M.2 Festplatte - Datensicherung möglich?

phpbbhomer

Lt. Junior Grade
Registriert
Sep. 2005
Beiträge
407
Hallo Leute,

leider ist die Festplatte von meinem Lenovo T520 (Firmenlaptop) heute kaputt geworden - gecrashed aus dem nichts..

Unsere interne IT-Abteilung konnte da nichts sichern bzw. die kennen sich glaube ich dabei auch nicht all zu gut aus...

Hat hier jemand Erfahrung mit derartigen Platten? Lenovo Selfdiagnose Test meldete auch Fehler - die Festplatte selbst wird jedoch noch erkannt vom Laptop.


Zweifelsfalls würde ich auch dafür bezahlen, wenn es möglich wäre die Daten zu sichern.. Mein letztes Backup war von 2016 Ende und das ist bei meiner alten defekten Festplatte (@ Home) auch bereits weg...

/e: Sorry es ist ein Lenovo T460s..T520 war der Vorgänger..
 
Zuletzt bearbeitet:
Für eine Datensicherung ist es jetzt ja zu spät, was du meinst ist eine Datenwiederherstellung. Eine M.2-SDD unterscheidet sich da nicht grundlegend von anderen SSDs oder HDDs. Wenn die SSD noch funktioniert und erkannt wird, dann kannst du auf dem Notebook ja z.B. TestDisk darauf loslassen und gucken ob du die Partition(en) in Gänze oder zumindest teilweise wiederherstellen kannst.
Wenn du auch bereit bist dafür zu zahlen, dann kannst du dich natürlich auch jederzeit an ein Unternehmen deines Vertrauens wenden, z.B. Kroll Ontrack, da kriegst du dann auch direkt eine verbindliche, fachliche Auskunft über die Möglichkeiten und die Kosten. Zumindest verbindlicher und fachlicher als wir das hier im Forum leisten können.
 
Zuletzt bearbeitet:
Unsere interne IT-Abteilung konnte da nichts sichern bzw. die kennen sich glaube ich dabei auch nicht all zu gut aus...

Was vedient man bei euch als Admin? Wo kann ich mich bewerben?

Sicherung ginge ganz normal, da die Platte aber abgerauscht ist, bleibt die Frage was angezeigt wird (Datenträgerverwaltung).. in den meisten Fällen haben Flashplatten komische Zahlen -> Speicher oder Controller zerrissen..

Klar kann man die Daten retten.. Frag mal KrollOnTrack, aber beschwere dich nicht über 6-stellige Kosten (und mehr)..
 
Zuletzt bearbeitet:
Datenrettung von Flashspeicher ist für den Endkunden nahezu unmöglich. Dabei spielt die Schnittstelle auch keine besondere Rolle. Ob SATA oder PCIe via M.2, USB oder SATA direkt. Wenn Tools wie Recuva und Co da nichts mehr bringen, dann muss ein Profi dran. Und ob er Erfolg hat, das ist auch nicht garantiert.
 
Gibt 2 Möglichkeiten
Du lässt testdisk über die Platte laufen, das kann aber noch mehr beschädigen
Du fertigst ein komplettes 1:1 Image der Platte an und versuchst darauf eine Wiederherstellung. Ist der sicherere Weg. Müsste auch bei Flash funktionieren.

Wenn die Daten dir wichtig sind, oder die Platte defekt ist, dann wende dich an Profis.
http://support.wdc.com/warranty/datarecovery.aspx?selregion=emea&lang=en
(Auch wenn das Western Digital Partner sind, die können auch andere Firmen ;)).
 
Sorry, meinte natürlich Datenwiederherstellung.. kostet das tatsächlich so viel?

Dachte um die 500-600€ max.. Oh mann.. Ja ich glaub, die haben keine Tools laufen lassen.. Bloß Laptop neuaufgesetzt bzw. neue Platte rein..

Wenn das echt so viel kostet, werd ichs mir leider nicht leisten können.. Andere Möglichkeiten gibt es hierbei nicht?
 
Wobei Flash Speicher leider schwieriger sind zum Retten :/.
Ergänzung ()

Ruf die Firmen aus meinem link an und frag nach. 600 € kann klappen, aber das richtet sich nach Aufwand und Datenmenge. Das kann auch fix 4-stellig werden.
 
500-600 Euro max (!) ist etwas naiv gedacht, in dem Bereich geht es normalerweise überhaupt erst los. Das richtet sich immer nach Aufwand und kann für ein paar hundert Euro klappen, kann aber auch schnell teurer werden oder auch einfach gar nicht möglich sein.
Andere Möglichkeit wäre dann nur es selbst versuchen. Wenn deine Profis von der IT-Abteilung das Notebook mit der selben SSD neu aufgesetzt haben, dann haben sie Daten überschrieben und alles schlimmer gemacht. Wenn es eine neue SSD ist, dann musst du dir von denen dafür natürlich erstmal die alte SSD geben lassen.
 
Was speicherst du denn so unglaublich wichtiges auf einem Firmenlaptop, dass du eine Datenrettung machen willst, das aber offensichtlich nicht wichtig genug war um Sicherungen zu erstellen?

Bei uns landen praktisch alle Daten im Rechenzentrum und wandern jeden Morgen mit der über Nacht erstellten Sicherung in den Tresor der Bank.

DunklerRabe schrieb:
Wenn deine Profis von der IT-Abteilung das Notebook mit der selben SSD neu aufgesetzt haben, dann haben sie Daten überschrieben und alles schlimmer gemacht. Wenn es eine neue SSD ist, dann musst du dir von denen dafür natürlich erstmal die alte SSD geben lassen.
Bloß Laptop neuaufgesetzt bzw. neue Platte rein.

Bei einer Flashplatte wird er, weil aufwendiger, wohl deutlich jenseits der avisierten Kosten landen. Selbst für eine klassische HDD wäre das noch eher Dumpingbereich. Selbst da ist man schnell bei vierstelligen Zahlen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich hätte noch gedacht, dass nicht die M.2, sondern das Notebook, der Steckplatz, der Controller hin sein könnte. Aber mit neuer M.2 geht das Notebook wieder?

Was heißt, die M.2 wird noch erkannt? Wie und wo? BIOS, Geräte-Manager (wenn über USB-Adapter), Arbeitsplatz? Wenn möglich, mit Testdisk ein Image erstellen und mit diesem dann zur Wiederherstellung arbeiten.

Eure EDV arbeitet wirklich ohne Backups, ohne Netzlaufwerke? Backups macht die EDV nicht, da soll sich der Nutzer drum kümmern? Da gäbe es einige Verbesserungsvorschläge.
 
Sind das jetzt Firmendaten oder deine privaten Daten?
weil bei Firmendaten müsste er Chef ja ein Interesse daran haben.
Klar bei privaten Sachen, Pech gehabt.
 
Wilhelm14 schrieb:
Eure EDV arbeitet wirklich ohne Backups, ohne Netzlaufwerke? Backups macht die EDV nicht, da soll sich der Nutzer drum kümmern? Da gäbe es einige Verbesserungsvorschläge.

Du wärst überrascht wenn du sehen könntest wie stümperhaft manche Firmen unterwegs sind was sowas angeht. Insbesondere, aber nicht nur, kleinere Buden stümpern sich da irgendwas zusammen und es ist absolut NICHTS zentral oder für alle verbindlich geregelt. 15 Mitarbeiter, ein Chef, keiner hat Ahnung von IT, aber alle benutzen Notebooks, Smartphones, etc. und es gibt kein Budget für eine IT-Stelle, denn das wird schon klappen, hat es schließlich immer (!) und notfalls kümmert sich der darum, der bei der Frage nach IT-Kenntnissen nicht schnell genug den Raum verlässt.
 
Wir schreiben das Jahr 2017. Computer gibt es seit über 40 Jahren und Datensicherung ist selbst für viele IT Hasen immer noch ein Fremdwort.
 
Nur um Missverständnisse zu vermeiden: ist der Laptop wegen der SSD abgeraucht oder war der eigentliche Grund für den Absturz ein anderer, und die SSD ist im schlimmsten Fall einfach nur in Mitleidenschaft gezogen worden? Weil in dem Fall würd ich mir einfach für ein paar € einen PCIe - M.2 - Adapter kaufen und versuchen, damit die Daten zu retten...
 
Das auf die IT zu schieben ist aber auch nicht unbedingt immer richtig. Oft genug sagt die nämlich "So müssen wir das machen, damit es richtig ist" und der Einkauf / das Management / wer auch immer auf dem Budget sitzt zeigt ihnen den Vogel. Da fehlt nicht unbedingt immer das Fachwissen bei der IT (auch wenn dies durchaus auch vorkommt) sondern die Sensibilität für das Thema in den oberen Etagen. Zumindest so lange, bis zum ersten Mal ein kompletter Produktionsausfall auftritt, weil am falschen Ende gespart wurde und die zig Warnungen der IT in den Wind geschlagen wurden.
 
@autoshot

und was macht Dich so sicher, dass es sich beim TE um eine PCIe SSD handelt? Man kann M.2 nicht einfach gleichsetzen. M.2 ist nur der Überbegriff der Schnittstelle. Und muss nicht PCIe sein. Kann auch SATA sein.
 
Zuletzt bearbeitet:
Guter Punkt @ BlubbsDE, tatsächlich hat der Lenovo T520 scheinbar gar keinen M.2-Steckplatz sondern einen mSATA-Steckplatz. In dem Fall braucht der TE natürlich DIESEN Adapter.
 
Wir schreiben das Jahr 2017. Computer gibt es seit über 40 Jahren und Datensicherung ist selbst für viele IT Hasen immer noch ein Fremdwort.

Genau deshalb gibt es da nur eine Regel: Kein Backup kein Mitleid! Irgendwann lernt jeder mal die Bedeutung des Wortes Backup! Die einen früher die anderen später.

SSD haben für Otto Normalo noch den Nachteil das du gar keinen Zugriff auf alle Speicherzellen hast!
 
Zuletzt bearbeitet:
Danke nochmal für eure Antworten..
Es waren eher persönliche Dokumentation bzw gesammeltes Fachwissen über die letzten 3 Jahre - zusammengefasst und einiges mehr.. Ich hatte ein Backup von Ende 2016, leider auch auf einer alten HDD Festplatte meines Desktop-PCs..die vor 3 Monaten genauso ihren Geist aufgegeben hat..

Von der Firma haben wir die OneDrive Cloud, um unsere Daten zu sichern..bzw unsere persönlichen Sachen/Dokumentationen ist man selbst verantwortlich..

Es war natürlich mein Fehler, dass ich für kein Backup gesorgt hab..

Zu der Platte: Ich war grad am werkeln, als ich plötzlich einen Bluescreen hatte mit einem Storage Device Error und das kurz danach ein Auto-Reboot erfolgt..
Nach dem Auto-Reboot kam der INACCESSIBLE BOOT DEVICE Error..

http://www0.xup.in/exec/ximg.php?fid=21195696
http://www0.xup.in/exec/ximg.php?fid=10176998
http://www0.xup.in/exec/ximg.php?fid=73072379

Daran erkennt man, dass die Platte noch erkannt wird..lt. der internen IT werde ich einen neuen Laptop bekommen. Mit dem alten wurde nichts gemacht, da wollen sie mit einem Adapter noch die wiederherstellung probieren (wenn ich tagsüber in office bin)
Ergänzung ()

Sorry es ist ein T460s.. T520 war das ältere Modell, dass ich Ende 2016 ausgewechselt bekommen hab..
 
Zuletzt bearbeitet:
Zurück
Oben