Anbieterzwang über Hausverwaltung

Mache gerade noch die Messung mit deren Tool, dachte das sei sicher sinnvoll, das gleich mitschicken zu können, bevor man denen schreibt.
 
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Kurze Zwischeninfo: Auch im anderen Teil des Neubaus, in dem die Telekom Glasfaser legen wollte, wurden jetzt die für den Übergang bereitgestellten LTE-Router von der Telekom zurückgefordert und die Aufträge storniert, weil Vodafone nun auch dort ausbaut und die Telekom deshalb nicht mehr darf (wurde mir zumindest von zwei Mietern dort so geschildert).

Damit dürfen sich dann weitere 100 Mitparteien auf nicht funktionierende Leitungen freuen :)

Die Hoffnung bleibt, dass die andere Hausverwaltung aktiver ist und selber Druck auf Vodafone ausübt...
 
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AGB-Leser schrieb:
Dann nimm VDSL, Telefonleitungen wird es doch bei euch geben
In einem 12/2023 fertig gestellten Neubau? Schon seit mehreren Jahren nicht mehr.
 
Dann Bundesnetzagentur, dies ist aktuell dein schärftes Schwert.

Ich würde wohl auf LTE von O2 zurückgreifen, und einfach schauen, ob die Leitung mal stabil ist.

Denn o2 bietet auch Kabel-Internet über die Vodafone-Leitung an- nutze ich selbst.
 
Wie, gibt echt keine Telefonleitungen mehr? Was für eine Scheiße...sich schön von einem Anbieter abhängig machen
 
Warum sollte es generell bei Neubauten keine Telefonleitungen geben? DSL ist doch noch ein völlig üblicher Anschluss.
 
Wenn die Telekom dort FTTH baut bzw. bauen möchte und Niemand anders einen Kupfer Telefonhausanschluss dort anbietet, dann gibts eben keinen.
Heißt aber nicht zwingend, dass das bei allen Neubauten so ist bzw. sein muss.
 
AGB-Leser schrieb:
Wie, gibt echt keine Telefonleitungen mehr? Was für eine Scheiße...sich schön von einem Anbieter abhängig machen
Ja, schon seit Jahren. Ob du nun eine Telekom-Kupferleitung oder eine Telekom-Glasfaser im Haus hast nimmt sich nichts, die Auswahl ist die gleiche. Und wieso sollte eine Telekom zwei Leitungen ins Haus legen?
 
Kabel, Glasfaser, Telefon. Bei DSL kann ich den Anbieter auswählen, bei Kabel und Glasfaser nicht. Bekomme ich bei Glasfaser und Kabel auch innerhalb einer Sekunde eine neue IP?
 
rezzler schrieb:
In einem 12/2023 fertig gestellten Neubau? Schon seit mehreren Jahren nicht mehr.
Quatsch. In unserem Neubau gibt es natürlich immer noch eine klassische Telefon Verkabelung. Mag sein das es Bauträger gibt, die jeden Cent einsparen wollen. Normal ist das aber nicht.
 
AGB-Leser schrieb:
Kabel, Glasfaser, Telefon. Bei DSL kann ich den Anbieter auswählen, bei Kabel und Glasfaser nicht. Bekomme ich bei Glasfaser und Kabel auch innerhalb einer Sekunde eine neue IP?
Bei Telekom Glasfaser sind die typischen Reseller (1&1, o2, Vodafone etc.) ebenfalls verfügbar so wie bei Telekom DSL auch.
Bei Telekom Glasfaser bekommst du ne neue IP, wenn du die PPPoE Session trennst, genau wie bei Telekom DSL.
Micha- schrieb:
Quatsch. In unserem Neubau gibt es natürlich immer noch eine klassische Telefon Verkabelung. Mag sein das es Bauträger gibt, die jeden Cent einsparen wollen. Normal ist das aber nicht.
D.h. ihr habt Telekom DSL und Telekom FTTH im Neubau mit Baujahr nach 2020?
 
Danke für die Info, die sind ja schwer zu bekommen. Ich gehe ja von Glasfaser bis in die Wohnung aus
 
blastinMot schrieb:
FTTH im Neubau mit Baujahr nach 2020?
FTTH? Ich wohne nicht im Osten. Bei uns im Westen gibt so so neumodisches Zeugs noch nicht im Neubau :heul:
 
FTTH im Neubau(-Gebiet) hab ich ab 2017 in Bayern gebaut.
 
Micha- schrieb:
Normal ist das aber nicht.
Das ist völlig normal. Hier (im Südwesten) siehst du in keinem 2023+ neuerschlossenen Neubaugebiet mehr einen DSLAM, an den man deine Kupferleitung überhaupt anbinden könnte.
Es liegt also nicht am Bauträger, denn es gibt in den Gebieten schlicht keine (teure und stromfressende) Kupferinfrastruktur.
 
Micha- schrieb:
FTTH? Ich wohne nicht im Osten. Bei uns im Westen gibt so so neumodisches Zeugs noch nicht im Neubau :heul:
In jedem Neubaugebiet was ab 2016 in Deutschland ausgewiesen wurde ist Glasfaser Pflicht. Wer in einem Bestandsgebiet von vor 2016 neu baut, kann halt Pech haben.
 
Zuletzt bearbeitet:
hanse987 schrieb:
In jedem Neubaugebiet was ab 2016 in Deutschland ausgewiesen wurde ist Glasfaser Pflicht. Wer in einem Bestandsgebiet von vor 2016 neu baut, kann halt Pech haben.
Meinst du §77i (7) S.2 TKG 2016
Im Rahmen der Erschließung von Neubaugebieten ist stets sicherzustellen, dass geeignete passive Netzinfrastrukturen, ausgestattet mit Glasfaserkabeln, mitverlegt werden.
bzw. §146 (2) S.2 TKG 2021
Im Rahmen der Erschließung von Neubaugebieten ist stets sicherzustellen, dass geeignete passive Netzinfrastrukturen für ein Netz mit sehr hoher Kapazität mitverlegt werden.
?

Was ist ein Neubaugebiet? So blöd es sich anhört, das TKG definiert es nicht, das Baugesetzbuch, die Bauordnung und die Baunutzungs-VO definieren es nicht.

Was mich persönlich schön ärgert, da ich in einer 2019 nach §34 genehmigten und 2023 fertiggestellen Neubausiedlung mit mehreren Mehrparteienhäusern ohne Glasfaser wohne. Denn es fühlt sich keiner zuständig:
  • Bauträger -> nö
  • Telekom -> nö
  • Vodafone -> nö
  • Stadt? -> nö
  • Kreis? -> nö
  • Bundesnetzagentur? -> nö, fragen sie mal die Stadt
Es ist halt leider nicht definiert, wer die Einhaltung der Anforderung überwacht und vor allem wer verpflichtet ist mitzuverlegen. Der andere Punkt, was ist die Erschließung des Neubaugebietes? Für unsere Wasserwerke ist das der neue Schieber für den Abzweig an der Hauptleitung, für unser E-Werk der neue Mittelspannungstrafo und für Vodafone der Verteilerkasten (der ja tatsächlich mit Glasfaser erschlossen ist), es heißt ja leider nicht Erschließung des Neubaus. Und der krönende Abschluss: In den Bußgeldvorschriften fehlt dieser Paragraph vollständig.
 
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