News Balkonkraftwerk: Deye-Wechselrichter erhalten Update gegen Lücke auto­matisch

Onkel Föhn schrieb:
Was bitte genau ? :freaky:

Danke, Föhn.
Vollzitate haben ja hier einen Sperrungsgrund :D
Dein Post über meiner Antwort
Ergänzung ()

Majestro1337 schrieb:
VDE & Co haben keine rechtliche Befugnis. Die können in ihre Richtlinien erstmal schreiben was sie wollen. Solange der Gesetzgeber nicht darauf verweist oder der Netzbetreiber etwas davon fordert (solange es in seinem Kompetenzbereich liegt, wie z.b. einen NA-Schutz, den er fordern kann) ist ne vde Norm wertloses Papier.
Eigentlich haste recht, aber die Versicherungen sitzen leider, wie immer, am längeren Hebel: wenn irgendwas ist, sei es, dass es mit deinem Balkonkraftwerk überhaupt nichts zu tun hat, dann nehmen die Versicherungen das gerne als Vorwand, nicht zahlen zu müssen. Und der Geschädigte wird dann den Weg des geringsten Widerstandes gehen und sich das Geld bei dir holen.
Ich wüsste selber nicht, wo gesetzlich beschrieben steht, was erlaubt ist und was nicht.
 
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Verstehe nicht, wieso man solche - sorry für den Ausdruck - Spielzeuganlagen unbedingt ans Internet anschließen will. Wenn man seine Stromproduktion im Überblick haben will, dann kann man das auch über einen Zwischenstecker für 10€ machen, die gibt es ab 15€ auch mit Anbindung ins Wlan. Da wird sowieso schnell Ernüchterung aufkommen:

Denn was z.B. dieses netto-Angebot angeht, man sollte sich im klaren sein, dass man aus den beworbenen 600W nur unter Laborbedingungen 600W rausbekommt. Insbesondere bei eurem Schmuddelwetter spart man da niemals die beworbenen 330€/a.

Würde da schon deutlich mehr Paneele installieren. Wenn alles nach Vorschrift sein soll, dann muss man die Einspeisung durch den Netzsynchronen-Wechselrichter limitieren. Sowieso dürften in Deutschland nur die wenigsten steckfertigen "Balkonkraftwerke" VDE-gerecht sein, denn wer von den Betreibern tauscht seinen Sicherungsautomaten von 16A auf 13A aus?

Sonnige Grüße aus Rom. :)
 
@Bierliebhaber
Schätzen ist gut...da verschätzt man sich paar Mal und wundert sich, warum man so viel Strom braucht?
Ich habe 3 Anlagen die unabhängig voneinander sind. Da schaue ich lieber auf mein Smartphone und sehe wie viele alle 3 Produzieren und ich kann sofort entscheiden, ob ich jetzt Bügeln soll oder nicht.
Besonders in den Wintermonaten ist es doch deutlich schwerer einzuschätzen. Sonne scheint, aber liegt da auch Schnee auf meiner Anlage etc.

Wenn ich in der Arbeit bin schaue ich auch gelegentlich mal drauf und lade Tagsüber mein Saugroboter, Notebook, Powerbanks etc.

Das Modell von Deye würde ich mir wohl auch nicht holen, aber ein Smartmeter für 15€ ist mir das allemal Wert.
 
spcqike schrieb:
@tx3a nur weil ne Straftat nicht zwangsweise nachweisbar ist, ist die nicht automatisch erlaubt.
Es ist keine Straftat wenn du deine Anlage angemeldet hast. Sobald du sie angemeldet hast, darfst du die auch an einem rückwärts laufenden Zähler betreiben. Man braucht nämlich keine Genehmigung dafür. Der Netzbetreiber muss selbst sehen, dass er den Zähler austauscht.
 
Wun Wun schrieb:
Laienfrage:
Kann man so ein Teil als Hauseigentümer einfach selber aufstellen und zur Einspeisung anschließen oder muss man da rechtlich noch etwas beachten, anmelden, anzeigen etc.?
Du musst vorallem auf die reichtige Befestigung achten. Da gibt es ein paar Regeln zu beachten, insbesondere wenn das Ding über Fußwegen hängen soll. Leider halten sich 90% nicht daran und befestigen das Ding nach Lust und Laune irgendwie. Ist nur noch eine Frage der Zeit, bis so ein falsch befestigtes Teil einem Menschen auf den Schädel kracht.
 
juwa schrieb:
Denn was z.B. dieses netto-Angebot angeht, man sollte sich im klaren sein, dass man aus den beworbenen 600W nur unter Laborbedingungen 600W rausbekommt. Insbesondere bei eurem Schmuddelwetter spart man da niemals die beworbenen 330€/a.
Was ja nicht viel ändert, selbst wenn man nur 100€ spart, ist das bei dem Anlagenpreis schon gut. Selbst dann amortitisiert sich das schneller als eine große Anlage.

juwa schrieb:
Würde da schon deutlich mehr Paneele installieren. Wenn alles nach Vorschrift sein soll, dann muss man die Einspeisung durch den Netzsynchronen-Wechselrichter limitieren. Sowieso dürften in Deutschland nur die wenigsten steckfertigen "Balkonkraftwerke" VDE-gerecht sein, denn wer von den Betreibern tauscht seinen Sicherungsautomaten von 16A auf 13A aus?
Mehr Panels bringen nicht so viel, da der Wechselrichter auf 600W limitiert ist. Mehr ist nicht erlaubt. Auch wenn man die Einspeisung limitiert. VDE-gerecht braucht ja eine 600W-Anlage nicht sein, das ist ja gerade der Vorteil.
 
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Dennoch sollte man mehr Panels verbauen um auch in Schwachlichtphasen an das Limit heranzukommen. Ich persönlich werde min. das doppelte an Peak Leistung dessen was der Wechselrichter beherrscht, verbauen.

Ich würde jedem empfehlen noch ein paar Monate zu warten, wenn es dann die 800 Watt Wechselrichter gibt.

Ich persönlich werde dann einen 800 Watt Wechselrichter mit 4 x 405 Watt Panels also 1620 Watt Peak Leistung kombinieren. Dann habe ich auch bei Bewölkung noch 800 Watt und bei sehr sehr schlechtem Licht noch 400 Watt.

Bei sehr starker Bewölkung + Regen kann man mit ca. 25% der Peak Leistung rechnen.

Module möchte ich von Solarwatt kaufen. Ein Deutscher Hersteller mit 30 Jahren Garantie und Glas-Glas Modulen, also sehr sehr langer Haltbarkeit und Robustheit.

Ich möchte mir die Panel Vision AM in schönem Schwarz mit 405 Watt Peak Leistung kaufen. Die kosten pro Stück ca. 400€.

Kann jemand eine gute Firma für hochwertige Wechselrichter empfehlen? Da kenne ich mich noch nicht gut aus und weiß nicht welche Firma man bevorzugen sollte.
 
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Thukydides schrieb:
in schönem Schwarz
Werden halt schneller warm und dann sinkt die Effizienz. Ist aber im Winter und bei einer überdimensionierten Anlage egal.

Bei deinem Shop musst du aber mindestens 10 Stück davon kaufen, das ist die Mindestabnahmemenge.
 
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Frank schrieb:
Die Mikro-Wechselrichter des Herstellers Deye, die in zahlreichen Balkonkraftwerken und in Deutschland auch beim Mini-PV-Angebot des Discounters Netto in Form des Wechselrichters SUN600G3-EU-230 mit 2 MPP-Trackern eingesetzt werden, weisen eine Sicherheitslücke auf, die bislang nur manuell per Update geschlossen werden konnte.

Zur News: Balkonkraftwerk: Deye-Wechselrichter erhalten Update gegen Lücke automatisch

Danke für die Info.

Solch ein ausführlicher Computerbase-Test zum Thema Balkonkraftwerke wäre doch mal sehr interessant. :daumen:
 
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Und jetzt "die" Frage:
WOZU braucht ein Wechselrichter nen AccessPoint???
Alter Schwede 🤪
Das nenn' ich mal "Over-Engineert" 🤣
 
@ghecko

Ach ist das so? Das wusste ich gar nicht....

@silent2k

Ja ich fände so einen Test auch sehr cool! Finde das passt schon hier hin, hier werden ja auch Handys getestet, sind ja auch keine Computer. Und Wechselrichter wird es bald wie Smartphones, Router etc. in fast jedem Haushalt geben.

Da könnten die Netzteilexperten auch viel zu beitragen, da es da ja dann auch darum geht, wie Effizent so ein Wechselrichter den Strom umwandelt und welche APIs es dann nach außen gibt um aktuelle Werte abzulesen.

Wäre auch cool wenn es da dann irgendwann Siegel wie das 80 Plus gibt.

Ich persönlich hätte gerne einen Wechselrichter bei dem ich die aktuell produzierte Leistung auf ein kleines Display, das ich an die Wand hängen würde, projezieren kann. So könnte man immer direkt sehen, wann der optimale Zeitpunkt besteht, um Wasserkocher, Spühlmaschine oder die Waschmaschine einzuschalten.
 
tx3a schrieb:
Es ist keine Straftat wenn du deine Anlage angemeldet hast. Sobald du sie angemeldet hast, darfst du die auch an einem rückwärts laufenden Zähler betreiben. Man braucht nämlich keine Genehmigung dafür. Der Netzbetreiber muss selbst sehen, dass er den Zähler austauscht.
Und genau das kann ich mir nicht vorstellen. Gibt es dazu irgendwo belastbare Informationen?

Die Logik ist übertrieben gesagt wie „wenn ich ein Attentat vorher anmelde, muss die Polizei selbst zusehen, dass ich es nicht mache. Wenn sie nicht eingreifen war es gemeldet und erlaubt“.

Meiner Meinung nach hat das anmelden des Zählers nicht mit dem einspeisen zu tun. Nur weil der Netzbetreiber aktuell nicht hinterher kommt alle Zähler zu tauschen heißt das nicht, dass ich in der Zeit einfach tun und lassen kann was ich will.

Wenn du dazu anderweitige, stichhaltige Informationen hast, gern her damit. Dieses Wissen würde sicher vielen die Angst vorm abmelden und einspeisen nehmen.
 
Thukydides schrieb:
Ich würde jedem empfehlen noch ein paar Monate zu warten, wenn es dann die 800 Watt Wechselrichter gibt.
Aktuell gibts doch schon 1600W (oder sogar noch mehr) Wechselrichter..

Thukydides schrieb:
Bei sehr starker Bewölkung + Regen kann man mit ca. 25% der Peak Leistung rechnen.
Definitiv nicht. Es kann auch deutlich weniger sein...Heute ist es bei mir stark bewölkt und Nebelig und komme grad mal auf 10%. Aber es kommt auch auf die Module an. Aber die 25% wirst du nicht erreichen..
 
@Thukydides

Überlege dir das bitte genau. Bei 4 Panels zu 400 Euro und einem 800W Wechselrichter bist du bei Anlagenkosten von 1800 Euro - für ein BKW sehr hohe Kosten. (Vergleiche ~500-600 Euro aktuell für ein 2 Panel 600W Wechselrichter System). Die Armotisationszeit wird statt 3-5 Jahre locker 10 Jahre betragen.
 
Thukydides schrieb:
Ach ist das so? Das wusste ich gar nicht....
Ich hab auch PERC-Module, bei denen hab ich auf einen weißen Träger geachtet. Schon allein, damit die Zellen auch rückwärtig mehr Licht abbekommen. Und dann ist da halt die Temperaturthematik. Ein schwarz beschichteter Träger erwärmt sich bei Einstrahlung von Sonnenlicht stärker, das Modul erreicht höhere Temperaturen und damit reduziert sich auch die Effizienz. Schwarze Module sind eine reine Designentscheidung, technisch sinnvoller ist die Zellen auf weißes Trägermaterial zu packen

Im Winter kann man argumentieren, das die Module so schneller von Schnee/Reif befreit werden und es in diesen Situationen zu einer höheren Tagesleistung führt. Im Sommer hat es eigentlich nur Nachteile.
Wenn die Anlage aber ohnehin überdimensioniert ist, dann kann man auf die 0,5-2% Effizienz auch verzichten, da du eh die volle Leistung nicht nutzen kannst.
 
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Thukydides schrieb:
Ich würde jedem empfehlen noch ein paar Monate zu warten, wenn es dann die 800 Watt Wechselrichter gibt.
So schnell geht das nicht. Das wird wahrscheinlich einige Jahre dauern. Ich hab einen 800W Wechselrichter als 600W angemeldet, funktioniert auch.

Thukydides schrieb:
Ich persönlich werde dann einen 800 Watt Wechselrichter mit 4 x 405 Watt Panels also 1620 Watt Peak Leistung kombinieren. Dann habe ich auch bei Bewölkung noch 800 Watt und bei sehr sehr schlechtem Licht noch 400 Watt.
Module möchte ich von Solarwatt kaufen. Ein Deutscher Hersteller mit 30 Jahren Garantie und Glas-Glas Modulen, also sehr sehr langer Haltbarkeit und Robustheit.
Ich möchte mir die Panel Vision AM in schönem Schwarz mit 405 Watt Peak Leistung kaufen. Die kosten pro Stück ca. 400€.
Die meisten Wechselrichter mit 600W sind nicht für so viele Panels zugelassen. Wäre mal interessant ob die das so funktioniert. Müsste theoretisch gehen...
Aber wie auch immer: Du bezahlst ein Haufen Geld für eine kleine Fummel-Anlage. Finanziell wird sich das in den nächsten 10 Jahren nicht amortisieren. Eher 20 Jahre.
spcqike schrieb:
Und genau das kann ich mir nicht vorstellen. Gibt es dazu irgendwo belastbare Informationen?
Die Info habe ich aus irgendwelchen Solar-Foren oder Solar-Youtubern. Belastbar ist zumindest, dass noch nie jemand wegen sowas verknackt wurde. Nicht mal die Leute, die die Anlage gar nicht angemeldet haben damit sie den alten Zähler behalten konnten. Ist wohl eine rechtliche Grauzone. Würde mich aber nun auch interessieren ob es theoretisch illegal ist.
Ich hatte meine Anlage auch schon vor der Anmeldung mit rückwärts drehendem Zähler laufen. Auch sind mir Leute mit >10kWp-Anlagen bekannt, die diese Wochen mit rückwärts drehendem Zähler betrieben haben weil die Netzbetreiber zu faul war die zu tauschen.
 
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Telechinese schrieb:
Und jetzt "die" Frage:
WOZU braucht ein Wechselrichter nen AccessPoint???
Alter Schwede 🤪
Das nenn' ich mal "Over-Engineert" 🤣
Der Ap ist dafür nur dafür da um den Wechselrichter in das heimische WLAN einzubinden. So ziemlich jedes IoT gerät hat ein eigenen AP über das verbaute WLAN Modul. Bei der ersteinrichtung verbindest du bspw. dein Smartphone mit dem AP des Wechselrichters, um dort in den Einstellungen dann deine WLAN Kennung einzutragen.
'Sarkasmus an' Wüsste nicht wie man es sonst machen sollte, außer mit ner USB Buchse, um dann mit einem 30m USB kabel an den Rechner anzuschließen, soll ja noch Leute ohne Laptop geben. Und die Menschen ohne Rechner oder Laptop? Die vllt nur eine Smartphone und/oder Tablet zur Verfügung haben? Genau, für die Bauen wir in den Billig Wechselrichter noch ein Display und eine Photodiode ein ( wie in den Smarten Stromzählern) Damit die dann ihre WLAN Kennungen per Blinklicht einblinken können 'Sarkasmus aus'
Warum der WR WLAN braucht wurde zu genüge geklärt.
 
Thukydides schrieb:
Kann jemand eine gute Firma für hochwertige Wechselrichter empfehlen? Da kenne ich mich noch nicht gut aus und weiß nicht welche Firma man bevorzugen sollte
OT: ich fahre mit Mikrowechselrichtern von Hoymiles, selbst für die große Anlage auf dem Dach. Jedes Panel bekommt ein MPPT Tracker, da ist Teilverschattung dann auch kein Problem. Man kann die wohl auch umständlich direkt auslesen, aber einfach für paar Euro nen Shelly dahinter schnallen und fertig ist der Laden.

Onkel Föhn schrieb:
Momentan hab ich für den Balkon ein Klappmodul (300 Watt) und eine mobile Powerstation (1200 Watt).
Möchte mir aber jetzt ein Balkonkraftwerk mit fest verbauten Modulen am Geländer zulegen.
...

p.s. geht auch günstiger ...

https://www.ebay.de/itm/374357790003?_trkparms=amclksrc=ITM&aid=1110006&algo=HOMESPLICE.SIM&ao=1&asc=246075&meid=e5951a42b230469b82c0d59bc3bedafb&pid=101113&rk=1&rkt=12&sd=385355415436&itm=374357790003&pmt=0&noa=1&pg=2047675&algv=DefaultOrganicWebV9BertRefreshRanker&brand=Growatt&_trksid=p2047675.c101113.m2109

MfG Föhn.
Man beachte, was viele vergessen, dass in Deutschland nach Baunorm keine durchgängige Glasflächen >2m² (rund 400W) verbaut werden dürfen. Dein verlinktes Panel ist größer.

BTT: Ein WR der ins Internet telefoniert wäre für mich schon ein Ausschlusskriterium beim Kauf.
 
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Thaxll'ssillyia schrieb:
Man kann die wohl auch umständlich direkt auslesen, aber einfach für paar Euro nen Shelly dahinter schnallen und fertig ist der Laden.

Umständlich ist wohl relativ :)

https://github.com/tbnobody/OpenDTU

Ist in Summe ähnlich teuer wie ein Shelly. Bietet aber die Möglichkeit die einzelnen wechselrichter bis auf die einzelnen Eingänge / Paneele auszuwerten. Und, bei bedarf, auch zu drosseln. Also auch einen 1.500W wechselrichter als 600W wechselrichter zu betreiben. (Wenn man das denn wirklich so machen will mit 4x400W)
 
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