News AV Linux MX-21: Multimedia-Distribution für Künstler und Kreative

Ich benutze bei Gimp immer den Mehr-Fenster Modus, ist extrem Praktisch bei 2 oder mehr Monitoren und durch den flexiblen Werkzeugkasten hab ich ganz ein anderes Interface als PS oder Gimp default.
 
Tacheles schrieb:
Ich nutzte seit 10 jahren die gleiche linux distribution und hab hier alles was ich brauche,
Ich sogar seit 15 Jahren. Das kannst aber eben niemand begreiflich machen, der seinen eigenen Horizont für die Ultima Ratio hält und das forenüblich dem Rest der Welt mitteilen muss.
Dass MS selbst zu den größten Förderern der Linux Foundation zählt, aus gutem Grund, so what....!?

Muss man wohl mit leben!
 
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@mo schrieb:
Dass MS selbst zu den größten Förderern der Linux Foundation zählt, aus gutem Grund, so what....!?
Wie Google & Mozilla. Ich vermute das es vornehmlich kartellrechtliche Gründe hat. Man macht schliesslich kein Geld wenn man seinen Markt durch zu viel Dominanz kaputt macht.
 
flaphoschi schrieb:
Paketverwaltung ist die große Stärke von Linux! Deswegen nervt es auch so, wenn man mal ein Paket nicht dabei ist.
Damit hast Du auch schon das größte Problem an Paketverwaltungen identifiziert. Das kann halt seine Stärken nur ausspielen, wenn alles was Du brauchst im Repository ist. Unglücklicherweise ist das auch noch distributionsspezifisch. Deshalb hast Du (fast) so viele Repositories wie Distributionen. Was natürlich eine unglaubliche Verschwendung an Ressourcen ist. Jedes Programm muss zig mal paketiert werden. Eigentlich ein totaler Wahnsinn, wenn man es sich mal so richtig überlegt.

Ich will damit nicht sagen, das die Situation unter Windows besser ist, wo man irgendwo her eine setup.exe lädt. Aber tut bitte nicht so als sei unter Linux alles perfekt.

flaphoschi schrieb:
Ich kenne Photoshop nicht, aber die Hürde bei GIMP ist den Einfenstermodus zu finden und einzuschalten
Naja. Das klingt jetzt so ein bisschen als könnte GIMP Photoshop ersetzen nur die Bedienung ist etwas ungewöhnlich was man aber auch hinkriegt.
Das hat natürlich mit der Realität nicht viel gemeinsam. Klar gibts Hobbyisten die machen mit Photoshop ohnehin nicht all zu viel und können das durchaus mit GIMP ersetzen. Das heißt aber noch lange nicht, das GIMP ein Photoshop-Replacement ist.

flaphoschi schrieb:
Das schönste Gefühl der Erde, manuelle Updates!
Ähm ich dachte Du nimmst ne Paketverwaltung und jetzt redest Du plötzlich von manuellen Updates? :-)

flaphoschi schrieb:
Und ich entscheide dann, ob ein Updates passt, später erfolgt oder niemals.
Naja. Du hast aber nur theoretisch die Wahl. Machst Du Updates später, kann es Dir passieren das Du eine bekannte Sicherheitslücke offen lässt. Machst Du ein Update nie, bröselt Dir irgendwann Dein System auseinander oder ist halt in einem uralt-Zustand.

Gut. Bei Deinem Netbeans- und Kernel-Beispiel ist das vielleicht nicht ganz so kritisch, weil das Packages sind die weitestgehend standalone sind, aber generell kann man das halt eben nicht sagen.
Außerdem löst auch hier das schieben ja nicht Dein eigentliches Problem.

Tacheles schrieb:
Wie Google & Mozilla. Ich vermute das es vornehmlich kartellrechtliche Gründe hat.
Eher nicht. Bei Microsoft ist das so, das die halt inzwischen sehr stark im Cloud-Geschäft drin sind. Und von daher ist es zunehmend egaler was die Kunden benutzen, solange sie es in der Azure-Cloud tun. Die supporten also Linux weils Kunden bringt.
Ähnliches gilt für Google.
 
andy_m4 schrieb:
Damit hast Du auch schon das größte Problem an Paketverwaltungen identifiziert. Das kann halt seine Stärken nur ausspielen, wenn alles was Du brauchst im Repository ist. Unglücklicherweise ist das auch noch distributionsspezifisch. Deshalb hast Du (fast) so viele Repositories wie Distributionen. Was natürlich eine unglaubliche Verschwendung an Ressourcen ist. Jedes Programm muss zig mal paketiert werden. Eigentlich ein totaler Wahnsinn, wenn man es sich mal so richtig überlegt.
Es macht tatsächlich viel Arbeit und es lohnt sich. Daneben verbessert Flatpak die Situation für normale Anwendungen zusehends, noch nicht perfekt aber schon relativ gut (die vielen kleinen Dateien sind ein Problem, die weitergabe über Speicherkarte oder Stick ist dagegen richtig nett).

Paketverwaltung ist Beispiel dafür, dass gute Ergebnisse viel Fleiß erfordern. Immer dann wenn etwas nach einem leichten, schnellen bequem Weg aussieht stimmt etwas nicht oder jemand hat eben die Fleißarbeit schon gemacht.

Ich wollte zuletzt Kooha (Videorecoder für GNOME) installieren, war leider nicht in den offiziellen Repositories. Aber in Flathub verfügbar, deutlich größer aber bequem zu installieren, hat nur leider nicht funktioniert. Jetzt war das haben_will leider zu stark. Also aus dem AUR manuell installiert (bin selber Entwickler, alles nötige an Board) und es hat funktioniert. Nur hat das Herunterladen der Abhängigkeiten am längsten gebraucht, weil Rust intern eine eigene Paketverwaltung hat. Letzteres scheint auch einer der Reibungspunkte zwischen C/C++ und Rust zu sein, das eigenes Paket- bzw. Buildsystem von Rust. Ich hätte mir Zeit sparen können:
https://archlinux.org/packages/community/x86_64/kooha/

Seit zwölf Tagen in den offiziellen Paketquellen. Hätte nur ein paar Tage warten müssen :rolleyes:

Bei manuellen Update scheinst Du mich nicht verstanden haben. Ich kompiliere in der Regel (siehe oben) nicht selber, sondern entscheide bei Notwendigkeit eine bestimmte Version zu verwenden. Weil da womöglich ein Fehler ist der mich betrifft oder eben schon bebhoben ist. Dafür gibt es die manuelle Option in der Paketverwaltung "pacman -U". Wie die meisten Anwender, nehme ich in der Regel die regulär angebotenen Updates. Aber wenn die IDE nicht funktioniert, kommt halt ein Downgrade. Wie alles immer mit Bedacht und Umsicht, wenn man manuell eingreifen will und kann - muss man auch die Verantwortung übernehmen.

Im dem Zuge danke ich persönlich die Person, welche File-Checksums in die Paketverwaltungen eingebaut hat!

Die "setup.exe" unter Windows ist auch nichts anderes als viel Handarbeit der Entwickler. Auf Grund eines umgekippten Bits - Bibilothek von Windows kaputt - empfehle ich inzwischen alle Abhängigkeiten einzupacken, selbst wenn sie da sein müssen. Und MacOS sollte relativ einfach sein mit XCode, außer man verwendet kein XCode. Dann merkt man, dass die Werkzeuge und Dokumentation nicht so gut sind.
 
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flaphoschi schrieb:
Es macht tatsächlich viel Arbeit und es lohnt sich.
Du hast offenbar den Punkt nicht verstanden.
Es geht darum, das jede Distribution die Arbeit für sich selber machen muss und das Du deshalb ne gigantische Ressourcenverschwendung hast.

flaphoschi schrieb:
Daneben verbessert Flatpak die Situation für normale Anwendungen zusehends, noch nicht perfekt aber schon relativ gut
Damit gibst Du ja genau die Vorteile auf, die Du durch die Paketverwaltung hast.

flaphoschi schrieb:
Die Lage bei Windows
Mir ist bekannt wie die Lage bei Windows ist. Ich hab auch nicht behauptet, es sei dort besser. Dennoch kann man die Probleme im Linux-Bereich nicht wegdiskutieren.

Ich finds jetzt auch nicht wirklich zielführend das wenn man ein Problem anspricht dann nur darauf verwiesen wird, das es woanders noch schlechter ist.
 
Meine Empfinden ist - es ist besser für mich ;)

Es gibt da kein Schwarz oder Weiß. Tatsächlich wir die Arbeit der Paketmaintainer mehrfach gemacht, es ist aber keine Ressourcenverschwendung wenn es einen nützlichen Effekt hat. Die Bedürfnisse der Anwender hinter Gentoo, Arch, Fedora und Debian unterscheiden sich. Und während Flatpak signifikante Nachteile hat (Speicherbedarf) hat es auch signifikate Vorteil. Die native Paketverwaltung ebenso (effektiver, schlanker, notwendig für das System). Und GNOME, KDE und XFCE ziehen auch Entwickler auseinander, aber es sind sinnvolle Unterschiede. In einem gewissen Grenzbereich ziehe ich meine Grenze, die ich bei den "geforkt aus trotz" und Spezialdistributionen sehe. Da ist es dann Schade, dass die Leute nicht direkt den anderen Helfen wollen oder können.

Es ist halt selten rein Schwarz- oder Weiß. Auch wenn wir in der Informatik immer so tun als ob. Der Hinweis dient zur Einordnung, immer auf andere Verweisen und "Und was ist mit?" hilft auch nicht. Vergleiche ziehen und von anderen lernen, kann helfen.
 
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Tacheles schrieb:
Wie Google & Mozilla. Ich vermute das es vornehmlich kartellrechtliche Gründe hat. Man macht schliesslich kein Geld wenn man seinen Markt durch zu viel Dominanz kaputt macht.
Ich denke, das hat näher liegende Gründe. Schließlich läuft unter Windows 10/11 z.B. mit WSL ein Linuxsubsystem. Und deren Server dürften vermutlich auch nicht alle mit Windows laufen.

"Crossover" ist ja in seit einiger Zeit. Unter Satella wurden bei MS auch viele alte Zöpfe aus Zeiten von Ballmer abgeschnitten.
 
flaphoschi schrieb:
Die Bedürfnisse der Anwender hinter Gentoo, Arch, Fedora und Debian unterscheiden sich.
Soso. Der Firefox-Nutzer unter Debian hat andere Ansprüche als der Firefox-Nutzer unter Fedora und genau DESHALB muss das verschiedenen verpackt werden.
Erzähl mir mehr. :-)

Ich sag ja auch nicht, das es dafür überhaupt keine Berechtigung gibt. Aber das als alternativlos hinzustellen (was sowas wie typisches Schwarz-Weiß-Denken wäre) sehe ich halt auch nicht.

@mo schrieb:
Unter Satella wurden bei MS auch viele alte Zöpfe aus Zeiten von Ballmer abgeschnitten.
Ja. Wie z.B. die Testteams zur Qualitätssicherung. Alles alte Zöpfe die niemand mehr braucht, weil man hat ja schließlich die tolle Telemetrie. :-)
 
Gentoo nutzt keine Binaries, Fedora keine unfreie Software in ihren Repositories, Arch ist das egal, und Debian will den alten Kram als stable in den Repos haben. Manche kompilieren Ihre Packete lieber selbst da sie unterschiedliche compile-flags als die der maintainer nutzen wollen.
Den maintainern muss man zudem auch Vertrauen schenken da sie ja die Packete kompilieren, was auch nochmal ein Grund zu sein scheint das eine Distribution wie Fedora ihre einen Packete schnürt.

Ja, die Berdürfnisse scheinen verschieden zu sein. Hat auch was mit Freiheit zu tun, vermutlich.
 
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Hallo, bin absoluter Linuxfan . . . aber . . . Habe diese Distro mal nebenbei auf einer anderen Festplatte installiert. Das ging ruck zuck ohne Probleme, Daumen hoch! Per Bootmanager gibts jetzt Debian 10, MX21 oder ein altes Win7. Win7 OHNE Netzwerk (für die Skeptiker) . . . Was soll ich sagen, im direkten Vergleich ist Win7 uralt immernoch um Lichtjahre schneller bei Bild und Videobearbeitung. Ja, ich nutze tatsächlich Debian als Standart-Homesystem für Office, Internet, Audio und Grafik, aber Videobearbeitung (4k) + professionelle Bildbearbeitungn incl. Hardwarerendering, dafür ist für mich das Superlinux noch meilenweit weg vom Spaß! Was geht ist avidemux im copy-modus und 4k-Wiedergabe mit vlc und manueller Hardwarebeschleunigungsaktivierung . . . Und ja, der neuste NVIDIA Treiber ist drauf . . . Das System ist alt: 4 Kern Pentium a 1,5 GHz + 8 GB Speicher + NVIDIA 1050er . . . ca. 15 Jahre altes Win 7 (2.) schlägt 2022er Linux in Sachen Bild un Ton, Sorry . . . Bleibe trotzdem Linux treu !!!
 
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