ASUS X99 A II mit Intel i7 6800K will nicht posten + Folgeprobleme

Ich bin zu Mindfactory gefahren, zum Geschäft. Und die haben dort selbstverständlich auch eine Werkstatt wo sie die Hardware untersuchten. Was genau sie getan haben und ob sie es gründlich gemacht haben weiß ich natürlich nicht. Bin in der Regel eher skeptisch.
 
Ich wage jetzt einfach mal zu behaupten, dass die das nicht wirklich "professionell" prüfen.
Also auch einfach Teiletauscherei betreiben und sagen läuft oder läuft nicht. Warum auch?
Die sind ein Händler, wenn ein Teil nicht funktioniert ist das nicht deren Problem sondern des Herstellers.
Das Einzige was die sich damit sparen ist Verwaltungsaufwand, den Ärger beim Kunden und Porto, sofern nicht vom Hersteller übernommen.
 
Hi,

also BIOS kann man fast überall in PC-Läden updaten lassen.
In einer Woche habe ich auch einen BIOS-Flasher daheim & kann sowas selbst machen.

Was hat denn MF von Deiner Hardware überprüft & für funktionstüchtig erachtet?
- Das Netzteil ist auch nicht auszuschließen.
- CPU- und RAM-Sockel mal (z.B. in der PC-Werkstatt) mit Druckluft auspusten kann helfen.

Nullmethode von @HisN schon probiert?

Gruß, TM
 
du schreibst im Startpost doch, du kamst bei ausgebauter cpu mit dem ursprünglichen board bis zur cpu - Initialisierung. Also deutlich weiter, als mit cpu. Das würde mich dazu verleiten, zu behaupten, das es nicht das Board, sondern die cpu selbst ist, die den Löffel gestreckt hat. Kann mich zwar irren, der Verdacht läge für mich jedoch (klar) auf der Hand.
 
Naja, ich hab den Code "20" im ersten Video gesehen. Das ist vor dem Einladen der DRAM-Module.
Ursache könnten ein korruptes BIOS oder DRAM-Probleme sein.

Edit: Es war im 1. Video sogar kurz eine 25 erkennbar.
Das wäre dann mitten in der DRAM-Erkennung.

[MemOK] bzw. den XMP-Umschalter könnte man auch mal probieren ...

... und ansonsten mal auf diese LEDs achten, welche
- dauerhaft,
- blinkend
oder gar nicht leuchten:

ASUS_X99-A-II_4LEDs.png
 
Zuletzt bearbeitet:
Nach diesen Ausschluss Kriterien steht doch einwandfrei fest das die CPU hier der Übeltäter ist. Wie es ja auch bei Dir vorgefallen ist, ist die CPU ja zwischenzeitlich gelaufen wenn auch kurz. Das kann bei Mainfaktory auch der Fall gewesen sein und haben den wahrscheinlich nicht mit Windows oder gar ein Stress Test oder eines Dauerlaufes durchlaufen lassen.
 
So sicher sehe ich die Ausschlusskriterien noch nicht.

Bitte auch nochmal ohne Grafikkarte, nur mit CPU+Kühler, Board & einem einzelnen RAM starten.
Der einzelne RAM sollte in Slot "D1" und allen nicht benötigten Geräte (USB, Maus, HDD, SSD, ODD, SK, usw.) abziehen.

Auf die Digi-Anzeige sowie die LEDs achten.

***
Ein korruptes BIOS und Staub in CPU-/RAM-Sockel sind ebenfalls noch möglich.
 
Wenn Das Mainboard OHNE CPU als mit kommt ist das schon recht deutlich. Und da brauch den auch kein Ram drin sein. Der Post Code müsste auf jeden Fall weiter kommen als gleich wieder ab zu schalten.
 
Jup - Du hast Recht. Nach erneutem Lesen bin ich auch überzeugt, dass der Prozessor defekt ist.
Es werden ja auch nicht zwei Mainboards so verstaubt sein, dass die CPU keinen Kontakt bekommt.

Dann mal gutes RMA'len & Handeln noch bis alles wieder lüppt!
 
Danke für die Antworten.
Also eigentlich habe ich alles was du (Tanzmusikus) beschrieben hast schon versucht. Ohne RAM, Graka, etc. und es führe zum selben Fehler. Und ich kenne von meinem ASUS Board den Start-Zyklus recht gut. Die Check-LEDs laufen über einen längeren Zeitraum durch und da das Board nach nicht mal einer Sekunde direkt wieder runterfährt, ist meiner Meinung nach nichts wirklich aussagekräftiges durch die Onboard-LEDs oder Fehlercode-Anzeige festzustellen.
 
Ja, du warst schon sehr gewissenhaft.
Nun bleibt wohl nur noch das Reklamieren der CPU.
 
Hab ja auch bald 25 Jahre PC-Hardware Erfahrung. Allerdings ist die Fehlersuche immer extrem kryptisch. Mal im ernst. Wie hoch sind denn die Chancen, dass mein EVGA SuperNOVA G2 750 Watt ein Motherboard-Killer ist?
 
Das letzte was ich auf Video 1 vor aus erkennen kann ist 3 und 8 oder 9 also:
Post Memory System Agent Initialization

secutor schrieb:
Hab ja auch bald 25 Jahre PC-Hardware Erfahrung. Allerdings ist die Fehlersuche immer extrem kryptisch. Mal im ernst. Wie hoch sind denn die Chancen, dass mein EVGA SuperNOVA G2 750 Watt ein Motherboard-Killer ist?

Wie groß ist die Wahrscheinlichkeit einer toten Intel CPU im Vergleich zum defekten Netzteil,
im Vergleich zum toten Board...

Würde sagen der interne Speichercontroller ist hin. Ob das Board ihn via VCCSA gegrillt hat?
 
@secutor ... im einstelligen Bereich.
Ich würd das einfach immer selbst gegentesten, wenn ich so viel Erfahrung wie Du hätte - äh habe. ;)

@The Fool
Klingt plausibel!
 
Da Du auch schon mit einem anderen Netzteil getestet hast mit selbigen Ergebnis würde ich sagen dass das recht unwahrscheinlich ist. Ich gehe mal von aus da die andere Komponenten wie Festplatte usw. ohne Mainboard einwandfrei laufen.
 
@Brain's City Meine SSDs (außer die NVME) habe ich bereits getestet. Die haben es zum Glück überlebt.

@Tanzmusikus Ich wollte hier nicht großkotzig erscheinen. Ich bin kein Experte, aber Erfahrung hab ich über die Jahre natürlich schon gesammelt. Das Problem beim Identifizieren von Hardware-Problem ist nur immer, dass man noch genügend Hardware rumliegen haben muss um bestimmte Dinge auszuschließen. Und das ist bei mir nicht der Fall.

@The Fool Meinst du wirklich, dass diese Fehlercodes bei diesem sofortigen Spannungsabfall noch irgendeine Relevanz haben? Ich bin da eher skeptisch.
 
Mir fehlt die Praxis mit widerspenstigen Netzteilen, folgendes ist daher eine reine Papierrechnung:

Dein Supernova ist doch ATX 2.3?
Nun weiss ich nicht wie divenhaft ein 8086k ist, aber es ist halt der derzeit stromstärkste intel 8xxx Prozessor.

Dein Fehlerbild „ging plötzlich der Rechner aus“ bzw. „hochzufahren hatte keinen Erfolg“ und das was bei Wikipedia ATX zu ATX 2.4 steht „Netzteile die nicht diese Spezifikation erfüllen, können nicht starten oder im Betrieb abschalten“ sind schon irgendwie auffällig nah beieinander.

Kann das nicht doch am Netzteil liegen?
 
@alxa Ich habe einen i7 6800K Broadwell-E auf Sockel 2011-3 rennen. Ja das Supernova G2 ist ATX 2.3, aber was soll das für eine Bewandtnis haben?

Ich habe wie gesagt ein funktionierendes Netzteil getestet mit demselben Ergebnis. Allerdings könnte natürlich mein Netzteil das Motherboard zuvor komplett abgeschossen haben. Aber in der heutigen Zeit bei den ganzen Schutzschaltungen halte ich das für sehr unwahrscheinlich. Ich könnte natürlich mein Netzteil an einem weiteren PC hier im Haus ausprobieren, wäre nur ziemlich blöde wenn es dann auch das Motherboard abschießen würde.
 
oh entschuldige, ich hab fälschlicherweise 8086k rausgelesen. Mein Fehler, hmf, sollte wohl mal was essen :lol:
 
Alles okay - ich hab ja selbst nicht richtig gelesen & für Datenmüll in Deinem Thema gesorgt. ;)
Keiner kann oder weiß alles - deshalb ist ja so eine Community klasse.

@alxa
:D ... und schon fängt er wieder von vorn an zu testen. :D
Naja, würde ich auch so machen.

Aber ein sau-gutes Netzteil gehört halt zu einem so sau-se guten System dazu. :daumen:
Ich hatte auch extra einen hunni eingeplant & mein 700W-Schiff ist noch nicht abgesoffen.

Das 500er davor aber schon. Und auch mein letztes Board.
Eine CPU habe ich allerdings noch nicht geschrottet. :cool_alt:
Ergänzung ()

Wenn man bestimmt Spromsparfunktionen deaktiviert oder mindert, dann sollte auch ein ARX v2.3 ausreichen.
Aber dann muss es gut dimensioniert sein & nicht auf'm vorletzten Loch pfeifen.

Starke Taktschwankungen sollte man dann tunlichst vermeiden unter Last.
Besser ist allemal ein gutes Oberklasse NT.

Ich find die BeQuiet halt seit vielen Jahren gut. Gibt aber auch Sea-Sonic und Flower-???, welche sehr gute Stabilität & Flexibilität besitzen.
 
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