich außer bei E-Autos auch noch nicht gesehen. Klassischerweise hängt der Multimediakram moderner PKW simpel im Luftstrom der Innenluft. Schon ein Wärmetauscher mit Kältemittel ist unüblich da aufwendig und damit kostenintensiv.

smalM · 22. August 2016

Richthofen schrieb:
soweit mir bekannt hat Denver in einem der Bereiche, Integer oder Float bin mir wie gesagt nicht sicher, Vorteile zu den Standard ARM SoCs.

Als CPU hat Denver eine olle Dekodierstufe und ein recht ordentliches Backend. Deshalb werden bereits dekodierte µOp-Sequenzen in einem Cache auf dem Chip abgelegt. Insbesondere kleine Schleifen können so schnell abgearbeitet werden.
Anspruchsvoller, vielfältiger Programmcode ist hingegen nicht so Denvers Ding, da stürzt die Leistung ziemlich ab. Denver kann aber auch schon vor-dekodierten Code abarbeiten, um so seine sehr schmale Dekodierstufe zu umgehen. In einem embedded Umfeld ist das natürlich relativ einfach hinzukriegen und ein Denver-Core dürfte dann einem Cortex-A57-Core deutlich überlegen sein.

Es bleibt aber abzuwarten, was Nvidia von Denver-1 auf Denver-2 verändert hat!

BTT:
Eine Switch mit PCIe x4 Verbindungen ist die zentrale Schaltstelle im System?
Bei einem autonomen Auto scheinen ja deutlich weniger Daten durchs System zu laufen, als ich dachte!

Piktogramm schrieb:
Ladeluftkühlung wird üblicherweise so ausgelegt, dass man in warmen Klimazonen mit +50°C warmer Luft als Kühlmedium sieht. Entsprechend ist mit der Abwärme der Ladeluft dieser Kühlkreislauf für Elektrik viel zu warm./QUOTE]

In meinem Auto wird die Box mit der Motorsteuer-Elektronik durch Ladeluft gekühlt, es geht also.
Und als SoC für den Automotive-Bereich muß Parker recht robust ausgelegt sein.

Volker · 23. August 2016

Artikel-Update: In der Fragestunde nach der Präsentation gab sich Nvidia zwar weiterhin sehr zugeknöpft, was die Leistungsaufnahme angeht, gab aber zum Besten, dass die Grafikleistung mindestens um 50 Prozent gegenüber dem Tegra TX1 steigen soll und bei 1,5 TFLOPS (FP16) liegen wird. Weiterhin antwortete Nvidia auf die Frage nach weiteren Einsatzgebieten für den neuen Tegra-Chip mit Blick auf VR/AR mit einem kurzen „Ja“.

Mr.Smith · 23. August 2016

mickyb schrieb:
Effizienz ist im Fahrzeugsektor nicht so übermässig wichtig.
Bin mal gespannt ob die Software diesen komplexen Aufbau überhaupt richtig ansprechen und nutzen kann.

Hitzeentwicklung?
Elektroauto-Reichweite?

Ergänzung (23. August 2016)

MilchKuh Trude schrieb:
Bin gespannt, was passiert, wenn sowas nach 8-10 Jahren im Auto ausfällt und was so ein Ersatzteil dann kostet

Austauschbares Modul .. So kann nVidia länger daran verdienen ..

Raucherdackel! · 23. August 2016

Nitschi66 schrieb:
Klima, Ladeluftkühler (sollte die passenden Temperaturen haben) oder einen eigenen Elektrik-kühlkreislauf.

Piktogramm schrieb:
Ladeluftkühlung wird üblicherweise so ausgelegt, dass man in warmen Klimazonen mit +50°C warmer Luft als Kühlmedium sieht. Entsprechend ist mit der Abwärme der Ladeluft dieser Kühlkreislauf für Elektrik viel zu warm.

Aua, das ist sowas von falsch. Die Ladeluft ist die vom Motor angesaugte Luft, die er zum Verbrennen benötigt. Diese wird AUSSCHLIEßLICH zur Verbrennung benutzt, diese wird nicht abgezweigt geschweige denn zur Kühlung von anderen Aggregaten benutzt. Ladeluft ist Ansaugluft, die durch einen Verdichter (Kompressor, Turbolader) in den Motor gedrückt wird, damit mehr Luft in die Brennräume gelangt. Durch die Komprimierung des Verdichters erhöht sich allerdings dessen Temperatur. Kühlt man nun diese komprimierte Luft wieder runter, erhöht sich wiederum die Dichte, dadurch gelangt mehr Ansaugluft in die Brennräume, was Leistung und Effizienz erhöht.

Der Weg der Ansaugluft bei Turbomotoren:

Draußen -> Luftfilter -> Turbolader -> Ladeluftkühler -> Motor -> Abgasanlage -> wieder draußen.

Piktogramm schrieb:
Einen eigenen Kühlkreis für Elektrik habe ich außer bei E-Autos auch noch nicht gesehen. Klassischerweise hängt der Multimediakram moderner PKW simpel im Luftstrom der Innenluft. Schon ein Wärmetauscher mit Kältemittel ist unüblich da aufwendig und damit kostenintensiv.

Das ist korrekt.

Krautmaster · 23. August 2016

Mr.Smith schrieb:
Hitzeentwicklung?
Elektroauto-Reichweite?

Der Verbrauch dürfe gegen ander Komponenten im Auto gerade zu winzig sein.

engineer123 · 23. August 2016

Amiga500 schrieb:
Nehmen wir mal an das der Chip in etwas abgewandelter Verson in der NX drinne sein wird . wie leistungstechnisch wirds im vergleich zur ps4 sein ?

das Update gibt ja jetzt genau Auskunft:

PS4 (afaik) 1,8 TFlops
Tegra Parker: 1,5
Tegra X1: 1,0
Xbox One(afaik): 1,2

Für mich ist diese news auch wegen der NX Implikation interessant, auch wenn NV genau diese Ausführung natürlich auf "Drive" auslegt.
Man sieht, dass Nvidia mit ihren "kleinen" Tegra Chips in der Lage ist eine Leistung im Rahmen der XBone bis zur PS4 abzuliefern.
Ungeachtet dessen, dass Sony und MS demnächst viel stärkere Upgrades rausbringen, kann die NX als Handheld/Konsolen Hybride schon sehr sehr potent werden. Vielleicht potenter als viele ihr es aktuell zutrauen.

Piktogramm · 23. August 2016

Raucherdackel! schrieb:
Aua, das ist sowas von falsch. Die Ladeluft ist die vom Motor angesaugte Luft, die er zum Verbrennen benötigt. Diese wird AUSSCHLIEßLICH zur Verbrennung benutzt, diese wird nicht abgezweigt geschweige denn zur Kühlung von anderen Aggregaten benutzt. Ladeluft ist Ansaugluft, die durch einen Verdichter (Kompressor, Turbolader) in den Motor gedrückt wird, damit mehr Luft in die Brennräume gelangt. Durch die Komprimierung des Verdichters erhöht sich allerdings dessen Temperatur. Kühlt man nun diese komprimierte Luft wieder runter, erhöht sich wiederum die Dichte, dadurch gelangt mehr Ansaugluft in die Brennräume, was Leistung und Effizienz erhöht.

Wenn mich nicht alles täuscht ging es um den Kühlkreislauf der Ladeluft. Was natürlich nur bei Kraftfahrzeugen sinnvoll ist, wenn die Ladeluftkühlung über einen solchen erfolgt. Daher ein Wasserkreislauf vorhanden ist, der zum Kühlen der Ladeluft genutzt wird. Wobei solche Systeme recht selten sind

trockenerToast · 23. August 2016

engineer123 schrieb:
das Update gibt ja jetzt genau Auskunft:

PS4 (afaik) 1,8 TFlops
Tegra Parker: 1,5
Tegra X1: 1,0
Xbox One(afaik): 1,2

...
Man sieht, dass Nvidia mit ihren "kleinen" Tegra Chips in der Lage ist eine Leistung im Rahmen der XBone bis zur PS4 abzuliefern.
...

Dir ist offensichtlich nicht klar, dass die Angabe hier (1,5TF) in FP16 erfolgte, während die 1,8 und 1,3 oder so der Ps4 bzw. Xbox one in FP32 angegeben sind.

Dennoch hat auch schon der vorherige Tegra mit Maxwell ordentlich Grafikleistung geliefert und in manchen Spielen mehr FPS bei besserer Quali liefern können als PS360.

engineer123 · 23. August 2016

trockenerToast schrieb:
Dir ist offensichtlich nicht klar, dass die Angabe hier (1,5TF) in FP16 erfolgte, während die 1,8 und 1,3 oder so der Ps4 bzw. Xbox one in FP32 angegeben sind.

Dennoch hat auch schon der vorherige Tegra mit Maxwell ordentlich Grafikleistung geliefert und in manchen Spielen mehr FPS bei besserer Quali liefern können als PS360.

nö, hab ich nicht gewusst.

Kannst Du mal erklären bzw. vorrechnen?

tic-tac-toe-x-o · 23. August 2016

engineer123 schrieb:
bzw. vorrechnen?

Bedeutet 750GFLOPS FP32.

Aber die GPU is trotzdem recht stark. Ich denke die einzige gute Alternative könnte von Imagination Technologies (PowerVR) kommen.

D708 · 23. August 2016

Riecht so ein bisschen auch nach Nintendo NX Socket. Tendenziell würde die Leistung ganz gut da stehen.

Piktogramm · 24. August 2016

tic-tac-toe-x-o schrieb:
Bedeutet 750GFLOPS FP32.

Aber die GPU is trotzdem recht stark. Ich denke die einzige gute Alternative könnte von Imagination Technologies (PowerVR) kommen.

https://en.wikipedia.org/wiki/PowerVR#Series7XT_.28Rogue.29_2

Schon die 7XT Generation konnte im Maximalausbau ~1Tflop FP32 und 2Tflop FP16, zumindest laut Imagination Tech. Dabei ist das technischer Stand 2ß14 und mir ist auch nicht bekannt, wie gut diese Leistung auf die Straße gebracht werden kann.

smalM · 24. August 2016

tic-tac-toe-x-o schrieb:
Bedeutet 750GFLOPS FP32.
Aber die GPU is trotzdem recht stark. Ich denke die einzige gute Alternative könnte von Imagination Technologies (PowerVR) kommen.

Piktogramm schrieb:
Schon die 7XT Generation konnte im Maximalausbau ~1Tflop FP32 und 2Tflop FP16, zumindest laut Imagination Tech. Dabei ist das technischer Stand 2014 und mir ist auch nicht bekannt, wie gut diese Leistung auf die Straße gebracht werden kann.

Die Angaben beziehen sich auf den Vollausbau (GT7900 / 16 Shadercluster) und den Takt von 1GHz, der für ein Mobilgerät utopisch wäre, aber aktiv gekühlt sähe das natürlich anders aus.
Die bisher stärkste Implementierung: Apple A9X mit 12 Shaderclustern und einem Takt von ca. 470MHz und 360 GFLOPs FP32.
Die GPU-IP wurde zwar im November 2014 vorgestellt, aber Apples A9 (GT7600) war im September 2015 die erste Implementation auf dem Markt.

Eventuell sehen wir den GT7900 ja im Herbst im Apple A10X? Ziemlich sicher aber wird der Takt sich im selben Rahmen bewegen, wie beim A9X. Damit kämen wir im Vergleich auf vielleicht 500GFLOPs FP32.

Mr.Seymour Buds · 24. August 2016

Ich bin mir nicht ganz sicher, aber ich meine gelesen zu haben, dass die neuen Module für autonomes Fahren einen eigenen Kühlkreislauf erhalten werden. Im Grunde so wie im PC. Abgetrennt vom Rest des Fahrzeugs.

News Nvidia Tegra „Parker“: Denver-2-ARM-Kerne treffen Pascal-Grafik in 16 nm

Fleet Admiral

Admiral

Fleet Admiral

Kreisklassenmeister

Admiral

smalM

Gast

Ost 1

Banned

Banned

Fleet Admiral

Captain

Admiral

Lt. Commander

Captain

Commander

Commander

Admiral

smalM

Gast

Commodore

Ähnliche Themen