Boxcryptor vs. Cryptomator

matze787

Lieutenant
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Moin zusammen!

Seit längerer Zeit setze ich Boxcryptor ein - bislang in der Free-Version, weil 36€ schon grenzwertig sind...für meine Zwecke.

Parallel sichere ich viele Daten auf eine externe Festplatte, die ich aber nicht alle in der Cloud haben muss. Zur Sicherheit verschlüssele ich mit Veracrypt. Leider ist dieses Tool sehr instabil: das Mounten klappt oft nicht und und und. Nervt.

Nun habe ich gesehen, dass Boxcryptor auch lokal verschlüssel kann, allerdings in Kombination mit der Cloud (als 2. Speicherort) in der kostenpflichtigen Version.

Crytomator hatte ich mir zwischenzeitlich mal angeschaut ohne sogar die Android-App gekauft, fand aber alleine schon die Bedienung und Umsetzung im Vergleich zu Boxcrytor weniger gelungen.

Kann Cryptomtor überhaupt lokle Datenbestände verschlüsseln (ohne Cloud)?
 
Hi,

mal abgesehen davon, ob 10 Cent pro Tag "grenzwertig" für gute Cloud-Verschlüsselung sind: was genau klappt mit VeraCrypt nicht? Das Tool ist nicht instabil, da scheint wohl eher ein anderes Problem zu sein. Beschreibe doch mal, was genau und wie genau du was machst, was beim Mount "nicht klappt" und was genau das "und und und" ist.

Für Offline Verschlüsselung ist TrueCrypt / VeraCrypt in meinen Augen die beste Wahl. Jedenfalls definitiv sinnvoller, als einen Cloud-Verschlüsselungsdienst ohne Cloud zu nutzen.

VG,
Mad
 
Naja, grenzwertig ist natürlich relativ. Nur: man hat halt schon etliche digitale Abos...Netflix, Amazon, Todoist, Evernote, Google Drive, HiDrive etc. Und die 29€ für Evernote z. B. sind für mich deutlich wertvoller (produktiver) angelegt als 36€ für Boxcryptor. Ist halt eine Abwägung...

Tja, was funktioniert nicht...wenn ich die HDD ranhänge, Veracrypt starte und das Passwort eingebe, dauert es erst einmal gefühlt ewig, bis überhaupt was passiert. Häufig kommt eine Fehlermeldung, dass das Mounten nicht geklappt hat. Bei 2. oder 3. Versuch geht's dann plötzlich. Solche Sachen halt.

Eine Verschlüsselung mit Boxcryptor habe ich testweise mal probiert: funktioniert prächtig, in Echtzeit und als zusätzliches Laufwerk. Auf Wunsch reicht sogar eine PIN, um den Client zu starten.
 
Das liegt an dem nicht vorhandenen OS und der purbligen pentium1 cpu mit 1mb ram ...
 
Hi,

neben den Infos, die fehlen (siehe Beitrag von Mr.Smith): wie genau gehst du mit VC vor? Wie ist der Ablauf? Was für eine Fehlermeldung genau? Screenshot? Was heißt "solche Sachen halt" - was denn noch genau?

VG,
Mad
 
Der Rechner ist schon ok (i5 4460, 8GB RAM, Win10) - was dort genau kommt, müsste ich noch einmal schauen. Das war ja auch nur ein Hintergrund für meinen Überlegung, die Kernfrage war, ob Cryptomator lokale Verzeichnisse verschlüsseln kann...
 
Hi,

ob der Rechner "ok ist" steht doch gar nicht zur Debatte, es geht um die genaue Hard- und Software damit man sagen kann, wo genau der Fehler liegen könnte! Und immer noch keine Erklärung, wie genau du vorgehst, wie wird gemountet etc...

Dann schau doch bitte - laut deiner Aussage passiert das ja regelmäßig, kann ja nicht so schwer sein das dann zu reproduzieren und ein Foto davon zu machen.

VG,
Mad
 
OK, meinetwegen - ich starte Veracrypt, wähle ein Laufwerk zum Mappen auf und klicke auf "Auto mount".

Gerade wieder ausprobiert. Versuch 1: klappt, aber nach gefühlten 2 Minuten Wartezeit. Versuch 2: klappt nicht, das Mappen des Laufwerks erfolgt einfach nicht (keine Fehlermeldung) - nach langer Warterei bin ich einfach wieder auf der Veracrypt-Eingangsmaske. Versuch 3: klappt wieder.

Das ist genau das, was ich meinte. Ich kann's nicht wirklich reproduzieren, das Ganze wirkt für mich inperformant und mehr wie trial-and-error. Deswegen will ich ja auf eine andere Lösung switchen, die in Echtzeit funktioniert und lokale Verzeichnisse verschlüsselt und bei Bedarf als separates Laufwerk mappt und entschlüsselt.
 
Hi,

es fehlen jetzt immer noch Angaben zur Hardware:
- Mainboard ist unbekannt
- externe Festplatte ist unbekannt
- Anschlußart ist unbekannt

wir haben jetzt mehrfach nachgefragt, wer nicht will der hat schon.

und sorry: "meinetwegen"? Willst du Hilfe oder wollen wir die? Tust du uns damit einen Gefallen oder nicht vielleicht doch eher umgekehrt? Ein bisschen Eigenleistung schon zu viel verlangt?

TrueCrypt und auch VeraCrypt funktionieren nutze ich seit Jahren vollkommen fehlerfrei und problemlos. Der Fehler liegt nicht an der Software sondern sitzt vor dem Monitor. Und ohne Informationen gibt es keine Hilfe.

VG,
Mad
 
Lass' gut sein, für lange Fehlersuche fehlt mir echt die Motivation. Ich such' woanders bzw. kontaktiere mal die Entwickler von Cryptomator. Oder ich buche halt Boxcryptor kostenpflichtig, denn da weiß ich ja, dass meine Anforderung out of the box erfüllt werden.

Trotzdem danke.
 
Madman1209 schrieb:
es fehlen jetzt immer noch Angaben zur Hardware:
- Mainboard ist unbekannt


Naja, man muss auch nicht übertreiben.... details zum Mainboard sind ja erst mal so etwas von egal bei dem Thema. :rolleyes:


Ob Cryptomator jetzt lokal verschlüsselt, kann ich nicht sagen. Ich würde trotzdem erst versuchen das eigentliche problem mit Verycrypt zu lösen.
Frage ist hier: Festplatte ist eine USB 2.0 oder 3.0?
Hast du schon mal ein anderes Laufwerk, bzw. falls nicht vorhanden, auch mal einen USB Stick probiert, ob es damit auch die gleichen Probleme gibt? Falls andere Sticks/Laufwerke funktionieren, dann liegt es eventuell an der Platte, bzw. dem Controller oder vielleicht auch am Kabel (Wackler). Eventuell ist aber auch ein USB Anschluss defekt, bzw. wenn es ein Front-Anschluss ist, die Verbindung davon defekt. Eventuell mal einen anderen probieren, wenn möglich direkt am Mainboard.
 
Hi,

@Loopman

nein absolut nicht, da es ein entscheidender Unterschied sein kann, ob die externe USB Platte per USB 3 oder 2 angeschlossen ist, wie und ob alle Treiber installiert sind, ob es bekannte Kompatibilitätsprobleme gibt usw.

Aber mir egal, nicht mein Problem...

VG,
Mad
 
Cryptomator legt dir die Dateien dort ab, wo du sie haben willst, d.h. auch lokal.
Ich selbst lege die verschlüsselten Daten im OneDrive ab. Das klappt sehr gut, da im Gegensatz zu VeraCrypt nicht ein einziger großer Container gespeichert wird, sondern der Cryptomator Tresor aus sehr vielen einzelnen Dateien besteht, die in einem Ordner inkl. Unterordner abgelegt werden.
Das bietet den Vorteil, wenn du ein paar Dateien im Tresor löschst/hinzufügst/etc du nicht direkt wieder das ganze Ding hochladen musst jedesmal, sondern nur ein paar wenige verschlüsselte files verändert werden.

Ein Nachteil von Cryptomator ist jedoch, dass die verschlüsselten Tresore als Netzlaufwerke gemountet/simuliert werden und nicht als Festplatte wie bei VeraCrypt. Das ist wirklich sehr langsam, geschrieben wird dann mit 1-5Mb/s . Das ist mit VeraCrypt viel schneller.
Und auch wenn du's nicht hören willst, die Probleme die du mit VeraCrypt hast liegen sehr wahrscheinlich an deinem Ende, das Programm ist sehr stabil und wird in Unternehmen genutzt.
 
Das mag alles sein, aber ich finde schon die lange Zeit, bis das Laufwerk ansprechbar ist einfach nicht praxisrelevant - und das scheint ja nicht an meiner spezifischen Hardware zu liegen, denn die Meldung "...may unresponsive..." beim Mounten kommt ja nicht von ungefähr.

Mit Cryptomator hatte ich auch schon einmal ein wenig rumgespielt, Komfort und Funktionalität fand ich deutlich schlechter als Boxcryptor.

Insofern schlage ich mit Boxcryptor drei Fliegen mit einer Klappt: Verschlüsselung von Cloudspeicher (bzw. einem Teil davon), zusätzlich lokale Verschlüsselung einzelner Verzeichnisse und zusätzlich die Verschlüsselung der externen HDD, das ganze sehr performant und bedienerfreundlich. Dann sind die 36€ wohl auch in Ordnung...
 
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