News Bundesrat: Schadensersatz bei zu langsamem Internet

@Flomek
Nicht falsch verstehen. ;)
Natürlich ist es Käse ne 16MBit Leitung anzubieten bei der nur 2MBit ankommen. Ich wäre auch dafür bei Verträgen die Mindestrate anzugeben, nicht das maximal Mögliche.
 
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Steueroase schrieb:
EDIT:
Und weil es so schön ist. Das ist eben um 23:21 Uhr gemessen worden.
Darüber kann man sich nicht beklagen...

Anhang anzeigen 717997

Kabel (DOCSIS) bleibt für mich eine Entertainment-Lösung, solange Latency (RTT > 10ms), Sicherheit (low encryption level and authentication issues), Performance (oversubscription ratio and bad chipsets like Puma) nicht dem Geiste von Kommunikationstechnik entsprechen.
 
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Aufklären ist der falsche Weg. Verbindlich einhalten mit ordentlichen Strafen wäre gefragt. Die entsprechenden Regelungen gibt es ja schon im Lebensmittelbereich. Die Molkerei kann auch nicht in die Literpackungen Milch nur 500ml einfüllen weil die Kuh nicht genug Milch gegeben hat.
 
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Der Webseite breitbandmessung.de kann man auch keinen Glauben schenken. Eben dort Speedtest gemacht. Mit Opera, FF und Chrome in den jeweiligen aktuellsten Versionen. Laut der Seite komme ich kaum über 100MBit/s im DL, erreiche aber in allen Fällen 99% der UL-Geschwindigkeit. Nun ein Speedtest mit speedtest.net gemacht nach Amsterdam (223 Meilen entfernt) und da erreiche ich 461MBit/s im DL und vollen Upload bzw sogar 50.52MBit/s. Ping liegt bei allen Tests um die 25ms.
 
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Man sollte nur das Zahlen was man bekommt...
Dann würden die Anbieter auch mehr tun
 
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Was ist denn mit den Politikern im Bundesrat los?

Zuerst fordern sie heute Vormittag Diesel Hardwarenachrüstungen auf Herstellerkosten und jetzt das.

Man könnte ja fast auf die Idee kommen dass es Politiker gibt die sich für die Interessen des Volkes einsetzten und nicht nur für die Industrie :lol:
 
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Dodo Bello schrieb:
Kabel (DOCSIS) bleibt für mich eine Entertainment-Lösung, solange Latency (RTT > 10ms), Sicherheit (low encryption level and authentication issues), Performance (oversubscription ratio and bad chipsets like Puma) nicht dem Geiste von Kommunikationstechnik entsprechen.
Hast du dazu ein paar mehr Infos/Quellen? Würde mich interessieren!
 
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DJMadMax schrieb:
Und am Ende standen 2 Jahre Vertrag (wegen der Mindestvertragslaufzeit) für ca. 40 Euro pro Monat einer praktisch nie erbrachten Leistung des Serviceproviders gegenüber... die knappen 1000 Euro hat er von mir dennoch erhalten "müssen" - vielen Dank dafür!

Kündigen und fertig. Sollen die dich verklagen auf das Geld.
Bekommen werden sie es bei deinem Beispiel nicht!

ZeroCoolRiddler schrieb:
"Bis zu 16MBit"...

Sagt doch eigentlich alles und wurde bestimmt nicht umsonst in dieser Ausdrucksform gewählt.

Genau das ist das Problem. Die Worte "bis zu" können sehr gedehnt werden.
Es gab aber auch schon vor Jahren dazu Urteile.
@ all: Einfach selber mal googeln, ab wann Gerichte sagen, dass der Bogen überspannt wurde.


Der Ausbau geht schleppend dank Privatisierung.
Wartet nur was passiert wenn Wasser und anders in privater Hand sind.
Dafür zahlen die meisten Steuern (nennt man doch so, oder?).
(Steuern haben keine direkte Gegenleistung!)
Wir sind selber schuld. Wer alles mitmacht braucht sich nicht wundern...
 
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...zu jeder Tages- und Nachtzeit - Schwankungsbandbreite max. -5Mbit
 

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andr_gin schrieb:
Die Molkerei kann auch nicht in die Literpackungen Milch nur 500ml einfüllen weil die Kuh nicht genug Milch gegeben hat.
...und dann drauf schreiben "Bis zu 1 Liter".
 
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DarkInterceptor schrieb:
ein schritt in die richtige richtung.
Schön wärs. Real wird dem Kleingedruckten hinter 'bis zu*' ein Satz hinzugefügt und die sind rechtlich abgesichert. Nicht Aufklärung, beinharte Standards wären richtig. Bei 100 gebuchten mbps müssen zu 99% der Zeit mindestens 90mbps anliegen, offiziell zu beweisen durch Logs vom Provider an das Amt für Digitales einzeln für jeden Anschluss, so dass der Kunde da gar nix mit zu tun hat sondern dass sich der Provider direkt mit den großen Hunden beißen muss wenn es nicht passt. Wird 1% Fehlerrate überschritten werden Ausbauhilfen rückwirkend gestrichen und der Provider auf eine Faillist gesetzt, die in jedem Preisvergleich auftaucht. Alles andere ist nur Kleingedrucktes, hilft dir als Verbraucher Null.

Und JA das ist möglich, unzufriedene Kunden könnten gegen die DB vom Amt für Digitales Anzeigen schicken und die würden per IP abgeglichen und würden Schönrechnerei der Provider aufdecken. Wenn im Nachhinein die Förderung platzt stufen die dann deinen Vertrag runter und liefern was geht...
 
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Leichte610 schrieb:
Der Webseite breitbandmessung.de kann man auch keinen Glauben schenken. Eben dort Speedtest gemacht. Mit Opera, FF und Chrome in den jeweiligen aktuellsten Versionen. Laut der Seite komme ich kaum über 100MBit/s im DL, erreiche aber in allen Fällen 99% der UL-Geschwindigkeit. Nun ein Speedtest mit speedtest.net gemacht nach Amsterdam (223 Meilen entfernt) und da erreiche ich 461MBit/s im DL und vollen Upload bzw sogar 50.52MBit/s. Ping liegt bei allen Tests um die 25ms.
Nicht umsonst sind Tests über breitbandmessung nur rechtskräftig wenn man die Desktop App installiert. Desweiteren benutzt oakla deutlich mehr parallele Verbindungen.
 
Florianw0w schrieb:
bitte österreicht macht das auch !!!!

Ich bekomme weniger als 50% von meinen speed... und muss trotzdem volle kanne zahlen.. fast 40€ pro monat für 35K :)
Dafür habt ihr Mobilfunk Tarife von denen wir deutschen nur träumen können ;)

ZeroCoolRiddler schrieb:
"Bis zu 16MBit"...

Sagt doch eigentlich alles und wurde bestimmt nicht umsonst in dieser Ausdrucksform gewählt.
Das Argument hat zwar schon einen ziemlichen Bart aber dann kann man auch sagen das die Provider nur "bis zu" Summe X des gebuchten Tarifes zu verlangen hat! Ist ja nicht so das die nicht auch Tarife mit geringer Bandbreite zu entsprechend niedrigen Preisen anbieten könnten!
 
estros schrieb:
Darf der Provider denn auch kündigen, wenn die Datenraten nicht eintreffen, um Schadenersatzzahlungen vorzubeugen?

Gute Frage. Wenn man als Provider dafür bestraft werden kann, dass die entsprechende Datenrate nicht ankommt, dann sollte der Provider auch das Recht haben nach dem Test einer Leitung bei der er die niedrigste von ihm angebotene Datenrate nicht garantieren kann zu sagen: ,,Ich mache mit dem Kunden gar keinen Vertrag, weil ich die vertraglich zugesicherte Transferrate nicht garantieren kann.`` Auch sollte der Provider dann konsequenterweise das Schalten höherer Geschwindigkeiten konsequent ablehnen müssen, wenn die technisch nicht vollständig erreicht werden können. Wer also eine 16Mbit/s DSL buchen möchte und technisch kommen bei ihm aufgrund der Leitungslänge/-beschaffenheit nur 13Mbit/s an, dann sollte ein Provider diesen Kunden eben auch nur seine nächstkleinere Leitung verkaufen, deren Bandbreite sicher ankommt -- also etwa eine 6Mbit/s DSL.

Würde ich eine 16Mbit/s-Leitung buchen, würde ich hier auf dem Land auch ,,nur`` um die 13-14Mbit/s bekommen und das ist noch verdammt gut für eine DSL über Telefonleitung, so weit wie ich von der nächsten Ortschaft entfernt wohne und wohl nur möglich, weil die Versorgungsleitung dieser Ortschaft aus meiner Richtung kommt und daher der erste Anschlusskasten in meine Richtung fast am Ortsrand steht und ich aufgrund der Funkstörungen, die der Vorbesitzer meines Hofes auf der langen Telefonleitung wohl von einem früheren Sender hier in der Gegend hatte, eine aufwendig geschirmte Telefonleitung habe. Mein nächster Nachbar mit einer ,,normalen`` Anschlussleitung bekommt oft kaum 6 Mbit/s und der wohnt näher an dem Anschlusskasten an dem wir beiden hängen und ist beim selben Provider.

Da ich mit einem 3-Personen-Haushalt auf einem ehemaligen, von mir umgebauten Bauernhof damit auskomme, habe ich derzeit lediglich 2Mbit/s gebucht und noch nie gemessen, was davon wirklich ankommt. Da ich keine Werbung (AdServer schalte ich in meinem dedizierten Firewallrechner nicht frei, damit kann mein Browser von denen auch ohne installierten AdBlocker keine Werbung laden.) und oft gar keine Bilder mit Webseiten herunterlade -- weil ich immer nur die ältesten meiner Rechner ans malwareverseuchte Internet anschließe und die anderen in einem eigenen, damit ich am Patchpanel keinen Fehler machen kann im Gegensatz zu meinem kupferbasierten Internet-Router-Netz glasfaserbasiertem Netzwerk in meinem Haus hängen und ich daher nur sehr leistungsschwache Rechner am Internet habe, die mit mehreren hundert Tabs mit Webseiten die Bilder laden überfordert wären -- laden bei mir einige Webseiten sogar schneller als bei Bekannten mit einer 50Mbit/s-Leitung in der Stadt. Die Datenübertragungsrate, die ich derzeit habe, reicht völlig für alle Erledigungen im Netz (,,Internetsurfen`` zu Recherche-Zwecken, Online Einkaufen, Schriftverkehr mit Ämtern, Versicherungen, Firmen etc.) und sogar Youtube-Videos kann man sich damit ansehen -- sogar wenn mehrere Personen im Haus das gleichzeitig tun (zumindest bei 360p-Videoauflösung).

Fernsehen tue ich selbst seit Ende der 90er Jahre gar nicht mehr -- eigentlich habe schon seit Mitte der 90er Jahre, also ab dem Zeitpunkt an dem ich meinen ersten Internetanschluss bekam kaum noch ferngesehen -- und besitze seitdem auch keinen eigenen Fernseher mehr. Für meine Familienmitglieder habe ich eine SAT-Anlage auf dem Dach installiert. Um derartige Datenmengen zu übertragen, wie sie eine Fernsehübertragung in HD erfordert ist DVB-S und selbst DVB-T ohnehin weit energiesparender als geswitchte Point-to-Point-Verbindungen für jeden einzelnen von Millionen Streaming-Nutzern alleine in Deutschland per Internet-Infrastruktur. Eine Satellitenanlage kann Milliarden Nutzer ganzer Kontinente gleichzeitig mit Programm und das mit zum Internet vergleichsweise lächerlichen Energiekosten versorgen.

Wenn Netflix weltweit die Energie- und Ausbaukosten der Provider tragen müsste, die seine Nutzer mit ihren FullHD- oder gar 4K-Streams heute verursachen, wäre Netflix wohl schon lange pleite. Leute, die per Video-Streaming über das Internet fernsehen sind meiner Meinung nach daran schuld, dass Internetanschlüsse heute praktisch wieder so teuer sind wie vor über 15 Jahren -- weil die Streaming-Nutzer den Providern einen ständigen, teuren Bandbreitenausbau aufzwingen und die Provider die Kosten für diesen leider auf alle ihre Kunden und nicht nur auf die Streaming-Angebot-Nutzer/Massendownloader umlegen.

Damit greifen die eifrigen Netflix-Nutzer mit teilweise mehrere hundert Gigabyte Downloadvolumen im Monat Haushalten wie meinem, die in den meisten Monaten -- d. h. in meinem Fall wenn ich mir nicht gerade ein paar Tage lang die neueste Debian-Distribution als DVD-Images mit über 30GB herunterlade, was nun auch schon wieder ein paar Jahre her ist -- nicht einmal 20 GB Downloadvolumen pro Monat verbrauchen, da sie eben keine Filme von Netflix und auch kaum welche von freien Videoanbietern wie Youtube streamen, in asozialer Weise in die Geldbörse. Ich habe im letzten Jahrzehnt -- bevor Netflix auch in Deutschland zu einem Massenphänomen wurde -- schon einmal 16,99 Euro pro Monat für dieselbe 2Mbit/s-Leitung bezahlt, für die ich heute über 25 Euro bezahlen muss. Ohne Netflix und wenn Youtube maximal 360p-Videos anbieten würde, würde ich heute vermutlich nur noch um die 10 Euro pro Monat für dieselbe Anbindung zahlen müssen, weil die Provider dann spätestens seit seit Ende des letzten Jahrzehnts nicht ständig massiv ihre Bandbreite wegen der Steaming-Kunden hätten weiter ausbauen müssen und die Internet-Infrastruktur-Hardware über einen weit längeren Zeitraum abschreiben könnten und so viel weniger Kosten hätten und somit ihre heutige Gewinnmarge auch bei niedrigeren Gebühren für die Kunden einfahren könnten.

Meiner Ansicht nach sollte man massives Videostreaming in Auflösungen von 720p/HD an aufwärts per Internet verbieten. Zur Verbreitung massenverdummenden Entertainments in HD sind DVB-S, DVB-C und DVB-T(2) schon vom Energieverbrauch her viel besser geeignet als eine Netzwerk-Infrastruktur wie das Internet, die mit Point-to-Point-Verbindungen arbeitet.

Auf der einen Seite den Menschen ein schlechtes Gewissen einreden, wenn sie eine altertümliche 100W-Glühbirne mit vollem Lichtspektrum anstatt einer modernen 15W-LED-Leuchte mit fragmentiertem Lichtspektrum, welche aber grundsätzlich die gleiche Helligkeit liefert, bevorzugen und auf der anderen Seite aber den Internetausbau in Deutschland voranzutreiben, um jedem Bürger FullHD-Videostreaming für profane Entertainmentzwecke zu ermöglichen, ist ziemlich schizophren und schadet darüberhinaus auch genug naiven Nutzern, die mit den Breitbandanbindungen heute problemlos in der Lage sind ihre sensibelsten Daten gigabyteweise in kürzester Zeit in die Arme von Cloud-Anbietern zu kopieren, die diese Daten dann für ihre eigene Zwecke, also etwa zu Werbezwecken oder zum Weiterverkauf an andere Firmen oder Behörden missbrauchen.

Man solte den Providern vielleicht vorschreiben ihre seit praktisch einem Jahrzehnt nur noch durch die wachsende Menge der Streaming-Kunden verursachten Bandbreiten-Ausbaukosten auch nur diesen Streaming-Kunden in Rechnung zu stellen, so dass dann ein normaler Internetnutzer wie ich mit seinen 20 bis maximal 60 GB Downloadvolumen pro Monat schlimmstenfalls noch 10 Euro für seinen Internetanschluss zahlen muss. In einer Mietshaus mit zwei Mietparteien lässt man ja auch nicht den alleine lebenden, einzelnen Mieter dasselbe für Wasser und Strom zahlen wie die 4-köpfige Familie in der Nebenwohnung, die ein mehrfaches von dessen Wasser- und Stromverbrauch verursacht. Anders als bei Wasser und Strom in Mietshäusern schämen sich die ganzen Streaming-Kunden im Internet offenbar gar nicht wegen ihres Schmarotzertums, sondern fordern hingegen auch noch dreist bei jeder Gelegenheit noch schnellere Internetanbindungen, was die Preise für normale Internetsurfer nur noch weiter auf hohem Level hält oder sogar weiter steigen lässt. Das ist meiner Meinung nach unfair -- um nicht zu sagen ,,asozial`` -- den Internetnutzern gegenüber, die mit ihren Flatrates sparsam umgehen und so die Ressourcen schonen. Wenn man die heutigen Streaming-Kunden die Kosten alleine zahlen lassen würde, die sie durch ihr ,,Hobby`` im gesamten Internet an Energie und Bandbreitenausbaukosten verursachen, gäbe es viel vermutlich viel weniger von denen und man könnte sich dann vermutlich auch die ganze, repetitive Diskussion über spätnachmittags bis spätabends, also zur ,,Streaming-Stoßzeit`` einbrechende Datenraten und Schadensersatzforderungen wegen solcher Einbrüche an die Provider sparen.

Das ist meine bescheidene Meinung zu dem Thema.
 
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estros schrieb:
Darf der Provider denn auch kündigen, wenn die Datenraten nicht eintreffen, um Schadenersatzzahlungen vorzubeugen?

Bei Bestandskunden auf jeden Fall.
Gab doch mal den Fall wo die Telekom Vertragskunden massenweise gekündigt hat, da der Vertrag nicht mehr erfüllt werden konnte. Hier würde ja sogar ein neues Gesetz ergo Vertragsänderung vorliegen, da können beide Seiten zurück treten. Müssen ja nur sagen, die Geschwindigkeit kann nicht garantiert werden, leider mussten wir Ihren Vertrag auflösen, hahaha...

@cliscan
Die Verträge werden bei einer Gesetzesänderung einfach angepasst.
Sprich alte gekündigt / geändert und neue entsprechend dem möglichen. Sprich, dann ist vorbei mit "bis zu" sondern "ab"

cliscan schrieb:
Meiner Ansicht nach sollte man massives Videostreaming in Auflösungen von 720p/HD an aufwärts per Internet verbieten.

Ganz ehrlich, es gab eine Zeit (lange her) als ich auch so wie du dachte. Fortschritt lässt sich jedoch nicht Rückgängig machen und Gigabit kommt, ob man das will oder nicht. Da sind 720p Videos wirklich kein Problem, die Datenmengen steigen so oder so und die Netze werden eh ausgebaut, was dann sinnvolle Daten sind oder nicht ist letztlich immer noch die Privatsache der entsprechenden Person. Bei Kabel würde es mich auch nur stören, wenn der Verteiler zu schwach ist und da einige dran hängen die volle Pulle die Leitung auspowern, aber die Zeiten werden immer weniger werden, da trotz allen Unkens der Fortschritt schon voran geht. Wenn ich mal daran denke, was wir vor 10-15 Jahren für ein Internet hatten und was heute zumindest Standard ist, sind wir schon ein ticken weiter, früher hättest du gar nichts streamen können, bei youtube gab es Anfangs 240p Videos mit 5 Minuten Begrenzung. Internet ist heutzutage eben das Medium und du kannst es doch auch mal von der anderen Seite sehen, durch das Internet wird auch immer weniger ausgedruckt und immer weniger CDs/DVDs, etc... produziert, da Streaming das abgelöst hat. In manchen Punkten ist es also genau das Gegenteil von dem, was du da propagierst.

Jojo_One schrieb:
O2 ist der letzte Saftladen und die sitzen so hoch auf dem Ross...............................

Da kann ich dir ein Lied von singen, sind aber alles die gleichen.. Vodafone ist kein Stück besser.
Das schlimmste ist wohl, dass man sich immer nur an die Hotline richten kann und da keiner Bescheid weiß, bzw. eh jedes mal ein anderer die Sache bearbeitet.

Ich kann nur zu dem raten was ich hier schon mal geschrieben habe und zwar alles juristisch 100% korrekt machen, sprich, alles per Einschreiben und einfordern, andernfalls Frist setzen und das man wenn nicht nachgebessert wird vom Vertrag zurück tritt oder nicht mehr die volle Summe bezahlt. Rechtlich ist man damit auf der sicheren Seite, leider machen das die wenigsten und müssen dann weiterhin den Knebelvertrag bezahlen, obwohl die Leistung nie erbracht wurde...

Ein Gesetz, welches einem sogar die versprochene Leistung garantiert, ist wünschenswert.
Problem ist nur, und das haben diverse Freunde von mir auf dem Land, es bringt nichts, wenn es der einzige Provider ist und keine andere Geschwindigkeit, bzw. kein anderer Tarif verfügbar ist... dann hat man im Zweifel gar nichts mehr und im Einzelfall kann das Gesetz daher sogar nach hinten los gehen.... würde mich hier auch mal interessieren wie dann die Rechtslage ist, denn einen Anspruch auf ne Leitung soll man ja grundsätzlich haben, nur wer leistet das dann!?
Zudem ist dieser Vorschlag (mal wieder) weit hinter seiner Zeit, so etwas hätte man schon vor 10 Jahren machen müssen, es war und ist jedem bekannt!


Leichte610 schrieb:
Der Webseite breitbandmessung.de kann man auch keinen Glauben schenken. Eben dort Speedtest gemacht. Mit Opera, FF und Chrome in den jeweiligen aktuellsten Versionen. Laut der Seite komme ich kaum über 100MBit/s im DL, erreiche aber in allen Fällen 99% der UL-Geschwindigkeit. Nun ein Speedtest mit speedtest.net gemacht nach Amsterdam (223 Meilen entfernt) und da erreiche ich 461MBit/s im DL und vollen Upload bzw sogar 50.52MBit/s. Ping liegt bei allen Tests um die 25ms.

Naja, weil das ganz einfach an der derzeit möglichen Geschwindigkeit zwischen deinem Standort und dem Server liegt, die halt in dem Fall von deiner maximal möglichen Geschwindigkeit abweicht. Ist doch ganz normal, bei speedtest kannst auch Server wechseln, ich hatte da schon Server die bei mir sehr niedrige Geschwindigkeiten ausgespuckt haben, andere ganz normal. Wie das bei Breitbandmessung.de gemacht wird mit den Standorten und der Serverkapazität weiß ich nicht, aber bei unserer Cyber, Cyber Regierung würde ich mich eh auf nichts verlassen. :D
Hab eben den Test selbst mal gemacht, da steht läuft nur über Frankfurt und Ergebnisse anderer Anbieter können abweichen... ich habe übrigens bei speedtest auch ein besseres Ergebnis.


leipziger1979 schrieb:
Dann werden in Zukunft die die eben nicht zum Beispiel "bis zu 16Mbit" erhalten aber nur 12Mbit technisch möglich sind in Zukunft 0Mbit erhalten weil kein ISP sich den Ärger antut.

Soll man nicht einen rechtlichen Anspruch auf einen Anschluss haben? Gibt es dafür noch kein Gesetz? Ich habe das Problem ja auch in meinem Posting aufgeworfen, wenn es nur einen Provider gibt und der deswegen den Anschluss ablehnt, was dann!? Ist ja oft gang und gäbe, dass irgendwie 16 Mbit bezahlt werden und ankommen tut 1 Mbit oder so beim Kunden, da bin ich ja mal gespannt was unsere Cyber-Regierung macht. :rolleyes:
 
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Dann werden in Zukunft die die eben nicht zum Beispiel "bis zu 16Mbit" erhalten aber nur 12Mbit technisch möglich sind in Zukunft 0Mbit erhalten weil kein ISP sich den Ärger antut.
 
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ja ganz toll, sind sie ja bald dran.

wenn ich an der tanke stehe und an der säule eintippe, dass ich für 80€ tanken will, können die auch nicht kommen "auch tut uns leid, heute waren nur noch 5l drinnen, aber bezahlen müssen sie trotzdem den vollen betrag, weil wir das auf nem aufkleber ganz unten in schriftgröße 5p so bestimmt haben"
 
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