News 30 Jahre SMS: Nutzt ihr noch SMS? Und wenn ja, wie?

Auf Sprachnachrichten reagiere ich erst gar nicht. Wer mit mir sprechen will, soll mich anrufen. Und wenn es gerade nicht passt, rufe ich zurĂŒck.
 
Kommunikation verlĂ€uft grĂ¶ĂŸtenteils per iMessage und Instagram. Eine Mischung zwischen Text- und Sprachnachrichten.
Anrufe find ich sehr nervig.

Signal lĂ€uft auch noch aber theoretisch nur fĂŒr eine Person, die es auch nur wegen mir nutzt. WĂŒrde eigentlich nur Signal nutzen wollen aber dafĂŒr ist es nicht verbreitet genug.

Nur iMessage wÀre mir da lieber.
Umso weniger Apps desto besser.
 
Ach, Sprachnachrichten haben schon ihre Berechtigung. Wenn ich zB etwas komplexes erklÀren möchte, was die betreffende Person dann anhören kann, wenn Zeit und Luft ist, passt das schon. Als Text dauert das nÀmlich viel lÀnger und ein Anruf ist sinnlos, weil man eventuell zwei oder dreimal reinhören muss, um den Prozess komplett nachverfolgen zu können. Weiterhin ist ein Telefon am Ohr oder auf dem Tisch liegend da hinderlich. Ich benutze das erfolgreich beruflich und meine Klienten haben die Vorteile erkannt.

Man kann Technologien da benutzen, wo sie Sinn ergeben oder einfach dagegen sein. Ganz wie man möchte.
 
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Necrox schrieb:
Auf Sprachnachrichten reagiere ich erst gar nicht. Wer mit mir sprechen will, soll mich anrufen. Und wenn es gerade nicht passt, rufe ich zurĂŒck.
Hier und da können sie schon mal ganz praktisch sein.. sicherlich wĂŒrde ich aber nicht uneingeschrĂ€nkt jedes Thema via Sprachnachricht (aber auch nicht als Kurznachricht) kommunizieren.
 
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Ich nutze iMessage wo es möglich ist.
 
Necrox schrieb:
Auf Sprachnachrichten reagiere ich erst gar nicht. Wer mit mir sprechen will, soll mich anrufen. Und wenn es gerade nicht passt, rufe ich zurĂŒck.
Warum denn da so ein Hass dagegen? Meine Kollegen erreiche ich nach Ferierabend bei den Familien nicht immer und sie mich dann auch nicht, wenn ich mal das Telefon nicht bei mir habe. Dann schreibe ich schnell eine Nachricht oder spreche schnell was auf WA Band und derjenige hört es sich an, wenn es fĂŒr ihn passt. Was ist daran so schlimm? Gerade wenn bei meinem Kollegen mal wieder eines der Kinder krank ist, dann spricht er mir unterwegs zum Arzt schnell was aufs WA Band und ich weiß Bescheid und kann es ans Team oder bei Wunsch auch an unseren Chef weitergeben. Und das hat auch nicht mit WA zu tun. Mein Chef hat zB kein WA, aber dafĂŒr iMessage und da mache ich das auch.
 
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@BorstiNumberOne
Weil ich oft in Situationen bin, in denen ich Sprachnachrichten nicht abhören kann / oder keine Möglichkeit dazu ist. Und wenn ich die Sprachnachricht dann doch mal abgehört habe und per Text antworte, kommt wieder eine Sprachnachricht zurĂŒck. Mich nervts einfach. Aber das ist meine persönliche Empfindung, andere finden Sprachnachrichten praktisch. Ich schreibe lieber.
 
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Necrox schrieb:
@BorstiNumberOne
Weil ich oft in Situationen bin, in denen ich Sprachnachrichten nicht abhören kann / oder keine Möglichkeit dazu ist.
Das ist ja okay, nur es klang so wie der pure Hass dagegen, was ich nicht verstanden hatte, weil es ja prinzipiell Àhnlich ist, wie wenn ich jemanden auf die Mailbox spreche. Bei uns ist es dann oft eher umgekehrt, dass keine Zeit zum Schreiben ist.
 
Necrox schrieb:
@BorstiNumberOne
Weil ich oft in Situationen bin, in denen ich Sprachnachrichten nicht abhören kann / oder keine Möglichkeit dazu ist. Und wenn ich die Sprachnachricht dann doch mal abgehört habe und per Text antworte, kommt wieder eine Sprachnachricht zurĂŒck. Mich nervts einfach. Aber das ist meine persönliche Empfindung, andere finden Sprachnachrichten praktisch. Ich schreibe lieber.
Das Problem bei einer Sprachnachricht ist oft die Inkongruenz bzw. bisweilen UnverhĂ€ltnismĂ€ĂŸigkeit von Nachrichteninhalt und Nachrichtenzeit (d.h. die Dauer der Nachricht bzw. die Zeit, die sich der EmpfĂ€nger zum -tlw- Abhören nehmen muss). Das ist bei klassischen Kurznachrichten oder eben beim Anruf anders, wo Sender und EmpfĂ€nger relativ unmittelbar miteinander kommunizieren. Genau diese Inkongruenz kann wie du richtig schreibst im Alltag die Übermittlung des Sachgehalts erschweren, weshalb Sprachnachricht tatsĂ€chlich oft umstĂ€ndlich und ungeeignet sind. Bei der Spachnachricht ĂŒberlĂ€sst der Sender dem EmpfĂ€nger erfahrungsgemĂ€ĂŸ oft auch das Filtern der relevanten Informationen.
 
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BorstiNumberOne schrieb:
weil es ja prinzipiell Àhnlich ist, wie wenn ich jemanden auf die Mailbox spreche.
Genau das ist der Punkt! Sowas wurde bei mit vor bestimmt 20 Jahren abgeschafft und man war froh das "Mailboxzeitalter" ĂŒberwunden zu haben. Wenn man grad nicht schreiben kann, schnell 1-2 SĂ€tze zu sagen, habe ich noch nicht einmal was dagegen, es artet bei vielen heutzutage allerdings in Romanen und dann wird noch erwartet man wĂŒrde sich den ganzen Mist komplett anhören.

Wer was von mir will oder seine Lebensgeschichte erzÀhlen möchte soll anrufen, aber nicht erwarten dass ich mit ihm minutenlange Nachrichten hin und herschicken werde. Genau das passiert heutzutage aber immer hÀufiger, wÀhrend eine "Anrufkultur" vor die Hunde geht.
 
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xexex schrieb:
Genau das ist der Punkt! Sowas wurde bei mit vor bestimmt 20 Jahren abgeschafft und man war froh das "Mailboxzeitalter" ĂŒberwunden zu haben. Wenn man grad nicht schreiben kann, schnell 1-2 SĂ€tze zu sagen, habe ich noch nicht einmal was dagegen, es artet bei vielen heutzutage allerdings in Romanen und dann wird noch erwartet man wĂŒrde sich den ganzen Mist komplett anhören.
Naja gut, dass muss man demjenigen dann aber auch mal sagen, sonst kommt der Quark ja dann 1:1 in Textform. Diktieren geht ja auch, also Sprache zu Text. Ich persönlich finde es gut, ich erzÀhle das demjenigen schnell und derjenige hört es sich an, wenn es bei ihm passt. Da brauch ich nicht fuffzig mal durchklingeln.
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jmockert89 schrieb:
Das Problem bei einer Sprachnachricht ist oft die Inkongruenz bzw. bisweilen UnverhĂ€ltnismĂ€ĂŸigkeit von Nachrichteninhalt und Nachrichtenzeit (d.h. die Dauer der Nachricht bzw. die Zeit, die sich der EmpfĂ€nger zum -tlw- Abhören nehmen muss). Das ist bei klassischen Kurznachrichten oder eben beim Anruf anders, wo Sender und EmpfĂ€nger relativ unmittelbar miteinander kommunizieren. Genau diese Inkongruenz kann wie du richtig schreibst im Alltag die Übermittlung des Sachgehalts erschweren, weshalb Sprachnachricht tatsĂ€chlich oft umstĂ€ndlich und ungeeignet sind. Bei der Spachnachricht ĂŒberlĂ€sst der Sender dem EmpfĂ€nger erfahrungsgemĂ€ĂŸ oft auch das Filtern der relevanten Informationen.
Ich verstehe was Du meinst, aber bei uns im Freundeskreis, Bekantenkreis und Kollegenkreis passt es und wird auch nur genutzt, wenn eben schreiben nicht geht. Aber das es die Funktionen gibt, ist doch gut. Man muss doch nicht alles nutzen, aber es ist schön, dass es doch geht. Und Kurznachrichten mit wenigen Zeichen sind gerade in der deutschen Sprache recht schwer umzusetzen. Da fĂ€llt mir immer das Twitter Meme ein, wo der Deutsche erstmalig davorsitzt: „140 Zeichen, das reicht doch gerade mal fĂŒr zwei Wörter“. Und ehrlich gesagt bin ich froh, dass mit WA und den Messengern dieser ganze HDGDL AbkĂŒrzungswahn weg ist.
 
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BorstiNumberOne schrieb:
Naja gut, dass muss man demjenigen dann aber auch mal sagen, sonst kommt der Quark ja dann 1:1 in Textform. Diktieren geht ja auch, also Sprache zu Text.
Ist meiner Erfahrung nach eher nicht der Fall.. in Textform wird meistens klarer und strukturierter kommuniziert.

Ja zum Nachtrag keine Frage ich wollte mich damit nicht gÀnzlich gegen die Sprachnachricht aussprechen ;)
 
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@jmockert89: Und nach meiner Erfahrung ist es nicht so und nun? Warum soll mir denn einer nicht schnell was schicken können, wie es ihm denn passt? Sorry, wenn Leute und auch Freunde so reagieren wĂŒrden, wie manche hier im Thread, dann wĂŒrde ich mich einfach gar nicht mehr melden.
 
Bei mir
Whatsapp > WeChat > FB Messenger (kaum bzw. fĂŒr Freunde vom Ausland)...SMS nutze ich gar nicht mehr (abgesehen vom Empfang bzw. habe nur mehr eine Wertkarte (ohne freimenge), da ich das meiste eh nicht nutze und eher Datentarif brauche). Wozu soll ich fĂŒr Freimengen (1000Min/1000SMS) zahlen, wenn ich die eh kaum nutze.

Komme mit 30GB/Jahr + 8cent/min mit rund 80€ im Jahr fĂŒr Telefonkosten locker aus. Optional kann ich die 30GB ja wieder einmal fĂŒr 40€ aufladen.

Finde aber aktuell etwas unschön mit dem Messenger Chaos. Wo Whatsapp damals noch konkurrenzlos war, war es einfach. Aber ich habe echt kein Bock mehr weitere Messenger zu installieren...

Und diese arogante EInstlellungen von manchen, "wenn du mit mir in Kontakt bleiben willst, dann installiere Messenger X". Da schreibe ich dann gerne zurĂŒck. Dann installiere dir WeChat, wenn du mit mir in Kontakt bleiben willst. :D Das hat dem anderen dann auch wieder nicht gepasst.

Sprachnachrichten:
Bei gewisse Dinge sicher von Vorteil (zB Mandarin als Sprache). Aber wenn ein Gruppenchat aus mehreren Leuten besteht und die Gruppe nur via Sprachnachricht sich austauscht, ich wĂŒrde da wohl nicht jede Nachricht anhöre. Da wĂ€re telefonieren mir deutlich lieber, als Sprachnachricht zu senden.
WĂ€re einfach zu nervend, da ist das Überfliegen des Chats deutlich schneller.
 
BorstiNumberOne schrieb:
Und nach meiner Erfahrung ist es nicht so und nun? Warum soll mir denn einer nicht schnell was schicken können, wie es ihm denn passt? Sorry, wenn Leute und auch Freunde so reagieren wĂŒrden, wie manche hier im Thread, dann wĂŒrde ich mich einfach gar nicht mehr melden.
Nein ist schon gut ich habe es oben noch im Nachtrag geschrieben verstehe schon was du meinst.
 
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Sylar schrieb:
Finde aber aktuell etwas unschön mit dem Messenger Chaos. Wo Whatsapp damals noch konkurrenzlos war, war es einfach. Aber ich habe echt kein Bock mehr weitere Messenger zu installieren...

Und diese arogante EInstlellungen von manchen, "wenn du mit mir in Kontakt bleiben willst, dann installiere Messenger X". Da schreibe ich dann gerne zurĂŒck. Dann installiere dir WeChat, wenn du mit mir in Kontakt bleiben willst. :D Das hat dem anderen dann auch wieder nicht gepasst.
Habe ich auch so gehandhabt mit einem meiner besten Freunde, die eine IT Sicherheitsfirma hatten. Er wollte nur noch ein Handy, WhatsApp gab es nicht, er wollte, dass wir Signal nutzen. Da habe ich ihm gesagt, dass mir keiner auf Threema folgen wollte und ich es dann auch nicht auf Signal machen werde. Und nach ein paar Monaten hatte er dann wieder ein zweites Telefon und WhatsApp.
ErgÀnzung ()

jmockert89 schrieb:
Nein ist schon gut ich habe es oben noch im Nachtrag geschrieben verstehe schon was du meinst.
Achso, dann auch von mir sorry. Ich denke eher das Problem sind auch manche Menschen. Wenn zB der Cousin meiner Frau bzw. dessen Frau anruft, dann losen wir schon immer aus, wer rangeht. Weil dann mindestens 60min geredet wird
 😅
 
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KitKat::new() schrieb:
Ne Frage:
Wie hast das bei mobilen Tarif fĂŒrs Handy, deinem Internetanschluss oder Emailanbieter gemacht? 😉
mobilen Tarif fĂŒrs Handy: habe ich nicht
deinem Internetanschluss: gibt nur einen Provider via Kabelanschluss
Emailanbieter: gab damals nicht viele gute
 
piepenkorn schrieb:
Wie nutzr

Alter Knochen ist gut, obwohl du ein Jahr Àlter bist wie ich.
FĂŒhle mich aber nicht wie ein alter Knochen. :-)

Schreibe mit Freuden SMS, nutzen ja nicht alle Menschen einen Messenger oder haben Internet. :-)
Gebt mal nicht so an ihr Jungspunde ! Bin Baujahr '58, aber SMS habe gefĂŒhlt 10 Jahre nicht benutzt !
 
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Og.Pelle schrieb:
Wozu wenn es WhatsApp gibt? Ist mittlerweile DER Kommunikationsstandard.
In den USA z.B. ist WhatsApp quasi unbekannt (verglichen mit der Verbreitung in Deutschland).
Da sind eher die SMS, iMessage oder der Facebook Messenger verbreitet und beliebt.
 
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