AW: ArmA 3
Ich sags mal so, ich bin weder ein Befürworter noch lehne ich Steam grundlegend ab, denn eins muss man Valve und damit Steam anrechnen, dass sie eine Plattform geschaffen haben, in der man schnellen Zugriff auf alle Spiele hat und diese sich relativ leicht updaten lassen.
Aber genau den von dir erwähnten Punkt find ich fürchterlich. Das erinnert mich an das Statement, ich glaub es war Microsoft oder EA, dass der Gebrauchtspielemarkt die Piraterie der heutigen Spieleindustrie darstellt (so in der Art). Ich verkaufe und kaufe immer wiedermal gebrauchte Spiele und muss mit Bedauern feststellen, dass mir diese, wie ich finde, legitime Möglichkeit genommen wird, mein Spieleportfolio dynamisch zu erweitern und entsprechend meiner finanziellen Möglichkeiten/Vorstellungen auszuschöpfen. Es ist einfach eine Art und Weise in der die Hersteller weiter versuchen den Verbraucher stärker an das Produkt zu binden und unbändige Kontrolle über die Nutzung auszuüben (Perm Online, Spyware, DLC's). Das gipfelt dann darin, dass wie im Beispiel EA's die Server von nicht mal ganz so alten Spielen abgeschaltet werden, z.B. Fifa 2011 welches ich mir ganz bewusst als gebrauchtes Produkt gekauft haben, weil ich nicht einsehe es mir als Vollpreistitel zu kaufen. Und wenn man dann mal überlegt, wie lange man doch vor nicht allzu langer Zeit noch Monate und Jahre immer wieder mit den gleichen Spielen verbracht hat (z.B. Sim City 4) und heutzutage quasi schon angedroht wird, dass die Nutzung nur begrenzt sein wird, dann frag ich mich 1. wo bleibt da überhaupt noch der eigentliche Sinn eines PC-Spiels, nämlich die Ablenkung und der Spielspaß und 2. warum lassen sich immer mehr Leute diese offensichtliche Freiheitsberaubung und zunehmende Kastration eigentlich selbstverständlicher Spielinhalte, gefallen?
Mit der Integration in ein Tool wie Steam, welches quasi den Mindeststandart hunderter Spiele darstellt, wird es immer auf der einen Seite zu Einschränkungen kommen. Der Anpassungsprozess gestaltet sich natürlich gerade bei Spielen die bisher unabhängig von jeglichen Software oder Einschränkungen außer dem eigenen Vertriebs- und Spielgerüst waren, schwierig und in Folge dessen kann es sicher dazu kommen, dass sich die Wahrnehmung und das Spielgefühl entscheidend ändert.
Dann stellt sich mir die Frage wie wird das mit dem Modding funktionieren? Ich habe heute im Rahmen der Diskussion von einigen Moddern gelesen, dass es gerade diesbezüglich Probleme mit der Verteilung und den Updates gibt. Einige haben ja schon angekündigt deswegen abzuspringen. Dies wäre der Tot für die Reihe.
Wie sieht das mit den Servern aus ? Hat man die Möglichkeit eigene Server zu eröffnen ?
Dann das Programm an sich. Manchmal lädt Steam GB weise "Updates" obwohl am Spiel nicht geändert wurde. Das passiert mir im übrigen ständig und wenn dann mal 2-3 kleine Dateien geändert wurden dann muss gleich ein GB weises Update her. Abgesehen von den ganzen Programmabstürzen und Startfehlern.
Das sind auch nur meine Erfahrungen. Für den Spielzugang kann es aber sicherlich ein sehr nützliches Tool sein.
Aber gut, BIS hat sich ja nun dafür entschieden, also wird es so oder so kommen. Viel wichtiger, gerade im Zusammenhang mit BIS, wird ja sein, wie gut das eigentliche Spiel abschneidet und wenn man sich so die bisherigen Statements anguckt (gerade da es sich bei BIS mehr oder weniger um einen freirherumlaufenden Hühnerhaufen handelt) dann schwant mir böses.
Ich sags mal so, ich bin weder ein Befürworter noch lehne ich Steam grundlegend ab, denn eins muss man Valve und damit Steam anrechnen, dass sie eine Plattform geschaffen haben, in der man schnellen Zugriff auf alle Spiele hat und diese sich relativ leicht updaten lassen.
Aber genau den von dir erwähnten Punkt find ich fürchterlich. Das erinnert mich an das Statement, ich glaub es war Microsoft oder EA, dass der Gebrauchtspielemarkt die Piraterie der heutigen Spieleindustrie darstellt (so in der Art). Ich verkaufe und kaufe immer wiedermal gebrauchte Spiele und muss mit Bedauern feststellen, dass mir diese, wie ich finde, legitime Möglichkeit genommen wird, mein Spieleportfolio dynamisch zu erweitern und entsprechend meiner finanziellen Möglichkeiten/Vorstellungen auszuschöpfen. Es ist einfach eine Art und Weise in der die Hersteller weiter versuchen den Verbraucher stärker an das Produkt zu binden und unbändige Kontrolle über die Nutzung auszuüben (Perm Online, Spyware, DLC's). Das gipfelt dann darin, dass wie im Beispiel EA's die Server von nicht mal ganz so alten Spielen abgeschaltet werden, z.B. Fifa 2011 welches ich mir ganz bewusst als gebrauchtes Produkt gekauft haben, weil ich nicht einsehe es mir als Vollpreistitel zu kaufen. Und wenn man dann mal überlegt, wie lange man doch vor nicht allzu langer Zeit noch Monate und Jahre immer wieder mit den gleichen Spielen verbracht hat (z.B. Sim City 4) und heutzutage quasi schon angedroht wird, dass die Nutzung nur begrenzt sein wird, dann frag ich mich 1. wo bleibt da überhaupt noch der eigentliche Sinn eines PC-Spiels, nämlich die Ablenkung und der Spielspaß und 2. warum lassen sich immer mehr Leute diese offensichtliche Freiheitsberaubung und zunehmende Kastration eigentlich selbstverständlicher Spielinhalte, gefallen?
Mit der Integration in ein Tool wie Steam, welches quasi den Mindeststandart hunderter Spiele darstellt, wird es immer auf der einen Seite zu Einschränkungen kommen. Der Anpassungsprozess gestaltet sich natürlich gerade bei Spielen die bisher unabhängig von jeglichen Software oder Einschränkungen außer dem eigenen Vertriebs- und Spielgerüst waren, schwierig und in Folge dessen kann es sicher dazu kommen, dass sich die Wahrnehmung und das Spielgefühl entscheidend ändert.
Dann stellt sich mir die Frage wie wird das mit dem Modding funktionieren? Ich habe heute im Rahmen der Diskussion von einigen Moddern gelesen, dass es gerade diesbezüglich Probleme mit der Verteilung und den Updates gibt. Einige haben ja schon angekündigt deswegen abzuspringen. Dies wäre der Tot für die Reihe.
Wie sieht das mit den Servern aus ? Hat man die Möglichkeit eigene Server zu eröffnen ?
Dann das Programm an sich. Manchmal lädt Steam GB weise "Updates" obwohl am Spiel nicht geändert wurde. Das passiert mir im übrigen ständig und wenn dann mal 2-3 kleine Dateien geändert wurden dann muss gleich ein GB weises Update her. Abgesehen von den ganzen Programmabstürzen und Startfehlern.
Das sind auch nur meine Erfahrungen. Für den Spielzugang kann es aber sicherlich ein sehr nützliches Tool sein.
Aber gut, BIS hat sich ja nun dafür entschieden, also wird es so oder so kommen. Viel wichtiger, gerade im Zusammenhang mit BIS, wird ja sein, wie gut das eigentliche Spiel abschneidet und wenn man sich so die bisherigen Statements anguckt (gerade da es sich bei BIS mehr oder weniger um einen freirherumlaufenden Hühnerhaufen handelt) dann schwant mir böses.
Zuletzt bearbeitet: