News Apple: Neue MacBook Pro mit Touch Bar und 4 × Thunderbolt 3

yast schrieb:
also ist es inkonsequent die Großzahl der Shortcuts alle über cmd+... zu öffnen? Wobei das ... sogar, mit Ausnahme von z,x,c,v aus offensichtlichen Gründen, den Anfangsbuchstaben der Funktion entsprechen. o open, q quit, f find, ...

Nein, alles von einer Taste ausgehen zu lassen ist durchaus konsequent. Ist bei Windows mit Strg ja ähnlich. Allerdings habe ich da auf den F-Tasten noch sehr viele benutze Shortcuts als Schnellzugriff nochmal - statt halt 2 Tasten zu drücken. Kann man sehen wie man mag.

Allerdings ist die Enter / Umbenenen Kiste davon ja völlig unberührt. Enter ist kein Cmd+x Befehl, sondern fällt so oder so aus der Reihe. Aber dann lege ich doch die deutlich öfter benötigte Funktion auf Enter, so dass ich das schneller und besser erreichen kann. Was will ich mit einer seltener benutzen Funktion auf dem (nahezu) einzigen Direktzugriff auf der Tastatur?

Sinnvoll oder logisch gedacht finde ich das nicht.
 
MaverickM schrieb:
Hättest Du mal ordentlich gelesen: Ich habe schon vor mehreren Seiten geschrieben, dass zwar derzeit nur die Niedrig-TDP Varianten von Kabylake verfügbar sind, aber diese würden - dank verbesserter Performance und Effizienz - allemal ausreichen, um ähnliche Leistung zu erzielen, und dabei sogar noch etwas mehr Akku rauszuholen.
Schau dir nochmal die iGPUs der 28 Watt Skylake Modelle gegenüber der 15W KabyLake an und dann vielleicht nochmal die Aussage überdenken. hint: Skylake: Iris Graphics 550 (48EU + 64MB eDRAM) vs KabyLake: Intel HD Graphics 620 (24EU) ...
MaverickM schrieb:
Und wir wollen ja nicht vergessen, dass Apple versucht hier im "Pro" Bereich mit schweine-teuren Dual-Cores (!) groß abzukassieren. Das hat nichts mit "Pro" zu tun.
Wie viele 28W Quadcores für das 13" gibt es denn? Stimmt keine.
 
MaverickM schrieb:
Was ein grober Unfug. Nur weil es grenzwertige Software gibt, ist das System Schuld? Was ist denn das für ein Argument!?

Welche Qualitätsmaßstäbe Apple ansetzt sieht man ja auch an der Maße der "qualitativen" Apps im iOS App-Store...



Das ist komplett widersprüchlich. Und unsinnig obendrein.

Anderes Beispiel: Der Massenmarkt kauft auch immer noch DVDs. Soll ich mir deswegen jetzt auch welche kaufen, obwohl es schon das zweite Nachfolge-Format gibt? Bzw. sogar das dritte, wenn man Streaming mitzählt.

Es ist definitiv alles andere als innovativ, wenn man Sachen erst dann einbaut, wenn sie bei der Konkurrenz schon seit Jahren alter Hut sind.



Nein, haben sie nicht. Klar, das iPhone hat unbestreitbar den Markt umgekrempelt. Aber erfunden hat Apple gar nichts. Ohne die geleistete Vorarbeit wäre das iPhone nie ein solcher Erfolg geworden.

Was passiert, wenn Apple versucht tatsächlich innovativ zu sein, und neue Technik versucht zu etablieren, hat man ja mit dem Newton gesehen.

Hallo MaverickM

Ja, das System trägt dazu bei, wie einfach oder schwer grenzwertige Software Fuss fassen kann. Deswegen ist es bei Apple restriktiver gehalten. Firmen und Hacker haben weniger Möglichkeiten in das System einzugreifen. Dafür haben die Kunden Ruhe, weniger Probleme, aber auch weniger Möglichkeiten, Anpassungen vorzunehmen. Auch unter IOS oder macOS gibt es schlechte Apps, aber auch diese müssen den Kriterien und Anforderungen von Apple folgen. Das hat zur Folge, dass die User Experience kohärenter ist. Furz Apps gibt es deswegen aber immer noch. Das ist auch richtig so.

Es ist nicht widersprüchlich, innovativ und zurückhaltend zu sein. Du hast, wie die meisten Androiden und Windowser, eine sehr enge Auffassung von Innovation. Innovation ist ein sehr komplexer Prozess, der sowohl technische wie soziale Aspekte hat. Ironischerweise hat man Apple stark kritisiert, dass sie das DVD Laufwerk so früh weggelassen haben.

Apple hat das Smartphone erfunden. Mit dieser Aussage kommen die meisten Leute klar. Das Smartphone, so wie wir es heute verstehen und auffassen, hat Apple erfunden. Bei einer Erfindung kommen immer Vorarbeiten dazu. Sie geschehen nicht im luftleeren Raum. Für eine Erfindung braucht es nicht nur eine Idee sondern auch eine Umsetzung davon. Diese hat Apple geliefert. Darüber hinaus haben die auch gleich den Markt massakriert. Ich glaube dir gerne, dass Apple mit anderen Erfindungen gescheitert ist. Das ist kein Verbrechen, sondern ein normaler Prozess, den viele Firmen kennen.
 
Seiyaru2208 schrieb:
Welche 13 Zoll pro/bussines Modelle haben native Quads verbaut?

Es geht darum, dass sie so etwas als "Pro" verkaufen. Es spricht prinzipiell ja nichts gegen diese Prozessoren bzw. die Geräte. Aber dann doch nicht scheinheilig das als "Pro" vermarkten.

Seiyaru2208 schrieb:
Der Newton ist ein schlechtes Beispiel, der Newton war nicht durchdacht und auch nicht aus der Jobs Ära.

Genauso wie die aktuellen Apple Produkte. Merkt man.

yast schrieb:
Schau dir nochmal die iGPUs der 28 Watt Skylake Modelle gegenüber der 15W KabyLake an und dann vielleicht nochmal die Aussage überdenken. hint: Skylake: Iris Graphics 550 (48EU + 64MB eDRAM) vs KabyLake: Intel HD Graphics 620 (24EU) ...

Was die Frage aufwirft, warum überhaupt nur integrierte GPUs genutzt werden in einem "Pro" Gerät. Siehe oben.

Abgesehen davon läuft alles, wofür die Intel iGPUs gedacht sind genauso auf den 620ern. Oder was soll denn auf dem Macbook "Pro" gemacht werden, dass nicht auch mit der HD Grtaphics 620er geht?

Leeroy schrieb:
Firmen und Hacker haben weniger Möglichkeiten in das System einzugreifen.

Da darf ich doch grade mal schwer lachen, oder?

Leeroy schrieb:
Es ist nicht widersprüchlich, innovativ und zurückhaltend zu sein.

Doch, das ist sehr wohl widersprüchlich.

Und es besteht außerdem ein eklatanter Unterschied zwischen "Zurückhaltend" und "hängt der Konkurrenz mehrere Jahre hinterher".

Leeroy schrieb:
Apple hat das Smartphone erfunden. Mit dieser Aussage kommen die meisten Leute klar.

Da muss man es entweder nicht besser wissen, oder eine sehr eigenwillige Auffassung von Wahrheit haben. Denn es ist und bleibt schlichtweg falsch.

Hättest Du jetzt gesagt, Apple hat dem Smartphone zum Durchbruch verholfen, OK. Aber "Erfunden" hat Apple ganz sicher nichts.
 
kommt denk ich auch drauf an wie man "erfinden" in diesem Zusammenhang definiert...
 
Hallo MaverickM

Ich sehe, du hast etwas Mühe mit Apple. Es ist bei Apple Computern sehr viel schwieriger, schlechte oder schädliche Software raufzukriegen. Der Nachteil davon ist, dass man als User und als Firma auch weniger Möglichkeiten hat, in das System einzugreifen. Diese Kritik hört man oft aus der Android Community oder von Firmen. Die Androiden oder Windowser merken leider nicht, dass ihre Freiheit vor allem den hunderten von Softwarefirmen zugute kommt. Vor allem diese versuchen mit allen Tricks ihre Software auf die Geräte zu kriegen und sie dort zu halten. Der Kapitalismus hält sozusagen Einzug. Der eigene PC wird zum Marktplatz und Schlachtfeld. Das geht soweit, dass Leute sogar alternative Betriebssysteme auf ihren Telefonen installieren müssen.

Ich kann zudem nur wiederholen, dass Apple seine Innovationen vorsichtig umsetzt. Die Iterationen ihrer Geräte sind in der Regel sehr ausgewogene Entscheidungen. Sie verbauen nicht irgendwelche Features, die am Ende doch niemand verwendet. Die Sachen werden gepflegt und unterhalten. Es zählen nicht nur irgendwelche Zahlen auf den Factsheets sondern das Ergebnis, also das was hinten rauskommt. Deswegen gehören die Macbooks zu den besten Maschinen, die man für Geld kaufen kann. Die Kunden wissen das und deswegen bringt man Apple auch ein sehr hohes Vertrauen entgegen. Kunden von Apple gehören zu den Zufriedensten der Welt. Umfragen bestätigen das immer wieder. Deshalb gibt es auch diese Wahrnehmung der Apple Kunden als Jünger, die mit religiösem Vertrauen alles kaufen. Ja, dieses Vertrauen hat Apple sich über Jahre aufgebaut im Gegensatz zu den ganzen Chinaschrott Firmen.

Apple ist mit dem Iphone wirklich ein Meisterstück gelungen. Und ja, auch wenn du es nicht wahrhaben willst, Apple hat das Smartphone erfunden.
 
Zuletzt bearbeitet:
Apple hat definiert, wie das moderne Smartphone auszusehen hat. Es mag ja sein, dass es einzelne Features schon mal in einem Nischenprodukt gab, aber als Gesamtpaket mit Touchscreen auf dem man kleine Apps anklickt, Großes Display ohne Tastatur, dünnem Gerät...usw. hat Apple den Markt seinen deutlichen Stempel aufgedrückt. Schaut man sich den heutigen Smartphone-Markt an, so folgen heute nahezu alle Smartphones dem damaligen Konzept und der Designsprache von Apple.

Zu sagen, Apple hätte das Smartphone "erfunden", mag etwas verkürzt sein (und nebenbei meines Erachtens auch nicht wirklich relevant für den heutigen Endkunden), in Summe ist das als kurze plakative Aussage aber durchaus vertretbar...
 
@ Krulemuk
Verkürzte und somit in diesem Fall im Kern falsche Aussagen zu treffen ist also "vertretbar". Aha. Na dann.

@ Topic
Kann mir hier jemand erklären, warum Apple beim iPhone dem Kopfhöreranschluss den Kampf angesagt hat, nun aber inkonsequenterweise beim MacBook die Buchse beibehält?
 
@Lyle
Aus dem selben Grund warum auf dem MacBook Pro MacOS läuft und nicht iOS: Andere Gerätetypen, andere Rahmenbedingungen!

In das iPhone 7 hätte so wie es jetzt umgesetzt ist einfach kein Klinkenanschluss reingepasst.
Das MacBook Pro hat im Vergleich noch massenhaft Platz übrig.
Aber auch da soll/wird der Trend zum kabellosen Kopfhörer gehen, allen voran natürlich die AirPods, die nahtlos zwischen iPhone, Mac, iPad und auch Apple Watch wechseln können ohne dass man umständlich umpairen muss.
 
Ergibt keinen Sinn. Weglassen wäre also möglich gewesen - man entschied sich aber dagegen. Warum? Weiß wohl nur Apple.
 
Weil sie dann - um weiterhin kabelgebundene Kopfhörer anschließen zu können - einen Lightningport integrieren müssten, eben für die zukünftigen Lightningkopfhörer.
Dieser Port wäre aber nur für diese Kopfhörer geeignet und sonst für nichts.

Würde keinen Sinn ergeben!
Da der Platz für Klinke vorhanden ist kann man dann auch weiterhin Klinke anbieten.

Beim iPhone ist es auch nicht das Ziel/die Vision von Apple dass nun alle Lightningkopfhörer verwenden sondern dass nun alle kabellose Kopfhörer verwenden.
Lightningkopfhörer sind nur eine Behelfslösung die verwendet wird um günstige kabelgebundene Kopfhörer an einen auch zukünftig beim iPhone notwendigen/vorhandenen Port anzuschließen, denn ein paar Kopfhörer sollten bei einem Smartphone schon dabei sein, AirPods sind aber ein wenig (^^) zu teuer um sie kostenlos beizulegen.
 
Leeroy schrieb:
Ich kann zudem nur wiederholen, dass Apple seine Innovationen vorsichtig umsetzt. Die Iterationen ihrer Geräte sind in der Regel sehr ausgewogene Entscheidungen. Sie verbauen nicht irgendwelche Features, die am Ende doch niemand verwendet. Die Sachen werden gepflegt und unterhalten.

Naja, auch das stimmt nicht immer.
Schau dir mal an wie schnell Apple Thunderbolt eingebaut hat. Und wie gut wurde es genutzt, so gut wie kein anderer Hersteller hat etwas dafür Produziert. Selbst bis heute gibt es nur wenige Geräte welche TB und TB2 nutzen. Die 4 neuen TB3 Anschlüsse sind aber zum Glück etwas anderes, da TB3 und USB-C ja die selbe Stecker nutzen. Das ist für uns Kunden natürlich super, da wir so ohne Probleme normale USB-C Komponenten nutzen können. TB3 selber gibt es ja auch schon knapp 1 Jahr und trotzdem gibt es bis heute auch nur wenige Geräte dafür.
 
Hab mir das kleine MBP mal im Store angeschaut (die mit oled gibts noch nicht).
Also rein optisch mal wieder das beste was ich kenne. Eindeutiges "will haben" Gefühl.

Aber es sind einfach viel zu viele negativ Punkte für mich. Das MBP ist fast so Pro wie das iPad Pro :rolleyes:.
- nicht mehr als 16gb RAM (scheinbar auch in den refreshs nicht mehr möglich, designentscheidung)
- kein sd Slot. Zwingend Adapter notwendig
- kein MagSafe
- enorm hoher Preis
 
Zum Kommentar der Welt:

Apple bringt kein Notebook mit Touchscreen oder gar Touchscreen und abnehmbarer Tastatur.
Ein Surface Pro oder Surface Book ist kein Produkt welches sie bringen wollen, wer das also erwartet oder erhofft hat liegt bei Apple falsch.
Und Surface Studio ist ein cooles Teil, aber es ist kein iMac-Konkurrent, da es selbst noch einmal wesentlich teurer ist (bei potentiell schlechterer Hardware als das nächste iMac-Refresh) und das eine besondere Feature (das Scharnier samt Stift) eine Nischenanwendung ist.

Auch MacOS auf dem iMac kriegt keine Touchunterstützung, ein "iMac Studio" mit einem entsprechenden Scharnier würde also keinen Sinn ergeben.
Auf einmal bejubeln alle Microsofts merkwürdige Liebe zu Touchscreens, die sie bei Windows 8 noch verteufelt haben, freuen sich gleichzeitig auch darüber, dass Windows 10 endlich den ganzen Touch-Müll von Windows 8 versteckt hat und zu 90% einfach wieder ein Windows 7 mit modernisiertem Unterbau ist.

Microsoft versucht Nischen zu besetzen die ihre eigenen OEMs nicht besetzen wollen (weil sie nicht genug Geld versprechen) und die Apple auch nicht besetzen will, wie eben Hardware wie das Surface Pro.
Und in diesen Nischen liefern sie ja auch verdammt gute Hardware ab, sagt niemand etwas gegen.

Apple hingegen baut Allrounder, die "One-Size-Fits-All"-Geräte die sowohl zukunftsgewandt sind, dabei aber eben keine Nischenfunktionen bieten.
Würde die Touchleiste nur in Grafikprogrammen etwas bringen hätte Apple sie gar nicht erst integriert - aber sie funktioniert sowohl in Grafikprogrammen (Ebenenfunktionen, Filter, etc.) als auch in Textprogrammen (Wortvorschläge, Textmakros) und in allen anderen Anwendungstypen, wohl mit Ausnahme von Spielen^^
 
iSight2TheBlind schrieb:
Apple hingegen baut Allrounder, die "One-Size-Fits-All"-Geräte die sowohl zukunftsgewandt sind, dabei aber eben keine Nischenfunktionen bieten.

Fits all? Ohne Cardreader, USB-A Anschluss, Monitorausgang, LAN Buchse etc.? Klar kann ich es "fits all" nennen, wenn ich das "fit" über Personalisierung des Gerätes mit einer Tüte Adapter erreiche. Selbst das Surface Pro ist da besser dran.

Microsoft hingegen hat geile Ideen, setzt sie aber (bis auf das Surface) immer nur mies um. Surface Book & Studio sind absolut geile Konzepte. Dann hat man plötzlich veraltete Hardware, einen Spalt zwischen Display & Tastatur etc.

Keinen Touchscreen am Notebook zu haben empfinden mittlerweile viele Leute, die ich kenne, als Nachteil. Ist auch nichts, was nur Grafiker nutzen. Beim Surfen benutze ich bei mir fast ausschließlich den Touchscreen. Ist deutlich schneller als mit dem Trackpad zum Link zu manövrieren.

Die OLED-Touchleiste ist für mich auch absolut nicht durchdacht. Einerseits muss ich dafür trotzdem die Hand von der Tastatur nehmen um so weit nach oben zu reichen. Andererseits muss ich hier auch noch den Blick vom Bildschirm nehmen und dann während ich mit der Leiste arbeite andauernd mit dem Blick wechseln. Die Touchbar nimmt sich so also die Nachteile eines Touchscreens und legt noch andere oben drauf. Tolle Wurst.
 
Die Geräte schränken immer weiter die Verwendung von Windows oder Linux als Alternative ein.
Damit fallen wichtige Kunden weg.
 
Autokiller677 schrieb:
Fits all? Ohne Cardreader, USB-A Anschluss, Monitorausgang, LAN Buchse etc.? Klar kann ich es "fits all" nennen, wenn ich das "fit" über Personalisierung des Gerätes mit einer Tüte Adapter erreiche. Selbst das Surface Pro ist da besser dran.

Microsoft hingegen hat geile Ideen, setzt sie aber (bis auf das Surface) immer nur mies um. Surface Book & Studio sind absolut geile Konzepte. Dann hat man plötzlich veraltete Hardware, einen Spalt zwischen Display & Tastatur etc.

Keinen Touchscreen am Notebook zu haben empfinden mittlerweile viele Leute, die ich kenne, als Nachteil. Ist auch nichts, was nur Grafiker nutzen. Beim Surfen benutze ich bei mir fast ausschließlich den Touchscreen. Ist deutlich schneller als mit dem Trackpad zum Link zu manövrieren.

Die OLED-Touchleiste ist für mich auch absolut nicht durchdacht. Einerseits muss ich dafür trotzdem die Hand von der Tastatur nehmen um so weit nach oben zu reichen. Andererseits muss ich hier auch noch den Blick vom Bildschirm nehmen und dann während ich mit der Leiste arbeite andauernd mit dem Blick wechseln. Die Touchbar nimmt sich so also die Nachteile eines Touchscreens und legt noch andere oben drauf. Tolle Wurst.

Ich möchte vor allem bei einem Punkt widersprechen. Adapter sind eine sehr gute und effiziente Lösung für viele Probleme. Es gibt hunderte Anschlüsse und jeder will seinen Anschluss am Computer sehen. Mit Adaptern hat jeder Kunde die Möglichkeit seine 2-3 Adapter hinzuzukaufen und so genau die Dinge zu haben, die er will und braucht. Er hat auch die Wahl, welchen Adapter er unterwegs mitnimmt und welchen nicht. Man wird niemals ein Säckchen Adapter mitschleppen. Der Hersteller kann dadurch aktuelle Technik verbauen und das Engineering weiterentwickeln. Dadurch werden die Adapter auch mit vielen zukünftigen und herstellerfremden Geräten funktionieren. Mit dem 'Säckchen' Adapter versucht man wieder einmal Apples Lösung schlecht zu reden. Das ist bedauerlich.

Die Touchbar wäre für mich jetzt nicht so wichtig, ein gutes Trackpad dafür umso mehr. Auch der Touchscreen ist für mich nicht so wichtig. Man sollte nicht vergessen, dass eine ständige mechanische Belastung für den Bildschirm schlecht sein kann, vor allem wenn es sich um komplizierte Technik handelt. Es muss sich noch zeigen, ob die Touchbar angenommen wird.

Ich finde es schön zu sehen, dass Windows versucht neue Wege zu gehen. Ich bin gespannt wie der Markt das neue Konzept aufnimmt. Es werden vermutlich aber noch ein bis zwei Iterationen geschehen müssen, bis diese Geräte überzeugen.
 
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