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News Darkwood: Indie-Entwickler stellt eigenes Spiel in Tauschbörse

öhhh auch ein reseller muss erstmal keys kaufen, verstehe das problem nicht
Ergänzung ()

Beelzebub schrieb:
Hat wohl wenig mit Freier Markt zu tun, wenn Keys welche zu Promotionszwecken weitergegeben werden auf diesen Plattformen verkauft werden wovon die Entwickler dann 0 cent sehen. Genauso wie es schon öfter vorgekommen ist, dass mit Kreditkartenbetrug erbeutete Keys auf jenen Resellerseiten aufgetaucht sind.
dann sollen sie keine keys zu promotionszwecken rausschmeissen wie bonbons am karneval und bei kreditkartenbetrug ist das das problem des kreditunternehmens

mal ernshaft, mit wie vielen verkäufen kalkulieren die eigentlich, wenn die paar promo-keys so sehr ins gewicht fallen...1000? scheint ja echt der brüller zu sein, das spiel, lol
 
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Ach die bösen Reseller mit ihren günstigen Keys.
Aus dem Arsch zaubern die sich die Keys ja auch nicht, die kommen genauso aus dem gleichen Generator vom Publisher oder deren Dienstleister wie auch die Mondpreise Keys sonst würden sie nicht auf immer und ewig funktionieren. Einer macht sich die Tasche eben mehr voll als der andere, ach wie böse. Und kann mir jetzt auch keiner erzählen das die Entwickler bei einem teuren Key jetzt mehr bekommen als bei einem billigen. So blöde ist kein Publisher.
Und bzgl. dem Spiel hier, wie ja so schön im Text steht, schön vorher per Crowdfunding finanziert. Das ist eh abbezahlt, alles was jetzt noch kommt ist Zubrot!
 
@tobi14
Genau die Reseller kaufen die Keys bei Steam und verkaufen sie dann für die Hälfte des Preises weiter. Deswegen schaden sie damit auch nicht dem Studio /s
 
kicos018 schrieb:
Oh wow, ein Flüchtigkeits- und ein Rechtschreibfehler Freitag Abends kurz vor Mitternacht. Mea Culpa. Dadurch sind meine Argumente komplett enwertet.

das ist jetzt witzig, weil, wenn du keine Argumente lieferst ist der Gegenpart schlicht "zu dumm".
Wenn der Gegenpart keine Argumente liefert, kommt Sarkasmus.

Möchtest du überhaupt diskutieren, oder nur flamen?
 
Wenn man ein Geschäft anmeldet kommt auch immer ein Bettelbrief man könne sich ja an der Branchenbörse XY anmelden für 2 Jahre. Wenn die Bettelbriefe in Massen kommen dann ist das Spam und jeder von uns bekommt doch Spam.

Und wenn Steam schon die Möglichkeit bietet Keys zu sperren, dann gebt doch einzelne Keys an Youtuber und co. heraus und sperrt diese nach 4 Wochen. ( Und sagt das den Leuten )

Oder sagt denen sie sollen ihren Key wie alle anderen bei dir direkt kaufen und sie kriegen einen Ref. ID Link zu deinem Shop oder Amazon. Sie kriegen dann 10% Provision von jedem verkauften Spiel ab. Wenn sie gut sind und viele Kunden anlocken haben sie den Kaufpreis des Spiels x-mal drin und machen noch Gewinn dabei. Sind es nur Weiterverkäufer, werden sie den Key nicht zum Originalpreis kaufen.

Und gerade wenn das kleine Indieentwickler sind die nicht sofort das große Geld brauchen, könnten sie ihr Spiel doch erstmal ein halbes Jahr nur in den reichen Ländern anbieten. ( Oder überall gleichviel Geld nehmen ) Und später das Spiel billiger machen oder woanders erst später releasen wenn das bei uns dann schon im Sale ist. ( Dauert doch max. ein halbes Jahr bis Jahr )

Und zu dem Jungen der sich die 14 Euro nicht leisten kann weil er schon zu viele Spiele hat, ja dann muss er halt auf den Kauf des Spiels verzichten. Spiele sind ein nice-to-have Produkt und nicht lebensnotwenig und wenn man etwas wartet kriegt man sie eh viel günstiger also einfach warten.
 
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Dann sollen sie halt keine Promokeys mehr rausgeben und fertig. Was soll das überhaupt? Die Youtuber werden schon nicht dran pleite gehen. Erst Keys verschenken und sich dann beschweren das sie weiterverkauft werden... lächerlich
 
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Ich glaube der Großteil hier versteht nocht das so einige reseller wie g2a, cdkeys, mmoga usw keys von geklauten Kreditkarten verkaufen, ich habe mir selber mal win7 als dell version für 15€ bei mmoga gekauft und auf win 10 geupdatet für meinen htpc, seit ca einem jahr habe ich allerdings keinen Zugriff auf den store, selbst eine Neuinstallation bringt nichts.
Im machinein hätte ich mir dann doch lieber das win 7 für 80€ in einem richtigen shop gekauft

Seitdem lieber bei offiziellen resellern kaufen oder von mir aus auch bei konsolen mit nen uk Account oder ähnlichen.
Ich meine mit gog, humblebundle, bundlestars, gamesrocket, gamesplanet oder auch bei amazon spart man wenn man die deals im auge behält auch ganz gut und unterstützt wenigstens noch die entwickler
 
SirSilent schrieb:
Dann sollen sie halt keine Promokeys mehr rausgeben und fertig... lächerlich

Stimmt als komplett unbekanntes Indie Studio Werbung machen zu wollen ist richtig lächerlich. Vor allem wenn man sich gewiss keine anderen Wege leisten kann sein Spiel in so großer Weise zu promoten. Alles Idioten diese Entwickler und dann wollen sie auch noch Geld mit ihren Spielen verdienen.
 
Gott ist das armselig hier wie man sich über einen dearrt lächerlichen Betrag aufregen kann.
Typisch Deutschland, geschenkt ist noch zu teuer.

Ich finde die Aktion gut.
Habe als Anerkennung einen key gekauft und verschenkt.
Ist nicht viel aber immerhin.

Numrollen schrieb:
Und bzgl. dem Spiel hier, wie ja so schön im Text steht, schön vorher per Crowdfunding finanziert. Das ist eh abbezahlt, alles was jetzt noch kommt ist Zubrot!

Frag mal Chris Roberts ob das Geld aus der Kampagne reicht. ;)
Solche Einnahmen decken einen Teil der Kosten und sind dafür gedacht weitermachen zu können.
 
Desertdelphin schrieb:
Die wichtigsten Märkte sind 5-10 Länder. Deren wichtigsten Games_Seiten zu finden sollte nicht mehr als eine Woche Arbeit kosten.
So viel zu "mal nehalbe Stunde hinsetzen".

Desertdelphin schrieb:
Ich habe über 3 Jahre in Lateinamerika gelebt und gearbeitet. Du Witzfigur willst mir sagen ich soll mal in ein ärmeres Land gehen? In Ecuador, Bolivien, Peru z.B. sind die Lebenserhaltungskosten, willst du das gleiche wie hier, höher: 1 Liter Milch - 1$, eine Packung 200gr Philadelfia Verschnitt (Queso Toni) - 2,79$, ein TV der hier 400€ kostet? Da drüben 500-600€ umgerechnet. Klamotten? Viel teurer.

Ansonsten verdienst du weniger, zahlst aber mehr drauf. Da sind dann globale Preise ECHT. Bei digitalen Medien (daher wohl auch Kino) ist es reine Gewinnoptimierung. Also rede nicht von Dingen von denen du offensichtlich keine Ahnung hast du Pfeife.
Du erkennst also an, dass man auf dem Lateinamerikanischen Markt höhere Lebenshaltungskosten hat, wodurch der Zielpreis für Unterhaltung (Kino, Games) niedriger liegen muss, um Kaufanreize zu bieten.
Damit bestätigst Du Kico's Argument, versuchst aber gleichzeitig, es zu widerlegen, inklusive persönlichen Beleidigungen bar jeder Grundlage. Gewagt.
 
Wow, es ist erschreckend was hier für Meinungsmache betrieben wird, Und das muss man auch CB vorwerfen.

Aus "es gibt dort Keys die mit Kreditkartenbetrug besorgt worden sind" wird "alle Key-Reseller sind illegal". Ernsthaft?! Wenn so etwas suggeriert wird erwarte ich aber aussagekräftige Zahlen. Wenn die nicht vorgewiesen werden können, dann sollte man sich zurückhalten. Und nein, Einzelbeispiele lassen keine Rückschlüsse auf die Allgemeinheit zu, auch wenn das einige anders sehen.

Wenn Kreditkartenbetrug im Spiel ist, dann gibt es rechtliche Wege damit umzugehen. Wenn man die nicht einsetzt, dann ist das allein die Entscheidung der Entwickler oder Publisher, inklusive Konsequenzen. Promo-Keys herauszugeben ist genauso deren Entscheidung. Ja, es kann gute PR geben und Verkäufen helfen und ja, es kann missbraucht werden. Hier ist aber derjenige der herausgibt in der Pflicht zu schauen an wen es geht. Hier plötzlich die Verantwortung jemand anderem geben zu wollen passt einfach nicht. Oder würde sich jemand beschweren wenn man jemandem 10 Euro gibt, nachdem die Person gefragt hat? Natürlich nicht, wenn man es gibt, eigene Entscheidung und man hat mit den Konsequenzen zu leben. Jeder ist für seine Handlungen verantwortlich. Jemand der das nicht sein will kann man schlicht nicht ernst nehmen.

Ich kann auch nichts negatives daran sein von globalen Preisunterschieden Gebrauch zu machen. Das gehört zur Globalisierung dazu. Sowohl Unternehmen können damit Gewinnmaximierung betreiben als auch Kunden. Man kann etwas gegen die Praxis haben, kann jeder handhaben wie er will, allerdings jemand anderem das verbieten zu wollen weil man das nicht mag, das nennt man Bevormundung und ich kann verstehen wenn jemand etwas dagegen hat. Publisher und Entwickler könnten ja durchaus reagieren und ihre Preisstruktur anpassen, sie sehen dazu aber keinen Anlass. Man nimmt lieber den einfachen Weg und schießt gegen Reseller, scheint bei genug Leuten zu klappen. Ist halt im Endeffekt wieder reine Gewinnmaximierung der Unternehmen. Darin jetzt plötzlich Gerechtigkeit zu sehen...
 
Unter den nach Erscheinen der finalen Spielversion erhaltenen E-Mails seien viele betrügerische Anfragen gewesen, in denen unter Annahme der Identität eines Bloggers oder YouTube-Kanals nach kostenloses Aktivierungsschlüsseln gefragt worden sei. Diese würden dann unmittelbar weiterverkauft.


Da beißt die Katze sich doch selbst in den Schwanz. Denn offensichtlch sind diese Blogger und YTer ja nötige Werbeträger^^

Da ist diese Methode für Indies evtl die einzige Alternative. Aber befürchte die Zahl der Käufer wird sich arg in Grenzen halten, wenn ich so mit bekomme, wie hier im Land gesaugt und geklaut wird. Geiz ist eben doch geil.
 
Kacha schrieb:
Wenn Kreditkartenbetrug im Spiel ist, dann gibt es rechtliche Wege damit umzugehen. Wenn man die nicht einsetzt, dann ist das allein die Entscheidung der Entwickler oder Publisher, inklusive Konsequenzen.

Es ist eben nicht eigentlich die Aufgabe der Entwickler/Publisher, sondern müsste die Aufgabe der Reseller sein, zu überprüfen, ob die weiterverkauften Keys legal erworben wurden.
Da liegt das Problem und hier gerät dann eben die gesamte Branche (der Reseller) in Verruf, wenn es einige schwarze Schafe gibt, denen es egal ist, was für Keys sie hier weiter verkaufen.
 
Habe ich was verpasst? Der Entwickler jammert keine Sekunde über geklaute keys mit Keditkartenbetrug o.ä., er jammert zu dumm zu sein maximal Einzelkeys an Tester verteilt zu haben und zeigt jetzt jedem zahlenden Kunden den Stinkefinger durch das promoten einer Plattform für gestohlenes, geistiges Eigentum. Was daran toll sein soll sehe ich nicht.

Zu der daraus entstandenen Diskussion: Wo kommen die tausenden Keys denn her? Künstlich generiert? Sollte heute ja wohl kaum noch möglich sein.
Bei Steam mit geklauten Kreditkarten gekauft? Wie kaufe ich dort resell-fähige Keys in großer Zahl? Wäre ja wohl leicht zu unterbinden, jede moderne Kreditkarte supportet auch moderne doppel Authentifizierungen. Da scheint es doch plausibel, dass die Keys sehr wohl legale/Industrielle Quellen haben. Nicht?
 
Hier scheinen manche nicht zu verstehen, dass es nicht um AAA-Publisher geht welche hunderte Millionen scheffeln und denen durch die Keyreseller ein paar Prozent Umsatz wegbrechen, sondern um kleine 1-5 Mann Indiestudios für die 1000 Verkäufe einen signifikanten Anteil ihres Umsatzes ausmachen und davon das Fortbestehen abhängt.

tobi14 schrieb:
Und kann mir jetzt auch keiner erzählen das die Entwickler bei einem teuren Key jetzt mehr bekommen als bei einem billigen. So blöde ist kein Publisher.
Wtf? Wenn das Spiel für 20€ bei Steam verkauft wird bekommt der Entwickler 70% von diesen 20€ ab. Werden gutgläubig 10k Keys für 3cent das Stück an einen chinesischen Unterhändler weitergegeben, weil man ja eh nicht vorhat auf dem chinesischen Markt zu verkaufen, diese Keys werden dann aber international für 10€ angeboten sieht der Entwickler nur 3cent von diesen 10€ und die Betrüger und Reseller verdienen dann an der harten Arbeit anderer.

Und bei Kreditkartenebtrug werden die Einnahmen einfach wieder zurückgebucht und tausende Leute spielen dein Spiel in dem glauben dafür bezahlt zu haben und du hast keinen Cent davon gesehen. Wenn man diese Keys sperrt hagelt es negative Bewertungen und wenn bei deinem Spiel bei der Durchschnittsbewertung statt "Äußerst postiv" dann plötzlich "Eher negativ" stehen hast schadet es den richtigen Verkäufen. Also lässt man die Kunden damit lieber durchkommen.

EDIT: Hab mich in letzter Zeit nicht mehr mit den Resellern beschäftigt aber bieten sie immer noch "Versicherungen" gegen Aufpreis an, falls einem der Key gesperrt wird? Mit dieser Dienstleistung geben die Reseller ja quasi zu, dass die Möglichkeit besteht, dass die erworbenen Keys aus dubiosen Quellen stammen und nachträglich gesperrt werden könnten, es sei den man zahlt drauf. Dann bekommt man einen neuen Key im Fall der Fälle.
 
Zuletzt bearbeitet:
Wer tausende keys zu Spottpreis verhökert ist selbst schuld. Und die Prüfung von Kreditkarten ist Sache des Verkäufers, heute leicht möglich.
 
IngoKnito schrieb:
Also eigentlich könnte man das schon, denn jeder dieser Keys wurde ja mal von Steam oder Co. generiert und dann verteilt. Man müsste sich nur notieren welche Keys an wen gegangen sind. Taucht dann ein Key an dubioser Stelle wieder auf müsste man nur nachsehen wer diesen Key ursprünglich erhalten hat und dann dezent nachfragen was das denn soll.

Also jemand gibt vor, der große YouTuber IngoKnito zu sein und erhält einen Key. Der wird dann weiterverkauft. Der Anbieter fragt dann also (bei der nicht mehr abgefragten Fakemail-Adresse?) nach, was dann soll - und dann? Wie kommt man denn an den Namen des Betrügers? :p

Wishbringer schrieb:
@Abstaubaer:
Deine Argumentation ist leider auch nicht ganz stichhaltig:
Wenn ich als Entwickler gezwungen bin, eine solche Masse an kostenlosen Keys zu generieren und rauszugeben, nur um Publicity zu bekommen, die im Verhältnis zur Zu verkaufenden Menge dermaßen groß ist, dass sie ins Gewicht fällt, dann ist bereits an diesem System etwas faul. Das hat nichts mit Resellern zu tun. Diese Keys verfallen nicht. Die „Tester“ nutzen Sie weiter. Somit könnte man sogar sagen, dass sie für den Test bezahlt wurden. Für die Meinungsbildung.
Die Herausgabe ist freie Entscheidung der Entwickler (inkl. ALLER Konsequenzen).
Dafür dann über die Keyshops herzuziehen ist Verantwortung wegschieben.

Wenn das System faul ist, sind es die Marktrealitäten. Wer bestehen will, muss nach gewissen Regeln spielen, oder die Konsequenzen (idR geringen Erfolg) tragen. Was hat das eigentlich mit Testern zu tun und deren "Bezahlung"? Es hat durchaus etwas mit Resellern zu tun, die sich nicht um die Quelle ihrer Keys kümmern. Verkauft wird im schlimmsten Fall alles von jedem.

Wishbringer schrieb:
Thema 2: bei jedem zur Anzeige gebrachten kriminellen Akt mit Kreditkartenmissbrauch wird ermittelt.
Hierbei wird aber für die Keys bezahlt, zunächst entsteht den Verkäufer kein Schaden, „nur“ dem richtigen Karteninhaber. Wenn das Kreditinstitut den Betrag rückbucht, kann der Key nachträglich gesperrt werden. Der Käufer mit den gestohlenen Kartendaten hat dann den Schaden (kein Gewinn), wenn bereits weiterverkauft, der Käufer durch den Keyshop. Der kann wiederum Anzeige gegen den Keyshop erstatten. Bei konsequenten Handeln entsteht damit den Herstellern kein Schaden. Der Keyshop bekommt aber eine schlechte Reputation, was wieder dem Hersteller nutzt.
Steam macht es nicht, weil eine schlechte Reputation für Steam befürchtet wird. Es ist auch hier freie Entscheidung der Platform.

Chargeback-Gebühren können mWn. schon anfallen, die trägt dann der betrogene Shop. Dem Verkäufer entsteht immer ein Schaden: Wenn der Key nicht gesperrt wird, hat man einen Key effektiv verschenkt. Wenn man ihn sperrt, einen angepissten Spieler, weil der nicht differenzieren kann - es muss ein Sündenbock her und das ist der Entwickler. Ja, das
passiert so, mehrfach. Wo will man denn Anzeige gegen den Keyshop erstatten? In Osteuropa, Asien, irgendeiner Inselrepublik? Das ist das schöne am Internethandel: Standort mit günstiger Gesetzeslage. Eine Anzeige für ein Spiel für ein paar Euro nimmt sowieso kaum jemand ernst bzw. macht sich da kaum jemand den Aufwand - das ist realitätsfremd. Idealerweise müssten die Anbieter vorab prüfen, was die verkaufen. Selbst wenn genug Kunden tatsächlich Anzeige erstatten und in einem Land mit vernünftiger Gesetzeslage ermittelt wird (was lange dauern kann...), wechselt einfach der Name. Neuer Shop, neues Glück.

Wishbringer schrieb:
Thema 4: nur weil man eine andere Meinung vertritt, gleich Stammtischniveau und -argumentation vorgeworfen zu bekommen ist stärker Tobak und läßt eher auf fehlende Diskussionsbereitschaft seitens des vorwerfenden schließen. Oder auf eine bereits festgelegte (oder vielleicht für freien Journalismus schlimmer: vorgegebene) Meinung (Imho).

Oh ja, Gabe Newell und Angela Merkel geben mir abwechselnd vor, was ich zu denken habe. :freak: Stell dir vor: Wenn man sich eine "Meinung" bildet bzw. informiert, dann legt man sich schon einmal fest. Nicht alles ist der Beliebigkeit subjektiven Empfindens unterworfen.

Der Vorwurf von Stammtischniveau kommt nicht, weil jemand eine andere Meinung vertritt, sondern weil die Meinung (Begründung gab es mit dazu) Stammtischniveau hat. Das ist ein feiner Unterschied. Die fehlende Diskussionsbereitschaft demonstriere ich doch hier permanent, oder? Meine Güte!

Mickey Cohen schrieb:
[...]
dann sollen sie keine keys zu promotionszwecken rausschmeissen wie bonbons am karneval und bei kreditkartenbetrug ist das das problem des kreditunternehmens
[...]

Ohne Promo-Keys keine Berichterstattung, kein Bekanntheitsgrad, weniger Verkäufe. Je kleiner das Studio und Spiel, desto wichtiger - der Markt ist riesig.

Bei Kreditkartenbetrug laufen auch für den Betrogenen Kosten auf, die der Anbieter der Karte offenbar dem Verkäufer in Rechnung stellt. Und sei es, indem ein Key im Umlauf ist, für den man nichts bekommt - d.h. man verliert effektiv einen Verkauf.

Suxxess schrieb:
Wenn man ein Geschäft anmeldet kommt auch immer ein Bettelbrief man könne sich ja an der Branchenbörse XY anmelden für 2 Jahre. Wenn die Bettelbriefe in Massen kommen dann ist das Spam und jeder von uns bekommt doch Spam.

Und wenn Steam schon die Möglichkeit bietet Keys zu sperren, dann gebt doch einzelne Keys an Youtuber und co. heraus und sperrt diese nach 4 Wochen. ( Und sagt das den Leuten )

Oder sagt denen sie sollen ihren Key wie alle anderen bei dir direkt kaufen und sie kriegen einen Ref. ID Link zu deinem Shop oder Amazon. Sie kriegen dann 10% Provision von jedem verkauften Spiel ab. Wenn sie gut sind und viele Kunden anlocken haben sie den Kaufpreis des Spiels x-mal drin und machen noch Gewinn dabei. Sind es nur Weiterverkäufer, werden sie den Key nicht zum Originalpreis kaufen.

Und gerade wenn das kleine Indieentwickler sind die nicht sofort das große Geld brauchen, könnten sie ihr Spiel doch erstmal ein halbes Jahr nur in den reichen Ländern anbieten. ( Oder überall gleichviel Geld nehmen ) Und später das Spiel billiger machen oder woanders erst später releasen wenn das bei uns dann schon im Sale ist. ( Dauert doch max. ein halbes Jahr bis Jahr )

Normalerweise ist der Spam aber als solcher zu erkennen. Fake-Identitäten mitunter nicht so leicht. Äpfel und Birnen sind Obst, aber nicht ganz das gleiche Obst.
Keys nach Zeitraum sperren: Geht das bei Valve? Fänden YouTube-Kanäle das toll, die längere Serien machen, sich Spiele mehrfach oder später anschauen? Geht das, wenn Keys auch initiativ verschickt werden, was gerade bei Indies eine erfolgreiche Marketing-Strategie ist? Klar könnte man als einzelnes Studio Sonderwürste fahren. Bei Spielen, die man normalerweise ohnehin kaum anschaut und der hohen Dichte an Spielen ist das möglicherweise keine gute Idee.

Provisionen für Verkäufe zu versprechen ist wiederum eine ganz geniale Idee, um unabhängigen Journalismus zu untergraben, während selektive Markteinführungen wiederum eher Raubkopien begünstigen. Wer würde sowas eigentlich machen? Zumindest niemand, der ernst genommen werden möchte. Und was hätte man davon? Nix, weil das Problem weniger das Ausnutzen regionaler Preisunterschiede ist, sondern die Betrüger.

zeromaster schrieb:
Wer tausende keys zu Spottpreis verhökert ist selbst schuld. Und die Prüfung von Kreditkarten ist Sache des Verkäufers, heute leicht möglich.

Wie prüft man denn, ob sie geklaut wurde? Soweit ich weiß merkt man das erst, wenn der Besitzer die Karte sperren lässt.
 
Dual-auth verhindert an die 100% von Kreditkarten-Betrügereien. Ein Limit x-keys pro Karte pro Zeit dient als wirksames Backup.

Edit: Und wenn jeder einzelne Key schmerzt muss ich halt handverlesen wer einen Key bekommt. Ich glaube einfach auch nicht, dass einzelne geklaute/ertrogene Keys die Regel sind bei den großen Key-Plattformen, wie unwirtschaftlich für die Betrüger.
 
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