Notiz Aus der Community: Der Linux-Gaming-Guide

NoXPhasma schrieb:
Die Datei wurde noch nie automatisch erstellt.

Ich bin der Meinung das diese Datei vor noch 5 Jahren automatisch erzeugt wurde.

NoXPhasma schrieb:
Auch das ist nicht nötig, die kann man problemlos in der Treiber GUI erstellen, mit Ausnahme der Coolbits, kann man darüber auch gleich die Monitor Frequenz und ForceFullCompositionPipeline aktivieren.

Das habe ich auch getan im 2. Anlauf. Habe nur die coolbits ergänzt. Hertzzahl und ForceFullCompositionPipeline hat die GUI auch gleich mit in die Datei gepackt. Leider ebenfalls ohne Funktion.

NoXPhasma schrieb:
Das liegt nicht an den Nvidia Treibern, sondern an dem X Server, welcher bereits über 20 Jahre alt ist, weswegen eben solche Tricks wie CompositionPipeline nötig sind. Das ist bei AMD und Intel GPUs nicht anders, dort heißt die Option (die man auch in der xorg.conf setzen muss ;)) TearFree.
Es gibt allerdings bereits mit Wayland einen neuen Server, welcher das Tearing Problem auch nicht mehr hat.

Hmm. Eine Empfehlung für ne Distro die wayland von Hause aus nutzt? Meine Erfahrungen begrenzen sich auf Ubuntu / Mint so wie Manjaro und da läuft noch X11 ;)
 
Vielen Dank für den Guide! Da ich mich auch endlich mal an Linux heranwagen möchte, habe ich später eine erste Anlaufstelle, wenn ich mich dann um das Thema Gaming kümmern möchte.
 
Gnome und KDE sind zwar nicht meine Favoriten, mag eher Cinnamon oder XFCE.
Aber zum Ausprobieren könnte ich mal wieder in KDE reinschauen.
 
@XXXBold Schöner Guide, der die wichtigsten Sachen zusammenfasst :smokin:

Allerdings hätte ich als ein Mensch, der selbst sehr viel Zeit in Gaming unter Linux gesteckt hat, die Frage warum Du auf eine LTS Distribution setzt? Du merkst ja selbst, dass man etliche Software aktualisieren muss, darunter die MESA Libs (in Deinem Guide via PPA von Oibaf) und den Kernel (in Deinem Guide via UKUU). Mit einer Rolling Release Distro wie Manjaro kann man sich die ganze Arbeit und das ganze Aktualisieren sparen, denn das alles passiert vollkommen automatisch, das gerade als AMD User (Stichwort: amdgpu) sehr bequem ist. LTS-Versionen legen mir als Gamer Steine in den Weg, die ich mit der Wahl einer RR-Version umgehen kann. Manjaro sei jetzt nur ein Beispiel gewesen.

Einer der größten Probleme beim Zocken unter Linux ist wohl (Steam Proton, Lutris etc.), dass die meiste Anti-Cheat Software nicht funktioniert, z.B. Easy AntiCheat oder BattleEye. Deswegen läuft witzigerweise Battlefield V unter Lutris super, da FairFight nur serverseitig agiert.
 
XXXBold schrieb:
, in beides muss man sich einarbeiten, um damit klarzukommen.
vielleicht schaffen es die Software Konzerne dieses Jahrzehnt endlich mal das OS soweit hinzubiegen, dass man den PC ohne IT Kenntnisse problemlos bedienen kann. Leute die eine Ausbildung/erweiterte Kenntnisse der IT Technik haben, finden das ja toll, dass man da viel einstellen kann. Ich finde es privat aber nicht toll, meine Freizeit zu opfern um etwas einstellen zu müssen, wovon ich keine Ahnung habe und mich erst einarbeiten muss. An der Arbeit bezahlt mich auch niemand dafür. Es wird langsam mal Zeit, das noch mehr Plug & Play wird.
Die Welt dreht sich nicht um Leute mit IT Ausbildung.
 
frizzmaster schrieb:
@XXXBold Schöner Guide, der die wichtigsten Sachen zusammenfasst :smokin:

Allerdings hätte ich als ein Mensch, der selbst sehr viel Zeit in Gaming unter Linux gesteckt hat, die Frage warum Du auf eine LTS Distribution setzt? Du merkst ja selbst, dass man etliche Software aktualisieren muss, darunter die MESA Libs (in Deinem Guide via PPA von Oibaf) und den Kernel (in Deinem Guide via UKUU). Mit einer Rolling Release Distro wie Manjaro kann man sich die ganze Arbeit und das ganze Aktualisieren sparen, denn das alles passiert vollkommen automatisch, das gerade als AMD User (Stichwort: amdgpu) sehr bequem ist. LTS-Versionen legen mir als Gamer Steine in den Weg, die ich mit der Wahl einer RR-Version umgehen kann. Manjaro sei jetzt nur ein Beispiel gewesen.

Einer der größten Probleme beim Zocken unter Linux ist wohl (Steam Proton, Lutris etc.), dass die meiste Anti-Cheat Software nicht funktioniert, z.B. Easy AntiCheat oder BattleEye. Deswegen läuft witzigerweise Battlefield V unter Lutris super, da FairFight nur serverseitig agiert.

Antwort dazu ist relativ einfach.
Ich spiele nicht mehr allzuviel, meine Wahl der Distro richtet sich als nicht (oder nur bedingt) nach dem Kriterium Gaming. Weiter wird von den meisten Spielen, welche Linux unterstützen, sowieso Ubuntu als offiziell unterstützt gelistet (Damit ist man mit Mint nahe dran). Ausserdem habe ich auf dem Server schon länger Debian am laufen, wollte aufm Desktop auch etwas was darauf basierend ist.

Das mit dem Aktualisieren muss man ja nur einmalig machen, also die Fremdquellen hinzufügen, danach sollte das ja erledigt sein.
Ergänzung ()

SavageSkull schrieb:
vielleicht schaffen es die Software Konzerne dieses Jahrzehnt endlich mal das OS soweit hinzubiegen, dass man den PC ohne IT Kenntnisse problemlos bedienen kann. Leute die eine Ausbildung/erweiterte Kenntnisse der IT Technik haben, finden das ja toll, dass man da viel einstellen kann. Ich finde es privat aber nicht toll, meine Freizeit zu opfern um etwas einstellen zu müssen, wovon ich keine Ahnung habe und mich erst einarbeiten muss. An der Arbeit bezahlt mich auch niemand dafür. Es wird langsam mal Zeit, das noch mehr Plug & Play wird.
Die Welt dreht sich nicht um Leute mit IT Ausbildung.

Das gibt es schon: Android/IOS.
Das Problem ist wohl, dass beides nicht möglich ist, also ein einfach zu bediendes Betriebssystem und gleichzeitig mit voller Kontrolle für den Benutzer. Linux geht halt was das angeht, Richtung volle Kontrolle für den Benutzer, Windows (Und einige Linuxdistributionen) den gegenteiligen. Ich hoffe auch nicht, dass sich das ändert, sonst muss ich mir wieder was neues suchen :p
 
Ich finde gut das CB diesen Artikel hervorhebt und ich möchte auch den Enthusiasmus für Linux nicht schmälern, aber es gibt doch keinen vernünftigen und logischen Grund im Gaming-Bereich auf Linux zu wechseln.Vielleicht liege ich da auch falsch, aber bis auf "persönliches Interesse" könnte ich jetzt keinen nennen.
Mich würde dennoch grundsätzlich den Performance Unterschiede von Spielen interessieren, welche auf Windows und Linux nativ laufen. Wie sind die Frametimes? Wie viel Auslastung produzieren die Spiele bei einem 30 FPS Cap? Wird die Rohleistung bei System X besser ausgenutzt?
 
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trane87 schrieb:
Ich finde gut das CB diesen Artikel hervorhebt und ich möchte auch den Enthusiasmus für Linux nicht schmälern, aber es gibt doch keinen vernünftigen und logischen Grund im Gaming-Bereich auf Linux zu wechseln.Vielleicht liege ich da auch falsch, aber bis auf "persönliches Interesse" könnte ich jetzt keinen nennen.
Mich würde dennoch grundsätzlich den Performance Unterschiede von Spielen interessieren, welche auf Windows und Linux nativ laufen. Wie sind die Frametimes? Wie viel Auslastung produzieren die Spiele bei einem 30 FPS Cap? Wird die Rohleistung bei System X besser ausgenutzt?

Das mit dem keinen Grund fürs Gaming auf Linux zu wechseln, würde ich so unterschreiben. Steht auch so zu Beginn des Guides drin, dass rein fürs Gaming ein Umstieg nicht empfohlen wird.

Linux wird wohl auch von den meisten Leuten nicht deswegen genutzt, weil sie nur Spielen wollen. Es geht aber darum dass es (mit Einschränkungen) dennoch mittlerweile relativ gut funktioniert, für soiche die Linux aus Gründen X verwenden.

Performance ist unterschiedlich. mit DXVK ist normalerweise 80-90% der nativen Geschwindigkeit für Windowsspiele drin. Es hängt aber vom jeweiligen Spiel/System/Treiber ab.

Wieviele Auslastung bei 30 FPS produziert wird oder wie gut die Rohleistung genutzt wird, kann ich nichts dazu sagen. Denke auch hier hängts vom Spiel ab.
 
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@XXXBold
Dota 2 sollte doch gleichwertig unter Linux laufe. Mich interessieren, da eher die nativen Linux Games.
 
Ich würde mal sagen jedes OS hat seinen Zweck. Und Linux ist sicher nicht optimal fürs Gaming. Da hat Windows schon die Nase vorne. Alleine das Gefrickel was man bei Linux immer mal wieder mit Treibern hat. Und vieles geht halt immer noch nur über die Konsole, benutzerfreundlich geht anders.
Wie siehts eigentlich mit der Performance aus, v.a. unter WINE?

Ich selbst nutze Debian daheim für meinen Smarthome-Server. Der steuert ein paar Abläufe im Haus und muss dementsprechend zuverlässig sein. Mit Windows hätte ich da Bauchschmerzen, weil z. B. die Windows-Server bei uns in der Firma gerne mal zicken machen.
Aber als privatem (Gaming-)Rechner komme ich bis jetzt immer noch nicht vorbei. Alle paar Jahre mache ich einen Umstiegsversuch um dann nach kurzer Zeit wieder bei Windows zu landen.
 
trane87 schrieb:
@XXXBold
Dota 2 sollte doch gleichwertig unter Linux laufe. Mich interessieren, da eher die nativen Linux Games.

Bei nativen Spielen ist es so, dass diese normalerweise (Jetzt bezogen auf Steamspiele) vom installieren her gleich funktionieren wie Spiele unter Windows, und auch ohne Anpassungen/Frickelei laufen sollten (Wenn entsprechende Treiber usw. installiert sind).

Performancemässig ist der teilweise ein Unterschied zu Windows vorhanden (idr. ist die Performance unter Linux geringer, je nach Port, hängt auch vom jeweiligen Spiel ab).

Dota müsst meines Wissens nach aber gut laufen, spiele es allerdings selber nicht.
 
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Interessanter Guide!
Dennoch finde ich keine triftigen Grund wieso ich auf Linux umsteigen sollte (obwohl ich es auf Arbeit täglich nutze). Wenn man schon ne fette Hardware hat, sollte man diese auch nutzen und Windows verwenden. Bei den meisten die umsteigen, dürfe es, wie oben schon geschrieben, "persönliches Interesse" sein oder sie spielen keine neueren Games ^^.

Gerade Games von EA oder Ubisoft laufen eher weniger unter Linux wenn ich das richtig aus dem Guide lese.

Dennoch ein interessanter Artikel!
 
Zuletzt bearbeitet:
Ach das ist mal schick.
Ggf. findet sich so ein Game das ich nur unter Windoof zum laufen bringe, was baer DOCH Linux lauffähig wäre.

So was schaut man sich doch gern mal an. Danke @XXXBold
 
Selbst meine Freundin, welche keine Gamerin ist kann sich nicht für Linux begeistern.
Warum? Sie ist Netflixjunky :D und 1080p Wiedergabe, was selbst unter Windows nur mit EDGE (Chromium) oder der Netflixapp geht, kann man mit Linux knicken.
Die Browseraddons, welche dies ermöglichen sollen, werden ja auch ratzfatz von Netflix mit einer Fehlermeldung ausgesperrt.
 
boncha schrieb:
Bei Linux muss man vorher etwas auf die Hardwareauswahl achten, dann läuft idR alles problemfrei.
Sprich AMD oder Intel für CPU/GPU und nur die offizielen Kerneltreiber verwenden.

war die Tage durch mein 3200g auf Debian10 Gewürge hierüber gestossen:
https://wiki.debian.org/AMDGPUDriverOnStretchAndBuster2

Alternativ nen 5.3er backported kernel und firmware-linux-nonfree (= amd 19.2) statt dem (ebenfalls properitären) 19.3 von AMD verweden. Mit Firmware-linux-nonfree rennt das ganz gut.

Ansonsten habe ich nur mit älteren Radeons Linux-Erfahrungen. Wobei ein Nvidia-Einzelfall vor ein paar Wochen anders als früher reibungslos funktionierte (ganz anders als noch vor einigen Jahren).
Ergänzung ()

maikrosoft schrieb:
Selbst meine Freundin, welche keine Gamerin ist kann sich nicht für Linux begeistern.
Warum? Sie ist Netflixjunky :D und 1080p Wiedergabe, was selbst unter Windows nur mit EDGE (Chromium) oder der Netflixapp geht, kann man mit Linux knicken.
Die Browseraddons, welche dies ermöglichen sollen, werden ja auch ratzfatz von Netflix mit einer Fehlermeldung ausgesperrt.

1080p geht. Du meinst 4k oder so...
 
teufelernie schrieb:
1080p geht. Du meinst 4k oder so...
Und wie, wenn Netflix an alle Browser nur 720p ausgibt? Bis auf EDGE und Safari mal abgesehen.
 
Genau°°
 
NoXPhasma schrieb:
mit Nvidia gibt es da aber Probleme, da sich die Nvidia und Mesa Entwickler nicht auf einen Standard einigen konnten. Es soll mit Nvidia und KDE und evtl auch Gnome möglich sein, aber das weiß ich nur über hören sagen.

Das ist richtig, ich verweiße mal aufs Arch Wiki:
https://wiki.archlinux.org/index.php/Wayland

Kurz gesagt, Gnome und KDE haben das Nvidia Protkoll implementiert und sollten somit funktionieren.

Effektiv kommen sowieso nicht viel mehr Desktop-Umgebungen mit Wayland in Frage. Höchstens noch Enlightenment und ansonsten bist entweder in Richtung sway (i3 replacement für Wayland), was für den Normalnutzer nur wirklich nicht zu gebrauchen ist (auch wenn ziemlich cool ;) ) oder spezielle Anwendungen.

maikrosoft schrieb:
Hmm. Eine Empfehlung für ne Distro die wayland von Hause aus nutzt? Meine Erfahrungen begrenzen sich auf Ubuntu / Mint so wie Manjaro und da läuft noch X11 ;)

Ubuntu ist doch schon mal gut. Also ganz reguläres Ubuntu-Installation (mit Gnome) ein mal ausloggen und beim Einloggen auf dieses kleine Zahnrad klicken -> "Ubuntu on Wayland" auswählen - ist schon alles vorinstalliert.

Gibt aber durchaus gute Gründe, wieso Ubuntu sich dazu entschieden hat, Wayland doch nicht default zu verwenden. Also nicht wundern, wenn etwas nicht funktioniert ;).

Ansonsten, tatsächlich default Wayland, fällt mir eigentlich nur Fedora ein.
 
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