DBAN in VM laufen lassen

Fireball89

Captain
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Aug. 2007
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3.498
Hallo,

soll für jemanden eine alte 160GB IDE-HDD "nuken". Also Daten irreversibel löschen.
Hat die folgende Methode den gleichen Effekt wie die normale Vorgehensweise?
1. VMware Machine einrichten
2. besagte HDD als physische Disk der VM zuweisen
3. DBAN in der VM ausführen

Bin für jede Antwort dankbar und hoffe mal, dass ich das richtige Unterforum getroffen hab^^
 
Kurzum: Ja, das kommt aufs gleiche hinaus.
 
warum so kompliziert? Naja, ich mach das ganze am Desktop-PC und würde den gerne während dieser 3 Std. (die das meistens dauert) weiter benutzen. D.h. vllt n schönen Film gucken oder so ;)

Danke für die Antworten, habs gleich mal angeschmissen und funzt soweit.
 
Wie hast du die VM denn gelöst? Leere VM und die DBAN CD als ISO Image zum booten?
 
@Zeroflow:
Danke für den Tipp, werde ich mir merken für's nächste Mal!

@norfen:
Genau, ist eben aber wichtig keine Virtual Disk zu erstellen, sondern wirklich den physischen Datenträger zuzuordnen. Sonst macht das ja relativ wenig Sinn^^
Habe vorher auch noch die Partitionen gelöscht, da vorher VMware irgendwie rumgesponnen hat.
 
Fireball89 schrieb:
@norfen:
Genau, ist eben aber wichtig keine Virtual Disk zu erstellen
Solange die vrtuelle Disk Teil die ganze physikalische Disk belegt solltest du mit dem Löschen des Containerfile die Daten ähnlich erfolgreich vernichtet bekommen.
 
Blutschlumpf schrieb:
Solange die vrtuelle Disk Teil die ganze physikalische Disk belegt solltest du mit dem Löschen des Containerfile die Daten ähnlich erfolgreich vernichtet bekommen.

So wie ich das verstehe und auch von mir selbst kenne, solle ja keine Disk gelöscht werden die ständig im PC hängt sondern eher eine externe Festplatte drangehangen werden. D.h. die virtuelle Disk liegt ganz woanders. Ich nutz z.b. den Sharkoon Quickport zum löschen mit DBAN.

@Bob.Dig: Das ist schon was unterschiedlich ob die Festplatte formatiert wird oder 7 mal überschrieben wird. Beim ersteren kann man immer noch Datenfragmente wiederherstellen.
Es sei denn ich hätte da was beim Umstieg von XP nicht mitbekommen.

@Fireball89: Genau so hab ichs dann jetzt auch gelöst. Mich nervts einfach wenn ich ne Festplatte löschen will, den PC 3-4 Stunden nicht benutzen zu können. Da ich das Grundsätzlich am Laptop mache und übern den über USB angeschlossenen Quickport kanns bei größeren Platten auch mal gern länger dauern. Die Idee an sich mit der VM find ich genial, bin ich noch gar nicht drauf gekommen.
Ich benutz den VMWare Player eh schon für Software die nur unter XP läuft oder für speedport2fritz, aber da hab ich den Wald vor lauter Bäumen nicht gesehen. Ich denke so ne VM mit DBAN ist sicher für viele Interessant, die das nutzen.
 
Zuletzt bearbeitet:
norfen schrieb:
So wie ich das verstehe und auch von mir selbst kenne, solle ja keine Disk gelöscht werden die ständig im PC hängt sondern eher eine externe Festplatte drangehangen werden.
Und das ändert was an der Tatsache,d ass man da nen vmdk draufpacken und die mit Müll beschreiben kann?

Beim ersteren kann man immer noch Datenfragmente wiederherstellen.
Das zu machen und die Daten dann aufzubereiten dürfte aber sowas von kompliziert und langwierig sein, dass es in der Praxis auch reicht einfach alles zu Nullen.
 
Ja klar kann man das. Das ist in meinen Augen aber keinesaubere Lösung da eine Datei nie die ganze Festplatte belegen kann. Es geht ja immer noch was fürs NTFS an sich weg. Davon abgesehen kann die Festplatte ja noch mit irgendeinem anderen FS bespielt sein oder mehrere Partitionen haben etc. Da finde ich diese Lösung doch relativ "unsauber". Deutlich einfacher finde ich es, die Disk einfach komplett dem VM zuzuordnen. Zudem möchte ich, wenn ich mir schon die Mühe mache eine Disk so aufwändig zu löschen, wirklich alles runter haben.
Klar reicht formatieren auch. Wenn aber wirklich sensible Daten drauf sind, ist es für viele beruhigender wenn sich absolut gar nichts rekonstruieren lässt. Ich bin mir darüber schon bewusst, dass sich im Prinzip nachher so gut wie niemand die Mühe machen würde.
Aber der Bedarf nach wirklich gründlichem Löschen ist ja da, sonst hätten Tools wie DBAN ja gar keinen Sinn.
 
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