Alt-Laptopt mit Linux?

-curuba-

Lt. Commander
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Guten Tag! Ich sage gleich vorweg: ka von linux deshalb stelle ich vielleicht eine doofe frage^^:

Mein freund und ich haben einen sehr alten laptop aus der schule geschenkt bekommen. auf diesem war windows 2000 installiert (aber niemand wusste mehr das pw,da er jahrelang im schrank stand :D) also haben wir windows 98 installiert...das läuft auch flott, aber ich würde gerne mal linux ausprobieren

die daten des laptopts sind:

300 Mhz Intel Cpu (ka von namen...und da liegt das problem...dachte an ubuntu oder sowas ( reicht die leistung dafür aus?) nur weiß ich nicht welche version...ka welche ich runterladen soll da ja nicht alle mit jeder cpu funktionieren oder?)
265 mb ram (wurde mal aufgerüstet)
16 farben display :D
gk : ka
motherboard : ka

reicht das für crysis :D:D:D? aber cod 4 sollte funktionieren oder? :P

welche distrubition meint ihr ist die richtige? kann ruhig ein bisschen rumprobieren, nicht schlimm wenn der kaputt geht :D
danke
 
Ein Debian dürfte da besser laufen oder ein Ubuntu 6.06 LTS. Die RAM Menge ist gut aber erwarte keine Wunder.
 
Ubuntu wird darauf nicht sehr zufriedenstellend laufen, wenn überhaupt, dann eh nur mit der Alternate Installation.

Ansonsten habe ich hier:
https://www.computerbase.de/forum/t...t-fuer-mich-die-richtige.259765/#post-2786651
schon mal die empfehlenswertesten Alternativen zusammengesucht.

Allerdings,
wenn ihr nicht ein wenig Zeit investieren bereit seid, dann macht es auf so alter Hardware ohne Not nicht so richtig Spass.
Ein Router oder ähnliches könnte es aber allemal werden.

gruss, limoni
 
ein weiteres problem dürfte die mit gerade mal 3,5 gb extrem kleine festplatte sein :P
nun gut, dann werde ich mir die sachen mal angucken, habe nur eine andere auflistung der versionen gefunden, da war aber nichts mehr zu machen mit 300 MHz :P

danke
 
3,5 GB sind kein Problem.
Es gibt nahezu vollwertige Distris mit wenigen hundert MB.

Sogar openSUSE 10.3 / 11.0 ist mit 2,5 - 3,0 GB zufrieden.
Da sind in der Standardinstallation so ca. 800 Pakete mit dabei.

gruss, limoni
 
linux sollte mit der erwähten Konfig kein Problem haben, wobei Du am besten auf Debian gehts oder
so... und wenn Du ein wenig versierst bist unter Linux kannste ja einen Kernel bauen, der nur gerade
die wichtigsten Dinge drin hat, und so dann dann extrem schlank daher kommt..

Linux ist im Gegensatz zu Windows extrem genügsam und läuft auf auch einer "alten" Büchse
recht flott.. zu Hause z.B benutze ich als Mail/Webserver zwei Pentium II Rechner jeweils mit 256 MB Ram und darauf ist Debian installiert und das läuft und läuft und läuft....

:-)

die Festplatte dürfte das Einzige Problem dabei sein, wobei ich dir die manuelle Konfiguration
während der Installation von Linux empfehlen würde, dann kannste die Partitionen selber anpassen
für eine root Partition also / benötigt man ungefähr 1GB und vielleicht noch 500 MB Swap und der Rest kann dann beliebig verteilt werden (z.B. 1GB /var und 1GB /home etc..)
 
heißt dsllinux jetzt das ich ihn als router benutze wie limonie oben erwähnte?

ich hatte vor mich über dieses gerät mal ein bisschen an linux ranzutasten da ich sehen möchte ob mircosoft auch seine mind. 70 € wert ist...

ich bin mir aber shcon bewusst das auf so einem gerät nicht der "volle linux spaß " möglich ist ^^
 
Vielleicht lädst du einfach mal die
50MB für DSL
100MB für Puppy
200MB für TinyMe
oder auch mal
370MB für Vector Light:
http://vectorlinux.com/products

brennst die Dinger als ISO auf CD,
und probierst es einfach aus.

Mit DSL und Puppy hast du in weniger als 30min ein System am laufen, incl. download und brennen.

gruss, limoni
 
Zuletzt bearbeitet:
elias12 schrieb:
linux sollte mit der erwähten Konfig kein Problem haben, wobei Du am besten auf Debian gehts oder
so... und wenn Du ein wenig versierst bist unter Linux kannste ja einen Kernel bauen, der nur gerade
die wichtigsten Dinge drin hat, und so dann dann extrem schlank daher kommt..
Jo, und das macht ein Linux-Anfänger auch mal so eben nebenbei :freak:
Btw, es bringt eigentlich gar nix, den Kernel um vllt 100 - 500 KB abzuspecken. Das Risiko sich den Kernel zu zerlegen, ist recht hoch und der Vorteil nur sehr gering (vllt. ein paar Millisekunden Zeitvorteil beim Laden des Kernels - also 1x pro Boot).

Linux ist im Gegensatz zu Windows extrem genügsam und läuft auf auch einer "alten" Büchse
recht flott.. zu Hause z.B benutze ich als Mail/Webserver zwei Pentium II Rechner jeweils mit 256 MB Ram und darauf ist Debian installiert und das läuft und läuft und läuft....
Und schon mal in top geschaut, was der Swap macht? Ich habe die Erfahrung gemacht, dass ein Pentium II 350 + 512 MB RAM so ziemlich das Minimum für einen Webserver ist - jedenfalls dann, wenn man auch was aus ihm machen will. Das System war recht räge und der RAM eigentlich immer voll. ^^ Lag an ein paar Python-Anwendungen.
Das ist aber vllt. auch der Grund, warum du gleich zwei Rechner dafür benötigst.


für eine root Partition also / benötigt man ungefähr 1GB und vielleicht noch 500 MB Swap und der Rest kann dann beliebig verteilt werden (z.B. 1GB /var und 1GB /home etc..)
"beliebig" ist hier das falsche Wort und die Partitionsaufteilung halte ich für unüberlegt. Abhängig von der gewählten Distribution ist ein 1 GB großes root-Verzeichnis viel zu klein. Dazu frage ich mich: Wozu eine extra Partition für /var? Ich bezweifle, dass das der Threadstarter benötigt.
Er sollte lieber erstmal die Automatik verwenden. Damit hat man vielleicht die für einen optimale Partitionsverteilung, aber immerhin einen Anfang, der auch problemlos funktioniert.


Optimal für so einen Rechner sind, wie bereits erwähnt, kleine Distributionen wie DSL, Puppy, Vector usw. Solange nicht mehr RAM ins System kommt, kann er Dinge wie Ubuntu und Co. knicken. Das system wird durch das Swapping zu träge und bis er die Fähigkeit gewonnen hat, eine Distro abzuspecken, wird er schon keine Lust mehr am langsamen System haben.
 
Zuletzt bearbeitet:
"beliebig" ist hier das falsche Wort und die Partitionsaufteilung halte ich für unüberlegt. Abhängig von der gewählten Distribution ist ein 1 GB großes root-Verzeichnis viel zu klein. Dazu kommt, wozu eine extra Partition für /var? Ich bezweifle, dass das der Threadstarter benötigt.
Er sollte lieber erstmal die Automatik verwenden. Damit hat man vielleicht die für einen optimale Partitionsverteilung, aber immerhin einen Anfang, der auch problemlos funktioniert.
Wenns n webserver werden sollte dann ist eine parrition für /Var sinnvoll.

Jo, und das macht ein Linux-Anfänger auch mal so eben nebenbei
Nicht nebenbei aber jeder sollte sich damit beschäftigen und nach Anleitung n kernel baun is ja mal garkein Problem.
Es gibt viel was man einfach so raus werfen kann, alles das man nich weiss lässt man halt drin:D
Meistens muss man für irgendwas eh support einbaun der Standartmässig nich drin is und von genkernel halte ich nich sehr viel bzw. der is nur mittel zum Zweck rauszufinden was an Modulen benötigt wird^^
 
Mag ja sein, aber es treten gerne Fehler auf, besonders gern bei Anfängern. Und dann steht er da...
Meiner Meinung nach sollte er erstmal so ein wenig experimentieren, damit er wenigstens ein Gefühl für das System bekommt. Wenn er es nämlich ernst meint, das wird das mit Sicherheit nicht die letzte Linux-Installation sein. Und mit jedem Mal wird er versierter sein und mehr Sachen gleich von Anfang an so biegen, wie er es benötigt. Am Anfang ist das alles noch zuviel.
Nem Anfänger in Physik bringt man auch erst die Kinematik bei, ehe man sich den verschiedenen Atom-Modellen annimmt.
 
ok dann mache ich mich mal ans ausprobieren, eigenen kernel bauen hört sich ein bisschen schwer an finde ich :P danke, kommen aber bestimmt nochmal rückfragen^^
 
Jemand der sich ernsthaft mit Linux (egal welche Distri) auseinandersetzen will, sollte sich meiner Meinung die Mühe machen, ahand von sehr guten How-Tows (die es im Netz zuhauf gibt) z.B. den Versuch starten den Kernel mal selbst von Hand zu bauen...nur so kommt man schlussendlich auf einen grünen Zweig in Sachen Linux Wissen..

Unsereins hat z.B. die Kernels auf den beiden Servern (Web und Mail) kürzlich wieder mal auf den neuesten Stand gebracht und wenn man das Ganze sauber durchdenkt dann klappt es auch.. (das erste was man sinnvollerweise tut ist vom laufenden Kernel im "Mini" GUI die Konfig zu sichern und die kann man dann in der Regel von der nächst höheren Version übernehmen (ausser man überspringt z.B. mehrere Subreleases)

und wenn mal was abraucht dann hat man ja hoffentlich ne Datensicherung oder betreibt den ganzen Spass auf einer virtuellen Maschine, die man dann sichern (Image) und bei Bedarf wieder restoren kann
 
Zuletzt bearbeitet:
@e-laurin

Also der Webserver wird sowieso demnächst geupdatet.. und auf dem Mailserver läuft eh nicht viel, somit sind beide gut beieinander (vorerst noch)

Was ich damit sagen will ist, dass wenn man sich eingehend mit Linux beschäftigt, dann kann man es theoretisch auch von einem USB Stick laufen lassen... aber das bedingt halt einfach mal hinsitzen und die Doku studieren (sei es Manpages oder How-Tows im Internet etc.)
 
Kernel bauen geht im schlaf wenn mans einmal gemacht hat.
Ich würde den Laptop ohne grafische oberfläche als homeserver verwenden. Kann sehr praktisch sein manchmal :) vielleicht noch eine externe festplatte - nur so als Anregung.

MfG
Stefreak
 
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