Bericht AMD Ryzen 3000: Wie hoch taktet Zen 2 in welchem Rechner?

Ein noch größerer Ripoff und Paperlaunch als Intel es je hatte.
Der 3900x ist immer noch nicht richtig lieferbar und der 3950x sollte schon da sein.

Bis die in die Pötte kommen hat Intel die nächste CPU raus - und da wird es keine Grundsatzdiskussionen geben wie hier. Deswegen meide ich AMD, immer nur irgendein Mist mit dem man sich beschäftigen muss. Bei Intel muss man nicht mal beim OC so viel Energie reinstecken wie hier...

Ich würde es mir ganz einfach machen. Erreicht die CPU nicht den angegebenen Takt, als defekt zurückschicken. Die Händler ziehen dann schon die Bremse, oder AMD kümmert sich drum.
 
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Rockstar85 schrieb:
Da wir aber die Rahmenbedingungen der Testsysteme nicht kennen, sind für Ergebnisse nicht valide. Das ist bei der Betrachtung Mega wichtig. Roman könnte das Problem aus der Welt räumen mit 10x 3900 und Hero 6 7 und 8 zB. Damit hätten wir einen Anhaltspunkt.

Roman hat eigentlich nur bewiesen, das jedes System Anders arbeitet: wer viel misst, misst eben Mist
Ja. Was gezeigt wurde ist dass das Boostverhalten aktuell bei einem Großteil der Systeme mit AMDs „Normalkonditionen“ nicht korrekt läuft und dass es das heilige Board mit dem es sicher klappt nicht gibt.

Schlüsse woran das ganze liegt kann man daraus sicher nicht ziehen, dafür sind die Daten nicht valide.
Ich würde da sogar 10x 3900x und 10x selbes Board nehmen um einen wirklich aussagekräftigen Datensatz zu bekommen.
Tendenziell ist das Vorgehen von HU auch korrekt. Nur eine einzige CPU auf ein einziges Board zu stecken ist halt nicht Aussagekräftig für allgemein gültige Aussagen weil es eben nur eine spezifische Hardwarekombi ist.

Ganz unabhängig davon: wenn man am Ende mit einem Oszillograph nachmessen muss um die Marketingangaben zu bestätigen ist das Marketing aus meiner Sicht einfach nicht geglückt.
Ich erwarte eigentlich schon dass die beworbenen Taktraten mindestens in den von AMD als Referenz angegebenen Szenarien out of the Box erreicht werden.
 
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Doch klar. Denn eine SKU Boostet auf 14 Mobos unterschiedlich. Erreicht aber den Boost unabhängig der Agesa.
Das wäre wissenschaftlich valide, da reproduzierbar.
10 3700X zB. Auf einer Modellserie würde auch bessere Ergebnisse Bringen. Beispielsweise eben x470/570 von Gigabyte und Asus. Das sind aber dann eben schon 40 Datensätze.
Du ziehst die falschen Schlüsse, da wir nicht Mal wissen ob das Aufzeichnungstool für die Booständerungen geeignet ist, oder eben zu langsam.
Deswegen professionell mit Oszillograph und mehren CPUs. Unabhängig der AGESA. Ich vermute es wird nicht an der SMU liegen, sondern am Boostverhalten zur Vcore zur BLCK

Davon ab taugen Auslese Tools nicht. Deswegen hat man beim GPU Boost davon ja auch abgesehen, weil Ergebnisse nicht passten. Sollte AMD ihren GPU Boost in die CPU implementiert haben, bringt bei einem 20ms Intervall, bei einer Auslesezeit von 200ms eben nicht viel verwertbare Daten hervor.
Wenn Igor die Vermutung von Roman bestätigt, dann hat der gute Mann bei YouTube einen Treffer. Bisher sehe ich seine Schlussfolgerungen schlichtweg als falsch an, da er nicht die Rahmenbedingungen der Systeme kennt.
Und ich Wette, Abseits von Nerdhaven wird das keinen Jucken. Egal wie sehr Intel mit frisierten Zahlen um sich wirft.
 
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QuasarAI schrieb:
Ein noch größerer Ripoff und Paperlaunch als Intel es je hatte.
Der 3900x ist immer noch nicht richtig lieferbar und der 3950x sollte schon da sein.

Bis die in die Pötte kommen hat Intel die nächste CPU raus - und da wird es keine Grundsatzdiskussionen geben wie hier. Deswegen meide ich AMD, immer nur irgendein Mist mit dem man sich beschäftigen muss. Bei Intel muss man nicht mal beim OC so viel Energie reinstecken wie hier...
Hör auf Unfug zu blubbern. Das ist kein Paperlaunch, sonst hätten nicht so viele schon die CPU. Tut es dir weh, dass die hochpreisige CPU so gut verkauft wird? Bedarf/Nachfrage > als Lagerbestand ist kein Paperlaunch...

Keine Probleme mit Intel CPUs? Meine letzten 2 CPUs waren von Intel. Da gab es auch genug zu lachen.. not!
Und Nvidia hat mir schon 1x mein Windows inkl. einiger Daten mit ihrem Super Treiber gekillt.
Wer ohne Schuld ist, werfe den ersten Stein...
 
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Schon traurig... Laut der8auer erreichen 95% der Ryzen ihren Boosttakt nicht. Das ist übel.....
Und mit so einer "Augenwischerei" macht sich AMD auch kein gefallen....
Bin echt am überlegen ob mein nächste jetzt doch nen Intel wird. Und kommt mir jetzt bitte nicht mit irgendwelchen % oder P/L angaben... . Schon schlimm genug das bei Benchmark und co getrickst und gelogen wird wo man nur kann. Aber wen es jetzt auch noch den Technischen spezifikation diese trickserrei anfängt nee, dafür habe wirklich kein Verständniss. Wen ein CPU mit 4,5 Boost beworben wird, dann muss er in auch erreichen und nicht 5% davon.... Die zahlen sind jtzt nur ein Besipiel.... Aber insgeasamt erreichen 95% der Cpus offenbar nicht ihren Boost, was übel ist.


Hier ist noch nen Artikel von Asus bezüglich dieses Themas.
https://www.guru3d.com/news-story/r...ior-in-favor-of-longevitysays-asus-staff.html
 
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lynx007 schrieb:
Schon traurig... Laut der8auer erreichen 95% der Ryzen ihren Boosttakt nicht. Das ist übel.....

Wie kommen Leute auf solche Zahlen? DerBauer hat ja immerhin ein ordentliches Diagramm gemacht und sich wenigstens etwas in Statistik eingelesen. Dann kommen die Leute aus dem Forum und übersetzen das in "95% der Ryzens erreichen BoostTakt nicht". Wenn du das Video gesehen hättest wüstest du, dass nach DerBauers Definition sich folgende Zahlen ergeben:

Ryzen 3600 - 50% erreichen Boost - mit Runden etwa 60%
Ryzen 3600x - 9% erreichen Boost - mit Runden etwa 50% -> wenige Einsendungen, Daten sehr ungenau, großes Konfidenzintervall
Ryzen 3700x - 15% erreichen Boost - mit Runden etwa 60%
Ryzen 3800x - 27% erreichen Boost - mit Runden etwa 60% -> wenige Einsendungen, Daten sehr ungenau, großes Konfidenzintervall
Ryzen 3900x - 6% erreichen Boost - mit Runden etwa 30% -> extrem großes Konfidenzintervall, der einzige Prozessor bei dem wirklich etwas faul ist, Entweder extrem große Streuung beim Silicon oder die Mainboardhersteller haben da was ziemlich falsch gemacht. Die meisten CPUs befinden sich aber in 4500-4600 mhz also auch zumindest in der Nähe des beworbenen Bereichs.
 
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Statistiken sind immer eine Hürde, leider. Dabei ist das durchaus interessant.
Und jetzt das Ganze bitte noch einmal für Intels i7-8700 und 9900K der ersten Batch.
Also mein 9900K schafft die ausgelobten Taktraten auch nur mit Hilfe des Motherboards :D
 
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lynx007 schrieb:
Schon traurig... Laut der8auer erreichen 95% der Ryzen ihren Boosttakt nicht. Das ist übel.....
Und mit so einer "Augenwischerei" macht sich AMD auch kein gefallen....
Bin echt am überlegen ob mein nächste jetzt doch nen Intel wird. Und kommt mir jetzt bitte nicht mit irgendwelchen % oder P/L angaben... . Schon schlimm genug das bei Benchmark und co getrickst und gelogen wird wo man nur kann. Aber wen es jetzt auch noch den Technischen spezifikation diese trickserrei anfängt nee, dafür habe wirklich kein Verständniss. Wen ein CPU mit 4,5 Boost beworben wird, dann muss er in auch erreichen und nicht 5% davon.... Die zahlen sind jtzt nur ein Besipiel.... Aber insgeasamt erreichen 95% der Cpus offenbar nicht ihren Boost, was übel ist.


Hier ist noch nen Artikel von Asus bezüglich dieses Themas.
https://www.guru3d.com/news-story/r...ior-in-favor-of-longevitysays-asus-staff.html

Das ist soweit ich verstanden habe ein ROG overclocker und kein BIOS Entwickler + die Aussage mehrfach widerlegt. Mit dem Agesa 1.0.0.3 gab es keine Absenkubg der Boost Clock. Bei manchen wird es besser bei anderen schlechter. Das riecht nach Software Problemen...nicht Binning
 
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@Darkraven123

Erst listest du auf, dass selbst mit Aufrundung nur ca. 50-60% der 3600/3700/3800 Prozessoren ihren Boost Takt jemals erreichen und dann schlussfolgerst du, dass nur mit dem 3900X was faul ist? Es schafft durch die Bank selbst mit Aufrundung bestenfalls jeder ~zweite Prozessor den angegebenen Boost, die technischen Specs werden schlichtweg nicht gehalten.

Die Schönfärberei der AMD Fanboys ist wirklich nicht zum Aushalten. Jeder Ryzen 3000 Prozessor sollte beim maximalen Boost Takt um 100Mhz geringer spezifiziert sein. Die Messbedingungen (Cinebench R15 Single mit HWiNFO64 500ms Polling) waren von AMD höchstpersönlich vorgegeben und die Ergebnisse sind vernichtend. Jedes zweite Exemplar (ohne Aufrunden noch viel mehr) liefert nicht das, was auf der Packung steht. Vom 3900X ganz zu schweigen.
 
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@Stunrise

DerBauer fragt Nutzer welcher Boost erreicht wird -> Er bekommt Daten aus extrem unterschiedlichen Zusammenstellungen an Mainboards/Kühlung und geht davon aus, dass jeder Nutzer sich an die von Ihm vorgegebene Vorgehensweiße hält (Cmos reset, keine Hintergrundtasks, neues Windows).
-> Das sind schon mal extrem hoffnungsvolle Annahmen bei dieser Datenanalyse mal Trolle noch ausgeschlossen.

DerBauer macht ein Diagramm mit 2 sigma Konfidenzintervall. Etwa 95% alle CPUs befinden sich in diesem. Ich kann aus seinen Daten also Aussagen, dass die CPU einen Boosttakt von:
3600 - 4157 +- 142 mhz
3600x - 4320 +- 196 mhz
3700x - 4344 +- 133 mhz
3800x - 4450 +- 182 mhz
3900x - 4375 +- 236 mhz
besitzt.

Jetzt sehen wir auch, was ich meinte mit "3900X ist der einzigste mit größeren Abweichungen". Bei allen anderen CPUs befindet sich der beworbenen Boost-Takt und der erreichte Boost-Takt sehr nahe am Mittelwert. Das ist ein gutes Ergebnis, dafür das komplett unbekannte Mainboards/Kühlung genutzt wurden und die Messung von unterschiedlichen Personen durchgeführt wurden.

Für alle CPUs gilt: Der Boost ist innerhalb von 2 sigma des Mittelwerts. Ich kann also folgende Aussage treffen:
Der von AMD beworbene Boost befindet sich innerhalb des Konfidenzintervalls und wird bei entsprechender Kühlung und dem richtigen Motherboard erreicht. Beim 3900x liegt der beworbene Boost am rechten Rand von 2 sigma und das Konfidenzintervall ist sehr groß. Hier scheint ein Problem vorzuliegen bei der Kühlung , der CPU und/oder dem Motherboard. Dieser Test müsste unter kontrollierten Bedingungen wiederholt werden.

Jetzt kannst du natürlich sagen: Jede CPU muss den Boost-Takt unter jeden Bedingungen erreichen (Boxed Kühler, schlechtes Mainboard, mehr Auslastung als nur ein Kern). Da AMD aber mittlerweile die Definition auf etwas ziemlich verwaschenes geändert hat ("max boost takt under nominal condition" -> was sind das für Bedingungen?) kommt man mit der Argumentation nicht weit.

Im Endeffekt gibt es sehr viel schlimmere Sachen, die beim Launch schief gelaufen sind. Dazu zählen: BSODs, ständig ändernde Bios-Versionen der Hersteller, Probleme bei der Lüftersteuerung wegen der stark schwankenden Temperaturen im Idle. Die Leistung die man bekommt sieht man in den Benchmarks von verschiedenen Quellen und ist unstrittig.
 
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@Darkraven123
Du betreibst weiterhin Schönfärberei. Es gibt von AMD kein Referenzsystem, es steht AMD jederzeit frei ein solches zur Verfügung zu stellen. Wenn AMD sagt "nimm Board A und Kühler B und messe nach Methode C, dann siehst du den max Boost" und das auch funktioniert - prima. Das ist aber nicht der Fall. Der8auer hat alle Angaben von AMD selbst erhalten, unter diesen von AMD vorgegebenen Bedingungen sollte der max Turbo anlegen. Und das ist bei überwältigender Mehrheit nicht der Fall.
 
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Das ist alles Käse.

Ich stehe noch immer (dringend) vor einem neuem System - habe als jahrelanger Intel-Nutzer diesmal auf AMDs Ryzen 3 gewartet. Vordergründig muss die CPU Photoshop, Lightroom und Davinci Resolve beherrschen, nebenher noch ein bisschen Battlefield V.

Aber: was AMD da mit seinem Papier-Launch anrichtet, ist unmöglich! Zuerst habe ich mich noch belustigt, als die ganzen Meldungen reinkamen (… erreicht Boosttakt nicht … neues AGESA … neues BIOS), aber mittlerweile nervt es. Und mich nervt auch, dass immer das Totschlag-Argmuent mit dem Preis kommt. Leute, ihr braucht ein teures Mainboard für Ryzen 3000, vergesst das beim P/L nicht! Und das tolle Mainboard braucht einen aktiven Lüfter auf dem Chipsatz - ich lach mich noch heute tot.

Diesen Zirkus bin ich nicht bereit, mitzugehen. Ich warte noch auf die Tests des R9 3950X und dann schau ich ganz genau, wann ist dieser zu welchem Preis erhältlich und lieferbar und läuft alles einwandfrei? Dann entscheide ich, ob ich in die Zirkus-Manege von AMD wechsle oder Intel die Stange halte. Bisschen warten muss ich dann eben noch.
 
@Cameron
Wenn du dringend einen neuen PC brauchst und auf AMD kein Bock hast dann kauf einen Intel 6/12 oder 8/16 Prozessor. Nur weil sie schlechtere PL haben sind es ja keine "schrott" CPUs oder sonstiges.
Die Intel-Plattform ist wesentlich ausgereifter und macht weniger Probleme. Wer hätte das gedacht nach dem 4ten 14nm refresh?

An dem Boost-Takt von den AMD-CPUs wird sich zu 99,9% nichts großes ändern. Es handelt sich beim Ryzen um keinen Papier-Launch sondern er ist ausverkauft. AMD kann den 12 Kerner nicht genug produzieren um die Anfragen zu befriedigen. Das gleiche wird es beim 16 Kerner geben. Da musst du bei Release direkt zuschlagen (am besten über die AMD-Website).
 
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Stunrise schrieb:
@Darkraven123
Wenn AMD sagt "nimm Board A und Kühler B und messe nach Methode C, dann siehst du den max Boost" und das auch funktioniert - prima. Das ist aber nicht der Fall. Der8auer hat alle Angaben von AMD selbst erhalten, unter diesen von AMD vorgegebenen Bedingungen sollte der max Turbo anlegen. Und das ist bei überwältigender Mehrheit nicht der Fall.

Funktioniert so nicht da noch Gehäuse D, Belüftung E, Grafikkarte X und Umgebungsbedingung (Raum-/Zimmertemperatur) Z mit in die Rechnung streuen.
 
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Ich habe beim Roman auch meine Ergebnisse übermittelt bei seinem Aufruf.
Dennoch denke ich das Problem ist "anders" als er und viele hier interpretieren.

Denn:
Es soll der maximal erreichbare Takt bei Auslastung eines einzelnen CPU-Kerns ermittelt werden.

Die CPUs haben diesen Boost-Takt, dieser ist dort schließlich fest einprogrammiert. Kann also unter Idealbedingungen auch abgerufen werden.
Nur wie diese Idealbedingungen aussehen und wie man sie herstellen kann, dass ist schwierig darzustellen.

Beim Mainboard-Design sind die Hersteller relativ frei, weil es keine Referenz-Platine gibt, an der sie sich orientieren könnten.
Es gibt quasi nur eine "Mindestausrüstungsliste".

AMD bringt laufend neue AGESA Versionen.
Aber nicht nur die AGESA Version ist ausschlaggebend, sondern auch die im BIOS enthaltene SMU-Firmware.

Dann gibt es im BIOS Parameter, die den Takt beeinflussen, Precision Boost Overdrive, Spread Spectrum usw.
Wie ist das eingestellt?

Dann hat AMD deutlich mehr Parameter integriert, die den Idealzustand definieren. CPU-Temperatur, Temperatur der Spannungswandler, Kern-Auslastung uvm.
Es kommt z.B. auch darauf an wie schnell die Spannungswandler reagieren können auf Laständerungen. Sind z.B. Doppler verbaut, was gerne gemacht wird, sind sie eben ein wenig träger.

Die CPUs sind mittlerweile in der Lage ihren Lastzustand im Millisekundenbereich zu verändern, also Leistungsaufnahme, Taktrate usw.
Damit steigt die Effizienz, da schneller auf Anforderungen reagiert und schneller wieder in einen Stromsparmodus zurückgeschaltet werden kann.

Ein Auslese-Tool, dass alle 500ms einen Wert ermittelt, ist halt nicht sinnvoll, um Werte auszulesen, die sich in einem schnelleren Intervall ändern können.
Es wird die Single-Core Leistung gemessen. Wenn nun ein Auslese-Tool mitläuft und der Task-Scheduler diese Arbeit einem weiteren CPU-Kern zuweist,
kann keine maximale Single-Core Leistung mehr ermittelt werden, weil mehr als ein Kern belastet wird. Da liegt der Fehler schon im Messprinzip.

Man müsste also erstmal die Testparameter genauer festlegen.
Welches Mainboard wird verwendet, wie sind die Spannungswandler ausgelegt?
Welche AGESA-Version, welche SMU-Version? Wie ist das BIOS konfiguriert?
Wie ist die Raumtemperatur?
Wenn Windows, welcher Energiesparplan ist ausgewählt?
Usw.

Sinnvoller wäre es meiner Meinung nach die Ergebnisse aus Benchmark-Tools zu vergleichen und nicht irgendwelche von einer Software ausgelesenen Momentanwerte.
Dann sind die Rechner auch alle viel zu verschieden. Unterschiedliche Windows-Versionen, unterschiedliche CPU-Kühler, unterschiedliche Mainboards mit unterschiedlichen BIOS-Versionen, verschiedene Programme, die installiert sind und möglicherweise Hintergrundprozesse mitbringen usw.

Man müsste also einen Rechner nehmen, als Referenz definieren und da drauf mehrere identische CPUs testen.
Also immer das selbe Mainboard mit der selben BIOS-Version, dem selben Betriebssystem, dem selben Arbeitsspeicher, dem selben CPU-Kühler.
Windows (oder von mir aus auch Linux) installieren und so belassen.
Und da drauf mehrere gleiche CPUs testen. z.B. 30 mal einen 3700X oder 3900X. Und dann schauen ob es Unterschiede in den Benchmark-Ergebnissen gibt.

Von da aus kann man dann weiter untersuchen.
Was passiert wenn ich Precision Boost Overdrive ein- oder ausschalte?
Was passiert wenn ich Spread Spectrum ein- oder ausschalte?
Was passiert bei einer anderen AGESA-Version?
Was passiert bei einer anderen SMU-Version?
Was passiert mit einem anderen CPU-Kühler, der besser oder schlechter ist?
Was passiert mit schnellerem oder langsamerem Arbeitsspeicher?
Was passiert mit welchem AMD Chipsatztreiber?
Was passiert wenn ich ein anderes Mainboard nehmen, mit einer anderen Auslegung der Spannungswandler?

Und sich so herantasten, an die wirklich einen Unterschied auslösenden Faktoren.
 
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owned139 schrieb:
Sowas hätte ich von dir nicht erwartet @FormatC
Dummerweise hat Igor aber Recht und das schrieb ich ja schon in meinem Beitrag. Ohne Kenntnis der Rahmenbedingungen sind die Werte nichts wert. Nehmen wir denn arithmetischen Mittelwert sind wir noch Dichter am soll. Zudem wissen wir nicht Mal, ob die Tools Grütze lesen.

Frage: was soll dieser Kreuzzug gegen AMD Bitte?
 
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Rockstar85 schrieb:
...Ohne Kenntnis der Rahmenbedingungen sind die Werte nichts wert. Nehmen wir denn arithmetischen Mittelwert sind wir noch Dichter am soll. Zudem wissen wir nicht Mal, ob die Tools Grütze lesen...
Exakt das ist es. Und dass man Statistiken wirklich nur als das nehmen sollte, was sie sind. Ein Extrakt aus (sehr wenigen) eingesammelten Daten, deren Genauigkeit durch nichts belegt ist als durch Tools, die meist noch falsch auslesen oder gerade dann auslesen, wenn der Sensor-Loop nach gefühlten Ewigkeiten gerade mal wieder zufällig vorbeischaut. Legt man jetzt mal eine gewisse Toleranzgrenze fest, dann sieht das Bild nämlich komplett anders aus. ;)

Um hier belastbare Daten zu generieren, hätten alle Rahmenbedingungen bis hin zur Raumtemperatur identisch sein müssen. Gerade Ryzen samt PBO mit unterschiedlichsten Kühllösungen zu testen ist wirklich albern, da man nie weiß, welcher PC wie tickte. Und dann mal als Randbemerkung: Man hätte für die Telemetrie sogar stets mit den gleichen Netzteilen testen müssen, da Spannungsschwankungen auch noch ein Thema sein könnten. Die ATX-Spezifikationen sind viel zu weit gefasst und wenn eine PSU stark untervoltet, dann fehlt am Ende auch etwas Power. Dann aber hätte man die Statistik anders nennen und auf die Schwankungen hinweisen müssen. Womit wir wieder beim Toleranzbereich angekommen wären. :D

Ich erinnere mich noch an die Prügel, weil ich damals im Review meinte, der i7-8700K würde nicht generell mit über 5.1 GHz stabil zu betreiben sein. Wenn das Teil im Game rennt, aber beim Rendern nach 2 Stunden abkackt, ist das eben nicht stabil. Maximal Kevin-Horst-PUBG-stabil oder Schacklin-Schantal-Sims4-solid. Aber nichts für einen gescheiten Workflow.
 
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