Bericht Bericht: Gehäusetests 2011

gefällt mir.

aber mal ne frage, wenn ich die mainboardschrauben sehe grieg ich angst, schief und so hoch ?
 
CPUinside schrieb:
- wäre es möglich, die systemtemperaturen als differenzen zur temperatur der angesaugten luft anzugeben (genauigkeit)

nur so als idee

*unterschrieben*
Denn es dürfte unmöglich sein, die Raumtempereratur konstant zu halten zwischen Sommer und Winter. Temperaturdifferenzen derweil sind immer vergleichbar.

xexex schrieb:
Ist das nicht gerade der falsche Weg? Es ist problemlos möglich die Gehäuselüfter gegen leisere auszutauschen und dem Gesamtsystem anzupassen. Zudem werden Gehäuse ohne jegliche Lüfter oder diejenigen mit langsam drehenden Lüftern bevorteilt. Irgedwie macht es für mich keinen Sinn.

Man sollte GERADE mit entsprechender Hardware testen. Laute Grafikkarte + Laute Festplatte und einem Boxed Kühler. Damit würden doch vor allem Gehäuse aus Dosenblech oder diejenigen überall Lüftungsgitter haben durchfallen. Ich finde man sollte gerade unter dem Umstand dass immer mehr Leute sich leise PC's wünschen diesen Faktor berücksichtigen. Diejenigen denen die Lautstärke egal ist interessiert der Test in der jetzigen Fassung eh nicht.

Du hast einen Punkt - wie weit das Gehäuse durch eine unruhige Festplatte durchgeschüttelt wird ist sehr interessant und macht einen deutlichen Unterschied in der Lautstärke aus.

Und doch hast du auch unrecht: das geplante Messsystem ist darauf ausgelegt, die Lautstärke der verbauten Lüfter präzise zu bestimmen. Dies ist berechtigt, da die beste Silent-Hardware nichts nützt, wenn die verbauten Lüfter laut schleifen und rattern, welches dann eventuell während dem Test untergegangen ist weil die Festplatte alles übertönt hat.

Sicher, Lüfter kann man nachrüsten, aber es wäre doch toll, wenn das nicht nötig ist, oder? ;)

Ich hoffe, bei den Tests wird darauf eingegangen, wie anfällig das Gehäuse gegenüber Wackeln und Rattern ist (dünnwandige Seitentüren!)
*Vorschlag einreicht*

-> oder vielleicht kann CB noch eine weitere Geräuschmessung (einfach auf der Seite) machen, die zeigt wie stark jedes Gehäuse den Geräuschpegel einer Velociraptor oder ähnlich unterdrücken kann?
Das zeigt dann wie gut das Gesamtpaket (Entkoppelung, Vibrationsfestigkeit und eventuell Dämmung) funktioniert.

waps schrieb:
Prinzipiell finde ich, dass das Testsystem Sinn macht. Schließlich haben eher wenige Leute eine 480 im Gehäuse. [...] Ich könnte mir gut
vorstellen, dass ein typisches 150 Eur aufwärts-Gehäuse mit guten 140mm+ Lüftern das
Testsystem im Halbschlaf bewältigt und kaum Unterschiede zwischen solchen Gehäusen
deutlich werden...

Nee, eine 480 oder 580 (im Referenzdesign) ist Quatsch. Im Referenzdesign dürfte sich ein starker Luftstrom kaum positiv auswirken solange die Grafikkarte genügend Luft zum Atmen hat, da das Referenzdesign die Wärme nach hinten rausschiebt. Im hier geplanten Testsystem derweil erzeugt eine 6850 im Furmark genügend Abwärme mitten im Gehäuse um mitsamt Prozessor einen ordentlichen Hitzestau zu ersorgen. Dann würden die Prozessortemperaturen im Besonderen drastisch ansteigen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Um den Phenom II X3 740 BE adäquat zu kühlen, schnallen wir einen „Super Mega“ aus dem Hause Prolimatech auf das Mainboard.

oh wie realistisch: man nehme einen prozessor den es praktisch nie auf dem freien markt markt zu kaufen gab und kombiniere ihn mit einem kühler der min. genau so teuer ist wie die cpu selbst (oder eine vergleichbare cpu)

wenn es um gehäuse gehen soll, verstehe ich die auswahl des kühlers noch weniger, denn eventuelle schwächen bei der belüftung kann ein sehr guter kühler vertuschen. ein kühler für 25 euro hätte gereicht.
 
habichtfreak schrieb:
oh wie realistisch: man nehme einen prozessor den es praktisch nie auf dem freien markt markt zu kaufen gab und kombiniere ihn mit einem kühler der min. genau so teuer ist wie die cpu selbst (oder eine vergleichbare cpu)

In tests, bei denen die Gehäusetemp gemessen wird ist ein Kühler wie dieser womöglich
noch hilfreicher als ein 25€ Kühler, da er schneller die wärme abgibt und entsprechend
das Gehäuseinnere aufheizt.
 
Ich würde ein sehr heisses und ein 0815 Testsystem nehmen. Was bringen dann Silentgehäuse dann von Vorteile wenn das Testsystem selbst in der 20€ Blechkiste nicht zu hören ist? Habe hier schon oft lesen müssen bei irgendwelchen Gehäse mit 80% Meshanteil "Super silent" ... :freak:
Für mich sind auch ausschiebbare Motherboardtrays überflüssig, genau wie BlingBling Led (Lüfter), Seitenfenster, "ohne Werkzeug Feature" und über 140€ Bonzenteile . Aber wer steht schon auf einen lauten PC?


Ashantor schrieb:
In tests, bei denen die Gehäusetemp gemessen wird ist ein Kühler wie dieser womöglich noch hilfreicher als ein 25€ Kühler, da er schneller die wärme abgibt und entsprechend
das Gehäuseinnere aufheizt.
Bitte? :P
 
Ich wundere mich ein wenig, dass die Lautstärke ohne angeschlossene Hardware gemessen wird. Für mich gibt es zwei Kriterien beim Gehäuse-Lautstärke-Test: 1. Lautstärke der installierten Lüfter (testet ihr ja), die man aber problemlos und schnell austauschen kann. 2. Geräuschdämmung des Gehäuses (mit Hardware, ohne Lüfter oder mit Referenzlüfter). Meint ihr nicht, dass man diesbezüglich noch mal insich gehen könnte?
 
Hallo @ all,

ich schließe mich der Meinung an, in einem Gehäusetest eher ein Worst-Case-Szenario zu testen denn ein System, mit dem jedes Gehäuse leicht fertig wird. Eine CPU oder GPU testet (quält) Ihr schließlich auch mit Prime, Fumark & Co., dann sollte man auch ein Case so richtig fordern. Die Idee zwei verschiedene Systeme zu testen ist zwar noch besser, da würdet Ihr aber warscheinlich auf die Barrikaden gehen, da der Test-Aufwand enorm aufgebläht wird.


Mit digitalen Grüßen

:cool_alt: Black Widowmaker :cool_alt:
 
Foxconn-boards - Interessant. Ich liebäugle auch bisweilen mit der Anschaffung von so einem Untersatz, gibt's Erfahrungsberichte zur Stabilität und "Sicherheit" (Sprich: Vermeiden von Ausfällen durch Überhitzung) ?
 
Rickmer schrieb:
Ich hoffe, bei den Tests wird darauf eingegangen, wie anfällig das Gehäuse gegenüber Wackeln und Rattern ist (dünnwandige Seitentüren!)
*Vorschlag einreicht*

*signed*
Gerade für Silent-Gehäuse der wichtigste Punkt, Lüfter kann man austauschen, aber wenn die kleinsten Vibrationen von Festplatten oder eines DVD-Laufwerks ausreichen um Seitenteile zum schwingen zu bringen, ist es als Silent-Gehäuse unbrauchbar.
Da bringt es mir dann auch nichts zu wissen, dass es mit nur einem eingebauten Netzteil leise ist.
 
Ha! Man kann aus der Sache hier eine faszinierende Erkenntnis ableiten: Obwohl die Temperaturen (auf dem Benchtable) bei SuperMega und Shuriken Kühler gleich sind (an sich schon erstaunlich - kommt aber wohl durch den Aufbau zustande), wird der Chipsatz mit dem Topblower deutlich wärmer. Von deren Verfechtern wurden selbige doch aber immer schon als Allheilmittel für die Chipsatzkühlung angesehen. Damit bestätigt sich allerdings, was ich schon immer vermutet habe: modernen Chipsätzen ist kein Luftstrom bald lieber als die heiße Abluft der CPU. Der Chipkühler reicht halt doch aus. Das mag bei nForce und X Chips vielleicht nicht unbedingt stimmen ... aber trotzdem interessant.
Und verständlich. Wenn man im Sommer die Wahl hat zwischen bei 28 Grad herumzusitzen oder 40 Grad heiße Luft über einen Ventilator zugefächelt zu bekommen, ist die Antwort ja wohl klar :D
Aber eine Lamptron Lüfersteuerung? Wie lustig... Trägt nicht eins dieser Pokemon Verarsche Vicher aus Southpark diesen Namen? Habe noch nie von der Firma gehört.

PS: sehr angenehm, dass ihr die Sponsorenwerbung dieses mal so dezent gehalten habt. Niemand will alle 3 Zeilen lesen, wie toll der Sponsor ist und das man nur dort kaufen kann.
Das macht den Test seriöser und den Sponsor sympathischer. Caseking ist schon ein toller Shop. Dort suche ich mir wegen der Übersicht und der guten Beschreibung immer alles aus um es anderswo dann für 20% weniger zu kaufen :lol:
 
Zuletzt bearbeitet:
Jawoll, nun werden die künftigen Gehäusetests sehr nahe an mein System herankommen ;) (Mein Gehäuse ist auch langsam mal fällig)
Gut für mich, schlecht für die meisten High End CBler hier.

Was ich jedoch nicht verstehe, ist, warum ihr auf Mainstream Hardware setzt und dann diesen imposanten CPU-Kühler nehmt. Das macht die Vergleichbarkeit der Temperatur doch etwas zunichte, da sich der Kühler über die 95W TDP totlacht und somit werden die Unterschiede wohl sehr marginal ausfallen - SCHADE!
 
Schickes Gehäuse, aber das ausgestanzte "Made in Italy" macht es für mich Pfui.
 
Das ist eben der Nachteil eines solchen Benchtables^^
Die Kabel kann man dadurch auch nicht einfach weglassen :freak:
 
[F]L4SH schrieb:
Von deren Verfechtern wurden selbige doch aber immer schon als Allheilmittel für die Chipsatzkühlung angesehen.

Lüfter drehen und schon ist alles gut. ;)

@ topic

Was ich jetzt nicht so ganz checke:

Ein ausgewogenes Verhältnis zwischen Geräuschentwicklung und Systemtemperatur erscheint uns als sinnvoll.

Dann wird also erst das Gehäuse auf Lautstärke untersucht und danach mit Hardware auf Temperatur. Ich kann mir aber kaum vorstellen, dass die Gehäuselüfter bei einer auf Volllast agierenden Radeon noch einen Signifikanten Unterschied ausmachen.

Vorschlag:

Ihr messt einmal als Referenz die Lautstärke an eurem Benchtable (Idle/Last). Danach wird im Gehäuse (inkl. Hardware) einmal Idle und einmal Last gemssen und danach das Delta der Messungen zum Benchtable angegeben. Somit hat man zwei Fliegen mit einer Klappe geschlagen: Zum einen die Geräuschdämmung des Gehäuses und zum anderen hat man sämtliche Lauttärkeerhöhungen durch das Gehäuse (Serienlüfter) mit einbezogen.

Dann kann man auch gleich sehen, ob man lieber gleich ganz auf das getestete Gehäuse verzichten sollte und ein Benchtable reicht. :D
 
Hallo zusammen,

zunächst einmal vielen Dank für die vielen - und zumeist - konstruktiven Anregungen und Reaktionen. Ich möchte vorerst auf offene Fragen eingehen und anschließend noch etwas zum neuen Testverfahren und unseren Entscheidungen schreiben.


CPUinside schrieb:
[...]
- wäre es möglich, die systemtemperaturen als differenzen zur temperatur der angesaugten luft anzugeben (genauigkeit)
- und, da viele user die lüfter wohl auch gegen andere (zb leisere) modelle austauschen werden, ein oder zwei tests mit gebräuchlichen lüftern durchzuführen, um den einfluss des aufbaus des gehäuses und des darin möglichen airflows zu erfassen?
[...]
xexex schrieb:
Ist das nicht gerade der falsche Weg? Es ist problemlos möglich die Gehäuselüfter gegen leisere auszutauschen und dem Gesamtsystem anzupassen. Zudem werden Gehäuse ohne jegliche Lüfter oder diejenigen mit langsam drehenden Lüftern bevorteilt. Irgedwie macht es für mich keinen Sinn.
mumpel schrieb:
Ich wundere mich ein wenig, dass die Lautstärke ohne angeschlossene Hardware gemessen wird. Für mich gibt es zwei Kriterien beim Gehäuse-Lautstärke-Test: 1. Lautstärke der installierten Lüfter (testet ihr ja), die man aber problemlos und schnell austauschen kann. 2. Geräuschdämmung des Gehäuses (mit Hardware, ohne Lüfter oder mit Referenzlüfter). Meint ihr nicht, dass man diesbezüglich noch mal insich gehen könnte?

Den Vorschlag, die Differenztemperaturen zur Raumtemperatur anzugeben, halte ich durchaus für sinnvoll. Vielen Dank für den Vorschlag, ich werde ihn mit der Redaktion diskutieren.
Man braucht kein Gehäuse mehr testen, wenn man es vorher selbst umbaut. Es geht doch gerade um die Beurteilung des Gehäuses im Auslieferungszustand. Mit zusätzlichem Geld und daraus resultierend besserer Ausstattung, mache ich dir aus jedem Gehäuse (inkl. Hardware) ein System, dass du nicht mehr hörst. Darum geht es aber nicht!

Bemme90 schrieb:
[...]
Wieso wird immer so ein überdimensioniertes Netzteil verbaut?
[...]

Wir konnten Corsair als Sponsor gewinnen und haben uns bewusst dieses Netzteil ausgesucht. Warum? Weil das Netzteil - und so steht es auch im Text - bis 20% Last vollkommen passiv agiert. Da wir die Lautstärkemessung nur mit dem Gehäuse und einem überbrückten Netzteil durchführen werden, kommt uns ein (dann) passives Netzteil gelegen. Natürlich ist es von der Leistung für unser Testsystem vollkommen überdimensioniert.

Bacatiti schrieb:
Seite 4, zweiter Abschnitt.

Liege ich falsch, oder sollte es nicht den Artikeln heißen?

Wird korrigiert, vielen Dank für den Hinweis.

estros schrieb:
[...]
PS: Das verwendete Betriebssystem solltet ihr noch angeben.

Das wurde vergessen, danke für den Hinweis. Doch bereits an dieser Stelle: Es kommt Windows 7 Professional 64bit zum Einsatz.

G-Power schrieb:
Also ich würde das Testsys anders aufbauen, [...]. Um soviel Wärme wie möglich zu Produzieren um zu sehen wo die schwachstellen in der Kühlung liegen[...]

xexex schrieb:
[...]
Man sollte GERADE mit entsprechender Hardware testen. Laute Grafikkarte + Laute Festplatte und einem Boxed Kühler. Damit würden doch vor allem Gehäuse aus Dosenblech oder diejenigen überall Lüftungsgitter haben durchfallen. Ich finde man sollte gerade unter dem Umstand dass immer mehr Leute sich leise PC's wünschen diesen Faktor berücksichtigen. Diejenigen denen die Lautstärke egal ist interessiert der Test in der jetzigen Fassung eh nicht.
Rickmer schrieb:
[...]
Und doch hast du auch unrecht: das geplante Messsystem ist darauf ausgelegt, die Lautstärke der verbauten Lüfter präzise zu bestimmen. Dies ist berechtigt, da die beste Silent-Hardware nichts nützt, wenn die verbauten Lüfter laut schleifen und rattern, welches dann eventuell während dem Test untergegangen ist weil die Festplatte alles übertönt hat.

Sicher, Lüfter kann man nachrüsten, aber es wäre doch toll, wenn das nicht nötig ist, oder? ;)

[...]
Um beurteilen zu können wie gut das Gehäuse die Geräusche aus dem Inneren dämmt, reichen die leisesten Geräusche. Eine schlecht entkoppelte Festplatte, die folglich rattert, höre ich immer.

waps schrieb:
[...]Schließlich haben eher wenige Leute
eine 480 im Gehäuse. Ein schlechtes Abschneiden eines "Billig"-/Mittelklassegehäuses mit
verbauter GTX480/990X ist vorprogrammiert und würde das Gehäuse für die eigentliche
Zielgruppe, also eben den Mainstream, unattraktiv erscheinen lassen, obwohl es mit normalen
Komponenten ein vernünftiges Testergebnis erreichen könnte.

Finanzierung etc. mal außer Acht gelassen wäre es vermutlich am besten, zwei Konfigurationen
pro Gehäuse zu testen. Einmal den x3 mit der 6850, einmal irgendwas in der Richtung x6 mit
über 100W TDP und einer High-End-Karte wie der 6970 oder 580.[...]

Auch wenn es schwer ist, aber man sollte sich immer auch in die Lage der Allgemeinheit versetzen können. Viele sind nicht einmal dazu bereit mehr als 50 Euro für ein Gehäuse auszugeben. Dazu kommt, dass die Ansprüche der Vielzahl der User bei heutiger Hardware, schon mit Low-End-Komponenten abgedeckt sind.
Auch wir haben überlegt, ob wir ein sogenanntes Worst-Case-Szenario generieren. --> Mehr dazu unten!

Sir @ndy schrieb:
[...]
aber mal ne frage, wenn ich die mainboardschrauben sehe grieg ich angst, schief und so hoch ?

Entschuldige bitte, was? Meinst du die Abstandhalter zwischen Table und Mainboard? Wenn ja, dann gebe ich dir - so unsinnig es auch ist hier darüber zu diskutieren - Recht. Die Dinger sind eine Krankheit. Krumm und schief, es ist eine absolute Qual die Hülsen in den Table zu schrauben und über das herausschrauben möchte ich gar nicht berichten.

Rickmer schrieb:
[...]
Ich hoffe, bei den Tests wird darauf eingegangen, wie anfällig das Gehäuse gegenüber Wackeln und Rattern ist (dünnwandige Seitentüren!)
[...]
oder vielleicht kann CB noch eine weitere Geräuschmessung (einfach auf der Seite) machen, die zeigt wie stark jedes Gehäuse den Geräuschpegel einer Velociraptor oder ähnlich unterdrücken kann?
Das zeigt dann wie gut das Gesamtpaket (Entkoppelung, Vibrationsfestigkeit und eventuell Dämmung) funktioniert.

Nee, eine 480 oder 580 (im Referenzdesign) ist Quatsch. [...]

Realitätsfern! Ich betreibe mein Gehäuse eher selten auf dem Schreibtisch liegend. Die Entkopplung der Datenträger ist auf einen stehenden Betrieb ausgelegt und wird - in den meisten Fällen zumindest - auf der Seite liegend versagen.

Problem erkannt, allerdings spielt noch etwas herein: Eine Grafikkarte mit Referenzlüfter bzw. generell über das Bios der Karte gesteuertem Lüfter wird so lange höher drehen bis die Temperatur laut Bios wieder i.O. ist. Folglich würde ein Gehäuse mit guter Belüftung vermutlich genauso gut/schlecht abschneiden wie ein Gehäuse mit schlechter Belüftung. Mit dem einzigen Unterschied, dass der Lüfter der Grafikkarte im ersten Fall bspw. nur mit 30 % und im zweiten Fall mit 99 % läuft. Eine Vergleichbarkeit zwischen den Gehäusen ist also nur gegeben, wenn die Drehzahl eingefroren wird.


FerrariF100GT schrieb:
[...]

Aber wieso Foxconn Boards?

Wieso nicht? Weil ein Board eines namhafteren Herstellers besser funktioniert als zu funktionieren?

BlackWidowmaker schrieb:
[...]
ich schließe mich der Meinung an, in einem Gehäusetest eher ein Worst-Case-Szenario zu testen denn ein System, mit dem jedes Gehäuse leicht fertig wird.[...]

Und was machst du dann mit den Gehäusen, die die potente Hardware nicht zu kühlen imstande sind? Möchtest du lieber einen Gehäusetest, der aussagt, dass das Gehäuse schlecht kühlt (dies aber mit Zahlen belegen kann), oder willst du lieber einen Test, der nach fünf Minuten abgebrochen wird, weil es einen Bluescreen gibt?

ice-breaker schrieb:
[...]
Da bringt es mir dann auch nichts zu wissen, dass es mit nur einem eingebauten Netzteil leise ist.

Genau für diese Ängste gibt es schon immer den Abschnitt "Erfahrungen". Dort habe ich und werden wir immer genau auf solche Punkte eingehen.

[F]L4SH schrieb:
Ha! Man kann aus der Sache hier eine faszinierende Erkenntnis ableiten: Obwohl die Temperaturen (auf dem Benchtable) bei SuperMega und Shuriken Kühler gleich sind (an sich schon erstaunlich - kommt aber wohl durch den Aufbau zustande), wird der Chipsatz mit dem Topblower deutlich wärmer.
[...]
Aber eine Lamptron Lüfersteuerung?
[...]
Habe noch nie von der Firma gehört.
[...]

Tja wer lesen kann ist klar im Vorteil! Wir haben die gleichen Temperaturen erzwungen. Im Klapptext der Testsysteme I - V stehen die Lüfterdrehzahlen dabei. Mehr dazu unten!
Lamptron kannte ich, um ehrlich zu sein, bislang auch nicht. Dennoch ist die Lüftersteuerung für unsere Tests eine Art Eierlegende Wollmilchsau. Sie stellt ausreichend Leistung/Kanal zur Verfügung, erlaubt es gleichzeitig alle Kanäle zwischen null und zwölf Voll zu regulieren und zeigt die Lüfterdrehzahlen an. Somit können wir exakt die Drehzahl vom Prozessorlüfter einstellen, brauchen keine Adapter mehr für den Betrieb bei fünf Volt und können zusätzlich die Anlaufvolt- und -drehzahlen angeben. (Nur nebenbei auch einer der vielen Vorschläge aus den vergangenen Tests!)

Rufus feat. Ron schrieb:
[...]
Was ich jedoch nicht verstehe, ist, warum ihr auf Mainstream Hardware setzt und dann diesen imposanten CPU-Kühler nehmt. Das macht die Vergleichbarkeit der Temperatur doch etwas zunichte, da sich der Kühler über die 95W TDP totlacht und somit werden die Unterschiede wohl sehr marginal ausfallen - SCHADE!

Genau das Gleiche habe ich auch gedacht als ich hier bei CB angefangen habe. Damals habe ich den Scythe Mugen 2 noch absichtlich passiv betrieben, weil ich der Meinung war es gäbe keinen Unterschied mehr wenn ein solch monströser Kühler auf einer kleinen CPU mit Lüfter betrieben wird. Weit gefehlt! Glaube mir, es wird signifikante Unterschiede geben.

----

Sollten weitere Fragen bestehen oder es weiterhin Wünsche und Anregungen geben, schreibt sie bitte einfach nieder.

Warum haben wir kein Worst-Case-Szenario abgebildet?
Wir möchten mit unseren zukünftigen Gehäusetests näher an den Markt und die Allgemeinheit heran rücken. Natürlich wäre es sinnvoll gewesen mit leistungsfähigen Komponenten die maximale Wärme im Inneren zu erzeugen. Allerdings hätten wir damit genau den Schritt in die andere Richtung gemacht. Nur eine handvoll interessiert sich für potente Hardware, weswegen diese auch nur im Enthusiasten-Bereich angesiedelt ist. Die regelmäßig erscheinenden Statistiken zu Hardware-Verkäufen belegen andauernd, dass der Großteil nur das nötigste Kauft. Zugegeben ich gehöre vermutlich genau wie diejenigen, die dieses Thema hier angesprochen haben, auch nicht zu denen, die sich mit Low-End-Hardware begnügen. Auch mein Herz schreit bei jeder neuen High-End-Karte "Kaufen"!!!
Dennoch gilt: Ob High- oder Low-End, es wird signifikante Temperaturunterschiede in den Testberichten geben, die es erlauben ein objektives Urteil abzugeben.

Warum sind die Prozessor- und Grafikkartentemperaturen bei allen Mainboards gleich?
Wie bereits angesprochen, haben wir die gleichen Temperaturen erzwungen. Es erschien uns als sinnvoll bei den Referenzmessungen auf dem Bench-Table die gleiche Ausgangssituation für alle Systeme zu schaffen. Mit Hilfe unserer Lüftersteuerung konnten wir die Drehzahlen des Prozessorlüfters feinjustieren und einfrieren. Bei den Referenzmessungen haben wir nun für alle Gehäusegrößen und beide Redakteure die gleichen Temperaturen (auf CPU und GPU), so dass man diese und die Messungen in den Gehäuse exakt miteinander vergleichen kann. Vermutlich werden die Temperaturen in gut belüfteten Gehäusen sogar besser ausfallen als in diesem Artikel, da der Bench-Table keinerlei Luftstrom erzeugt.
Die Vergleichbarkeit gilt jedoch nicht für die unterschiedlichen Mainboards. Zwar haben wir möglichst ähnliche Modelle gewählt, Unterschiede gibt es allerdings zwangsweise schon.

Fragen? Fragen! :evillol:
 
Zurück
Oben