Be quiet! E9 450 defekt?

jensschumi

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Feb. 2013
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6
Hallo alle,

mir ist mein relativ neuer PC heute verstorben, bin gerade bei der Fehlersuche.

Setup:
Asrock Z77 Pro4
i5 -3450
2 x 4 GB G-Skill
Sapphire HD 6850 (zum testen ausgebaut)
SSD 128 OCZ
Thermalright Macho HR-02
WD 2TB

Das System habe ich im September 2012 neu aufgebaut und es lief seitdem ohne jegliche Probleme.

Heute fiel mir auf, daß nach dem Runterfahren der Rechner nicht komplett ausschaltete, Lüfter von Graka und CPU sowie Einschalt-LED blieben an.

Habe dann kräftig gegurgelt und Hinweise auf BIOS-Problematiken gefunden.
Das 1.20 gegen das 1.70 geflashed - immer noch das Gleiche.

Beim weiteren Probieren (ohne Umbauten) wurde alles noch schlimmer, der PC läuft jetzt noch für ein paar Sekunden an, kommt ab und zu auch bis zum Post (aber nicht weiter) und schaltet wieder ab.

Das Ganze läßt sich endlos wiederholen, mit verschiedenen Laufzeiten.

Ich habe dann die Null-Probe gemacht, dazu auch einen Piepser angeschlossen.
Piepsen tut er nur ganz selten, und dann mit nicht reproduzierbaren Ergebnissen.
Meistens tut's keinen Mucks.

Die Hauptverdächtigen sind Netzteil, CPU und Mobo.
Nach einigen Recherchen habe ich aber das 'Gefühl', daß das NT der Hauptverdächtige ist.

Speziell an das Bequit-Team, natürlich auch an alle anderen ;) :

Sind Euch solche Symptome bekannt?

Gruß
Jens
 
Hallo Jensschumi,

Beim weiteren Probieren (ohne Umbauten) wurde alles noch schlimmer, der PC läuft jetzt noch für ein paar Sekunden an, kommt ab und zu auch bis zum Post (aber nicht weiter) und schaltet wieder ab.

Ich befürchte, dass da was mit dem Speicher nicht i.O. ist. Hast du die Speicher schon einzeln getestet. Wie sind die Einstellungen, bzgl. der Speicher im BIOS. Mitunter hilft es die Einstellungen des Speichers von AUTO auf die regulären Werte zu setzten.

Heute fiel mir auf, daß nach dem Runterfahren der Rechner nicht komplett ausschaltete, Lüfter von Graka und CPU sowie Einschalt-LED blieben an.

Aus der Ferne ist dies leider nicht genau zu bestimmen. Es ist anzunehmen, dass hier ein Fehler am MoBo vorliegt. Du kannst uns aber dein Netzteil zur Durchsicht einsenden. Die Durchsicht, sowie das Rückporto übernehmen wir. Sollte das Netzteil einen unverschuldeten Defekt aufweisen, so wird es umgehend instand gesetzt und retourniert.

Solltest du dein Netzteil zur Durchsicht einsenden wollen, erfrage bitte im Vorwege eine RMA Nummer.


Gruß

Marco
 
Hallo Marco,

danke für Deine Einschätzung.

Das System hat wie beschrieben nach ca. 6-monatiger problemloser Laufzeit kurzfristig den Geist aufgegeben, also kein 'hausgemachtes' Problem.
Ich habe 2 x 4GB-Rams und diese auch schon einzeln in verschiedenen Slots ausprobiert - daran liegt's nicht.
Sonst sollte auch der Leertest ohne RAM zumindest eine Piepsermeldung bringen, oder nicht?

Werde nochmal das manuelle Konfigurieren des Ram versuchen, sobald ich aus meinem Urlaub zurück bin.

Das Mobo ist meiner Meinung nach auch bei den vorrangigen Verdächtigen - weiß nur im Moment nicht, was ich zuerst zum Überprüfen schicken soll: Mobo oder NT.

CPU scheidet MMN aus, da sollte doch reichlich Piepsen zu hören sein, oder nicht?

Gruß
Jens
 
Hallo Jens,

okay, dass das System bisweilen ohne Probleme lief, hatte ich wohl leider irgendwie ausgeblendet.

Hast du evtl. die Möglichkeit, das Netzteil in ein anderes System zu hängen um dessen Verhalten zu beobachten?

Du kannst uns das NT aber gerne frei frankiert zu Untersuchung einsenden. Durchsicht und Rückporto von uns zu dir bleiben in jedem Fall kostenlos.

Gruß

Marco
 
Hallo Marco,

bin ein wenig spät mit meiner Antwort.
Liegt daran, daß ich gerade skifahrenderweise in Tschechien rumturne.

Ich werde nach meiner Rückkehr versuchen, den Dialog mit Asrock wg. MOBO (mein zweiter Verdächtiger, vielleicht kommt denen das Problem bekannt vor) aufzunehmen und abhängig vom Ausgang des Gedankenaustauschs gerne auf Dein Angebot zurückkommen.

Meld mich wieder.

Gruß
Jens
 
Hallo Jens,

danke für dein Feedback.

Dann warte ich einfach mal auf deine Rückkehr und wünsche dir noch viel Spaß beim Skifahren und beim Apres Ski ;o)

Gruß

Marco
 
So, jetzt wird's lustig...

Nachdem ich wieder zu Hause war, habe ich interessehalber noch ein wenig rumgespielt, um ev. eine Sytematik im Fehlerbild zu erkennen.

Ich habe dann herausgefunden, daß, wenn man das Netzteil an dessem Hauptschalter ausschaltet, der anschließende Start deutlich weiter führte (bis ins Windows, nach ca. 1 Min dann wieder Blackout) als wenn man nur den On-Taster drückt (maximal bis zum Bios, wenn überhaupt).

Ein paar Versuche später, und die Kiste läuft wieder hoch - und bleibt an :hammer_alt:
Das war gestern, keine Blackouts seitdem.

Das Einzige, was nicht ok ist:
Nach dem Runterfahren schaltet die Kiste nicht komplett ab.
Lüfter laufen weiterhin, LEDs leuchten.

Dauerdruck auf OFF bringt nichts.

Bios wurde zurückgesetzt und auch mal zum Auslieferungszustand (1.20) zurückgeflashed - keine Änderung.

Das Web gibt einiges zu solcherart Effekten her, allerdings keine funktionierende Lösung hier.

Irgent 'ne Idee jemand?

Danke im voraus und Gruß

Jens
 
Wird wahrs. Am Mobo liegen. Setze dich mit deinem Händler des Mainboards in Kontakt, bzw. Schick es ein. Den direkten Support von Asrock hast du "knicken".
 
Hallo Jensschumi,

hast du denn mal versucht, wie sich das Netzteil in einem komplett anderen (funktionierenden) Rechner verhält und auch die RAM Riegel einzeln getestet?

Gruß

Marco
 
Ich konnte jetzt ein ähnliches Netzteil in meinem Rechner ausprobieren.
Gleiche Syptome, also ist das Be Quiet raus ;-)

Habe schon die Rücksendung des MoBos angemeldet, werde nach Reparatur/Austausch hier berichten.

Gruß
Jens
 
So, ist Geschichte.

Mobo zum Händler (Mindfactory) geschickt und anstandslos ein neues bekommen.
Und das Beste: Läuft alles wieder, lag wirklich am Mobo.

Gruß und danke an alle hilfreichen Geister
Jens
 
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