Benötige Netzwerkswitch 16 Ports OHNE Netzeil

Andy81

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Hallo an alle,

bei uns wurde auf dem ungedämmten Dachboden vom Elektriker beim Neubau ein Metallschrank (ca. 70x70 cm) aufgestellt, in dem ein 16-Port Netzwerkswitch mit Netzteil läuft.

Unsere PCs im Haus, hängen alle an USVs, die den Weiterbetrieb bei Stromausfall (zumindest für kurze Zeit) sicherstellen. Leider ist es so, dass wir aber trotzdem nicht ins Internet kommen, da der Switch auf dem Dachboden an keiner USV hängt und dann aus ist.

Jetzt bin ich am überlegen, ob ich eine kleine USV mit in den Metallschrank stelle, da habe ich aber Bedenken bezüglich Wärmeentwicklung im Sommer auf dem Dachboden. Da sind es dann schon mal in guten Zeiten 40-45 Grad. Im Metallgehäuse selbst habe ich noch nicht gemessen ob es da kühler ist... Die andere Möglichkeit wäre einen PoE Switch für den Dachboden zu kaufen und mit einem Power Injector der im Wohnzimmer steht und an der USV angeschlossen wäre zu betreiben. Hier habe ich aber noch nicht verstanden, ob ich den Injector einfach nur in eine bestehende Netzwerkleitung zum Dachboden hängen UND diese aber weiterhin auch ganz normal als Datenübertragungskabel störungsfrei weiterverwendet werde kann...

Nur weiß ich ehrlich gesagt nicht, welche Geräte ich verwenden soll. Finanziell sollte es sich - wenn möglich - unter 200,- € bewegen.

Was benötigt so ein Switch mit Injector eigentlich so ca. mehr Strom im Gegensatz zu einem herkömmlichen Switch? Der PoE Switch selbst würde KEINE weiteren Geräte direkt mit Strom versorgen müssen.

Für ein paar Tipps wäre ich dankbar.

Andreas
 
Ohne Netzteil wird schwierig, gibt es so was überhaupt da ist Elektronik drin wie soll die laufen.
Kein Strom , usv ist ja auch nur da um bestehende Arbeit zu sichern und Speichern. Wenn kein Strom da ist
durch Stromausfall dann ist das doch kein Dauerzustand um sich um sowas ein Kopf zumachen .
 
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@Andy81 Ein Switch braucht Strom und damit ein Netzteil.

Es gibt PoE Switche, aber wenn du dir einen aussuchst, musst du darauf achten dass er selbst mit PoE versorgt werden kann und nicht dass der Switch PoE Ports für Endgeräte bietet die an ihm dranhängen. Letzteres dürfte der Standardfall sein. Leider brauch ich so selten Switches, dass ich nicht voll im Thema bin. Weiß nicht ob es überhaupt Switche gibt die diese Art von PoE bieten die du bräuchtest.
 
Grundsätzlich geben tuts das, aber soweit mir bekannt mit maximal 8 Ports.

Mit diesen Injektoren hab ich selbst keine gute Erfahrungen gemacht, die Dinger sterben gerne einfach unerwartet.

Ob das Datenkabel dann neben Strom fürs Switch auch weiter Datenkabel ist, kommt vermutlich auf das Modell an. Prinzipiell kann ja genau das der PoE Standard.

Wie oft habt ihr den Stromausfall das das wirklich ein Thema ist?
 
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Nicht so oft, aber wenn dann soll alles weiterlaufen, außerdem sind die USVs ja auch für Überspannungsschutz.

Dann müsste ich doch auf eine kleine USV gehen... aber ich bin mir nicht sicher, ob die USV die Wärme aushält. Ist halt doch eine große Batterie drin, die mal schnell Feuer fangen kann.
 
Mal überlegen. Also, es gibt einen Stromausfall. Der betrifft eigentlich immer ganze Stadtteile oder gar die ganze Stadt, zumindest aber die eigene Wohngegend in einem größeren Bereich. Warum also sollte dann das Internet funktionieren, wenn außerhalb deines Hauses in mehreren 100 Metern Umkreis auch kein Strom vorhanden ist?

Genau - da tut sich gar nicht, egal wie viele USVs du verbaut hast. Und wenn der Stromausfall tatsächlich nur dein Haus betrifft, würde ich ganz woanders ansetzen
 
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Im Haus passt alles, es ist nur für den Fall der Fälle. Solche Ratschläge brauche ich nicht.

Und selbst wenn das Internet außer Haus weg ist, möchte ich, dass alle Gerät im Haus aktiv vernetzt bleiben. Der Receiver nimmt z. B. auch auf einer externen Festplatte auf, die er nur erreichen kann, wenn der Switch auf dem Dachboden aktiv bleibt.
 
Also im Grunde gibt es das, musst mal nach PoE PD schauen. Dort bekommt der Switch den Strom über einen PoE In Port, also genau das was du suchst. Gibt aber auch nur eine Handvoll Geräte, die das unterstützen.
 
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Bis 40 Grad sind typische USVen spezifiziert.. Ich bin jetzt kein Klimaexperte, vielleicht reicht schon ein Ventilator, den Du vor die USV stellst..
 
OK, ich suche mal nach PoE PD. Was haltet ihr von der Idee mit USV im Metallschrank? Im Schrank selbst müsste es doch eigentlich etwas kälter sein als außerhalb oder? Metall lässt doch die Wärme garnicht so rein (außer des Switches der schon drin ist, aber der wird nicht wirklich warm).
 
R[ai]n schrieb:
Also im Grunde gibt es das, musst mal nach PoE PD schauen. Dort bekommt der Switch den Strom über einen PoE In Port, also genau das was du suchst. Gibt aber auch nur eine Handvoll Geräte, die das unterstützen.
Eben, was ich so sehe sind nur 5 max. 8fach Ports, und dann ist Ende Gelände. Man müßte sich dann, wenn genau 16 Ports verwendet werden, wirklich zu 2x8fach und 1x5 fach greifen, was dann aber auch wieder erhöhte Wärmeentwicklung usw. bedeutet.
 
ja aber ein poe switch was selbst über Poe gespeist wird muss ja irgendwo sein Ursprung haben also ein PoE Switch das den Strom weitergibt , und das währe doch dann genau so down wenn Strom weg ist.

Einfach eine Usv Station auf den Dachboden , das ist das einfachste
 
Ja ich glaub auch, dass eine kleine USV sinnvoller und preislich attraktiver wäre. Macht es sinn in einen 70x70 cm großen Metallschrank (hinten für die Kabeldurchführung etwas offen und vorne mit Glastüre) noch einen vernetzten Rauchmelder einzubauen?
 
Wenn der Switch nur 12V und nicht 230V brauch ginge auch sowas

Aber wenn du dir solche um Stromausfälle machst, wäre dann eine Inselfähige bzw. Notstromfähige PV Batterie mit Automatischer Umschaltung einfacher?
 
Andy81 schrieb:
Der Receiver nimmt z. B. auch auf einer externen Festplatte auf, die er nur erreichen kann, wenn der Switch auf dem Dachboden aktiv bleibt
Dann reicht ja evtl. doch ein 8-Port-Switch, der per PD Strom bekommt.
An den klemmst du die Geräte, die weiter verbunden bleiben sollen.
Alle anderen, die nicht unbedingt eine Netzwerkverbindung bei Stromausfall brauchen, bleiben dann am anderen Switch mit Netzteil.
 
JpG schrieb:
//hat sich wohl durch deine späteren Antworten erledigt.

h00bi schrieb:
GS516TP
https://www.downloads.netgear.com/files/GDC/datasheet/en/GS516TP-GS728TP-GS728TPP-GS752TP.pdf

1 Port für Uplink und PD von einem anderen PoE Switch, bleiben 15 Ports zur Verwendung.
Preislich uninteressant, ich denke, ich werde auch hier noch eine kleine USV hängen.

Ich glaub auch, dass eine kleine USV sinnvoller und preislich attraktiver wäre. Macht es Sinn in einen 70x70 cm großen Metallschrank (hinten für die Kabeldurchführung etwas offen und vorne mit Glastüre) noch einen vernetzten Rauchmelder sicherheitshalber einzubauen? Auf den Dachboden gehe ich alle paar Monate mal.
 
yxcvb schrieb:
Mal überlegen. Also, es gibt einen Stromausfall. Der betrifft eigentlich immer ganze Stadtteile oder gar die ganze Stadt, zumindest aber die eigene Wohngegend in einem größeren Bereich. Warum also sollte dann das Internet funktionieren, wenn außerhalb deines Hauses in mehreren 100 Metern Umkreis auch kein Strom vorhanden ist?

Genau - da tut sich gar nicht, egal wie viele USVs du verbaut hast. Und wenn der Stromausfall tatsächlich nur dein Haus betrifft, würde ich ganz woanders ansetzen
Ich finde den Gedankengang sinnvoll und kann da vielleicht sogar was Erhellendes beitragen: zwar habe ich nirgendwo im Haus eine USV, insofern waren alle Geräte tot, als im vergangenen Jahr bei uns in der Nähe ein Trafohäuschen ab-/umgebaut wurde und dadurch mehrfach Strom ausfiel. Festnetz und DSL ging dann logischerweise nicht mehr, eben weil alle Geräte(inklusive FritzBox) im Haus tot waren. Was aber durchaus noch ging, war mein Handy mit LTE vom Masten rund 500 Meter entfernt. Theoretisch wäre da ja dann auch Tethering möglich gewesen, aber ich hatte ja keinen Strom für den Computer. Fest steht also, dass der Funkmast noch Strom und Internetanbindung hatte. Ob dies für den DSLAM genauso war, weiß ich aus den genannten Gründen nicht.

Was ich allerdings schon noch weiß, ist, dass früher Telefone(die mit den Wählscheiben) bei Stromausfall schon noch gingen, da diese über die zweiadrige Leitung direkt auch mit der nötigen Spannung versorgt wurden. Allerdings betraf dies wohl nur Stromausfälle, bei denen die Umschaltstation noch Saft hatte.

Die Frage bleibt daher weiterhin, ob ein DSLAM in ähnlicher Weise, wie damals die Telefone, durch das eigene Netz der Telekom mit Strom gespeist wird. Im Falle von Glasfaser eher unvorstellbar. Dafür müsste man aber wohl einen Telekommunikationstechniker befragen. In Anbetracht der Tatsache, dass diese Geräte heutzutage hochperformant sind und durchaus einiges an Strom weg ziehen dürften, vermute ich, dass das dann auch nicht mehr geht, sofern der DSLAM auch vom Ausfall betroffen ist. Denn dass Telefone anno dazumal noch gingen, dürfte schlicht daran liegen, dass das Telefon mit Wählscheibe halt einfach die Leitung mit einer minimal anliegenden Spannung unterbrochen hat, um ihre Wählsignale zu übermitteln. Das Klackern konnte man ja sogar hören.
 
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sidewinderpeter schrieb:
Ich finde den Gedankengang sinnvoll und kann da vielleicht sogar was Erhellendes beitragen: zwar habe ich nirgendwo im Haus eine USV, insofern waren alle Geräte tot, als im vergangenen Jahr bei uns in der Nähe ein Trafohäuschen ab-/umgebaut wurde und dadurch mehrfach Strom ausfiel. Festnetz und DSL ging dann logischerweise nicht mehr, eben weil alle Geräte(inklusive FritzBox) im Haus tot waren. Was aber durchaus noch ging, war mein Handy mit LTE vom Masten rund 500 Meter entfernt. Theoretisch wäre da ja dann auch Tethering möglich gewesen, aber ich hatte ja keinen Strom für den Computer.
Fest steht also, dass der Funkmast noch Strom und Internetanbindung hatte. Ob dies für den DSLAM genauso war, weiß ich nicht. Was ich allerdings schon weiß, ist, dass früher Telefone(die mit den Wählscheiben) beispielsweise bei Stromausfall wohl schon noch gingen, da diese über die zweiadrige Leitung direkt auch mit der nötigen Spannung versorgt wurden. Allerdings betraf dies wohl nur Stromausfälle, bei denen die Umschaltstation noch Saft hatte.
Die Frage bleibt daher weiterhin, ob ein DSLAM in ähnlicher Weise wie damals die Telefone, durch das eigene Netz der Telekom mit Strom gespeist wird. Dafür müsste man aber wohl einen Telekommunikationstechniker befragen. In Anbetracht der Tatsache, dass diese Geräte heutzutage hochperformant sind, gehe ich aber davon aus, dass sie durchaus einiges an Strom weg ziehen und das dann auch nicht geht, sofern der DSLAM auch vom Ausfall betroffen ist. Denn dass Telefone anno dazumal noch gingen, dürfte schlicht daran liegen, dass das Telefon mit Wählscheibe halt einfach die Leitung unterbrochen hat, um ihre Wählsignale zu übermitteln. Das klackern konnte man ja sogar hören.

Dafür hängt z. B. auch ein LTE-Stick an der Fritzbox für DSL-Fallback. Die FritzBox hängt übrigens schon auch einer einer USV... das macht schon auch alles Sinn was ich schreibe, auch wenn welche meinen, dass man das nicht braucht, weil der Strom ja so selten weg ist... Ich möchte es halt so haben und dafür brauche ich eine Lösung.

Daher bin ich jetzt bei einer USV und evtl. Rauchmelder im Serverschrank.
 
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