Linux-kompatibles Notebook für Informatik Studium gesucht!

Kistenchecker

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Passendes Notebook für Informatik Studium gesucht!

Studiere seit kurzem Informatik und habe mitbekommen, das es wohl klug wäre mir ein Gerät anzuschaffen welches Linux als Betriebssystem hat.

Anforderungen sind nicht besonders umfassend:

- Studienrelevante Aufgaben Problemlos (auch noch die nächsten ~4 Jahre) meistern
- nicht zu schwer (~2 kg oder weniger)
- Robust/gut verarbeitet (sollte täglichen Transport aushalten)
- gute Akkulaufzeit
- Display (13-15 Zoll)
- 8 GB Ram
- SSD ?!
- eventuell Tastatur die auch für jemanden mit großen Händen noch nutzbar ist.

- (vielleicht hast DU Erfahrung/Ideen was für ein "Informatik-Notebook" wichtig sein könnte)

Mein Budget setzte ich mal auf 800 bis 1200€ an.
Ich hätte kein Problem mit einem gebrauchten Gerät, aber bin dahingehend sehr unerfahren.

€dit: Linux Kompatibilität hat sich inzwischen aufgeklärt. Linux wird parallel mit Windows als OS genutzt oder per VM.
WICHTIGER wäre es jedoch für mich ein passendes Gerät zu finden.

Freue mich auf eure Ideen

mfg
 
Zuletzt bearbeitet:
Dell XPS 13 fällt mir da spontan ein.
Gibt es auch mit Full-HD Display. Es gab früher mal sogar eine Linux-Edition.
 
Ich nutze selbst Linux auf meinem Notebook und habe es auch während meines Studiums getan, bei uns war es allerdings eher so, dass Hilfestellung für Windows sowie - falls der Prof sich damit auskannte - MacOS gegeben wurde bzw. gegeben werden konnte.

Es funktioniert, stell dich aber teils auf böses Gefrickel ein, bis du die Dinge so zum Laufen bekommst, wie du es brauchst.

- Mobil (~2 kg oder weniger)
- Robust (muss jeden Tag zur Uni getragen werden)
- gute Akkulaufzeit
- gutes Display (13-15 Zoll)

- was bedeutet mobil?
- klappt mit jedem handelsüblichen Notebook, wenn du eine Tasche benutzt
- was ist gut?
- was ist gut?

Ich habe mir vor Kurzem das Dell Latitude 5580 gekauft. Hat 840€ gekostet, den Preis kriegst du jetzt nicht mehr.
Für meine Ansprüche kamen Lenovo L- und T-Serie sowie das Dell in Frage; für das Dell sprechen die bessere CPU, die bessere Wartbarkeit und der deutlich niedrigere Preis.

Du solltest etwas spezifischer beschreiben, was du suchst.
 
Hallo Kistenchecker

Besitzt denn du sonst schon ein Notebook? Ich bin selber Informatiker und hatte, als ich studieren ging mein Linux lediglich in einer VM installiert. Brauchst du denn viel Leistung, dass du es nativ installiert brauchst? Zwecks Robustheit kann ich dir die ThinkPad-Reihe von Lenovo empfehlen. Das spezifische Modell richtet sich dann nach deiner benötigten Leistung. Ich schätze aber ein i5 der 4. oder 5. Generation sollte da ausreichen.

Bezüglich dem "Linux-fähigen" Laptop kann ich (halt nur aus meiner Erfahrung) sagen, dass so ziemlich jedes Gerät mit Linux kompatibel ist. Ich hatte lediglich mit Fingerprintsensoren so meine Probleme (speziell bei ThinkPad).

Hier kannst du gut ein gebrauchtes Gerät kaufen, allerdings empfehle ich dir dieses bei einem Händler und nicht bei eBay zu besorgen, da du bei eBay meistens keine Garantie hast.
 
Ich habe zurzeit kein Notebook das man Transportieren kann ohne das es komplett kaputtgeht.
Ich habe auch ehrlich gesagt keine Ahnung ob es klüger ist das via VM auf nem Windows OS zu installieren oder nur Linux als HauptOS zu benutzten. Es wurde allerdings von Tutoren und Professoren gleichermaßen empfohlen gleich umzusteigen da es wohl viel geeigneter sei.
Ergänzung ()

- Mobil sollte in diesem Fall bedeuten das er nicht zu schwer ist.
- Robust bedeutet für mich das er gut verarbeitet ist, also nicht gleich Schaden nimmt. (Hatte mal ein Toshiba Satelite Notebook in der Schulzeit, bei dem nach 3 Jahren einfach der Bildschirm aufgesprungen ist.)
- ich weiß nicht was eine Realistische Akkulaufzeit ist ! vielleicht 6 Stunden ?
- ein Display der es mir ermöglicht alles klar und deutlich zu lesen, der eventuell nicht spiegelt sobald es ein bisschen heller wird. das wäre für mich ein gutes Display.
 
Ich würde dir auch ein Lenovo Thinkpad empfehlen, z. B. das T470. Mit Studentenrabatt passt das in dein Budget und erfüllt imho alle genannten Bedingungen wunderbar.
 
Es wurde allerdings von Tutoren und Professoren gleichermaßen empfohlen gleich umzusteigen da es wohl viel geeigneter sei.

Geeigneter wofür? :freak:

Edit: Wenn Du dich in einer z.B. BASH wohlfühlst, dann nimm Linux, wenn Du jetzt nicht genau weißt, was eine BASH ist, dann nimm Windows und lasse Linux in einer VM laufen... Ist dann immernoch genau so "geeignet"...

@Topic: Solange das Notebook keine "Spezialfeatures" (der Fingerprint Sensor wurde ja schon genannt) hat, ist jedes Gerät erst mal mit Linux grundsätzlich lauffähig...
 
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Quatsch, pauschal ist diese Aussage erst mal falsch. Es kommt immer auf den Anwendungsfall an.
Würde z.B. nicht nachdenken, wenn es um C# geht, da nimmt man Windows und Visual Studio und gut ist's.

Edit: Geht's um den Betrieb eines Web- und Applicationservers für komplexe Systeme (z.B. Apache mit WebSphere), dann greift man zu Linux & Co.

Zudem kann man Linux und Windows nicht wirklich vergleichen, sind unterschiedliche Ansätze dahinter...
 
Würde eines mit Windows nehmen und dann zusätzlich Linux installieren. (Oder Windows löschen)
Man könnte zB Mint sogar auf einen schnellen USB-Stick installieren.

Wichtig wäre denk ich >= 8gig RAM und ne große SSD.
Naja DVD wäre auch nicht schlecht und ist bei den 15" Dingens meist eh noch eingebaut.

Schlechter schaut es meist bei den USB Anschlüssen aus.
Würde immer eines mit 2 USB2 und minimum 1 USB3 nehmen.

Ob FullHD auf 15" Sinn ergibt muss man selber wissen.
 
In diesem Fall werde ich dann wohl eher zu einem Rechner mit Windows greifen und Linux über eine VM laufen lassen.
 
Hallo Kistenchecker,

also die Antworten bezüglich Linux/Windows Problematik zeugen von Inkompetenz. Inklusive dem Quark den deine Professoren/Tutoren verzapft haben. Wenn Du dich intensiv mit Computern befassen möchtest, dann stellt sich die Frage gar nicht. Denn weder das eine noch das andere ist für die Erfahrung die Du irgendwann mal gewinnen möchtest verzichtbar.

Die einzige logische Konsequenz, und der einzig gangbare Weg ist demzufolge auf Linux UND Windows zu setzten. Da reicht eine VM nicht aus. Du solltest Dich auch mit Hardware(-Problemen) auseinander setzten. Dafür ist eine VM nicht geeignet. Aber tröste Dich die Lösung ist im Prinzip simpel, und hat sich seit Jahrzehnten bewährt. Du partitionierst deine SSD einfach entsprechend, richtest mehrere primäre Bootpartitionen einen, installierst beide BSe, oder gar 3 (z.B. zwei verschiedene Linux Systeme zum probieren). Zusätzlich richtest Du eine sekundäre Datenpartition ein, die als gemeinsame Daten-Schnittstelle aller BSe dient.

Wenn deine SSD (sollte mindestens 1TB haben) partitioniert ist, dann aktivierst Du eine der Primärpartitionen, installierst das erste BS. Anschließend aktivierst Du die nächste Primärpartition und installierst das zweite BS, usw. Schließlich installierst Du einen Bootmanager wie z.B. BootUs. Nach dem POST bietet der Dir ein kleines Boot-Menü, das Dir die Wahl des BSes ermöglicht. Alle BSe sind komplett hermetisch getrennt sozusagen und wissen nichts vom jeweils anderem. Auch Viren o.ä. wirken sich nur auf ein BS aus (und die gemeinsame Datenpartition natürlich).

Ich benützte dieses System um mehrere Windowsinstallationen (2x Win7 und Win10) parallel zu betreiben. Welche BSe man installiert spielt gar keine Rolle. Am Anfang war das bei mir z.B. DOS 6.22 und Win 3.1, später zu Anfang Win95 Zeiten wurde dies unerläßlich um reine DOS-Games zocken zu können. Später dann Win98SE und WinXP, anschließend WinXP und Win7, und heute halt Win7 und Win10.

Das ist die einzig richtige Lösung, alles andere nur Workarounds, sprich gequirlte Hühnerkacke.

PS: Hab lange für die Antwort gebrauch, der Post von cbtestarossa war da noch nicht da. Aber die Antwort ist natürlich auch richtig.

PS 2.0:
Ja Linux kann problematisch sein. Als ich es das erste Mal (1995) im Rahmen meiner Netzwerktechniker-Ausbildung installieren wollte, habe ich es geschafft ALLE meine Daten, die sich damals auf meine einzige HDD befanden zu löschen. Hab mir dann geschworen nie wieder Linux. Na ja und wenn Linux, dann sollten vorher alle HDDs die Daten enthalten abgeklemmt werden. OK, damals war PC für mich ganz neu - hatte zuvor nur mit richtigen Computern gearbeitet (Ataris).

Aber auch hier ist VM keine Lösung, sondern einfach zwei parallele Linuxinstallationen. Da man sie relativ klein halten kann (nur das BS, alles andere kommt auf die Datenpartition), ist auch eine Wiederherstellung kein Problem, sondern eine Sache von 5 Minuten. Denn nach der Installation des BSes macht man erst eine Image-Sicherung auf die Datenpartition. Wenn was schief geht macht man das BS einfach platt und bügelt das Image drüber. Und schon wird eine VM obsolet. Wobei eine VM natürlich in einem anderen Kontext sehr sinnvoll und nützlich sein kann.
 
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Das ergibt Sinn. Unter Windows ist vieles sehr viel einsteigerfreundlicher zu regeln. Versuch mal die ersten Geschichten parallel unter Linux einzurichten. Bei mir waren es Dinge wie postgresql oder das Nutzen von OpenGL in C++ Projekte.

Gerade Linux hat ein gewisses Potenzial, sich Dinge (für einen selbst) unwiederbringlich zu zerfrickeln. Neuinstallationen kosten viel Zeit, wenn einem das öfter passiert. Eine VM kannst du einfach als Backup kopieren. :D

@BlackWidowmaker:

Genau. Dafür, dass du so einen Blödsinn erzählst, formulierst du ziemlich überzeugt. Eine VM (kann) völlig anderen Zwecken dienen als ein Dualboot und ist in den meisten Fällen alles andere als ein Workaround.
 
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Und jetzt ist wohl der Punkt erreicht an dem ich sagen muss:

Versteift euch bitte nicht so auf des OS das am Gerät laufen soll (denn wie es aussieht ist Linux sowieso kompatibel) sondern helft mir mit dem Gerät selbst :D
 
Ja eine reine NTFS Datenpartionion würde ich auch verwenden.
1 TB SSD ist wohl maßlos übertrieben.
Würde mal sagen für Win reicht auf C: ~ 100gig und für Linux ~ 64gig als Richtwert.
Den Rest als Datenpartition D: und Auslagerungsdatei für Windows.
Und für Linux eventuell noch eine SWAP Partition mit ~ 8gig dazu. (Je nach Distri und RAM)
Ergo ne SSD mit >= 200 gig und ne externe USB-Festplatte zum sichern.

Alle BSe sind komplett hermetisch getrennt sozusagen und wissen nichts vom jeweils anderem

Da wäre ich mir nicht so sicher.

Versteift euch bitte nicht so auf des OS das am Gerät laufen soll (denn wie es aussieht ist Linux sowieso kompatibel) sondern helft mir mit dem Gerät selbst

Gerade solche Fragen sollten aber vorher geklärt werden.
Auch ob Dualboot oder nicht.
Und ob jede Linux Distri auf nagelneuen Geräten ohne Einschränkungen läuft wage ich zu bezweifeln.
 
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Kistenchecker schrieb:
Und jetzt ist wohl der Punkt erreicht an dem ich sagen muss:

Versteift euch bitte nicht so auf des OS das am Gerät laufen soll (denn wie es aussieht ist Linux sowieso kompatibel) sondern helft mir mit dem Gerät selbst :D

Wie stehst du denn zu Dell XPS 13 (schön, aber teuer) oder Latitude 5580 (größer, günstiger, wartbarer)?
 
cbtestarossa schrieb:
Da wäre ich mir nicht so sicher.

Ist aber so, zumindest auf File-Ebene und wenn man es richtig macht. Dazu bedarf es aber eines Bootmanagers der die nicht ausgewählten BS-Partitionen bei jedem Bootvorgang versteckt. Der hauseigene Windows-Bootmanager ist dabei denkbar ungeeignet. Natürlich kann man mir speziellen Partitionstools eventuell trotzdem noch auf die andere unsichtbaren Partitionen zugreifen, aber eben nicht auf direktem Weg über das BS.

Gebe aber gerne zu diesbezüglich keine Erfahrung mit Linux zu haben. Aber es sollte sich da nicht anders verhalten.

Back to Topic: Bei der Wahl des Laptops würde ich wie oben erwähnt auf eine große SSD Wer legen. 512 GB werden da schneller voll als Du schauen kannst. Und im mobilen Betrieb an der Uni kannst nicht mal kurz eine externe USB-Platte dranklemmen.

Abgesehen davon würde ich auf die Platzverhältnisse in den Vorlesungsräumen achten bei der Wahl des Laptops. Wenn Du es noch nicht weiß erkunde Dich vorher. Wenn Du nur auf deinen Knien arbeiten kannst (soll vorkommen so etwas) dann kommt halt nur ein winziges 13" Laptop in Frage. Hast dagegen ausreichend Platz könntest Du ein 17" Modell erwägen.

Viel Speicher ist wichtig 16GB RAM sollten es schon mindestens sein. Ansonsten tut es auch ein gebrauchtes Laptop. Ist aber immer Glückssache ob Du das "richtige" erwischt oder nicht. Rein wirtschaftlich betrachtet ist es aber die beste Lösung, denn der Unterschied bei den CPUs in den letzten Jahren ist gar nicht so weltbewegend. Was bei einem Laptop aber zum tragen kommt ist die Laufzeit. Ältere Modelle unterscheiden sich mehr in der Akkulaufleistung denn in der CPU-Leistung.
 
Dell XPS ist mir fast zu teuer obwohl es nach nem Top Gerät für meine Situation aussieht.

Latitude 5580 sieht auch gut aus, aber da würde ich dann auf ne SSD verzichten ?!
 
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