News Bundesregierung: Corona-Warn-App für Android und iOS zum Download bereit

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blackiwid schrieb:
Btw bin ich auch kein fan proprietaere Apis zu nutzen, da dann Leute die App nutzen die vielleicht die normalen play services nutzen und wenn google dort die Api aendert muss man die App auch aendern und dann laeuft vielleicht auch der Fork nimmer, und dann brauchen die vielleciht wieder 2 Monate bis es angepasst ist, waehrend dessen wechselt ein Teil auf die proprietaere version um die App weiter nutzen zu koennen.

Ich bin gegen die Verteufelung von proprietärer Software per Definition. Man macht sich nur das Leben schwer. API-Änderungen kommen nicht über Nacht, gerade was freie Software angeht veraltet das Zeug maximal schnell, weil sich auf "freie Software" nicht im selben Rhythmus entwickelt. Das geht vielleicht wenn man Glück hat und jemand sich regelmäßig die Mühe macht die Software zu pflegen.

Auf der anderen Seite ist die ganze Corona-Warn-App-Schnittstelle ja wohl mittlerweile weitgehend standardisiert, daran ändert sich nichts über Nacht.

Letztlich geht es dir aber um eins: Vertraust du proprietären Libs die auf dem Standard arbeiten oder einer "freien" Lib, die den selben Standard nutzt?
 
B.XP schrieb:
Ich bin gegen die Verteufelung von proprietärer Software per Definition. Man macht sich nur das Leben schwer.

Man kann proprietaere Software zurecht verteufeln und eingestehen das man sich damit manchmal das Leben schwer macht, das eine hat mit dem anderen nichts zu tun.

Gegen ne autoritaere Regierung zu demonstrieren kann einem das Leben auch schwer machen sogar zur Hoelle aber deshalb ist die authoritaere Regierung trotzdem scheisse. Also ist die Begruendung das propriaere Software nicht extrem schlecht ist weil man sich damit das Leben schwer macht nicht logisch das eine hat mit dem anderen nichts zu tun.

Ich sag doch auch nicht der Weihnachtsmann ist real weil es schoener waere wenn er existiert... das ist ungefaehr die gleiche Logik.

Zu deiner Frage ich traue gar keiner Software, ich traue aber darauf das wenn software opensource ist 3. unabhaengige die da rein schauen und dann entweder keinen Alarm ausrufen, oder sagen das es problemlose Software ist. Da niemand 3. in proprietaere Software schauen kann kann ich auch niemandem 3. glauben, da nur die die an Antifeatures direktes finanzielles Interesse haben und damit befangen sind in den Source schauen koennen.

100% vertrauen tu ich auch opensource software nicht aber eben 90% waehrend proprieatere jeh nachdem zwischen 0 und 10% wobei ich mir bei den 10% nicht sicher bin ich sag das einfach mal so, es gibt andere Mittel ein wenig vertrauen in eine Software her zu stellen decompiling oder netzwerke ueberwachen etc, aber ja es bleibt nahe bei 0 obs dann 0 oder 10% ist ist nicht entscheidend.

Ich traue auch z.B. F-Droid compiled apps mehr als wenn jemand auf seiner Webseite und auf github den source und ein APK bereit stellt.

Denn das heisst nicht zwingend das sich jemand 3. den Source an schaut und es ist auch nicht sicher gestellt das das Compilat 100% identisch ist mit dem was auf Github eingestellt wurde. Es gibt dann die moeglichkeit das zu pruefen, aber wenn ich weiss das bestimmte Sachen geprueft wurde und ein F-Droid einfach eine lange tradition hat wo nie was negatives ab lief trau ich denen Mehr, immerhin braeuchte man hier ne Verschwoerung von einem Hersteller und F-droid und das glueck das niemand anderer irgendwas ueberprueft oder auch in den Source schaut das noch was boeses passieren koennte, das ist aeuserst unwahrscheinlich.

Das ein bisschen wie bei Journalismus da glaubt auch niemand 1 Quelle... und selbst wenn man 2 Quellen hat wenn beide sehr fraglich und befangen sind reicht auch das nicht.
 
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blackiwid schrieb:
Zu deiner Frage ich traue gar keiner Software, ich traue aber darauf das wenn software opensource ist 3. unabhaengige die da rein schauen und dann entweder keinen Alarm ausrufen, oder sagen das es problemlose Software ist.
Anhand welcher Kriterien prüfst du das? Wem vertraust Du da? Machst du das für jede Software einzeln?
 
chartmix schrieb:
Anhand welcher Kriterien prüfst du das? Wem vertraust Du da? Machst du das für jede Software einzeln?
Naja am Beispiel des Smartphones installier ich einfach keine Google apps aber f-droid und installier darueber alles, dann ist schon mal alles opensource teilweise gibts da warnhinweise da ueberleg ich dann ob es mir das wert ist oder nicht, den klassischen Smartphones trau ich aber eh nicht kauf demnaechst nicht da ein proprietaeres zusaetzliches OS auf dem Modem laeuft das zugriff auf den Arbeitsspeicher hat.

Also kommen wir zu pcs ja da benutz ich Linux distributionen die mal mehr mal weniger lachs mit dem Thema um gehen, normal muss man richtig klassische proprietaere Software frei schalten, aber es es geht natuerlich weiter mit Firmwares und so spass. Daher benutzt z.B. Guix System eine Distro die ich auch einsetze den Linux Libre kernel da ist das auch raus, man kann dann auch mit ein bisschen getrickse den normalen Linuxkernel mit Firmwares nach installieren um z.B. Wlan auf nem Thinkpad von mir zum laufen zu bringen.

Ich mach aber kompromisse, und ich trau z.B. meinem Smartphone nicht wirklich voll. Hab auch nen Spielepc aber da ich mich kaum aufraffen kann zu spielen bleibt der meist aus, aber selbst wenn nicht ist da keine Kamera oder Microphon an und es ist seperariert auf nem extra pc von meinen anderen pcs.

Es ist ein gradueller weg, ich bin nicht Richaerd stall man und hab nur 1 10 jahre alten Thinkpad mit lautem Luefter... aber ich versuche Stueck zu Stueck ein bisschen besser zu werden und versuche neue "Angriffe" ab zu wehren, ich versuche dem langsamen erhitzen des Wassers mich entgegen zu stellen.

Aber ja der Ueberwachung entkommt man nie ganz, auch wenn man Duckduckgo statt Google search benutzt oder wenn man vpn nutzt, es ist ein prozess und vielleicht ist der Weg das Ziel... und ja es ist ein unterschied ob man noch ein paar bits proprietaere Software irgendwo benutzt oder ob man es GB weise benutzt auf allen Geraeten.

Aber ja wie gesagt Opensource software vertrau ich zu 90% alleine das jemand anderes rein schauen kann und schweitereien entdecken kann, laesst anbieter 5x ueberlegen dort negative Features ein zu bauen.

Bei smartphones ists mir halt lieber wenn ich nen Fdroid ding finde (ist auch praktischer zu updaten) als wenn ich nen apk von ner Webseite ziehe, aber letzteres tu ich zur not auch, ist eher so wenn ich 2 sachen zur auswahl hab die gut genug sind eins ist nicht in fdroid das andere schon, tendiere ich dazu letzteres zu verwenden.

Teilweise schreib ich btw auch eigene Software die andere ersetzt oder sende die, z.B. hab ich ne invidious guix geschrieben, die das proprietaere Javascript von Google umgeht und es mir komfortabler macht google nicht zu nutzen. Klar der Stream wird noch gezogen aber ich fuehre keine proprietaere Javascript programme der Webseite mehr aus und belaste nicht meine CPU und ram mit Browser und Adblock und co.

https://github.com/spiderbit/ytel/tree/tabulated-list

das hier, muss ich noch nach in den default tree rein mergen, aber ja das tut erstmal. :D btw noch nicht gut genug fuer nen vollwertigen ersatz fuer manches recht nuetzlich.
 
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blackiwid schrieb:
Ich traue auch z.B. F-Droid compiled apps mehr als wenn jemand auf seiner Webseite und auf github den source und ein APK bereit stellt.

Weißt du was "du" nicht verstehst? (Das "du" meine ich hier nicht persönlich, sondern als Vertretung für die Denkart die du präsentierst) Es geht bei IT Security IMMER um Vertrauen. Wem vertraust du, wem nicht? Du hast schlicht nicht die Kapazität alles zu prüfen.

Es ist schon ein Paradoxon, dass mit steigendem Softwarepreis immer mehr Fehler akzeptiert werden - dennoch ist gerade was "Alltagssoftware" wie Betriebssysteme, Treiber, Browser etc. angeht, wird der Security-Gedanken längst auch schon im Design gelebt. Denn

blackiwid schrieb:
[...] da niemand 3. in proprietaere Software schauen kann kann ich auch niemandem 3. glauben, da nur die die an Antifeatures direktes finanzielles Interesse haben und damit befangen sind in den Source schauen koennen.

Könnten wir bitte aufhören in der Vergangenheit zu leben? Wir haben nicht mehr das Jahr 2000. Open Source hat ein Geschäftsmodell, und dieses Geschäftsmodell ist äußerst lukrativ. Wenn man Boshaftigkeit unterstellen will, dann könnte man behaupten man liefert im kostenlosen Zweig absichtlich schlechte Softwarequalität, damit man sich die Wartung und die Anpassung besser bezahlen lassen kann.


blackiwid schrieb:
Zu deiner Frage ich traue gar keiner Software, ich traue aber darauf das wenn software opensource ist 3. unabhaengige die da rein schauen und dann entweder keinen Alarm ausrufen, oder sagen das es problemlose Software ist.

Ich hab mittlerweile in genügend "proprietäre" und "offene" Software geschaut. Der qualitative Unterschied ist exakt null. Du vertraust darauf, dass Unabhängige in die Software hineinsehen und sie verstehen können. Eher KÖNNTEN.
Es gibt einige Kriterien, nach denen man "problemlos" definieren könnte. Ich habe mir vor einiger Zeit die "OpenPilot"-Software angesehen und die Entwickler auf sicherheitskritische Designfehler hingewiesen - davon findest du keine Spuren mehr, die "Kollegen" kamen mit der Kritik nicht klar und haben das gemacht, was man in der Situation halt so tut: Die Kritik beseitigen.

Ich habe in der Domäne über Jahre als Maintainer (okay die Bezeichung war offiziell anders) gearbeitet mit irgendwas zwischen 20 und 40 Vollzeit-Entwicklern im Projekt. In der Regel war es schon ein Problem, wenn unterschiedliche Teammitglieder des selben Moduls den Code der anderen debuggen sollten - obwohl sie mit der Architektur, dem Softwaredesign und den geplanten Funktionen grundsätzlich vertraut waren und der Code auch gut dokumentiert war.

Ich finde es etwas bedenklich, wenn das eigene Sicherheitskonzept von OpenSource so kommuniziert wird, dass man darauf vertraut, dass ein unbezahlter, unbeteiligter Dritter den Code reviewed, versteht und Sicherheitslücken nicht im Darknet vertickt (oder selbst exploited) sondern an die Entwickler meldet und diese die Meldung ernst nehmen (und nicht löschen) und zeitnah einen Fix implementieren. Was wiederum voraussetzt, dass die Entwickler selbst "gute" Intentionen verfolgen - was du Entwicklern proprietärer Software grundsätzlich absprichst. Und als letzter Schritt hoffst du, dass jemand der das Loch gefunden hat, gemeldet hat die Schließung seines Bugreports verfolgt, überprüft und das große Geschrei veranstaltet, falls das Problem weiter besteht. Nur: Wer hört in dem Fall zu?
 
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B.XP schrieb:
Ich finde es etwas bedenklich, wenn das eigene Sicherheitskonzept von OpenSource so kommuniziert wird, dass man darauf vertraut, dass ein unbezahlter, unbeteiligter Dritter den Code reviewed, versteht und Sicherheitslücken nicht im Darknet vertickt (oder selbst exploited) sondern an die Entwickler meldet und diese die Meldung ernst nehmen (und nicht löschen) und zeitnah einen Fix implementieren. Was wiederum voraussetzt, dass die Entwickler selbst "gute" Intentionen verfolgen - was du Entwicklern proprietärer Software grundsätzlich absprichst. Und als letzter Schritt hoffst du, dass jemand der das Loch gefunden hat, gemeldet hat die Schließung seines Bugreports verfolgt, überprüft und das große Geschrei veranstaltet, falls das Problem weiter besteht. Nur: Wer hört in dem Fall zu?

Sicherheit ist immer ne Frage der Perspektive, und du argumentierst mit Qualitaet, ich habe nicht gesagt das Opensource immer bessere qualitaet hat im Schnitt wahrscheinlich sogar schlechtere, das ist nicht was mich interessiert.
Aber du findest kein DRM das zumindest nicht leicht aushebelbar ist in Opensource Software als Beispiel. Propriaetaere Software hat den Anbieter primaer im Kopf, das ist das Problem, wenn ein Konflikt besteht zwischen den Interessen des Softwareanbieters und des Nutzers, gehen die Interessen des Anbieters immer vor. und selbst wenn ein 3. der Staat interveniert und z.B. verlangt Verschluesselung ab zu schwaechen oder Backdoors ein zu bauen laesst sich das besser in proprietaeren Software den Nutzern gegenueber verstecken, und schwerer aus zu hebeln.

Auch mag hier und da ueber Zeitraeume Sicherheitsloecher haben, diese werden aber irgendwann geschlossen, wenn aber die Firma interesse daran hat oder vom Staat gezwungen wird solche "Fehler" vor zu halten als backdoors oder andere Antifeatures, dann wird die Firma den bekannten Bug fixen um die Kunden zu beruhigen und so zu tun als waere es ein Fehler gewesen, dann aber einen anderen "Fehler" einbauen um dieses Antifeature bereit zu stellen.

Auch wenn ich z.B. mit monopolitischen Methoden dazu genoetigt werde eine bestimmte Software zu nutzen, Netzwerkeffekte oder proprietaere Dokumentformate, und ich denke ok jetzt gingen sie so weit bin ich stuck ein Lockin, wenn ich bei Opensource einen Anbieter das Vertrauen verliere dann wechsel ich zu nem Fork...

Das sind die fundamentalen Unterschiede warum proprietaere Software dem Kunden mehr schadet als Opensource Software, nicht das alle propritaere Anbieter unfaehig sind, das waere ein Strawman, dieses argument funktionierte mit Windows 95 und 98 da dieses ca. 100x pro Jahr abstuertzte und es absolut Minderwertige Software war, aber seither funktioniert dieses Argument nicht mehr.

Man kann das Argument machen das mehr Features es wert ist hin zu nehmen das Firmen einem absichtlich schaden um deren Interessen die gegen die Interessen der Kunden steht auf kosten dieser einbaut, da kann man zu unterschiedliche Ergebnisse kommen, da ich auch entwickler bin, ist propritaere Software wie wenn ich ein Automechaniker waere und man mir gesetzlich und oder hardwaretechnisch verbietet irgendwelche Aenderungen daran vor zu nehmen, und ja in begrentztem Rahmen mag das sogar so sein heute bei Autos aber dort stirbt auch jemand wenn man mist baut im Zweifel, bei Software nur wenn du sie fuer Flugsteuerung oder irgend sowas ein setzt 99% der Software faellt nicht in solche Bereiche, daher gibts da keine Rechtfertigung mir kuenstlich es unmoeglich machen diese meinen Beduerfnissen an zu passen, aber selbst fuer nicht Entwickler koennen sich nicht zur Konkurenz wenden denen z.B. per Kickstarter an zu bieten zahle XY Summe ihr passt mir das so oder so an.

A wuerde ich sagen das du Antifeatures zu eng fassen scheinst denn die meiste proprietaere Software hat solche Antifeatures eingebaut one way or another, es ist nicht immer sofort offensichtlich, aber oft laeufts auf Abhaengig machen von einer Software raus und dann kannst an irgend ner Stelle per Update schlimmere Antifeatures rein patchen. Und selbst wenn nur in 1% diese Funktionen drin waeren, was ich bestreite, kann ich nicht wissen welche 1% es sind, ich benutze auch nicht kondome nur wenn 100% aller Frauen Aids haben und die Ansteckungsrate 100% ist.
 
Was deinen Autovergleich angeht: Du willst nicht nur die Möglichkeit das Auto zu modifizieren (binärcode kann man ja durchaus modifizieren - es ist nur sehr schwierig) sondern auch komplette Konstruktionspläne und Produktionsanleitung haben.

Ich glaube Software ist so ziemlich der einzige Bereich, wo es diese Wünsche/Forderungen gibt. Nicht das daran irgendwas verkehrt wäre, nur das Argument find ich etwas komisch.
 
Miuwa schrieb:
Ich glaube Software ist so ziemlich der einzige Bereich, wo es diese Wünsche/Forderungen gibt. Nicht das daran irgendwas verkehrt wäre, nur das Argument find ich etwas komisch.
Ohh ja jetzt kommen wieder die idiotischen Vergleiche, wie hoch sind denn die Produktionskosten fuer ein Auto und der Gewinn pro Auto, und dann scahuen wie hoch er ist bei Software.
Und wieviele Automonopole gibt es und wieviele Softwaremonopole... und dann sag mir nochmal das wenn ich keinen Konstruktionsplan vom Automotor hab das mich der Motor abhoeren kann und der Motor so programmiert wird das er nur Sprit von deiner Tankstelle an nimmt.
Du siehst also das die 2 Dinge grundsaetzlich unterschiedlich sind, nun sicher ich hab den Fehler gemacht einen Autovergleich zu starten, war aber zu naiv zu glauben das du das nicht auf die Spitze treibst.

Man kann nicht immer alles 1:1 nehmen was irgendwie aehnlich ist, ja freie Politische Sprache ist Sprache Werbung ist auch Sprache trotzdem haben wir unterschiedliche Regeln fuer.

Btw ich will dir ja nicht verbieten das du deine propriare Software schreibst ich geh halt nur zur Konkurenz die eben in deinem komischen Vergleich die Produktionsplaene raus rueckt.

Ich bin natuerlich dagegen das Spionagefunktion verseuchte Software in staatlichen Schulen und generell beim Staat von Steuergeldern bezahlt wird, wenn Firmen sich gerne Wirtschaftsspionage unterziehen und Privatleute gerne vom CIA alles was sie machen beobachtet sehen wollen duerfen sie das auch machen.

Btw wenn wir nen Snowden bekommen der Sagt das Autos alle Spionagechips eingebaut haben die einen Totalueberwachen dann will ich auch die Produktionsplaene von Autos.

Zu guter letzt ist der Sourcecode die Software der Binaere shit ist nur eine fuer ein spezifisches OS und Plattform hin compilierter mist, das so wie wenn man Autos verkauft die nur auf genau spezifizierten Strassen faehrt, und wenn der staat die Strassen 5cm breiter machen startet das Auto nimmer und man hat dann kein Recht vom anbieter nen Update zu verlangen... das zeigt wie sehr Software anders ist. und nur der Source ein Vollwertiges flexibles Auto ist das auf allen Strassen faehrt. Aber wie gesagt, nochmal ich zwinge nicht die Anbieter ihre tollen "Autos" ohne "Produktionsplaene" zu verkaufen ich geh schlicht zur Konkurenz die diese mit liefert und das sollte ja noch erlaubt sein.
 
@blackiwid Du hast einen unpassenden Autovergleich gebracht und beschwerst dich wenn dich jemand drauf hinweist, dass der Vergleich unpassend ist, mit der Begründung, dass bei Autos eine ganz andere Sitiation vorherrscht?

Ich bin verwirrt.
 
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Dein Grundsätzlicher Denkfehler ist, dass du Schnittstellen und Verarbeitung in einen Topf wirfst und kräftig umrührst.
Ich bin in der Automobilindustrie tätig, und da arbeitet man seit Jahrzehnten mit offenen Schnittstellen, Standards und Normen. Interoperatibilität und Modularität ist ein wichtiger Bestandteil des Tagesgeschäfts. Webentwickler mögen über die Entwicklungsgeschwindigkeit lachen, tatsächlich ist aber so ein PKW seit 10-15 Jahren ein hybrides Netzwerk aus verschiedensten mechatronischen Elementen, welche in Echtzeit miteinander arbeiten müssen, über Architekturen und Betriebssystemgrenzen hinweg.
Solche Software bleibt unter Verschluss, Entwicklung nach ISO26262 und mit ASPICE-Level setzt extreme Anforderungen an die Softwarequalität, Methoden und Tools. Da geht es auch um Vertrauen und Nachvollziehbarkeit (Traceability) - Genau das was du eigentlich haben willst. Forks verstoßen gegen dieses Gerüst, Änderungen und deren Motivation im Detail nachvollziehen zu können. Eine Backdoor zu programmieren ist schlicht nicht möglich, weil du im Vier-Augen-Prinzip arbeiten und einchecken musst und zusätzlich Reviews durchstehen, die wiederum im Vier-Augen-Prinzip durchgeführt werden.
Du kannst dir sicher sein, dass einen Tag nach Bekanntwerden des Dieselskandals VW im Detail bekannt war, wer den Kram auf Arbeitsebene verbrochen hat - was aber eben nicht die Schuldfrage klärt, immerhin handeln Mitarbeiter auf Anweisung.

Dennoch würde hier niemand auf die Idee kommen, die Software als "Open Source" ins Netz zu laden. Ohne den Rahmen aus Anforderungen, Designdokumenten, Compilersettings etc. ist der Code selbst erstmal nutzlos - aber eben nicht wertlos, weil er gegenüber der Konkurrenz angreifbar macht. Hier hast du nicht "Closed Source vs. Open Source" sondern einen einigermaßen gesunden Wettbewerb zwischen Unternehmen der gleichen Branche, die sich in die selbe Richtung entwickeln.
Dennoch gibt es diese ganze Forkerei nicht. Man einigt sich in Gremien auf (Industrie-)Standards, die dann zu Normen werden. In der "reinen" Softwarebranche gibt es diese Anwendung von Normen quasi nicht; Ausnahmen dürften hier PDF, Office Open XML, OpenDocument und ZIP sein.

Und genau da kommt der Bogen in Sachen zurück zur Corona-App. Dass hier Standards eine Weile brauchen ist klar. Wichtig ist hier in dem Kontext, dass Interfaces und Verarbeitungsanweisungen hier konsequent umgesetzt werden und nicht jeder Depp seinen eigenen Fork aufmacht.

blackiwid schrieb:
Spionagechips eingebaut [...]die einen Totalueberwachen
Den Kram hab ich bei TPM gehört und war "aus Prinzip" dagegen.
Mal im Ernst: Wenn du jemanden durch Überwachung unterdrücken willst, musst du ihn nicht überwachen. Du musst es ihm nur glaubhaft vermitteln. Das führt zum Paradox, dass wir nach Snowden effektiv unfreier sind (weil wir uns so fühlen) als davor.

Wir müssen uns nichts vor machen: Mit der Corona-App überwachen wir effektiv - und zwar jeder mit der App - sein Umfeld, und zwar permanent. Der Vorteil in der Gruppe ist eben, dass wir im Infektionsfall uns den Anruf sparen, unseren Kontakten mitzuteilen, dass wir uns da leider was eingefangen haben und sie jetzt gefährdet sind.
 
B.XP schrieb:
Wir müssen uns nichts vor machen: Mit der Corona-App überwachen wir effektiv - und zwar jeder mit der App - sein Umfeld, und zwar permanent. Der Vorteil in der Gruppe ist eben, dass wir im Infektionsfall uns den Anruf sparen, unseren Kontakten mitzuteilen, dass wir uns da leider was eingefangen haben und sie jetzt gefährdet sind.
1. Cherry pickst du die Argumente von mir pickst vielleicht das schwaechste Raus und hackst darauf rum (Autovergleich) ignoriest aber die anderen Argumente diese gelten damit noch und da du sie nicht entkraeftigt hast geh ich davon aus das du sie auch nicht entkraeften kannst und damit hab ich gewonnen.
2. hast du erst allgemein mit Opensource argumentiert, jetzt ploetzlich schwenkst du aber auf die Korona App um, du hast mich erst allgemein angegriffen oder meinen Kommentar mit dem Argument das proprietaere Software ja generell nicht so schlimm sei, wie ich sage, du kannst jetzt nicht einfach auf das Konkrete wieder umschwenken wenn du merkst das du die Diskussion im grossen nicht gewinnen kannst.

3. hab ich den Autovergleich gebracht um einen ganz bestimmten Punkt zu machen, manche Dinge sind auch partiell vergleichbar aber eben nur in bestimmten Aspekten, so kann man Frauen und Maenner vergleichen wenn wir sagen das ne Frau aehnliche menstruationsmechanismen Fortpflanzungssysteme hat wie ein weiblicher Hund, wenn ich aber versuche ihre Intelligenz zu vergleichen finde ich weniger Uebereinstimmungen.

Daher ist der Umkehrschluss das nur weil Autovergleiche auf bestimmte Aspekte funktionieren muss jeder Autovergleich zulaessig sein ist auch unterste Schublade. Ich nehme meinen Autovergleich zurueck weil ich nicht wusste das das so missbraucht mir gespiegelt wird. Arbeite dich an den anderen von mir gemachten Punkten ab andernfalls stehen die noch im Raum unwiderlegt und sehe damit mich als den Gewinner der Diskussion, natuerlich kann das jeder anders sehen mir egal, ich will niemanden aufzwingen das er sich vor Schadfunktionen von proprietaerer Software schuetzt, wegen mir darf auch jeder ungeschuetzt sex haben und ungewollte Schwangerschaften mit nehmen und Krankheiten, wo ichs unmoralisch sehe ist bei Netzwerkeffekten wenn man also anderen schadet in denen man denen sagt du kannst mir nur .docx schicken oder ich bin nur ansprechbar per Skype und co, aber wenn leute sich nicht nur selbst schaden wollen sondern auch noch 3. schaden wollen be my guest. Nur werden weder Entwickler die sowas verbrechen noch Benutzer die solche Netzwerkeffekte aus loesen von mir Applaus kriegen.

4. du nimmst mir ja noch die Arbeit ab nennst mit dem Dieselskandal ein gutes Beispiel wie selbst Autobauer die nicht in der kapitalistischen Hoelle Amerika arbeiten eigentlich bei unserem Sozialsystem keinerlei Ausrede haben fuer sowas herhalten und solche Antifeatures AKTIV einbauen.

5. sind natuerlich offene Standards und opensource eng verknuepft wenn auch nicht 100% Deckungsgleich, es gibt soweit ich weiss keinen proprietaeren Standard der von einer Opensource Software primaer entwickelt wurde und wovon es dann bei Bedarf nicht forks oder alternative implementationen gibt.
Es ist vielleicht nicht unmoeglich einen unfreien Standard zu entwickeln und den irgendwie inkompatibel zu halten mit Konkurenten ohne proprietaere Software aber extrem unwahrscheinlich. Du kannst dir was drauf einbilden das ich die Begriffe nicht 100% sauber auseinander gehalten habe, aber nichts von dem was ich gesagt habe ist im Grunde nach Falsch. Dir mag die eine oder andere Meinung nicht passen, da du dich persoenlich als Author von proprietaerer Software angegriffen fuehlst, aber falsch ist in dem Sinne nichts.

Der Unterschied ist aber selbst bei dem Abgasskandal ist der Schaden fuer die Fahrer recht minimal, es starben sicher hier und da ein paar Leute an Lungenkrebs die an Dicht befahrten Strassen leben, aber fuer den Autobenutzer machts wohl kein grossen Unterschied, und der Schaden kein Auto benutzen zu koennen ist so viel hoeher wie kein MS Word zu benutzen, oder die App nicht zu benutzen speziel fuer mich persoenlich.

Waere ich viel unterwegs und wuerde auch viel mit alten Menschen zu tun haben wuerde ich es vielleicht anders sehen, in dem Fall, aber die Change das ich jemand anstecke ist bei meinem wenigen sozialen Interactionen und das die App das verhindert ist nochmal gering und das der jenige der Angesteckt wird daran stirbst ist auch wieder gering da 99% der Leute ja ueberleben.

Ich muss also mir ueberwachung an tun im Zweifel um einen negativen Lottogewinn zu verhindern mich selbst retten kann die App eh nicht also mal nicht meine Nutzung, da sie mich ja nur informiert das ich mich schon angesteckt hab im Zweifel.

Ausserdem beschaeftige ich mich seit Jahrzehnten mit dem Thema und werde nicht alle meine Grundsaetze ueber Bord werfen fuer ne App die eh fast nichts bringt (zeig doch ne Studie wie viel weniger Leute dank der sich angesteckt haben), und ne Krankheit die deutlich Harmloser ist wie sie am Anfang aufgebaut wurde.

Ich bin auch kein Sicherheitsfanatiker da man dann eh nimmer ausm Haus darf generell auch nach Korona wenn wir alle unsere Risiko minimieren wollten muessten wir alle jeden Tag 10h Sport machen nur noch absolut gesund essen etc, es gibt auch ein Recht darauf gewisse Risiken die vermeintlich unvernueftig sind ein zu gehen. Und ich werte die Gefahr eines digitalen Polizeistaates und einer Diktatur hoeher als diese Krankheit. Waere die App super effektiv und wuerde extrem viel bringen bitte koennte man drueber reden, ist sie aber nicht ist mehr ein Spielzeug.
 
blackiwid schrieb:
Ich muss also mir ueberwachung an tun im Zweifel um einen negativen Lottogewinn zu verhindern mich selbst retten kann die App eh nicht also mal nicht meine Nutzung, da sie mich ja nur informiert das ich mich schon angesteckt hab im Zweifel.
Welche Überwachung? Die App macht Kontakt-tracing kein tracking zwischen Nutzern der App. Erleichtert also Kontaktverfolgung falls ein Nutzer der App auch seinen positiven Befund in der App meldet. Nur dann werden Kontakte informiert. Die App überwacht nicht deinen Gesundheitsstatus.
blackiwid schrieb:
(...)und ne Krankheit die deutlich Harmloser ist wie sie am Anfang aufgebaut wurde.
Ob das die Angehörigen der Verstorbenen auch so sehen und jene die mit den Folgen kämpfen?
blackiwid schrieb:
Waere die App super effektiv und wuerde extrem viel bringen bitte koennte man drueber reden (...)
Die App macht Kontakt-Tracing, welches innerhalb der Parameter funktioniert. Mehr Nutzer wären besser, natürlich muss der Nutzende sich auch selbst kümmern falls ein relevanter Kontakt vorliegt. Ob es sinnvoll wäre die Funktionalität zu erweitern ist ein anderes Thema.
Mehr dazu hier:
https://www.coronawarn.app/de/
 
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Auf F-Droid ist alles Open Source:
F-Droid is an installable catalogue of FOSS (Free and Open Source Software) applications for the Android platform.
https://f-droid.org/en/

Ansonsten war die CWA schon immer Open Source. Der Unterschied hier ist, dass die App keine proprietären Abhängigkeiten (Google!) mehr nutzt und unabhängig zur Verfügung gestellt wird.

Wenn du den Link geöffnet hättest, hättest du übrigens auch direkt einen Link zum Source Code in der Hand gehabt.
 
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D.h. sie haben die google backend funktionen, die momentan durch die play services bereitgestellt werden quasi anhand der APIs spec nachimplementiert.
 
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