Autobatterie geeignet für diesen Subwoofer?

Das alles wären wertvolle Informationen im Eingangspost gewesen ;)
 
Jetzt mal ganz ehrlich.

Was hast du GENAU vor?

Du willst das Ding in einem Auto betreiben?
Dann hängt es eher von deiner Lichtmaschine ab, als von der Starterbatterie, ob du lange was davon hast.
Grundsätzlich hängt es auch von der Lautstärke ab.
Bei jedem "Bassschlag", also Strompeak, wird deine Batterie den Strom liefern, den die Lichtmaschine wieder versucht nachzuladen. Wenn der Strom-Peak allerdings zu heftig für die Batterie ist, wird kurz deine Bordspannung niedriger, also das Licht flackert. Dem Kannst du dann mit einem Kondensator z.B. entgegenwirken u.s.w.
Hat die Lichtmaschine zu wenig Leistung und kommt mit dem "nachladen" der Starterbatterie nicht hinterher, entlädt sich deine Batterie langsam aber stetig.

Wenns einfach nur "Bumm" machen soll und alles andere egal ist, bau das Ding ein und schau was passiert.
 
Metaxa1987 schrieb:
Wenns einfach nur "Bumm" machen soll und alles andere egal ist, bau das Ding ein und schau was passiert.
Das wird es sein, sonst baut man sich nicht so ein gedönse ein, sondern etwas hochwertiges.
Vernünftig verbaut.

Das Gerät macht bumm. Nicht mehr und nicht weniger.
 
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JackA schrieb:
Sehe ich nicht so, nicht das dem TE vorgegaukelt wird, das es "so einfach" Ist.
Hier müssen einige Dinge beachtet werden.
Mit Strom und Spannung ist nicht zu spaßen.
Er könnte auf die Idee kommen, alles ohne Vorsicherung in 1,5² zu verdrahten.. Und und und.
 
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Naja... wir waren auch mal 18...

Wir wussten schon DICKE rote und schwarze Kabel lassen das Licht weniger flackern u.s.w

Abgriff an der Batterie mit ordentlichen Kabeln und passender Sicherung, dann auf den Verstärker.
Damit dann den Woofer versorgen und sich freuen, dass die Scheiben wackeln.

Mittlerweile weiß auch ich, was Musikgenuss ist.

Mit 18 wars mir aber wichtiger, dass er gerumst hat.
 
Skudrinka schrieb:
...nicht das dem TE vorgegaukelt wird, das es "so einfach" Ist.
Mit Strom und Spannung ist nicht zu spaßen.
Doch, im Prinzip ist es einfach.
Gleichspannung ist ab 120VDC kritisch.
Bei einer Batterie sind wir bei 12VDC Sicherheitskleinspannung. Man definiert, wie viel mein Verbraucher an Strom braucht, legt dafür den Leitungsquerschnitt fest und dann sieht man sich die Spitzen an und legt dafür entsprechenden Kondensator fest.
 
@JackA hups... ich weiß zwar ganz genau was du meinst, aber so einfach ist das definitiv NICHT!

Im KfZ-Bereich definiert man die Grenze bereits ab 60VDC

Und pauschal zu sagen, dass eine 12V Starterbatterie "Sicherheitskleinspannung" ist, stimmt zwar, sagt aber nichts über die Gefährlichkeit aus. Nicht nur weil man dort gerne mal einen Schraubenschlüssel in Millisekunden zu einem Stahlbatzen verschmelzen kann, sondern eher, weil eben eine solche Batterie sehr wohl tödlich auf den menschlichen Körper einwirken kann. Insbesondere auf das Blut bzw. dessen Bestandteile. Stichwort Elektrolyse


Führt aber zu weit.

Lasst den Jungen einfach sein BumBum-Gerät einbauen und feddich
 
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Ja, auf jeden Fall.
Sind ja nur maximal 20A.
 
Metaxa1987 schrieb:
[...]Und pauschal zu sagen, dass eine 12V Starterbatterie "Sicherheitskleinspannung" ist, stimmt zwar, sagt aber nichts über die Gefährlichkeit aus. [...]
Absolut richtig...

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Weshalb in der Praxis die Spannungsgrenzwerte bzgl. der elektrischen Gefährdung oft bekannt sind, aber gleichzeitig der Energiegrenzwert von 350 mJ unterschlagen wird, ist mir ein Rätsel. Die Gefährdung ist doch wie von Dir beschrieben so offensichtlich.
 
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Da es auch ein bisschen zum Thema gehört, ein bisschen Grundlagen der Elektrotechnik...
Wie viel Strom fließt bestimmt der Verbraucher. Dazu kann sich jeder mal den Körperwiderstand vom Menschen ansehen. Aufgrund dessen und der draus ableitbaren Stromstärke kann man definieren, ab wann Spannung im Gleich- oder Wechselstrom gefährlich wird. Da sind wir mit 12VDC noch weit entfernt.
Wovor ihr so viel Angst habt, ist der hohe Strom, den eine Batterie liefern kann und der problematisch wird, wenn man sie kurz schließt, was zu so hoher Wärme führt, dass Metall schmilzt und man sich gut verbrennen kann, wenn man auch noch genau an die Stelle griffelt.
 
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Es ging darum, dass Du die große Gefahr der möglichen hohen Ströme dadurch kleingeredet hast, dass ja nur Schutzkleinspannung vorhanden sei. Was einem gar nichts nützt, wenn durch unsachgemäße Bastelei das Auto abfackelt.
 
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PlyfexHD schrieb:
Mir bringt die Aussage „ Du kannst so lange hören bis der Akku leer ist“ nichts.

Es gibt keine allgemeingültige Antwort dafür, weil der Energiebedarf von vielen Parametern beeinflusst wird (Liste ohne Anspruch auf Vollständigkeit):

  • Abhörlautstärke,
  • Bassanteil der Musik,
  • Wirkungsgrad (richtig: Kennschalldruck) des Subwoofers,
  • Einstellung der Frequenzweiche (insbesondere Bassboost und Low Cut),
  • Equalizereinstellung (mehr Bass -> mehr Verbrauch),
  • Bassverstärkung durch den Druckkammereffekt im Auto (indirekt, weil man deswegen den Bassboost zurückschrauben kann),
  • Wirkungsgrad der Endstufe,
  • Leerlaufleistungsaufnahme der Endstufe.

Man kann den Sub auch mit einem Kofferradioverstärker und AA-Batterien betreiben, nur brauchbare Lautstärken erreicht man damit nicht.

Achte darauf, eine Class-D-Endstufe zu kaufen (hoher Wirkungsgrad), und irgendeine renommierte Marke, keinen Noname-Direktimportmüll. Und wie gesagt: aus Sicherheitsgründen lass den Einbau jemanden machen, der sich damit auskennt. Unbedingt eine passende Sicherung direkt an der Batterie bzw. im Sicherungskasten des Autos vorsehen.
 
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NOTAUS schrieb:
Wieso? Er kann doch den Motor laufen lassen... :lol:
duAffentier schrieb:
Merke dir:
Was du verbrauchst musst du auch erzeugen!
just_f schrieb:
Der Subwoofer hat damit mal nix zu tun - sag doch mal was du vor hast und vor allem - warum!
Skudrinka schrieb:
Hast du alles nicht erwähnt.
Normalerweise benötigst du keinen zusätzlichen Akku, Lichtmaschine regelt.
Ich hab vielleicht irgendwas missverständlich geschrieben. Ich will natürlich Musik hören während das Auto läuft, also die Lichtmaschine arbeitet.

Woher soll aber jetzt wissen ob der Subwoofer inkl. Radio mehr verbraucht als meine Lichtmaschine erzeugt. Oder ist das egal und die Lichtmaschine erzeugt immer genug?

Der Subwoofer soll nur laufen wenn das Auto läuft, vielleicht mach ich mal ein paar Ausnahmen, also das ich mal 5 min ohne Auto an höre.
 
Je nach Größe der Endstufe macht ein Kondensator mit 1F oder so Sinn um die Batterie zu schützen. Macht bei der Batterie aber keinen Sinn (mehr).
Achte auf deine Scheinwerfer, wenn die beim Bass anfangen zu flackern, dann stehste irgendwann in der Pampa mit der Kiste und sie springt nicht mehr an...
 
PlyfexHD schrieb:
Ich hab vielleicht irgendwas missverständlich geschrieben.
Jepp!
Hatte bis jetzt in jedem Auto einen Sub (als Klangliche Stütze nicht zum posen) verbaut - Lichtmaschine und Batterie machen das normalerweise locker mit - solange man nicht übertreibt.
Die Batterie schaut älter aus, die gehört mal gemessen und ggf. getauscht. Ansonsten Endstufe und Sub einbauen und daran erfreuen. Das ist keine Raketenwissenschaft.

Richtig absichern nicht vergessen - wenn das jemand mit Erfahrung macht sollte das kein Problem sein.
 
JackA schrieb:
Da es auch ein bisschen zum Thema gehört, ein bisschen Grundlagen der Elektrotechnik...
Und da du die anscheinend noch nicht verinnerlicht hast, bekommst du ein wenig Nachhilfe.

URI sollte dir geläufig sein.

Stellen wir die Formel so um, dass es für unser Beispiel passt (angenommen 12V und 1kOhm Körperwiderstand) erfolgt folgendes

12,0V / 1000Ohm = 12mA

Dann schaust du dir den verlinkten Text von @SW987 an und versuchst zu verstehen, dass dort wortwörtlich steht, dass von einer Gefährdung bei 12mA DC auszugehen ist.

In der Praxis wird die Starterbatterie ja auch mal an die 14V haben und der Körperwiderstand kann auch variieren.

Fakt ist aber, dass maßgeblich für die Schäden auch die "Zeit der Einwirkung" ausschlaggebend ist.

Und ich Stelle die These auf, wenn du längere Zeit (Minuten, Stunden oder Tage) an eine Autobatterie (die ja eigentlich ein Akkumulator ist) an Plus und Minus packst, den nächsten Tag nicht überleben wirst.

Auch wenn du herum hüpfst und schreist "119VDC sind überhaupt nicht ungesund laut VDE"
 
Metaxa1987 schrieb:
wenn du längere Zeit (Minuten, Stunden oder Tage) an eine Autobatterie (die ja eigentlich ein Akkumulator ist) an Plus und Minus packst
naja, irgendwann wird er halt auch müde und lässt los?
Mit anderen Worten: Da passiert nix! bei 12C DC gleich 3mal nicht!
Wenns unangenehm ist lässt los oder nicht?

Niemand ist bis jetzt an den Folgen eines Direktkontakts mit einer Autobatterie gestorben, ausser er bekam sie direkt ins Gesicht...
 
Incanus schrieb:
Es ging darum, dass Du die große Gefahr der möglichen hohen Ströme dadurch kleingeredet hast, dass ja nur Schutzkleinspannung vorhanden sei. Was einem gar nichts nützt, wenn durch unsachgemäße Bastelei das Auto abfackelt.
Ich sage, dass der Aufbau simpel ist. Ich habe niemals die Stromstärke kleingeredet! Ich schreibe von Sicherheitskleinspannung! nicht Sicherheitskleinstrom!
Die Rechnung von @Metaxa1987 ist völlig richtig. Gehen wir von 1000Ohm Körperwiderstand aus, haben wir bei 12VDC Spannung einen Stromfluß von 12mA. Sehen wir uns die Tabelle der Auswirkung auf den menschlichen Körper an: https://www.mikrocontroller.net/att...g_Schutzbereiche_Wechselstrom_Gleichstrom.JPG
So sind wir bei 12mA für eine lange Zeit in einem ungefährlichen Bereich! Man geht natürlich nicht davon aus, dass man sich tagelang einer Spannungskur hingibt! sonst dürfte dann auch nur noch Fachpersonal baden gehen, weil man nach 3 Tagen nicht mehr lebend aus der Badewanne steigen wird!
 
JackA schrieb:
Ich habe niemals die Stromstärke kleingeredet! Ich schreibe von Sicherheitskleinspannung! nicht Sicherheitskleinstrom!
Eben, das ist aber am Thema komplett vorbei. Niemand hier hat gesagt, dass durch die Spannung Gefahr für Leib und Leben ausgeht. Dennoch ist das Basteln an der Autoelektrik nichts für Laien, da andere Gefahren, die hier auch schon beschrieben wurden damit verbunden sind.
 
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