NAS oder was?

Mockiteur

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Hallo liebe Leute,

ich bin MAC-User und nutze momentan 3 WD My Passports Ultra mit je 2TB, 2 My Books mit je 2TB und ein paar Platten von Intenso.
Ich hab seit knapp einer Woche versucht mich schlau zu machen wenn es um NAS geht und generelle Datensicherung und es ist einfach unübersichtlich und die Meinungen sind so extrem unterschiedlich das ich mittlerweile völlig verwirrt bin.
Mein Plan war es es eine Hauptplatte zu haben mit allen wichtigen Daten, wie Bilder und Dokumente (ca. 1TB), knapp 1TB an TV Shows die ich fast täglich quer durch die Bank nutze, 500GB Musik und 3TB Filme.
Von der Hauptplatte dann ein Backup für zu Hause und ein offsite Backup.
Ich bin sehr an QNAP interessiert weil es Kodi kann bzw unterstützt und ich unbedingt auf Kodi umsteigen will, da mein Popcorn Hour in die Jahre gekommen ist.
Nach allem was ich so die letzten Tage gelesen habe, war ich schon wieder kurz davor über Amazon neue und größere externe Platten (WD Elements) zu bestellen aber eigentlich habe ich da keine Lust mehr drauf... Aber noch weniger Lust habe ich auf Datenverlust.

Bitte helft mir eine Kaufentscheidung zu treffen.

Vielen Dank schon mal...
 
Ja ein NAS und deine vielen externen Platten als Backup fürs NAS via USB am NAS.
Offsite Backup ist wieder ganz was anderes: Backup Cloudprovider, Festplatte bei Verwandten, etc..
 
HominiLupus schrieb:
Zitat entfernt - Bitte Regeln beachten!​

Jetzt ist die Frage welches NAS und ob WD Red oder Seagate?
Eigentlich wollte ich die Passports und Books verkaufen, damit hier nicht mehr so viel rumliegt und die auch alle 3 Jahre alt sind und ich nicht weiss wie lange die noch "arbeiten".
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator: (Zitat des unmittelbar vorangestellten Beitrags entfernt)
Hi,

kaufe etwas von Synology oder QNAP mit Intel CPU, dann kannst du eigentlich nix falsch machen. Dann kann das NAS auch encoden und du hast keinen Stress wegen nicht abzuspielender Filme.
Bei den Platten nimmst du halt die günstigsten 24/7 geeigneten (idR tatsächlich WD Red)

Dazu noch eine beliebige USB3 Platte in der Gesamtkapazität des NAS. So kann man gut starten, denk ich.

Bzw. neben NAS an sich auch mal an einen HP Microserver denken. Ist eine nicht teurere, aber flexiblere Alternative, Linux Kenntnisse oder Windows Server Lizenz vorausgesetzt.

Bzw2: Plex statt Kodi :)
 
Zuletzt bearbeitet:
hoosty schrieb:
...
kaufe etwas von Synology oder QNAP mit Intel CPU, dann kannst du eigentlich nix falsch machen....

Najaor.... Ist derzeit so eine Sache -alles ein wenig im Matel des Schweigens ;-)
https://www.golem.de/news/intel-c20...-haeufung-von-nas-ausfaellen-1702-126276.html
Also nix mit dem C2000 Atom kaufen, falls da eins dein Interesse trifft.

Synology oder Qnap ist glaube ich Geschmacksfrage, mein Bruder ist auch durch und durch MAC User ich hab ihn zu ner Synology bequatscht, nachdem er fast die exorbitant teuren und unflexiblen Apple Dinger kaufen wollte. Er ist jedenfalls sehr sehr glücklich ne Synology gekauft zu haben. Für ihn reichte allerdings ne "einfache" DS216j.
 
Zuletzt bearbeitet:
Wichtige Daten sollte man (min.) doppelt und in getrennten Systemen bzw. an unterschiedlichen Orten sichern.
Aber solange man sich den Kram bei Bedarf einfach wieder runterladen kann lösche das meiste nach einmal durchspielen/anschauen, ansonsten müsste man ja ständig Festplatten kaufen. MfG.
 
Speziell für MAC-User bietet Qnap Modelle mit zusätzlicher Thunderbold 2/3 - Karte an.
Diese kosten dann leider auch "etwas" mehr.

Für den Fall, das GbE genügt:

Um die Speichervolumen, die eingangs genannt wurden inklusive Reserve abzudecken, würde wohl ein 4er-Nas mit 4x4TB im Raid5 (knapp 12TB Netto) reichen plus externe Festplatte(n) am Nas für das Backup.

Das brandneue Qnap TS-453B Mini mit J3455-CPU und nativer H.265-Unterstützung sollte zum Einen hinreichende Performance bieten und zum Anderen ein Stück Zukunftssicherheit für die aktuellen Video-Codecs.
 
Täusch dich da mal nicht was die Lebenszeit von Festplatten angeht. Habe noch einige Platten die noch laufen, 10 Jahre plus, mehrere tausend Betriebsstunden und Start/Stop Vorgänge.
 
user_xy schrieb:
Täusch dich da mal nicht was die Lebenszeit von Festplatten angeht.
Dafür gibt es die MTBF, da kannst du dir ganz einfach die Ausfallrate ausrechnen ;)

Fakt ist: Eine Platte kann jederzeit ausfallen. Mit "wird schon nix passieren" sind genügend auf die Fresse gefallen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Weder wollte ich was pauschalisieren noch habe ich gesagt das nichts passieren würde.
 
e-Funktion schrieb:
Am besten eine WD Gold ;)

Seagate...bloß nicht.


Sehr qualifizierter und fundierter Beitrag.



Vor allem Western Digital Gold in ein Fertig-NAS zu stecken, ist wie 1500€ Alufelgen auf nen VW Polo zu ziehen (um auch mal so einen bekloppten Autovergleich zu machen :D)

Bei Seagate beziehst du dich bestimmt auf die Statistik des unheimlich seriös anmutenden Unternehmens Backblaze, die einfach normale Desktop HDDs für ihre Fileserver verwenden, die sie zuvor auch mal aus externen Gehäusen holten, da billiger, und auch schon mal einfach in den Kofferraum geworfen werden).

Von Seagate gibt es eben spezielle HDDs für verschiedene Anwedungsgebiete. Dass die HDDs von ihnen prinzipiell schlechter sind, kann man wohl schwer sagen.


Günstig und gut für NAS sind die WD RED, HGST Deskstar NAS und die NAS Serie von Seagate.
 
Zuletzt bearbeitet:
MrJules schrieb:
Vor allem Western Digital Gold in ein Fertig-NAS zu stecken, ist wie 1500€ Alufelgen auf nen VW Polo zu ziehen (um auch mal so einen bekloppten Autovergleich zu machen :D)
Ja, das war ein bisschen übertrieben, mit Absicht :D Wobei die WD Gold mehr bringt als nur schick zu sein.

Bei Seagate beziehst du dich bestimmt auf die Statistik des unheimlich seriös anmutenden Unternehmens Backblaze
Nicht komplett, ich betrachte hier auch meine eigene Erfahrungen mit Geräten und Support.


Günstig und gut für NAS sind die WD RED, HGST Deskstar NAS und die NAS Serie von Seagate.
Ich für meinen Teil nehm für mich selbst nur noch Enterprise-Ware (HGST Ultrastar, WD Gold), die haben immerhin 2.000k h MTFB statt 1.000k. :)
 
Ein NAS zu nutzen halte ich für sehr sinnvoll. Ich habe mir 2010 ein QNAP TS-410 zugelegt, da mich zum einen die diversen externen Festplatten nervten und ich zum anderen einen "Server" haben wollte, auf den ich ohne laufenden Rechner zugreifen kann, um Mediendateien abzuspielen. Sehr wichtig war natürlich auch das Thema Datensicherung.

Meine Erfahrungen damit sind durchweg gut. Allerdings muß ich zugeben, daß ich nur einen kleinen Teil der Möglichkeiten genutzt habe. Da im Laufe der Jahre die Datenmengen angewachsen sind, habe ich mir kürzlich die TVS-471 zugelegt, da die Übertragungsraten im Netzwerk deutlich höher sind. Die TS-410 schaffte 18 MB/s, bei der TVS-471 sind es jetzt locker 100 MB/s. Den RAM habe ich gleich auf 16GB aufgestockt.

QNAP kann ich guten Gewissens empfehlen, zumal es für jeden Geldbeutel eine vernünftige Auswahl gibt.
 
Ich weiss nicht weit deine IT Kenntnisse reichen, aber schon mal über ein Selbstbau NAS mit einem Mini ITX Board und Intel SOC nachgedacht?
Falls ja, kann ich dir http://www.technikaffe.de/ empfehlen, hier gibt es alles samt HowTo`s was du brauchst. Der Vorteil ist das du es beliebig erweitern kannst, ich hab mit nem 2 Bay NAS angefangen und mitlerweile hab ich 6 Platten verbaut, ne TV Karte eingebaut die das TV Signal ins Netzwerk streamt... Das ganze basiert natürlich auf Debian und hier kann es ganz ohne Wissen auch schon mal schwer werden nen Fehler zu fixen...
 
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