News Deutsche Wirtschaft: Datenklau und Spionage kosten 55 Milliarden Euro

Atkatla schrieb:
[...]
Bei IT-Abwehr würde das dagegen nicht so gut klappen, da viele Mittel und Ausrüstung dafür aus dem Ausland eingekauft werden müssten. Lediglich mit den Personalkosten könnte man Geld in Umlauf bringen.

Da IT-Security vor allem über die Güte der Prozessverwaltung /-landschaft erreicht wird, sollten entsprechende Investitionen eigentlich zum Großteil in im hiesigem Wirtschaftsraum bleiben, eben weil der Spaß personalintensiv ist und zugekaufte, fertige Lösungen in Hard- wie Software relativ wenig bringen.
 
Bärenmarke schrieb:
Es gibt auch Leute hier im Forum die es geil finden das der Staat letztes Jahr 50 Milliarden für illegale Einwanderung ausgegeben hat, anstatt es in Schulen, Infrastruktur oder in eine gesicherte Rente zu investieren. Von daher wundert mich bei den Beiträgen hier nichts mehr...
Aber ich würde es doch sehr interessant finden wie man diese Zahlen bestimmt bzw. Wie der Wert festgesetzt wird

Was macht dich den so sicher das wenn angeblich 50 Mrd hier irgendwie gespart werden wuerden (ne DDR Mauer um Deutschland zu bauen oder mehr Grenzkontrollen oder Abschiebungen kosten auch Geld.

Aber angenommen das waere einsparbar, und wir setzen nebenbei fuer das GG ausser Kraft um das Recht auf Asyl nicht mehr zu ueberpruefen. Dann gaebs halt mit der CDU/FDP Regierung naechstes Jahr ne Steuersenkung der Spitzenverdiener oder die Bahn bekommt wieder ne Finanzspritze um im Ausland noch 10 Firmen auf zu machen.
 
SKu schrieb:
In großen Unternehmen ist Diebstahl relativ einfach. Das gibt es eigentlich in fast jedem großen Unternehmen. Auffallen tut das Ganze erst dann, wenn es zu spät ist. Oder es ist eben völlig egal und wird gar nicht beachtet. Das fängt bei Kleinteilen an wie teuren Stiften, geht über Benzin und Diesel bis hin zu eben IT-Hardware.

Geh mal auf eine Fortbildung und achte in der Kaffee-Pause drauf wie viele Notebook lose auf den Tischen in dem, nicht verschlossenen, Konferenzraum liegen.. 2 Minuten und du bekommst Hardware für zig Tausend Euro..
Ansonsten eben wie der Kollege das gesagt hat.. Stifte, Kabel etc.. Geht flott und das bei einem Unternehmen mit xxx MA zu überwachen ist nicht ganz easy - machbar aber nicht einfach..
 
blackiwid schrieb:
Abschiebungen kosten auch Geld.

Was ist wohl billiger? Einmalig 2 Personen abschieben, weil in ihrem afikanischen Land kein Krieg herrscht und sie deshalb keinen Anspruch auf Asyl haben?

.... oder eine ganze Sippe (2 Erwachsene + 6 Kinder + nachgereiste Verwandte + deren Kinder + Enkel ....) für die nächsten Jahrzehnte durchzufüttern? Plus alle anderen, die gehört haben, wie es geht und sich deshalb auf den Weg nach Deutschland machen? Es ist doch kein Zufall, dass alle nur nach Deutschland wollen, das haben wir selbst verursacht.

Die BRD müsste ihre Gesetze nur mal anwenden!

Es gibt in diesem Land keine Jobs für so viele Menschen ohne Schulbildung und Berufsbildung. Alle EU-Staaten um uns herum haben das realisiert, nur unsere Kanzlerin (noch) nicht. Wenn die Folgen erst deutlich zu Tage treten, wird sie nicht mehr im Amt sein.
 
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Es herrscht in einzelnen Ländern Krieg, ja, aber nicht in ganz Afrika.

Sei mal realistisch: Die Weltbevölkerung wächst bis 2050 auf 10 Milliarden Menschen! Das sind 2500 Millionen mehr als heute. Ist dir klar, was diese Zahl, und die Folgen daraus, bedeutet?
(Quelle: https://de.wikipedia.org/wiki/Weltbevölkerung )

Das ist nicht mehr lange hin, jeder hier im Forum wird es live erleben!

Die Frage ist jetzt, wo so viele Menschen hin sollen? Sollen sie alle nach Deutschland kommen, weil wir (als einziges Land) jeden gerne aufnehmen?
Weil wir uns nicht trauen, sogar unberechtigte Anträge konsequent abzulehnen, aus Angst, das vielleicht jemand etwas dagegen haben könnte?

Wir können andere Länder nicht verändern, es sind souveräne Staaten. Auch mit mehr Druck auf EU-Länder wäre das nicht durchsetzbar, sonst treten sie wie die Briten aus der EU aus. Wir können nur unsere eigene Politik ändern, Schweden hat den Kurswechsel bereits vollzogen. Ein wichtiger Schritt wäre, unsere bestehenden Gesetze mal anzuwenden (so banal wie das klingt, aber bisher ist das ein großer Witz).
 
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Das glaube ich nicht. Schon jetzt wollen sehr viele Deutschland. Und sie kommen einfach, weil sie sehen, dass andere nicht zurückgeschickt wurden.

Wie soll das werden, wenn es 2500 Millionen Menschen mehr gibt?
Schon 2030 gibt es 1100 Millionen Menschen zusätzlich gegenüber heute. Niemand weiß, wie man sie versorgen soll.
 
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Hypeo schrieb:
Wir haben 2050 größere Probleme als die Anzahl an Menschen.
Stichwort Klimawandel und Energie.

Die Drittweltler bleiben gerne vor Ort, wenn es geht. Schick ihnen die Ration halt per Post.

Das Klima hat sich schon immer gewandelt. Wäre es immer gleich, hätte es nie eine Eiszeit gegeben.
 
Naja, ich denke wir müssen nicht die (fast) gesamte Forschung in Frage stellen.

Der Klimawandel ist sicher ein Problem.
 
Dennoch müssen wir mit den Folgen des Klimawandels fertig werden.
Und sollte es nicht stimmen, dass wir ihn verursachen, dann können wir ihn auch nicht stoppen.

Mit der modernen Landwirtschaft versorgen wir sie allemal. Dabei wird jedoch die Natur zerstört.
Mir macht es eher Bedenken, wie wir die Menschen mit einer ökologischen Landwirtschaft versorgen. Und dabei rede ich schon von der heutigen Anzahl an Menschen.
 
Ich kann mir ehrlich gesagt nicht vorstellen, wie das gehen soll. Selbst wenn es technisch möglich wäre, so viele Nahrungsmittel zu produzieren, bleibt die Frage, wer das bezahlen soll. Wie die Nahrungsmittel dort hinkommen und gelagert werden. Und ob alle anderen Bedingungen stimmen, die jetzt schon schwierig sind.
Was ist mit Wohnungen? Was ist mit Arbeitsplätzen?

Nehmen wir nur mal die 1100 Millionen zusätzlich bis 2030, und vergleichen das mit der einen Million, die uns schon überfordert hat. Wie stellt Angela Merkel sich das vor?

Ich denke, dass eine riesige Welle von Menschen in die Länder strömen wird, von denen sie gehört hat, dass dort jeder bleiben kann. Als Ziel-Länder fallen mir nach der Kursänderung in Schweden nur noch Deutschland ein.
Bisher ist es bei uns ja so, dass ein abgelehnter Asylbewerber mit den billigsten Tricks seine Abschiebung verhindern kann. Da verschwindet einfach mal der Sohn einer Familie (ganz zufällig??), oder es wird im Flugzeug randaliert, und schon sagen wir "Na wenn das so ist, könnt ihr doch bleiben".

Ich werfe das weniger den einzelnen Asylbewerbern vor, sondern mehr den Behörden, die sich so am Nasenring durch die Manege ziehen lassen. In anderen Ländern wäre sowas undenkbar, und wie man sieht, wollen die Flüchtlinge auch nicht in diese Länder, sondern nach Deutschland.

Das Problem ist auch nichts neues. Schon vor der Krise 2015 haben wir nur 12 % der ausreisepflichtigen Asylbewerber abgeschoben. Da waren die Zahlen noch auf einem viel niedrigeren Niveau, sodass man von Überforderung nicht reden konnte. Da hat es am politischen Willen gefehlt.
Natürlich sind Abschiebungen ein unbeliebtes Thema für alle Seiten, keine Frage. Aber es ist die zweite Seite der Medaille "Asylrecht" bzw. Schutz für wirklich bedürftige.

Auch wenn ich wirklich nicht viel von Horst Seehofer halte (ein "Dampfplauderer" würd ich mal sagen), hat er in einer Sache Recht: Wer in so einer Situation, bei 1100 Millionen potentiellen Flüchtlingen, verbieten will, auch nur über eine Obergrenze zu diskutieren (weil man dadurch angeblich zum Nazi wird), muss grenzenlos naiv sein. Oder er/sie hält seine Wähler für grenzenlos dumm. Österreich hat die Obergrenze einfach so eingeführt. Wie die anderen Länder um uns herum sich verhalten, ist auch bekannt. Wir werden ihnen unseren Kurs auch nicht aufzwingen können. Die ehemaligen Ostblock-Länder wären sonst die nächsten Wackelkandidaten in der EU.
 
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Atkatla schrieb:
Dir ist schon klar, dass diese 50 Mrd in unseren Wirtschaftskreislauf einfließen? Aus dem wiederum Schulen und Infrastruktur bezahlt werden. Und für eine gesicherte Rente braucht man ebenfalls Arbeitnehmer, die Aufträge haben und ausführen. Auch wenn der Auftrag in Bauen oder Bewachen von Unterkünften besteht. Oder die Gelder in den Handel wieder einfliessen.

Im Grunde eine riesige Subventionierungsmaßnahme.

Bei IT-Abwehr würde das dagegen nicht so gut klappen, da viele Mittel und Ausrüstung dafür aus dem Ausland eingekauft werden müssten. Lediglich mit den Personalkosten könnte man Geld in Umlauf bringen.

Hast du oder blackiwid jemals auch nur eine einzige vwl Vorlesung besucht? Ich wage es sehr zu bezweifeln...
Von den 50 Milliarden fließt nichts zurück in die Infrastruktur oder Schulen, wie soll das auch gehen:rolleyes: wenn da ein Bruchteil davon als Steuern zurück fliest ist es viel. Selbes mit der Rente Deutschland braucht keine Zuwanderung, da Jobs durch höhere Automatisierung immer weniger werden und was man dann braucht sind sehr gut ausgebildete Menschen, die dann Sicherheitslücken wie diese eventuell auch verhindern können ;)

Deine riesige "Subventionierungsmaßnahme" ist reiner Schwachsinn, destabilisierungsmaßnahme trifft es da eher...

Zum Rest kann man hazweioh nur zustimmen, sehr treffend formuliert :daumen:
 
Das Argument "Geld an die Flüchtlinge fließt an uns zurück" kommt nicht hin. Das Geld zum Leben verpufft und ist weg (bis auf vielleicht 10 %, die über Mehrwertsteuer-pflichtige Güter wieder rein kommen). Die sozialen Spannungen kommen dazu. Und wenn es dann noch heißt "Kein Wunder, dass er zum Dealer wurde, eine andere Perspektive hatte er ja nicht" :freak:

Das Problem der Jobs wird sich nicht lösen lassen, weil der Staat nicht einfach welche "erschaffen" kann. Das hat die DDR ja versucht, und wir alle wissen, wie es ausgegangen ist. Von der Theorie "Wir pumpen Geld in die Volkswirtschaft und dadurch wird alles angekurbelt" ist man schon lange abgekommen. Außer einem kurzen "Strohfeuer" verpufft die Wirkung, was bleibt sind die Schulden für die Maßnahme.
 
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Manche Kommentare sind echt haarsträubend.

In Branchen mit starker Infrastruktur existieren meist Daten, die Verarbeitung, Speicherung & Bereitstellung zum Abruf erfordern.
Somit weckt es Begehrlichkeiten, ob es die Datensätze, Notebooks auf Geschäftsreise oder in einer Filialie sind sowie Smartphones, die als Firmengerät oft hochwertig sind...
Bis hin zum Einbruchdiebstahl aufgrund der Moderne in Unternehmen, die sich in den neueren Geräten widerspiegelt.
Idr hilft in solchen Fällen eine entsprechende Versicherung.
Viele Schäden werden gedeckt, dazu zählt auch der Verdienstausfall bei Anerkennung etc.
 
Dir ist schon klar das wir heute schon locker genug nahrung fuer 10Mrd herstellen?

Im zweifel landed das halt lieber im Tank oder in unseren muelleimern. BTW gibt es sehr wohl studien das sich das bei 10Mrd stabilisiert. Und das jetzt Mrd nach Europa kommen wuerden ist auch ein ammenmaerchen die meisten leute leben nicht in afrika sondern Asien und indien.

Und es gibt auch ganz brauchbare gegenden in Afrika ist nicht so das die alle unbedingt ins kalte Deutschland kommen wollen. Familiennachzug muss man sich auch erstmal leisten koennen.

Arbeit haben wir auch fuer deutsche nicht genug ganz unabhaengig von einwanderern. Das loest man nicht mit totaler Abschottung sondern mit ner Entkopplung von arbeit und einkommen (bge) und dann damit hergehend mit arbeitszeitkuerzungen, weil die leute mit dem bge sonst kuendigen, dann gibts auch wieder mehr offene jobs.

BTW Merkel hat doch mit erdugan die zahlen drastisch gesenkt die paar wenigen die momentan noch kommen sollten kein grosses problem mehr sein.Haette die klagen 2016 ja noch verstanden aktuell sind die zahlen wie gesagt sehr niedrig...
 
Ging es hier nicht mal um das Thema Datenklau und Spionage?

Wenn ich täglich sehe wie fahrlässig und unverantwortungslos mit Informationen und Daten in den Unternehmen umgegangen wird, wundert es mich nicht, das dadurch Technologien leicht geklaut werden können.
Von nichts kommt nichts und wenn man nicht bereit ist für Sicherheit Geld in die Hand zu nehmen, sondern lieber menschliche Arbeit wegrationalisiert und dem unendlichen Wachstum (der übrigens nie unendlich sein kann)
huldigt, ist man es selber Schuld...
 
Ich macht beide den gleichen Denkfehler.
Bärenmarke schrieb:
Von den 50 Milliarden fließt nichts zurück in die Infrastruktur oder Schulen, wie soll das auch gehen wenn da ein Bruchteil davon als Steuern zurück fliest ist es viel.
HaZweiOh schrieb:
Das Argument "Geld an die Flüchtlinge fließt an uns zurück" kommt nicht hin. Das Geld zum Leben verpufft und ist weg (bis auf vielleicht 10 %, die über Mehrwertsteuer-pflichtige Güter wieder rein kommen).
Es würde nur verpuffen, wenn die Leute es verbrennen, das tun sie aber nicht. Ja, "vielleicht 10%" kommen als Steuern wieder rein. Und der Rest? Verschwindet der? Nein, der geht an denjenigen, der die Leistungen und Güter verkauft. Der wiederum damit arbeitet.

Witzig, dass Bärenmarke nach VWL-Vorlesung fragt und dann wesentliche Teile der Betrachtung weglässt. Schulen und Infrastruktur werden aus den Steuern eines funktionierenden Wirtschaftskreislaufes bezahlt. Ihr betrachtet dagegen nur, was aus einem Etat direkt an Steuern zurückfliesst und nicht, was sich aus den daraus folgenden Abläufen ergibt. Mit dem Geld wird weitergearbeitet. Es landet nicht bei jemandem im Keller und verpufft.

Deine riesige "Subventionierungsmaßnahme" ist reiner Schwachsinn,
Beispiel: Eine Firma wird beauftragt, eine Unterkunft zu bauen. Die Firma und die Mitarbeiter verdienen daran ihren Umsatz und Ihren Lohn. Ohne die Maßnahme gäbe es den Auftrag nicht. Ebenso mit jeglichem Umsatz der durch den Verkauf von Waren erzielt wird. Inklusive derer, die von den Auftragnehmern dann gewerblich oder privat gekauft werden. Also nix mit Schwachsinn sondern die Erzeugung von zusätzlichen Aufträgen finanziert aus Bundes- und/oder Landesmitteln, und zwar gerade soweit, dass die anderen EU-Mitglieder nicht wegen unerlaubter Staatshilfe/Subventionen klagen.

Was kurzfristige gedachte Lieber-in-Thema-X-inverstieren-Vorschläge gerne übersehen: es nützt nichts, wenn man das Geld komplett (was man jetzt hat) z.B. in Schulen und Infrastruktur steckt, wenn dann später die Mittel zur Refinanzierung/Unterhalt/Betrieb fehlen. Die laufenden, dauerhaften Kosten sind gerade bei Bildung und Infrastruktur enorm groß. Daher setzen Volkswirtschaften eher auf eine funktionierende Wirtschaft, die dauerhaft Mittel für diese Dinge abwirft. Investitionen sind wichtig, aber eben nur die halbe Miete.

Selbes mit der Rente Deutschland braucht keine Zuwanderung, da Jobs durch höhere Automatisierung immer weniger werden und was man dann braucht sind sehr gut ausgebildete Menschen, die dann Sicherheitslücken wie diese eventuell auch verhindern können
Dieser Satz beschreibt zwar die technologische Entwicklung, ergibt aber gerade in Hinblick auf das Rentensystem Null Sinn. Das Rentensystem lebt von der Anzahl der Arbeitnehmer, die Beiträge für zu dem Zeitpunkt Rente-beziehenden Berechtigten zahlen. Eine Verringerung der Anzahl der beitragszahlenden Arbeitnehmer wäre angesichts der größer werdenden Rentennehmer (höhere Lebenserwartung) eine Katastrophe. Weniger Jobs ist für das Rentensystem schlecht.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ja. Hinter dem Rentensystem steckt keine große Magie. Egal wie du es nennst: Mehr als Umverteilen geht nicht.

HaZweiOh schrieb:
Ich kann mir ehrlich gesagt nicht vorstellen, wie das gehen soll. Selbst wenn es technisch möglich wäre, so viele Nahrungsmittel zu produzieren, bleibt die Frage, wer das bezahlen soll. Wie die Nahrungsmittel dort hinkommen und gelagert werden. Und ob alle anderen Bedingungen stimmen, die jetzt schon schwierig sind.
Was ist mit Wohnungen? Was ist mit Arbeitsplätzen?
Transport und Lagerung sind kein Problem. Transport ist heutzutage teilweise gleichbedeutend mit Lagerung.

Wenn die gesamte Menschheit in Deutschland wohnen wollte, würde das natürlich pro Kopf eine viel geringere Wohnfläche bedeuten.
Aber will sie das? Und warum würde sie das wollen?

Stell dir vor, Deutschland wäre das ärmste Land. Viele Menschen verhungern und der Staat ist eine repressive Militärdiktatur. Würden viele Menschen nach Deutschland wollen?
Im Gegenteil, sie würden weg wollen.
Wieder zurück zur echten Situation:
Warum kommen die Menschen also nach Deutschland? Die Antwort ist: Wegen Geld und Freiheit.

Wie lösen wir das Problem? Indem wir entweder selbst ein repressive Staat werden oder diesen für die Flüchtlinge simulieren, damit niemand hierher will, oder indem wir dafür sorgen, dass es in den Herkunftsländern mehr Güter gibt und die dortigen repressiven Staaten insofern bekämpfen, als dass wir uns nicht einmischen.
 
blackiwid schrieb:
die meisten leute leben nicht in afrika sondern Asien und indien.
Das ist mir auch klar, aber es ändert doch nichts! Bei 2500 Millionen zusätzlichen Menschen auf der Erde wird deren Infrastruktur auch knapp, also wollen sie auswandern. Drei mal darfst du raten, wohin. Es kommen ja auch nicht nur Afrikaner zu uns.

Außerdem wird es allein in Afrika 1300 Millionen mehr Menschen geben, bis 2030 bereits 460 Millionen mehr. Wo sollen die alle hin?

nicht so das die unbedingt ins kalte Deutschland kommen wollen.
Was sind das dann für Bilder, die täglich in den Nachrichten kommen? Und was meinst du, wie's erst los geht, wenn deren Bevölkerung so dramatisch weiter steigt? Seien wir doch nicht naiv!

Familiennachzug muss man sich auch erstmal leisten koennen.
Jeder Euro, der hier nicht für die wichtigsten Lebensbedürfnisse gebraucht wird (und wir zahlen relativ viel Geld aus), geht an die Schlepperbanden, um die Angehörigen nachzuholen.
Die müssen dann ebenfalls alimentiert werden.

Arbeit haben wir auch fuer deutsche nicht genug ganz unabhaengig von einwanderern.
Korrekt. Das Fazit kann aber nicht sein, trotzdem weitere Millionen von Flüchtlingen ins Land zu holen, die sowieso arbeitslos sein werden und häufig nicht mal einen anerkannten Grund hatten, überhaupt zu kommen. Am Ende heißt es von Flüchtlings-Befürwortern nur "Kein Wunder, dass er zum Drogendealer wurde, er hatte ja keine Perspektive." :freak:
Was sie vergessen: Die fehlende Perspektive auf einen Job war von Anfang an klar, ohne Schulbildung, Berufsausbildung und Sprachkenntnisse.

Entkopplung von arbeit und einkommen (bge) .... dann gibts auch wieder mehr offene Jobs
Machen wir es kurz: Es gibt 193 Staaten auf der Welt. Nenne mir einen einzigen, der das bedingungslose Grundeinkommen eingeführt hat, und wo das seit Jahren funktioniert. Wenn du das nicht kannst, und trotzdem vom BGE als Lösung redest, bist du ein Träumer.

die paar wenigen die momentan noch kommen sollten kein grosses problem mehr sein.
"paar wenigen"? Wir wurden 2015 schon absolut überfordert. Alle, die seitdem dazu kommen (2016, 2017, 2018, ....) , kommen oben drauf. Wegen der Bevölkerungsentwicklung wird das nochmal Explosions-artig steigen. Wer über ein wenig Realitätssinn verfügt, weiß das.

Atkatla schrieb:
Mit dem Geld wird weitergearbeitet.
Das klingt nur auf den ersten Blick gut, trotzdem verpufft das Geld und am Ende steht Deutschland mit einem Schuldenberg da. Lies mal zum Stichwort "Strohfeuer-Effekt". Wenn der Staat Geld ausgibt, muss er es wieder rein bekommen, um keine Schulden zu machen.
Selbst wenn jemand für 100 € Nahrungsmittel kauft (statt es an die Schleuserbanden zu zahlen, was oft genug passiert!), ist der größte Teil des Geldes weg:
7 % kommen über die Mehrwertsteuer zurück, 1 % vielleicht über Steuern auf den Gewinn des Handels.
Ein paar Prozent-chen noch über die Steuern seines Arbeitnehmers, aber egal wie du rechnest, der größte Teil des Geldes ist weg. Der Käse, den ein Asylbewerber gegessen hat, landet in der Kläranlage. Wenn ein Vermieter von den Zusatz-Einnahmen in den Urlaub fliegt, ist das Geld weg! Auch im Idealfall (der Vermieter fährt nie in den Urlaub, sondern investiert nur) kommt nur ein kleiner Teil des Geldes wieder rein.

Wenn das anders wäre, würde jeder Staat haufenweise Kredite aufnehmen und direkt an das Volk ausschütten. Schau dir die DDR an, wo der Staat "Aufträge generiert" hat, und überlege, warum sie bankrott ging.

Eine Verringerung der Anzahl der beitragszahlenden Arbeitnehmer wäre ... eine Katastrophe.
Richtig, aber ein Mensch kann nur dann einzahlen, wenn er einen Job hat. Die Jobs werden durch die Automatisierung nicht mehr, sondern weniger. Vor allem für ungebildete! Bald werden auch Jobs für LKW-Fahrer, Zug-, Bus- und Taxifahrer abgeschafft.

Hypeo schrieb:
Warum kommen die Menschen also nach Deutschland? Die Antwort ist: Wegen Geld und Freiheit.
Das ist was dran!

Hypeo schrieb:
Wie lösen wir das Problem?
Indem wir uns so verhalten wie alle EU-Länder um uns herum. Was meinst du, warum alle Afrikaner nur nach Deutschland wollen? Die anderen Länder lehnen nicht nur unberechtigte Anträge ab, sie sind auch konsequent genug, das umzusetzen. Die lassen sich nicht verarschen!

Deutschland kriegt das leider nicht gebacken, was sich natürlich herumspricht.
 
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