Gebrauchtes iPhone 3G sicher verwenden

FestplatteWin

Cadet 2nd Year
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Hallo
ich habe mir die Tage für einen kleinen Nostalgie Trip ein iPhone 3G via eBay bei reBuy bestellt, kam an und alles super. Nun ist die iOS Version (4.2.1 ) ja doch recht alt und unsicher. Dennoch wollte ich fragen ( Gerät wurde komplett wiederhergestellt und musste mit SIM Aktiviert werden ) ob ich da meine Daten ( WLAN Passwort, Apple ID usw. eingeben kann, damit e Mails abrufen kann, ... ) ich frage nicht deswegen weil ich Angst habe das ich einen Virus beim Surfen bekomme ( ist nur für YouTube , mal E- mails usw. gedacht ) sondern weil ich gerne wissen möchte, ob es sein kann, dass sich da Viren vom Vorgänger durch Sicherheitslücken festgesetzt haben können, die nach einer Wiederherstellung immer noch da sind, bzw. er oder Viren, etc... das System eventuell so tiefgreifend manipuliert haben könnten , dass jemand z.B. vollen Fernzugriff auf das Gerät und Kamera, Mikrofon etc. haben könnte?

Dank für alle Antworten
 
Ok und jetzt schaust du mal nach, was es so an Viren in der Laufzeit von iOS gab..


Was glaubst du wie viele Androids (4.0 und niedriger) noch im Umlauf sind? Da is dein Handy ne Knastinsel gegen..
 
Toaster05 schrieb:
Was glaubst du wie viele Androids (4.0 und niedriger) noch im Umlauf sind? Da is dein Handy ne Knastinsel gegen..

Ja ganze ~2% der Andorid Nutzer.
Zu mal die Aussage das IOS sicherer ist immer schon nur eine These war.
2014/2015 hat sogar eine Studie das gegenteil gezeigt (Quelle).

@TE das alt lasten vorhanden sind kann sein, die wirst du aber auch sehr schwer nur auffinden können. (ich glaube jedoch das die Chance sehr klein ist).
Wenn du das Handy nur für YT, E-Mail nutzt solltest du einigermaßen sicher sein. Wenn jedoch bei den E-Mail sensible Daten vorkommen könnten die natürlich an dritte gehen.

Am besten nur Internet an machen wenn es auch gebraucht wird.
 
Das müsste aber ein sehr motivierter Hacker sein.

Einen Virus in iOS einschleusen, die Wiederherstellung von iOS überlisten (keine Ahnung, ob das überhaupt möglich ist) und dann das Gerät verkaufen - womit die eigene Anonymität im Eimer ist - um zu hoffen, dass der Käufer personenbezogene Daten an das Handy übergibt, die diesen Aufwand rechtfertigen.

Ich sags mal so: wäre ich in deiner Situation, würde ich mir keine Gedanken machen. Dazu gehört jedoch auch der Hinweis, dass man praktisch nichts ausschließen kann.

Wer über die Straße geht kann überfahren werden.


Nachtrag @Xidus:
Die Studie halte ich für wenig aussagekräftig - im Kontext der Frage des TE. Sofern ich das richtig verstehe, wird dort auf die Sicherheit unterschiedlicher Apps eingegangen. Ob die nun auf einem neuen oder einem gebrauchten, wiederhergestellten Gerät installiert wird, ist doch irrelevant.

Auch deinen Ratschlag halte ich für irreführend. Entweder ist die Gefahr, dass dort irgend etwas drauf ist, verschwindend gering. Dann kann der TE das Handy nutzen wie jedes andere, ohne sich Sorgen zu machen.
Oder es besteht ein reales Risiko, dass auf gebrauchten - obwohl wiederhergestellten - iPhones Schadsoftware steckt. Dann sollte der TE das Handy gar nicht benutzen, sofern es keine sichere Möglichkeit gibt, diese Risiken auszuschließen / zu überprüfen.
Was bringt es denn, wenn der Angreifer "nur" Zugriff auf deinen Google-Account und andere E-Mail-Adressen bekommt?
 
Zuletzt bearbeitet:
AugustusOne schrieb:
Nachtrag @Xidus:
Die Studie halte ich für wenig aussagekräftig - im Kontext der Frage des TE. Sofern ich das richtig verstehe, wird dort auf die Sicherheit unterschiedlicher Apps eingegangen. Ob die nun auf einem neuen oder einem gebrauchten, wiederhergestellten Gerät installiert wird, ist doch irrelevant.

Auch deinen Ratschlag halte ich für irreführend. Entweder ist die Gefahr, dass dort irgend etwas drauf ist, verschwindend gering. Dann kann der TE das Handy nutzen wie jedes andere, ohne sich Sorgen zu machen.
Oder es besteht ein reales Risiko, dass auf gebrauchten - obwohl wiederhergestellten - iPhones Schadsoftware steckt. Dann sollte der TE das Handy gar nicht benutzen, sofern es keine sichere Möglichkeit gibt, diese Risiken auszuschließen / zu überprüfen.
Was bringt es denn, wenn der Angreifer "nur" Zugriff auf deinen Google-Account und andere E-Mail-Adressen bekommt?

Warum hältst du die Studie für wenig aussagekräftig?

Es besteht die Chance das auf einem anderen Speicher Schadsoftware vorhanden ist. Auch wenn diese sehr gering ist.
Es besteht ja aber auch noch die Möglichkeit jetzt im Laufe der Zeit Schadsoftware sich einzufangen und diese Chance ist schon recht hoch.
Wie bei jeder Veralteten Software.

Sicherheit gibt es an sich in der IT Welt nicht.
Es geht nur darum dem Bösewicht das leben so schwer zumachen das es sich nicht lohnt.
Wenn ich jetzt ein Gerät habe was fast 10 Jahre alt ist und 100 von Sicherheitslücken hat die Programmen mit einem Klick übernommen werden können, ist es halt sehr leicht an dein Gerät zu kommen.
Nur wird der TE kein Ziel sein. daher ich das Risiko nur mittel Groß. Da er nur ein Ziel wird wenn Hacker groß Angriffe auch mehre 100 oder 1000 Geräte machen.

Zum Thema E-Mail/G-Account bei vielen hast du allein dein Bewegungsprofil im Account gespeichert damit kann man schon viel machen.
 
Xidus schrieb:
Warum hältst du die Studie für wenig aussagekräftig?

Es besteht die Chance das auf einem anderen Speicher Schadsoftware vorhanden ist. Auch wenn diese sehr gering ist.
Es besteht ja aber auch noch die Möglichkeit jetzt im Laufe der Zeit Schadsoftware sich einzufangen und diese Chance ist schon recht hoch.
Wie bei jeder Veralteten Software.

Studie: Ich habe nicht gesagt, die Studie sei grundsätzlich nicht aussagekräftig. Sie beschäftigt sich mit der Sicherheit von Apps. Apps aus dem Appstore/Playstore, die auf dem wiederhergestellten iPhone des TE nicht vorhanden sein sollten.
Daher gibt diese Studie meiner Meinung nach keine Antwort auf die Frage des TE, ob der Vorbesitzer etwas mit dem Gerät angestellt haben könnte.
Um den TE zu zitieren: "Ich frage nicht deswegen weil ich Angst habe das ich einen Virus beim Surfen bekomme [...]"


Falls niemand hier Hinweise dafür hat, dass man trotz Wiederherstellung Schadsoftware auf iPhones verstecken kann, spricht meiner Meinung nach nicht viel dagegen, das iPhone relativ normal zu nutzen.
Natürlich sollte der TE allgemeine Regeln beachten, wie bei jedem Neugerät auch: Sichere Passwörter, wo möglich Zwei-Faktor-Authentifizierung, nicht jeden Scheiß runterladen, nicht jede Homepage besuchen und nicht auf Banner klicken, die Penisvergrößerungen versprechen.

Xidus schrieb:
Sicherheit gibt es an sich in der IT Welt nicht.

Da gebe ich dir absolut Recht. Genau darauf wollte ich mit dem Satz "Wer über die Straße geht kann überfahren werden" hinaus.
 
Zurücksetzen und einfach nutzen. Auf Grund des geringen Verbreitungsgrades veralteter iOS-Versionen stehen alte iPhones bisher auch nicht im Fokus von Hackern. Dass vom vorherigen Nutzer nach dem Zurücksetzen auf Werkseinstellungen etwas zurückbleibt, kann mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit ausgeschlossen werden. Wenn Du das Gerät nicht anschließend rootest um Apps aus dubiosen Quellen zu installieren ist auch Dein Nutzungsszenario ziemlich unbedenklich.
 
AugustusOne schrieb:
Das müsste aber ein sehr motivierter Hacker sein.

Einen Virus in iOS einschleusen, die Wiederherstellung von iOS überlisten (keine Ahnung, ob das überhaupt möglich ist)

Die Frage ist ja gerade ob es möglich ist weil iOS 4.2.1 alt und eventuell unsicher ist?
 
Siehe fuyuhasugus Beitrag (#8).

100%ig kannst du gar nichts ausschließen. Auch nicht, dass das neue iPhone, das du im Laden kaufst, sauber ist.

Deswegen wie gesagt fuyu: "mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit". Mehr kann dir niemand seriös zusichern.
 
Eventuell unsicher? Es ist definitiv unsicher. Siehe GreenPois0n und redsn0w.

Für Paranoide: Versetz das iPhone in den DFU-Modus und stell es wieder her. Dann ist definitiv auch nichts mehr vom Vorgänger drauf. Selbst bei einem normalen Restore über den Wartungsmodus ist nichts anderes als iOS drauf.
 
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