News AV Linux 2020.4.10: Multimedia-Distribution auf Debian-Basis für Kreative

Serana schrieb:
Linux setzt (wie alle Open Source Systeme) eben darauf, daß der Nutzer nicht nur User sondern auch (mehr oder weniger) Developer ist.
Naja, so ganz sehe ich es nicht mehr, aber Linux setzt auf einen mündigen Benutzer der es gewohnt ist eigene Entscheidungen zu treffen und vielleicht ab und zu auch mal Hand anlegt, aber das ist eigentlich keine Notwendigkeit mehr, sondern nur noch Option.
Meine Frau hat auch ein Linux auf ihrem Laptop und außer Browser, Email und Libreoffice (Ich glaube sie weiss nicht einmal das es nicht MSOffice ist) nutzt sie so gut wie gar nichts! Auch die für einen Windowsuser ungewöhnliche Ordnerstruktur fällt im Nutzerverzeichnis nicht auf und damit ist es auch schon durch. Sie nutzt ein unverändertes Xubuntu LTS und da muss man kein Developer für sein ;-)

Sonnige Grüße, Stefan
 
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Habe bisher so ziemlich alle meine Anwendungsfälle in Linux abgedeckt mit Ausnahme meiner Musikprojekte.

Professionelle DAWs findet man unter Linux nur schwer, oder ist auf viele unterschiedliche Tools angewiesen. Ardour und Reaper können da nur schwer mithalten. Externe Interfaces mit proprietären ASIO Treiber kommen erschwerend hinzu, die hab ich noch nie so wirklich zum Laufen gekriegt. Werde ich bei Gelegenheit mal einen neuen Anlauf starten, die Liste über den Gerätesupport von AV Linux findet man aber zumindest ein paar bekannte Namen:
http://bandshed.net/pdf/LinuxFullySupportedDevice9t2.pdf
 
Ganjaware schrieb:
Ok, Debian ist die Mutter, stabil aber alte Software-Pakete.

Eben genau das ist hier nicht der Fall.

Zum einen bezieht die Distribution viele der genannten Programme aus ihren eigenen Repositories und zum anderen hat man einen Kernel der mit neuer Hardware Navi und Renoir umgehen kann.

Firefox liegt bereits nach der Installation in der bereits in der Version 74.0.1 vor, LibreOffice 6.4.2 lässt sich mit wenigen Handgriffen installieren und die Audio-, Video- und Fotoprogramme sind allesamt aktuell.

Ctrl schrieb:
dafür gibts doch schon "Ubuntu Studio" - wieso wird das Rad ständig neu erfunden?

Zum einen weil ein nicht unwesentlicher Teil der Anwender keine Ubuntu-Basis und Ubuntu-Repositorien möchte, zum anderen hat sich bei Ubuntu Studio ewig nichts getan.
 
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Jupp53 schrieb:
Persönlich glaube ich nicht an "bessere Menschen" bei den Anwendern eines OS.
Das habe ich in der Form auch nicht sagen wollen. Die Linux-Welt hat sicherlich nicht nur genügend "interessante Charaktere" zu bieten, sondern auch den einen oder anderen "Zickenkrieg".

@Der_Dicke82
Kann durchaus sein, daß das in der Vergangenheit weitaus mehr der Fall war. Wobei ich es grundsätzlich durchaus als etwas positives ansehe, daß Linux mittlerweile auch von normalen Anwendern unfallfrei genutzt werden kann.

Ctrl schrieb:
dafür gibts doch schon "Ubuntu Studio" - wieso wird das Rad ständig neu erfunden?
Das solltest du die Leute von Ubuntu Studio fragen.
 
Ich hab mal versucht für meinen Vater Jack für MIDI-Input von seinem Synthesizer zu konfigurieren und bin kläglich gescheitert. Bin also ganz happy, wenn es eine Distro gibt, die das schon vorkonfiguriert ausliefert. Muss ich mal ausprobieren. :)
 
Ganjaware schrieb:
Kann Debian auch Ubuntu-Terminal-Befehle verstehen?
Welche "Ubuntu-Terminal-Befehle"?
Ubuntu benutzt halt sudo.
Ansonsten sind die "Ubuntu-Terminal-Befehle" praktisch wie die "Debian-Terminal-Befehle".
 
Wobei auch sudo nur ein Paket ist das mehrere Distributionen verwenden und sich auf den anderen auch einrichten lässt. Das was am ehesten Ubuntu-eigen war ist upstart und damit das Handling von Deamons und deren Autostart. Aber das haben sie ja zugunsten von systemd wieder fallen lassen.
 
Was hätten sie denn zeigen sollen? Im Grunde handelt es sich um ein Debian mit angepasstem Kernel und Soundsystem. Um jemandem der keine Ahnung hat um was es gehen soll das nötige zu erklären reicht 1 Minute und 20 Sekunden nicht aus. Das Video will letztendlich nur sagen, daß es eine neue Ausgabe von AV Linux gibt und was geändert wurde. Alles andere ist Optik, Füllmaterial damit der Clip nicht nur 86 Sekunden lang dauert.

Wer mehr wissen will sollte ohnehin auf der Internetseite nachsehen.
 
Serana schrieb:
Das ist etwas das mir vor allem bei Windows-Nutzern immer wieder auffällt, daß sie anscheinend glauben, daß derjenige der ihnen das System bereitstellt dafür verantwortlich ist, daß es für sie paßt. Windows-Nutzer (mag sein, daß das für Apple-Nutzer ebenso zutrifft) gehen oftmals mit einer Anspruchshaltung an Linux heran, die zwangsläufig mit der Realität kollidieren muß. Linux setzt (wie alle Open Source Systeme) eben darauf, daß der Nutzer nicht nur User sondern auch (mehr oder weniger) Developer ist.

Verstehe ehrlich gesagt nicht, wo diese Anspruchshaltung herkommen soll. Unter Windows muss ich mich doch genauso darum kümmern, dass die gewünschte Software mit der gewünschten Konfiguration auf meinem System landet. Und warum der Nutzer einer Linux Distribution wie z.B. Ubuntu jetzt ein Developer sein muss um sie zu nutzen ist mir ziemlich schleierhaft.
 
Miuwa schrieb:
Verstehe ehrlich gesagt nicht, wo diese Anspruchshaltung herkommen soll.
Mir ist diese Haltung schon mehr als einmal aufgefallen. Zum Beispiel wenn eine Hardware nicht OOTB funktioniert, kommt gerne mal die Frage warum das unter Linux so schwierig ist, unter Windows würde das doch auch funktionieren. Oder wenn es um das Thema Spielen unter Linux geht. Wenn es nicht OOTB funktioniert kann man spielen unter Linux natürlich komplett vergessen. Gerne kommt dann mal der Spruch das Linux ein Frickelsystem wäre.

Miuwa schrieb:
Und warum der Nutzer einer Linux Distribution wie z.B. Ubuntu jetzt ein Developer sein muss um sie zu nutzen ist mir ziemlich schleierhaft.
Es geht nicht darum, daß ein Nutzer Developer sein MUSS. Es geht um die grundsätzliche Mentalität die hinter Open Source Software steht. Wenn dich (abseits eines Bugs) etwas stört dann jammere nicht herum und warte, daß das Problem ein anderer für dich löst. Wenn die Lösung des Problems nicht deine Zeit wert ist, dann ist sie niemandes Zeit wert.

Besonders verbreitet ist diese Philosophie heute noch unter Moddern. Und damit ist jetzt nicht das einspielen von Mods gemeint, sondern die Leute die sich mit der Entwicklung von Mods befassen. Natürlich hätten sich Arthmoor und seine Mitstreiter zurücklehnen können und das Bugfixing Bethesda überlassen können. Aber dann würde es wahrscheinlich heute noch keinen Inoffiziellen Patch dieser Qualität geben. Auch beim Modding gilt: Wenn das Problem nicht deine Zeit wert ist, dann ist es niemandes Zeit wert.

Um zu Linux zurückzukommen: Natürlich kann man Linux auch als purer Anwender nutzen der sich um die "Mechanik" hinter den Kulissen nicht kümmert. Und meist funktioniert auch alles. Anwender von Open Source Software MÜSSEN nicht gleichzeitig Entwickler sein, aber sie haben die Freiheit nicht nur Anwender sondern auch Entwickler zu sein. Im Gegensatz dazu gilt bei Closed Source Software für den Anwender "Angucken (Nutzung) ist erlaubt, anfassen (Reverse Engineering) und womöglich sogar etwas verändern ist dagegen verboten."

Das ist der Grund, warum die GNU GPL sagt, daß dem Nutzer eines Programms das unter der GPL veröffentlicht wurde auf Verlangen der Quellcode zugänglich zu machen ist.
 
Ich versuche seit Jahrzehnten für mich persönlich einen Grund für Linux auf dem Desktop zu finden. Gescheitert ist es in jedem Anlauf (und ich habe es immer wieder versucht) an Software, die von Entwickeln für Entwickler entwickelt wurde. Es gibt durchaus liebevoll zu Linux portierte Kreativ-Software, aber diese bleibt die extreme Ausnahme, neben ein paar durchaus auszeichnungswürdigen Spezialtools. Der Versuch "Kreativ-Workflows" auf Linux komplett abzubilden, bleibt ein Wunschtraum. Was bleibt, sind Renderfarmen der verschiedenen Disziplinen. Und ein paar spezielle Anwendungsfälle, die gut abgedeckt werden. Da tut es ganz gut. Aber wenn man den ganzen üblichen Zoo an Tools braucht, dann entspricht Linux - egal in welcher Inkarnation - dem Schuss in beide Knie verglichen mit den Umsetzungen auf OSX und sogar Windows (Grusel).Ja, ich trolle gerade. Ist aus jahrzehntelangem Frust über haltlose Versprechungen gewachsen.
 
Serana schrieb:
Es geht nicht darum, daß ein Nutzer Developer sein MUSS. Es geht um die grundsätzliche Mentalität die hinter Open Source Software steht. Wenn dich (abseits eines Bugs) etwas stört dann jammere nicht herum und warte, daß das Problem ein anderer für dich löst. Wenn die Lösung des Problems nicht deine Zeit wert ist, dann ist sie niemandes Zeit wert.
Sorry, aber da bin ich komplett anderer Meinung. Auch im Opensource Bereich ist Arbeitsteilung der Normalfall und es ist völlig unrealistisch, dass sich jede einzelne Person um jedes Problem in jeder genutzten Softwarekomponente kümmern soll. Das wäre extrem ineffizient, weil sich da jeder detailiert in alles einarbeiten müsste.
Wenn einer von mir verwendete Software eine Funktion fehlt oder sie ein Problem hat, dann ist der erste weg erstmal zum Bugtracker, der Issue List auf github oder welcher Feedback Kanal auch immer zur Verfügung steht um den Entwicklern mitzuteilen, dass Bedarf an Feature X besteht. Völlig egal ob es sich dabei um Closed oder Opensource SW handelt.
Nun kann es sein, dass mir Feature X einerseits so wichtig ist, und ich andererseits auch die Expertise mitbringe um es selbst zu entwickeln und dann vielleicht zu upstreamen, aber das kann nicht der Normalfall sein.
 
@Zhan

Wenn du jahrelange Arbeitsgewohnheiten hast, dann muss eine Alternative schon genial oder eine genaue Kopie sein. Es dürfte mindestens einen guten Grund haben, warum bestimmte Arbeitsfelder fast komplett bei WIN, andere bei Apple angesiedelt sind, andere von Linux domiert werden. Wetten, dass das an den Werkzeugen, aka der Software, auf den jeweiligen OS liegt?

Welchen Grund hast du denn, so an der Idee eines kompletten Workflow an Linux festzuhalten? Gibt es KollegInnen, die das haben und deren Arbeit du schätzt? (Wirklich interessiert an deiner Antwort.)

FG
 
Der_Dicke82 schrieb:
Naja, so ganz sehe ich es nicht mehr, aber Linux setzt auf einen mündigen Benutzer der es gewohnt ist eigene Entscheidungen zu treffen und vielleicht ab und zu auch mal Hand anlegt, aber das ist eigentlich keine Notwendigkeit mehr, sondern nur noch Option.
Meine Frau hat auch ein Linux auf ihrem Laptop und außer Browser, Email und Libreoffice (Ich glaube sie weiss nicht einmal das es nicht MSOffice ist) nutzt sie so gut wie gar nichts! Auch die für einen Windowsuser ungewöhnliche Ordnerstruktur fällt im Nutzerverzeichnis nicht auf und damit ist es auch schon durch. Sie nutzt ein unverändertes Xubuntu LTS und da muss man kein Developer für sein ;-)

Sonnige Grüße, Stefan

+1

Ich denke, dass Linux für Nutzer ohne Ahnung (nicht Böse gemeint, jeder hat andere Interessen) sogar ähnlich einfach, oder einfacher, als Windows zu bedienen ist.
  • Apps kommen durch den App-Store --> wie beim Smartphone
  • Programme werden automatisch aktualisiert --> wie beim Smartphone
Natürlich kennen alle Windows, aber nach einem Jahr Linux Mont XFCE wusste meine Mutter auch nicht mehr, wie denn jetzt der Datei-Explorer unter Windows funktioniert...
 
Irgendwie witzig wie unterschiedlich die Erfahrungen sind. Als ich um das Jahr 2000 herum mit Linux anfing (ein Freund meinte ich müsse mir unbedingt Debian Potato mal anschauen) kam man ohne Terminal-Kenntnisse nicht besonders weit. Die Konfigurationsdatei für XFree86 war trotz Autokonfiguration noch von Hand anzupassen. Insofern mußte man sich solide Kenntnisse auf der Kommandozeile aneignen wenn man mit dem System glücklich werden wollte. Heute fällt es mir leichter APT im Terminal zu bedienen als das GUI zu benutzen.

Wobei viele Ansichten über Computer im Allgemeinen wahrscheinlich auch durch den individuellen Werdegang geprägt werden. Meine erste Begegnung mit Computern fand mit dem C64 statt. Als erstes eigenes System kam dann irgendwann MS-DOS (auf einem originalen IBM-AT der sogar noch das ROM-Basic hatte) und später der Amiga. Danach kamen die unterschiedlichen Windows-Versionen und später dann Linux.

Ich will, wie schon erwähnt, nicht sagen, daß man um Linux zu benutzen ein Developer sein muss. Allerdings finde ich es schwierig, wenn man einmal entdeckt hat welche Möglichkeiten es gibt, ein System so zu benutzen wie es ausgeliefert wird.

Serana schrieb:
Linux setzt (wie alle Open Source Systeme) eben darauf, daß der Nutzer nicht nur User sondern auch (mehr oder weniger) Developer ist.
Vielleicht sollte ich diesen Satz etwas anders formulieren:
Linux setzt (wie alle Open Source Systeme) darauf, daß der Nutzer nicht nur User sondern auch (mehr oder weniger) Developer sein KANN.

D.h., daß Open Source im Gegensatz zu Closed Source den Nutzer nicht auf die Rolle des bloßen Konsumenten beschränkt, sondern ihm die Freiheit gibt das System oder die Software den eigenen Wünschen weit mehr anzupassen als das bei Closed Source möglich ist. Das ist meines Erachtens dem Freiheitsgedanken geschuldet der hinter der gesamten Open Source Bewegung steht.

Dieser Freiheitsgedanke ist es auch der bewirkt, daß jeder der es will eine eigene Linux-Distribution herausbringen kann. Dieser Freiheitsgedanke ist es der Distributionen wie AV Linux ermöglicht. Du siehst einen Mißstand? Du hast die Freiheit ihn zu beheben, da alle notwendigen Werkzeuge zur Verfügung stehen. Die Grenzen werden nur durch deine Fähigkeiten gesetzt und durch deinen Willen die nötige Zeit zu investieren.
 
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Jupp53 schrieb:
Welchen Grund hast du denn, so an der Idee eines kompletten Workflow an Linux festzuhalten? Gibt es KollegInnen, die das haben und deren Arbeit du schätzt? (Wirklich interessiert an deiner Antwort.)

Ich will nur mit dem Alter nicht einfach engstirnig werden und gucke daher immer mal wieder, ob sich das, was ich so tue, nicht auch anders erledigen lässt (z.B. ohne teure Apple-Hardware, ohne Adobe, ohne wasauchimmer). In Sachen Linux wurde ich nur bisher immer enttäuscht. Einer dieser "Ausflüge" in eine andere Richtung hat mich mit den ersten Intel-Macs damals aber erfolgreich zu Apple gebracht, obwohl ich über Macs davor immer eher die Nase gerümpft hatte. Ich versuche auch immer mal wieder Adobe-Produkte zu ersetzen. Ist mir bis auf Lightroom letztlich auch gut gelungen. Wie du schon sagst, letztlich liegt es an den Tools und da kann das OS nur bedingt helfen, insbesondere, wenn es unzählige Marktlösungen einfach nicht unterstützt. Meine Tätigkeiten kann ich unter Windows aktuell genausogut wie unter OSX ausführen. Aber bei OSX liegt mir die Bedienung einfach mehr, das Dateisystem kommt mir effizienter vor. Meine Entwicklerkollengen setzen mehrheitlich auf Linux - letztlich habe ich aber nichts gesehen, das ich mit dem OSX-Unterbau nicht auch hinbekommen würde - aber irgendwas übersehe ich bestimmt, auch wenn man mal von dem Kostenfaktor Mac absieht :D

Langer Rede kurzer Sinn: Ich probiere einfach gerne aus, ob etwas geht. Oft geht es halt nicht, obwohl viele anderes behaupten. Und die Revolution von Linux auf dem Desktop wurde schon so oft versprochen .....
 
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Serana schrieb:
Vielleicht sollte ich diesen Satz etwas anders formulieren:
Linux setzt (wie alle Open Source Systeme) darauf, daß der Nutzer nicht nur User sondern auch (mehr oder weniger) Developer sein KANN.

Die Masse sind Mainstream-Standard-Anwender, welche mehr Funktionen haben wollen vs. ein
Chromebook.

Zwischen 2000 + 2020 hat sich viel entwickelt. Kein DAU muss heute noch coden können oder mit terminals
herum hand-tier-en.

Heute laufen die meisten Distributionen out of the box und man muss kaum was einstellen, egal
ob audio, video-codecs, Bilderkram, usw.

Omma und Oppa kommen mit Linux genaus klar, wie auch ein Grundschüler oder Home-Office-r
im Tagesgeschäft.

Hierbei handelt es sich um Spezial-Linux-Kram, den die Masse kaum nutzt. Es kauft sich auch
nicht jeder Apple-DUDE einen MAC Pro mit 128 GB RAM + pipapo -
dem langt oft eine einfache Maschine mit 2 x TB-Anschlüssen.

Die Hardcore-Drachenlord-Renderer + Photobearbeiter sind gesamt-prozentual recht rar -
eher eine Minderheit.
Die Masse braucht den ganzen Zirkus aber nicht - analog muss man kein Developer sein

Nutze mehrere Jahre Linux-Distributionen und habe mich nie mit Coderei, Terminal-Kram
usw. beschäftigt. Wenn das System nicht funktioniert, wird es gegen eine andere Distribution
ersetzt - ganz einfach.
Und ob proprietäre Software darauf funktioniert - ist mir gelinde gesagt auch völlig egal -
Hauptsache: Daten gesichert und kein Mikrosoft ( maximalst noch ein osx-System, aber kein
Windows, weil Windows = oberkronen-EVIL + Gates ein Verbrecher ist, der in den KNAST
gehört , my Funff Zentt )
Ergänzung ()

Zhan schrieb:
Langer Rede kurzer Sinn: Ich probiere einfach gerne aus, ob etwas geht. Oft geht es halt nicht, obwohl viele anderes behaupten. Und die Revolution von Linux auf dem Desktop wurde schon so oft versprochen .....

Die Masse....benötigt den ganzen Render+Photoshopkram erst gar nicht. Die Spezialisten sind
nur Minderheiten.
Weltweit gezählt...rödeln vermutlich mehr Office-Rechner vor sich her, als Hochleistungs-Rendermaschinen
+ dafür bedarf es keinen MacPRO oder Windows-Rechner -
Die Distanz beim Konsumschuldner beginnt schon im Windows-Kaufmannsladen, in den Windows-Volkshochschulen, Allgemeinschulen mit Appleuser-Lehrkräften, usw.

Die Omma kommt mit dem Linux-Rechner klar. Die will nichts Anderes. Ob da nun ein osx,
manjaro, windows drauf funktioniert ...ist der völlig wurschdd. Hauptsache...die Katzenvideos
laufen und Semino Rossi trällert im Hintergrund, neben den Backrezepten
( die Omma findet den Gates Bill widerlich - so am Rande ) - die sagt...der gehört in den KNAST
 
Zuletzt bearbeitet:
Zhan schrieb:
Langer Rede kurzer Sinn: Ich probiere einfach gerne aus, ob etwas geht. Oft geht es halt nicht, obwohl viele anderes behaupten. Und die Revolution von Linux auf dem Desktop wurde schon so oft versprochen .....
Generalisierende Aussagen haben meist die Gemeinsamkeit, daß sie ihren Ursprung eher im Wunschdenken als in der Realität haben. DAS beste System gibt es nicht. Bestenfalls kann man sagen, daß ein bestimmtes System sich für einen definierten Zweck besonders gut eignet. Im Allgemeinen kann aber jeder nur selbst bestimmen ob sich System X für die eigenen Zwecke eignet.

Was die vielbeschworene Revolution auf dem Desktop angeht gehe ich eher von einer Evolution aus. In den letzten Jahren scheint Microsoft z.B. durchaus willens zu sein Konzepte die sich auf Linux bewährt haben in Windows zu übernehmen. Hat Steve Ballmer in seiner Zeit als CEO von Microsoft Linux noch als Krebsgeschwür bezeichnet, ist er heute von dieser Position deutlich abgerückt. Und unter seinem Nachfolger Satya Nadella hat sich das Unternehmen gegenüber Linux stark geöffnet.

Es kommt immer auf das jeweilige Einsatzszenario an welches System am besten geeignet ist.

@evil999
Was reine Officeanwendungen angeht hast du sicherlich recht, aber wenn es etwas spezieller wird machen sich Terminal-Kenntnisse sehr schnell bezahlt.

evil999 schrieb:
Wenn das System nicht funktioniert, wird es gegen eine andere Distribution ersetzt - ganz einfach.
Wer damit zufrieden ist ein reiner Anwender zu bleiben der im Fall des Falles hilflos ist, wird mit dieser Strategie sicherlich leben können. Nur sollte eben klar sein, daß man mit dieser Haltung im Fehlerfall bestenfalls durch Zufall auf die Lösung kommt.

Allerdings habe ich mir schon mehr als einmal gedacht, daß ich für Support eigentlich die branchenüblichen Preise verlangen sollte. Ich habe weiter kein Problem mit den reinen Anwendern, aber wer meint, daß er sich mit der Technik die er einsetzt nicht befassen will, der soll im Fehlerfall den Leuten die ihm helfen ihr Wissen bezahlen. Wenn ich mein Auto zum Reifen wechseln in die Werkstatt bringe weil ich es selbst nicht kann, muß ich ja auch Geld bezahlen.
 
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