News Acer senkt PC-Absatzprognose deutlich

Sasan

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Acer hat Gerüchte bestätigt, wonach die eigene Prognose für die PC-Absätze in diesem Jahr deutlich nach unten korrigiert werden muss. Ursächlich hierfür soll vor allem die Währungs- und Schuldenkrise in Europa sein.

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Der Euro sinkt immer tiefer. Nur noch eine Frage der Zeit bis die 1$-Marke erreicht ist. Danke Spanien, Griechenland und Portugal!
 
Traube schrieb:
Es ist also gut, wenn Importwaren teurer werden und Exportwaren billiger (zu einem niedrigeren Preis verkauft werden)?

Nachhilfeunterricht gebe ich nun nicht, aber vielleicht ist jemand anderes so gnädig und klärt dich auf...
 
@ Traube

Ähm, in der Kurzform: Wir (Deutschland) sind eine Exportnation. Die außereuropäischen Länder können sich bei einem niedrigem € mehr deutsche Waren leisten. Es wird mehr in Deutschland produziert, also besser für unsere Wirtschaft.

Also ja, Deutschland profitiert von einem schwachen €. Man darf halt nur nicht den Ölpreis und andere Importartikel einfach mal so als das einzige betrachten, was zählen würde. Wobei der Ölpreis auch weit mehr als nur vom Kurs abhängt.
 
@Traube
Dann aber auch Danke! an gierige Banken, Versicherungen und sonstige Anleger. Zu einem Kredit gehören immer mind. 2.
Du solltest Dir auch zwei Fragen stellen:
Wenn ich mir Geld leihen kann, ohne dass ich es zurückzahlen muss, würde ich es nicht annehmen?
Wenn ich Geld verleihe und ob des Risikos hohe Zinsen bekomme und bei wahrscheinlicher Pleite des Schuldners Geld vom Steuerzahler bekomme, würde ich es woanders "investieren"?
Außerdem finden unsere "Wirtschafts-Elite" und die sonstigen Plotik-Darsteller billige Exporte gut, denn sonnst hätten wir schon längst angemessene Löhne.

@Kreisverkehr
zu viele Exporte sind aber blöd, sobald dass, was ich dafür bekomme, nichts wert ist. Deshalb ist ein Exportweltmeistertitel bei einer Wirtschafts- und Finanzkrise auch dämlich. Wenn das Ganze noch über meine Kredite läuft, ist das noch dämlicher.

BTT:
Es lohnt sich auch kein neuer PC, da es kaum Programme/Spiele gibt, die neueste Hardware erfordern.
 
Zuletzt bearbeitet:
@ trupdup

Wenn du dir mal anschaust, was wir importieren, dann wirst du feststellen, dass Energieträger mit ~10% einen relativ großen Teil davon ausmachen und die Exporte großteils verarbeitete Waren sind. Wertschöpfung. Dazu ist die Wirtschaft auch exportorientiert.

Und der € war lustigerweise bei der Einführung unter 1$ und aktuell bei 1,22, dennoch gabs keine Delle im Export.

Und du bekommst generell was davon ab, solltest du in einem Betrieb mit Export-Orientierung arbeiten. Und wie kommst du darauf, dass du für die Exporte nichts mehr bekommst?
 
Ich sage ja nicht, dass Export per se schlecht ist (für uns sogar überlebenswichtig), nur das Maß muss stimmen.
Natürlich sind wir eine "Veredelungs-Nation", aber wenn die Waren, die wir "verkaufen" nun immer öfter über mitgelieferte Kredite "bezahlt" werden, diese aber platzen oder mit abgewerteten Währungen (in Krisen eigentlich normal) verrechnet werden, haben wir Verlust gemacht.

Außerdem ist es bei uns noch so, dass die meisten vom Export nichts haben, da wir ja "wettbewerbsfähig" bleiben müssen.

Was mich ankotzt ist folgendes System (bei dem alle Beteiligten auf den Sack verdient haben):
Wir verkaufen mit ein bischen Druck U-Boote an GR. Wie wir wissen, haben die Geld, also Kredit. Keine Drachme, keine Abwertung, also Kredit platzen lassen oder Sparprogramm. Wer verliert? Die dummen (Steuer-)Bürger. In beiden Ländern. Weil: siehe meine Fragen im vorherigen Post.

P.S. Schau auch mal unter Nettokapitalexport. Kann das nicht genau erklären, da nicht mein Fachgebiet. Bin richtiger Wissenschaftler. ;)
 
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