Test Bowflex VeloCore im Test: Spinning Bike mit Display legt sich in die Kurve

Tulol schrieb:
Was ein Käse.
Also entweder man fährt draußen Rad oder man lässt es bleiben.
Draußen hats halt Wetter.
Und bekanntlich gibt es kein schlechtes Wetter sondern nur schlechte Kleidung.
Dem muss ich schon widersprechen, bei unter 10°C tut's meiner Lunge leider nicht gut. Der Indoortrainer in Verbindung mit ROUVY war ein Segen für mich im Winter. Und bei Blitzeis will ich nicht mit meinen 28er Reifen unterwegs sein 😜
 
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joel schrieb:

joel schrieb:
Ja die Sache mit der Motivation, kein Mesch bringt mich im Frühling, Sommer und Herbst dazu Indoor
zu Radeln!?
Dann gibt es auch mal schlechtes Wetter.
Indoor fänd ich gut. Wenn es schon da steht und man so viel Kohle dafür hingeblättert hat verlässt man vielleicht mal öfters seine Komfortzone.
 
Im Grunde haben diese Geräte schon ihre Vorteile. Und zwar sind sie meistens doch noch etwas leiser als die normalen Rollentrainer, wo man seine Räder einspannt. Und man fährt sein normales Material nicht "kaputt".
Das größte Problem hier sehe ich aber darin, dass man ganz offensichtlich aus dem Ökosystem nicht ausbrechen kann. Wenn man also wirklich keine anderen Apps benutzen kann, bzw. sich nicht mit anderen Apps verbinden kann (Zwift, Rouvy & Co), dann ist das System komplett aus der Zeit gefallen und damit auch viel zu teuer.
Des Weiteren sehe ich in keinem Screenshot irgendwas zur direkten Leistungsangabe. Wenn das Gerät dann sogar nur ein absolutes Schätzeisen ist, dann ist auch der Vorteil der sonst doch sehr genauen Leistungsmessung eines echten Ergometers dahin.
Kippfunktionen sind in der Tat nett und werden auch immer mehr werden in Zukunft. Starre Rollentrainer & Co sind auf Dauer einfach furchtbar zu fahren. Aber dazu gibt es ja mittlerweile Tendenzen und genug Möglichkeiten, jedenfalls nach und nach.
Schlussendlich ist das genau so eine Ente wie die Peleton-Dinger.
Meiner Meinung nach müssten Ergometer & solche, die es sein wollen in heutiger Zeit offene Standards wie ANT+ & Co unterstützen und sich mit den ganzen im Markt befindlichen Apps verbinden lassen. Also offene Sensoren und auch offene Steuerung des Tretwiderstands. Natürlich mag es für solche Modelle hier auch einen gewissen Markt geben. Und eine Bindung des Kunden an eigene Systeme, am besten noch mit Abo, mag im ersten Moment lukrativ sein. Für bestimmte Märkte wie Fitnessstudios & Co mag das funktionieren. Für den Markt des Heimanwenders sieht das anders aus. Andererseits verdienen die Hersteller von solchen Tretmühlen und auch den smarten Rollentrainern natürlich nur 1x direkt beim Verkauf. Danach kommen nur noch Kosten auf für RMA & Co.
Sprich es kann dem Hersteller egal sein, ob der Kunde zufrieden ist mit der späteren Kompatibilität. Verkauft ist verkauft. Problem ist dann natürlich die Kundenzufriedenheit.

Persönlich fahre ich sehr viel Rollentrainer in der dunklen Jahreszeit. Also so ab Oktober bis März. Als Radsportler ist das schon eine feine Sache. Da ich nicht Frühaufsteher bin, müsste ich sonst immer im dunklen unter der Woche fahren, was nicht ungefährlich wäre und bei Sauwetter macht das auch nur bedingt Spaß. Natürlich gib es immer die eisenharten. Angeblich. Am Wochenende sehe ich davon dann aber irgendwie auch nur wenige auf den Straßen. Für mich ist das eine gute Ergänzung - allerdings nicht mit sonem komischen Teil, wie im "Test", sondern schon seit 7 oder 8 Jahren ein Tacx Neo und davor ein paar Jahre einen anderen Rollentrainer. Für kontinuierliches Training ist das schon eine feine Sache. Natürlich könnte man auch permanent Ausweichsportarten machen oder draußen fahren, wenn man es dann kann und will. Aber ich sag mal: jeder wie er Bock hat.
 
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Ich habe selber für die langen Winter etwas ähnliches im Keller stehen. Wenn ich zu faul fürs Fitnessstudio bin und es für draussen zu ungemütlich ist, ist das eine tolle Alternative.

Was ich nie toll finde ist etwas extrem Langlebiges (Spinningrad) mit etwas extrem Kurzlebigen (Tableteinheit) zu verbinden. Sieht man ja in den Fitnessstudios, wo auf immer noch top funktionierenden Cardiogeräten die Ipod-Anschlüsse baumeln und die milchigen alten Displays mit vor 8 Jahren super hippen Funktionen nun niemand nutzt.

Und wenn die Bude die das Ding zusammenkonfiguriert in China die Grätsche macht oder in ein paar Jahren zugunsten eines neuen Modells das "steinalte" 5-jährige Modell nicht mehr unterstützt, ist das ohnehin weggeworfenes Geld. Mein Bike ist jetzt 15 Jahre alt, läuft wie am ersten Tag, Pedale und Sattel kann man austauschen. Entertainment und Motivation kommen über die Glotze oder das Tablet.
 
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Kappoggo schrieb:
Was für ein Schmarrn. Wer auch zuhause bischen strampeln will für den tuts ein Gerät für nen paar hundert Mark. Kann man sich ja vor den Fernseher stellen, da ist auch das Display größer.
Mit dem gesparten Geld ist dann noch ein Top-Fahrrad für draußen drin.
dann kann man aber nicht zum überteuerten Gerät noch ein teures überflüssiges Abo mit verkaufen. ;)
 
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Tulol schrieb:
Was ein Käse.
Also entweder man fährt draußen Rad oder man lässt es bleiben.
Draußen hats halt Wetter.
Und bekanntlich gibt es kein schlechtes Wetter sondern nur schlechte Kleidung.

Sehr einseitige Meinung, aber es gibt halt Radfahren und Radfahren.
Naja ich komme dank Zwift und Trainigsplänen so fit aus dem Winter, dass manch anderem die Ohren schlackern. Man mag es kaum glauben, aber nach nem 8h Arbeitstag ist abends 2h draussen Radeln bei Schnee und Dunkelheit gar nicht so geil. Und strukturierte Workouts sind da quasi auch nicht möglich.
Das Festive 500 fahre ich aber komplett draussen, aber zwischen Weihnachten und Neujahr hab ich auch frei.
Ich pendle täglich ne Stunde und trainiere im Schnitt nochmal ne Stunde täglich auf Zwift. Da komme ich wenigsten zum Serien kucken :D
Aber ein Spinningbike wär nix, Zweitrennrad + günstiger Smarttrainer und gut. Mein Elite Direto XR, den ich für 700€ zu Beginn der Pandemie gekauft habe müsste nun so 600h runter haben.
 
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In die Kurve legen ohne Fliehkräfte ist doch eher Kontraproduktiv oder irre ich mich, wo genau soll da der Vorteil sein.
 
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MUC schrieb:
ffenbar ja, sonst würden die das Geld nicht in die Entwicklung stecken. Scheint bei PELETON sogar soviel abzuwerfen dass man einen Werbespott mit einem 90-jährigen Renterpaar finanzieren kann 🤣

Ich habe gelesen, dass Peleton krampfhaft versucht neue Kundengruppen zu gewinnen, weil das Projekt eher ein Rohrkrepierer ist.
Ich persönlich habe einen Crosstrainer mit Trainingedisplay, eine Ruderstation ebenfalls mit digitalem Trainer und Wassertank und eine Kraftststation mit zig Optionen für insgesamt über 6000€! Steht alles bei mir im Keller und verstaubt. :D
Ich bräuchte einen Personal Coach, der mich auf die Geräte prügelt!

Diese Neigefunktion wird das Problem bei mir eher nicht beheben.
 
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Keine Ahnung ob überlesen, aber irgendwie gehört der Preis ziemlich an den Anfang bei so einem Gerät. Auch finde ich manche Sachen überflüssig. Warum ein zusätzlich Display und nicht einfach eine Halterung für Notebook oder iPad? Bei mir würde ich das Ding einfach vor den Fernseher stellen.

Bei dem Preis sehe ich das Teil eher im Fitnessstudio. Dann macht auch ein eigenes Display Sinn.
 
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Kappoggo schrieb:
Was für ein Schmarrn. Wer auch zuhause bischen strampeln will für den tuts ein Gerät für nen paar hundert Mark. Kann man sich ja vor den Fernseher stellen, da ist auch das Display größer.
Mit dem gesparten Geld ist dann noch ein Top-Fahrrad für draußen drin.
Jup, sehe ich auch so. Mein Vater hat sich auch einfach so ein Kübel für 200€ gekauft.

Stellt vorne ein Tablet oder Handy in die Halterung und gut ist. Es fehlt noch RBG Beleuchtung:evillol:
 
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Kappoggo schrieb:
Was für ein Schmarrn. Wer auch zuhause bischen strampeln will für den tuts ein Gerät für nen paar hundert Mark. Kann man sich ja vor den Fernseher stellen, da ist auch das Display größer.
Mit dem gesparten Geld ist dann noch ein Top-Fahrrad für draußen drin.
Das Ding ist für Laien überteuert und für Hobbysportler und Profils völlig ungeeignet. Peloton hat zu recht massive Problem mit seinem Lock-in Apple-Geschäftsmodell.

  • SmartTrainer mit automatischer Widerstandsanpassung, steuerbarer Widerstandsanpassung und ERG-Mode kosten <= 500 Euro
  • Rennrad (falls man den keines haben sollte) kostet <= 1400 Euro
  • Dann hat man aber kein teures Abo am Hals und kann frei wählen
Externe Steuerung dann per Golden Cheetah (Linux, Mac, Windows) oder per Zwift (Abo), Wahoo (Abo), Garmin (App -> Abo oder direkt via Edge Fahrradcomputer). Die meisten werden Zwift auf einem Tablet (Android oder Apple), Apple TV (einfach) oder Windows/Mac laufen lassen und auf einem Fernseher oder Beamer ausgeben. Auf einem großen Display kann man in die Spielwelt eintauchen und schwitzt den Touchscreen nicht voll. Ich empfehle dringend immer einen Fernseher oder Beamer zu verwenden, sonst hat man schnell keine Lust mehr.

Vor zehn Jahren hat man den Widerstand per Hand eingestellt, die Zeiten sind mit ANT+ und Bluetooth vorbei. Problematisch ist die Wahl der richtigen Kassette und Montage (Kettenpeitsche und passender Aufsatz für Rätsche) und die Gerät zu verheiraten (Funk + Bild). Wer einen Smarttrainer mit passender Kassette bestellt, muss sich darum nicht kümmern.

Ich sehe schon wo sie die Marktlücke sehen, bei Leuten ohne Rennrad und die mit dem Zusammenführen der verschiedenen Systeme ein Problem haben. Aber das hier ist nur teuer und zugleich auch noch schlecht.

PS: Neigung ist eine nette Idee. Manche "Zwifter" haben dafür den ganzen Rollentrainer auf einer nachgebenden Unterlage. Vermute mal die nächste Generation der Rollentrainer wir das integriert bieten.
 
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flaphoschi schrieb:
Das Ding ist für Laien überteuert und für Hobbysportler und Profils völlig ungeeignet.
+1

Für den Preis ist ein neues Bike und jahrelanges (Ganzkörper-) Training im Fitnessstudio möglich, was effektiver, besser ist und soziale Kontakte ermöglicht.
 
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Felix# schrieb:
Wenn man also wirklich keine anderen Apps benutzen kann, bzw. sich nicht mit anderen Apps verbinden kann (Zwift, Rouvy & Co), dann ist das System komplett aus der Zeit gefallen und damit auch viel zu teuer.
Bei Bowflex kann man das. Getestet mit Zwift.
 
Kappoggo schrieb:
Uhh wie fancy. Betreutes und beschalltes Seikkling in der Gruppe.💩
Einen Sinn hat es damit trotzdem nicht, nur einen Markt.
Nur weil es für dich keinen Sinn macht heißt das nicht, dass es für andere auch so ist. klar kann man auch jeden Tag durchn wald laufen aber es gibt viele Leute die ein Interesse an Fitness haben und an sowas einfach mehr Freude haben. Auch für viele Radsport Enthusiasten, die auch einen gewissen Anspruch an Leistung und Fitness haben, sind ähnliche Trainer oder auch Smart Trainer die man mit seinem eigenen Bike verwendet, eigentlich nicht mehr wegzudenken. Mit sowas kann man einfach viel effizienter und effektiver trainieren egal zu welcher Jahreszeit. HIIT ist zb draußen auf der Straße viel schwieriger zu realisieren als auf einem Indoor Bike. Oder auch ganz normale konstantes Zonen Training is kacke wenn man alle 100 Meter an ner Ampel halten muss. Preislich is das auch so ne Sache. Will ich Kadenz und Watt auf meinem normalen Bike haben is das in der Regel auch schon ne Investition um die 500€ für Power Meter und Bike Computer
 
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Eine bessere Alternative wäre das Tacx® NEO 2T, sofern man über ein eigenes Rennrad verfügt.
Monitor angeschlossen, und mit Programmen wie Zwift ist auch das Radeln im Keller halbwegs erträglich.
 
flaphoschi schrieb:
Das Ding ist für Laien überteuert und für Hobbysportler und Profils völlig ungeeignet.
ähnliche Profi Bikes von Wahoo etc kosten eher im Beriech 4k oder halt 500-1000€+1500-2000€ Bike und das ganze richtet sich eher an Leute die zB im Fitnessstudio an Kursen etc teilnehmen und jetzt keinen bock auf heavy squats und benchpress etc haben und auch nicht an die die Alpe dHuez in top zeit fahren wollen
 
Odessit schrieb:
Für den Preis ist ein neues Bike und jahrelanges (Ganzkörper-) Training im Fitnessstudio möglich, was effektiver, besser ist und soziale Kontakte ermöglicht.

Effektiver würde ich bestreiten und besser ebenfalls. Soziale Kontakte ist ein individueller Punkt. Wenn man seine Ruhe haben möchte und abschalten, dann ist das eher ein negativer Punkt. Ich finde z.B. Fitnessstudio ganz schlimm. Dann lieber in ein Verein und Mannschaftssport.

Die Frage ist doch einfach was das eigene Ziel ist... Die Zielgruppe für dieses Bike zu diesem Preis wird aber garantiert sehr klein sein.
 
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Tulol schrieb:
Was ein Käse.
Also entweder man fährt draußen Rad oder man lässt es bleiben.
Draußen hats halt Wetter.
Und bekanntlich gibt es kein schlechtes Wetter sondern nur schlechte Kleidung.

Das ist falsch :)

Bei Nacht, Wind, Kälte sollte man das nicht tun. Ein Sturz ist gefährlich und teuer. Für das Training und etwas Spass ist der Smarttrainer besser geeignet. Ich war dieses Jahr auch draußen mit dem Rennrad, vertrage aber Kälte schlecht. Warm eingepackt am Tag bei viel Sonneschein und trockener Witterung ist es möglich für mich. Muss ich halt Urlaub haben und das Wetter stimmen.

Die Belgier und Niederländer haben kaum klassischen Wintersport und etwas andere Witterung. Wenn es gutes Wetter hat fahren die im Winter nicht auf der Strasse, sondern im Gelände mit Cyclecross-Rennrädern. Bei den Temperatur und der üblichen Streckenführung ist das aber brutal (Buckelpisten, Sandgruppen, Schlamm, Sprünge). Es gibt dann die Rennradfahrer die lieber die Tour Down Unter in Australien fahren (warm, sonnig). Oder Cyclecross-Spezialisten wie Mathieu van der Poel oder Wout van Aert. Die fahren trotzdem auf Zwift ;)

Cyclecross ist toll als Zuschauer, aber ich könnte es nicht.


Ergänzung ()

mr_capello schrieb:
ähnliche Profi Bikes von Wahoo etc kosten eher im Beriech 4k oder halt 500-1000€+1500-2000€ Bike und das ganze richtet sich eher an Leute die zB im Fitnessstudio an Kursen etc teilnehmen und jetzt keinen bock auf heavy squats und benchpress etc haben und auch nicht an die die Alpe dHuez in top zeit fahren wollen
Die Zielgruppe sehe ich auch. Warum die aber schlechte Hardware zu überzogenen Preisen kaufen sollten, erschließt sich nicht. Für Laien würde sich damit sogar ein Kickr Bike lohnen (2.500, alles integriert ohne Plattformzwang). Da hat eigentlich eine andere Zielgruppe, aber wäre bei den Preisen immer noch besser. Alles schon integriert, nur ohne das nervige Tablet mit Abo.
 
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Kappoggo schrieb:
Was für ein Schmarrn. Wer auch zuhause bischen strampeln will für den tuts ein Gerät für nen paar hundert Mark. Kann man sich ja vor den Fernseher stellen, da ist auch das Display größer.
Mit dem gesparten Geld ist dann noch ein Top-Fahrrad für draußen drin.
Für mich sind solche Aussagen inzwischen einfach nur elitärer Quatsch von Leuten die nicht aus ihrer eigenen Bubble herausschauen können.

Den genauso gut kann man sagen das Leute die sich wirklich mit einem Fahrrad fit halten möchten lieber wirklich in ein solches Fitnessgerät im oberen Preissegment investieren sollten, welches sie auch wirklich täglich zeiteffizient und sicher nutzen können. Mit dem gesparten Geld gegenüber einem Top Fahrrad kann man sich auch noch ein billiges Klapprad für Spazierfahrten draußen kaufen (oder -Sakrilege einfach einen E-Scooter der ohnehin mehr Spaß mach).

Ich hab morgens ne Stunde Zeit um Fahrrad zu fahren. Wenn ich mich auf meinen Trainer setze dann kann ich auch die Stunde voll durch strampeln bevor ich duschen gehe.

Wenn ich dagegen draußen fahre muss ich mich erst mal anziehen, mein Fahrrad aus dem Keller (einzige sichere Abstelloption die ich habe) ein Treppengeländer hochtragen und am Eingang ne Treppe runter. Gleiches Spiel wenn ich nach Hause komme. Bis zum Fahrradweg heißt es erst mal Berg hoch strampeln und zwar auf einer teils gut befahrenen Straße ohne Fahrradspur. Wenn ich nicht im Vorort sondern in der nächsten Mittelstadt leben würde könnte es sein das ich gleich 15 Minuten hin und zurück bis zum Fahrradweg brauche.

Aktuell regnet es und es ist kalt == kein Bock draußen zu fahren. Letzte Woche lag hier alles voller Schnee == kann draußen nicht fahren.

Gezieltes Trainingsprogramm anhand eines Videos / Audiocast ist draußen je nach Uhrzeit kaum möglich weil man einfach zu wenig Kontrolle darüber hat wie schnell man fahren kann wenn man auf andere Rücksicht nimmt (gerade im Sommer wenn die Fahrradwege, welche auch von Spaziergängern benutzt werden, hier voll sind). Und und und.

Heißt dies das Fahrradfahren draußen zu Fitnesszwecken dumm ist? Natürlich nicht, jeder hat andere Bedürfnisse, Ziele und Gegebenheiten. Leider verstehen dies einige Leute gerade online und am "Stammtisch" nicht...
 
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Aus meinen Kreisen fährt jemand 20km mitn Auto durch die Stadt ins Fitnesscenter, um sich auf so etwas zu setzen….

Jetzt komms: das Fahrrad bewegt sich nicht vorwärts 😂
 
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