News Alphacool HDX M.2 SSD: Passive Kühlkörper für M.2-SSDs

Eigentlich eine interessante Idee. Ich frage mich allerdings, wie groß der Kühleffekt letztlich ausfällt. Durch die flache Aluplatte ohne Finnen wird die Oberfläche ja nicht wirklich vergrößert.

Außerdem bliebe hier wie auch bei Selbstbau-Bastellösungen mit Spawa-Kühlkörpern oder dergleichen zumindest bei meiner 950 Pro noch das Problem, dass erstmal der Aufkleber mit der Seriennummer runter muss. Keine Ahnung, wie da im Falle eines Garantiefalles Samsung reagieren würde, auch wenn man den separat aufhebt (von Graka-Herstellern meine ich z.B. schon Stellungnahmen gelesen zu haben, die bei sowas - Abmachen des SN-Aufklebers, weil er das Design der Backplate stört, und separat aufheben - vom Erlöschen der Garantie ausgehen).
 
Damit bootet Windows dann nochmals 0.0034 Sekunden schneller, schade das es keine RGB Beleuchtung hat.
Mal im Ernst, die Kühlung sollte nahezu null betragen. Das Aluminium erwärmt sich sukzessive und irgendwann ist es genau so als wäre kein Kühler drauf. Da sich bei einem M2 Slot im Regelfall keine Luft bewegt, außer man hat einen top-blow Kühler. Im Laptop noch viel schlimmer.
 
Die Kühler sind vor allem bei langer, hoher Last sinnvoll.

Finde die Umsetzung hier gut. Es wird eine wirklich große Fläche genutzt. Die meisten passiven Ansätze bisher setzen auf eine punktuelle Kühlung des Controllers.
 
Beim RAM hat sich der Heatspreader weitestgehend durchgesetzt, auch bei dem langsameren. Da kriegt jeder die Teile dran gepappt, ob es nötig ist oder nicht. Die "Value" RAMs haben keine.
 
Und bringen tun sie nichts, die Dinger wurden erfunden als Speicher so billig war wie nie. Klebst ein bissel Aluminium drauf, schreibst gaming irgendwas dran und kannst plötzlich wieder geld verdienen mit dem RAM.
 
Bully|Ossi schrieb:
Mal im Ernst, die Kühlung sollte nahezu null betragen. Das Aluminium erwärmt sich sukzessive und irgendwann ist es genau so als wäre kein Kühler drauf.

Wenn man ein gescheites Kühlkonzept mit entsprechendem Airflow im Gehäuse hat, dann bewegt sich auch am M.2 Slot die Luft.

Ein kurzer Test dieser Kühllösung wäre allerdings nicht schlecht. Würd mich wirklich interessieren, was sowas in der Praxis bringt.
 
Nun ja, einen Vorteil haben die Heatspreader auch beim RAM - man kann nicht direkt mit dem Fingern an die Chips.

Was M.2 angeht, einen Kühler konnte sich schon immer jeder in 10min anfertigen und wie das geht sollte ein OEM^^ wissen.
 
Ich würde direkt ein Mainboard nehmen, bei dem die M.2. SSD weiter unten eingesteckt wird, so dass sie nicht direkt über oder unter der Grafikkarte sitzt. Wenn die SSD nicht verdeckt wird, kann man auch Kühler mit Kühlrippen drauf machen.
 
Da gefällt mir die "stehende" Variante von ASUS besser - voll im Luftzug wenn man es will und das gänzlich ohne Kühler.
 
Und wie dick ist das ganze Konstrukt? Bekommt man das auch auf die Rückseite der MiniITX Boards?
 
Ist der nun nur für einseitig oder nur für beidseitig bestückte SSDs? Die habe nämlich eine unterschiedliche Dicke, ich sehe auf dem Bild aber nur 4 Clips und nicht 8, also je 4 für einseitig und beidseitig bestückte M.2 SSDs.
 
Bully|Ossi schrieb:
Damit bootet Windows dann nochmals 0.0034 Sekunden schneller, schade das es keine RGB Beleuchtung hat.
Mal im Ernst, die Kühlung sollte nahezu null betragen. Das Aluminium erwärmt sich sukzessive und irgendwann ist es genau so als wäre kein Kühler drauf. Da sich bei einem M2 Slot im Regelfall keine Luft bewegt, außer man hat einen top-blow Kühler. Im Laptop noch viel schlimmer.

hm , der Kühler dürfte etwa 30x so viel Fläche haben wie der Controller Chip allein. Das passt schon.
 
Interessant wie schnell mit einem nicht-existenten Problem Geschäft gemacht wird.
 
Krautmaster schrieb:
der Kühler dürfte etwa 30x so viel Fläche haben wie der Controller Chip allein. Das passt schon.

Glaube nicht das du verstehst wie das funktioniert. Flächenvergrößerung dient dazu, die Wärme besser an ein anderes Medium abzugeben. Also in diesem Fall, Luft. Wenn sich die Luft aber nicht bewegt, entsteht eine Heißluftblase um die ssd herum, wodurch die Kühlung verpufft. Und bei den Einbaulagen einer M2 ssd, möchte ich mal sehen wie man da nen vernünftigen Airflow zustande bekommt.

Bestes Beispiel, Smartphone. Da wird auch die Hitze auf die Rückseite verteilt, wenn es aber dauerhaft oder zuviel Hitze ist, wird das Smartphone auch heiß und fängt an herunter zu takten. Weil die Wärme zwar verteilt aber nicht abgeführt wird.
 
M.2 SSD's haben durchaus ein Problem die sind hässlich wie die Nacht.

Das Produkt ist leider typisch alphacool gut gedacht aber nicht ganz zuende. Hätte man die obere Schale etwas länger gemacht, ein Loch für die Schraube rein und schon schaut das hässliche pcb nicht mehr an beiden Seiten raus. Schade eigentlich denn genau nach so einem Produkt suche ich zur Zeit.
 
Zuletzt bearbeitet:
Hier mal für die Experten die glauben sowas funktioniert, https://www.computerbase.de/2016-08/plextor-m8pe-test-ssd/6/

Das gleiche verhalten sieht man auch bei der A-Data mit Kühler. Es dauert einfach nur etwas länger bis gedrosselt wird.

Der einzige Sinn dieses Kühlers wäre ein fetter Gaming Schriftzug und RGB Beleuchtung, dazu eine mechanische Taste zum Wechseln der leuchtmodi.
 
Wie viele GB muss man da nochmal schreiben/lesen? Und mit welcher Geschwindigkeit. Also nein, in der Praxis ist das Problem nicht existent. Und wer eine Grafikkarte mit Axiallüftern hat braucht sich noch weniger Gedanken zu machen.

Ich würde an deiner Stelle die Tests nochmal aufmerksam durchlesen.
 
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