Leserartikel Linux Gaming FAQ

flaphoschi schrieb:
Ich will nur frustrierte Leute verhindern die Linux doof finden und das so weitergeben…weil wir schlecht beraten haben
Ich denke, Leute sind vor allem dann frustriert und verlieren die Lust, wenn man ihnen nichts zutraut und sie für doof befindet. Wie glaubst du fühlst sich jemand, der dich fragt "und was ist mit Arch?".. und du Antwortest "lass ja die Finger davon" ? Natürlich wirkt sich das auf den Gesamteindruck von Linux aus, da oft dann nur hängen bleibt, Linux sei ein Minenfeld.
 
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Ich fand Linux schon immer interessant, nur diese Umgewöhnungsphase von Windows auf Linux ist nicht für jeden etwas, die Artikel die du da schreibst finde ich wirklich klasse, hätte ich aber mal vor 4Wochen gebraucht, nu ist Wine druf.
 
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Persönlich würde ich einem blutigen Linux-Gaming-Neuling kein Arch Linux empfehlen, sondern lieber erst mal Manjaro zum hineinschnuppern. Dass Manjaro einsteigerfreundlicher als Arch ist, sollte ersichtlich sein. Auch aus dem einfachen Grund, dass Manjaro einen grafischen Paket-Manager namens "Pamac" hat, mit dem man sehr einfach viele verschiedene Programme installieren & ausprobieren kann.
Nach vlt. einem Jahr Austoberei könnte man sich dann überlegen, auf EndeavourOS oder Arch Linux umzusteigen. Manjaro würde ich hier nur als Zwischenschritt empfehlen, nicht als Dauerlösung, da es (anscheinend) relativ instabil wird, auch aus pers. Erfahrung.

Auch wenn es archinstall gibt, sollte man nicht vergessen, dass Arch Linux eine "do-it-yourself"-Distribution ist. Man sollte also schon viel Zeit & Lust mitbringen. In meinem Leserartikel wird übrigens auf Englisch beschrieben, wie man u. a. Arch Linux installiert, (sicher) einrichtet und die Latenz für Spiele & Echtzeitanwendungen reduziert. Da auch die Wiki-Einträge fast immer zu einem Thema vermerkt sind, könnte wahrscheinlich auch ein williger Anfänger Arch als erste Linux-Distribution installieren, wenn der- oder diejenige eine Zwischendistri wie Manjaro vermeiden möchte.
 
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Kaito Kariheddo schrieb:
Eingeschränkt, meistens nur auf Nvidia Karten. Bei AMD fällt mir nur Control ein
https://www.computerbase.de/2021-11...it-raytracing-unter-vulkan-durch-mesa-21.3.0/ also hier sieht das es auch mit AMD RDNA2 funktioniert.


Eine Info die ich noch wichtig fände (weil ich selber ewig gesucht habe) ist wie man einstellt auf welcher GPU ein Programm gerendert wird. Das geht z.B. mit diesem Kommando: __NV_PRIME_RENDER_OFFLOAD=1 __GLX_VENDOR_LIBRARY_NAME=nvidia command und dann command mit dem Programm ersetzen (bzw. noch Prozentzeichen um command wenn man den stream Launcher verwendet). Gefunden hier: https://wiki.archlinux.org/title/PRIME#PRIME_render_offload
 
agon schrieb:
Nach vlt. einem Jahr Austoberei könnte man sich dann überlegen, auf EndeavourOS oder Arch Linux umzusteigen.
Wie lange soll das dann deiner Meinung nach dauern von Windows auf Linux umzusteigen?

Ich meine ich habe jetzt ein Alter erreicht wo ich mir ziemlich sicher bin was ich möchte, bei der Jüngeren Generationen bin ich mir nicht so sicher und falls es mal nicht so klappt wie ich möchte, setze ich das Linux einfach zurück oder Verwende ein Backup.
Und falls ich erst mal was Testen möchte und habe nicht gerade mal 2-3 Rechner zur Verfügung kann ich auch mal eine VM nehmen.

Ich habe mir vor vier Wochen einfach mal ein Linux Mint auf einem PC im Dualboot installiert, hab Wine und mein Herr der Ringe Online installiert und gesehen das es ganz gut Funktioniert.
 
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Der Puritaner schrieb:
Wie lange soll das dann deiner Meinung nach dauern von Windows auf Linux umzusteigen?
Das haengt wohl am meisten davon ab, was du mit dem Rechner ueberhaupt machen willst, und wie experimentierfreudig du bist.

Soweit ich mitbekommen habe, gibt es etliche User die immer wieder regelmaessig die Distro wechseln, und eigendlich nie irgendwo bleiben.
Aber wenn die Distro bei der du aktuell bist alles kann was du brauchst, gibt es nur wenige Gruende weiter zu suchen.
 
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Wer einen Game Mode unter Arch haben will, kann es ja mal mit deck-ifier versuchen. Ich habe es nicht versucht, dürfte aber die interessantere Wahl sein.
 
Der Puritaner schrieb:
Wie lange soll das dann deiner Meinung nach dauern von Windows auf Linux umzusteigen?
Ich find 1 Jahr auch viel zu lang. Man merkt doch recht schnell, ob das was für einen ist oder nicht. Und ausprobiert hat man auch in wenigen Wochen alles.
 
Der Puritaner schrieb:
Wie lange soll das dann deiner Meinung nach dauern von Windows auf Linux umzusteigen?
Bis man das Gefühl hat, dass man Windows nicht mehr braucht(?)

Klar sollte man bevor man eine Distro installiert, wissen, welche DE/WM und welche Ziel-Distro man gerne hätte. Die Wahl der DE/WM lässt sich natürlich leicht über eine VM mit bspw. K-/X-Ubuntu realisieren.

Ist aber die Distro-Wahl eine eher für fortgeschrittene Nutzer (in dem Falle Arch) gedacht, sollte man als purer Linux-Anfänger mMn. eine einfachere, aber ähnliche Distro neben Windows installieren und auch nutzen.
Abgesehen von der üblichen Linux-"Umgewöhnung", wird man in dieser Zeit bestimmt auch versuchen das System anzupassen oder zu tunen, und sich somit an die ArchWiki gewöhnen "müssen" (im Falle von Manjaro).
Der nächste Schritt wäre dann ein individuelles Arch in einer VM zu installieren & schlussendlich auf das eigene System. Wie lange der Schritt von Manjaro zu Arch dauern wird, ist stark individuell. (Wenn man denn dann wechseln will. Spätestens nach einem Manjaro-"Brick" will man dann aber! ;))
Wie geschrieben, kann man auch komplett Manjaro überspringen, dabei verweilt man aber wahrscheinlich länger unter Windows.

@Kuristina Das mit dem "vlt. 1 Jahr" bezog sich auf den Wechsel von Manjaro -> Arch.
 
agon schrieb:
Das mit dem "vlt. 1 Jahr" bezog sich auf den Wechsel von Manjaro -> Arch.
Ja. Find ich zu lang.

agon schrieb:
Bis man das Gefühl hat, dass man Windows nicht mehr braucht(?)
Am besten wäre Linux zu installieren und Windows ganz zu löschen. Kein Dual-Boot oder so einen Quark. Gleich richtig machen und keine halben Sachen, dann lernt man das alles auch schneller und hat nicht immer ne Ausrede parat. 🙂
 
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Kuristina schrieb:
Gleich richtig machen und keine halben Sachen, dann lernt man das alles auch schneller und hat nicht immer ne Ausrede parat.
So habe ich es gemacht :D Aber dazu sei gesagt dass das nicht mein erster Linux Ausflug ist.

Aber eins ist klar: Ein radikaler Wechsel ist nicht fuer jeden etwas. Jemand der noch nie ueberhaupt irgendwas mit Linux gemacht hat, wuerde ich immer erstmal eine VM oder ein Live-System empfehlen.

Fuer einen Wechsel von Manjaro auf Arch sehe ich fuer mich aktuell eigendlich keinen Grund. Einzig und allein die reduzierte Wartezeit auf Pakete koennte vielleicht irgendwann mal einen Ausschlag geben, aber im Moment bin ich zufrieden.
 
Kuristina schrieb:
Ja. Find ich zu lang.
agon schrieb:
Wie lange der Schritt von Manjaro zu Arch dauern wird, ist stark individuell.
Manche benötigen 1 Monat, manche lassen sich halt mehr Zeit, und manche bleiben erst mal bei Manjaro.

Kuristina schrieb:
Am besten wäre Linux zu installieren und Windows ganz zu löschen.
Für viele (Misstrauische) ist es bestimmt wichtig zu wissen, dass sie im Falle eines Fehlers, immer noch zu Windows wechseln können (Fallback). Die Bootreihenfolge zu "#1 Linux" zu ändern, würde auch etwas bringen.

@Ranayna Nur als Info: Da die Pakete angehalten werden, soll es öfter mal Probleme mit der AUR geben.
 
agon schrieb:
@Ranayna Nur als Info: Da die Pakete angehalten werden, soll es öfter mal Probleme mit der AUR geben.
Stellt sich eher die Frage, mit welchen Programmen es öfter Probleme gibt.
Ich habe nur 16 AUR Programme installiert, kann aber nicht von Problemen reden.
 
@Deinorius Pakete aus der AUR sollte man möglichst vermeiden.
Aus der Manjaro-Wiki: https://forum.manjaro.org/t/need-to-know-about-manjaro-and-aur/ & https://wiki.manjaro.org/index.php/Arch_User_Repository.

@Ranayna Falls du Start- oder Updateschwierigkeiten bei dem "Heroic Games Launcher" bekommen solltest, könnte man auch alternativ diesen als Flatpak installieren.
Wikis dazu: https://flatpak.org/setup/Manjaro, https://wiki.archlinux.org/title/Flatpak & https://wiki.manjaro.org/index.php?title=Flatpak.
 
Zuletzt bearbeitet:
agon schrieb:
Pakete aus der AUR sollte man möglichst vermeiden.
Die Aussage ist zu allgemein formuliert. Natürlich ist es nicht ratsam einfach alles mögliche drauf los zu installieren. Aber es gibt nun mal Pakete die Standard bei anderen Distros sind, bei Arch aber fehlen. Als prominentes Beispiel fällt mir Mangohud ein. Es spricht nichts dagegen dieses aus dem AUR zu beziehen, im Gegenteil, es ist sogar ratsam, statt jedesmal neu von Hand runterzuladen. Auch Grafiktreiber für ältere Nvidia Karten sind mit einem klick installiert.
 
@Kaito Kariheddo Ich habe ja nicht geschrieben, dass man überhaupt nichts aus der AUR installieren soll. Wenn man bspw. die Wahl zw. einem Paket aus der AUR und eines aus der offiziellen Repo hat, dann sollte man letzteres installieren.
Wenn man bspw. mpv mit Vapoursynth-Support möchte, spricht nichts gegen eine Installation von mpv-git aus der AUR.
Im Falle von Manjaro (stable) wäre Flatpak (denke ich) eine gute Alternative zur "Arch User Repository" (wenn es denn das Paket als Flatpak auch gibt).
 
Ich bin bei deinem letzten Beitrag bei dir, keine Frage. Wenn es ein Paket in den offiziellen gibt, wird sich wohl kaum jemand für das AUR entscheiden, außer es gibt einen wesentlichen Vorteil. Die Aussage...

Pakete aus der AUR sollte man möglichst vermeiden.
kann ich so aber dennoch nicht stehen lassen. Folgende Aussage finde ich ausgewogener:
Pakete aus der AUR sollten, wenn anders nicht installierbar, mit Bedacht installiert werden.
 
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Kuristina schrieb:
Am besten wäre Linux zu installieren und Windows ganz zu löschen. Kein Dual-Boot oder so einen Quark. Gleich richtig machen und keine halben Sachen, dann lernt man das alles auch schneller und hat nicht immer ne Ausrede parat.
Tja es gibt leider so bestimmte Anwendungen die Laufen sogar nicht unter Linux und dafür gibts auch nichts anderes was kompatible wäre, zb. Studio Verwaltungsprogramme...

Wäre schön wenn die Software Hersteller so langsam in die Pötte kämen.

Ich nutze Linux nicht erst seit 4 Wochen, ich glaube das erste was ich mal Installiert habe war die Suse Linux vor ca. 20 Jahren.
 
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