News Corona-Warn-App: Start erfolgt am Dienstag in „nicht perfekter“ Version

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R O G E R schrieb:
Am Anfang von Corona hätte ich eine Chance gesehen, aber jetzt war die Entwicklung für mich nur verbranntes Geld.

XxPvtPaulaxX schrieb:
Können sie behalten... Und selbst für jeden der es nutzen möchte/ würde kommt diese App erwartungsgemäß reichlich spät.

Euch ist bewusst, dass Corona nicht vorbei ist?
 
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Ich installiere sie auch gleich. Ich mache es hauptsächlich, weil es mir (eventuell) etwas persönlich bringt.. Ich sehe, ob ich in letzter Zeit mit einem Infizierten Kontakt hatte und kann dann nach meinem Gewissen oder Gutdünken selbst entscheiden, was ich machen möchte. Und wenn dadurch indirekt noch ein Nutzen für die Allgemeinheit herausspringt - um so besser.. Ich sehe da keine Nachteile, außer das der Nutzen erst gegeben ist, wenn es eine gewisse Verbreitung gibt - Henne-Ei-Problem (Installation - Nutzen) eben..

Außerdem ist es technisch interessant- mal sehen, wie das Teil tatsächlich funktioniert..
 
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FranzvonAssisi schrieb:
Ich werde sie mir auf jeden Fall installieren.

Das eine App Sicherheitslücken hat ist ja nichts Neues und, auch wenn ich mir von so einem teuren Projekt besseres erhofft hätte, scheinen die Probleme keine zu sein, die wirklich sicherheitskritisch sind.

auch vor „Tracking“ habe ich hier nicht so viel Sorge... da sammelt sogar Cookie Clicker mehr personalisierte Daten.

Lg

PS:

Ist doch besser so rum, als andersrum. Egal ob das Bluetooth-Signal nun 1,5m oder 3 funkt, wenn du so nah an einem der paar tausend (bekannten) erkrankten warst, ist das doch schon Grund genug dich wenigstens testen zu lassen!
Und selbst wenn du es nicht tust, haben wenigstens die mit denen du in Kontakt kommst die Möglichkeit sich zu entscheiden.

es geht darum, dass die Infektionsketten unterbrochen werden und das geht nur, wenn die Leute wissen, dass die Möglichkeit besteht, dass sie erkrankt sind.
Und die Genauigkeit der App ist besser, als jetzt, wo keiner einen Plan hat, ob irgendwer ansteckend ist (auf der Straße, im Eisladen, ...)
Das sehe ich auch so, warum soll ich dann direkt in Quarantäne? Ich hätte hier einen Grund einen Test machen zu lassen, anderweitig wüsste ich gar nicht das ich „Kontakt“ hatte. Ich gehe lieber 5 Mal zu einem Test anstatt „unwissender“ ins Fitness zu gehen.
 
eine App gegen ein Virus, das praktisch nicht mehr existiert, aber hey okay, der PCR Test zeigt sowieso 85% das was er möchte und eine zweite Welle kann ja schnell kommen und die App steht bereit. Passend dazu Integration mit Immunitätsausweis und der freiwilligen Zwangsimpfung, um am täglichen Leben teilnehmen zu können. Also freiwillig das Haus verlassen dürfen, freiwillig arbeiten etc.
 
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Finde es sehr ärgelich, dass man sich offenbar entschieden hat statt den nur kurzzeitig gültigen Rolling Proximity IDs (also die IDs, die alle paar Minuten neu generiert werden) die Daily Tracing Keys (DTKs) auf den Server hoch zu laden von denen die RPIDs generiert werden. Damit weiß mann dann dass alle RPIDs die ein infizierter Nutzer an einem Tag verwendet hat von dem selben nutzer stammen.

Das ist zwar effizienter, aber macht infizierte Personen - was den Datenschutz angeht - zu Menschen zweiter Klasse. Das hätte man sicher auch anders lösen können.
 
Bei mir kommt die App Morgen auch drauf.
Desweiteren kann ich demnächst bei einem Antikörpertest mitmachen, damit ich weiß, ob ich es schon hatte.
 
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Syrato schrieb:
Bin mal gespannt ob überhaupt 10% die App nutzen werden, ich glaube kaum! Solange sie nicht Pflicht ist, wird der Nutzen gegen 0 gehen.
@SV3N für einen Leien, ist es "schwierig" so eine App in der Zeit (und mit den vorhandenen Mitteln), aus dem Boden zu stampfen?
10%? - ich fände bereits 1% seltsam.
 
Artikel-Update: Schwachstellen wurden laut TÜV Nord behoben
Wie der Journalist Johannes Kuhn vom Deutschlandfunk über seinen Twitter-Account mitteilte, sollen alle vom TÜV Nord bemängelten Schwachstellen an der Corona-Warn-App durch die Entwickler behoben worden sein. Dies bestätigte TÜViT-Geschäftsführer Dirk Kretzschmar in einer von Johannes Kuhn veröffentlichten Sprachnachricht.

[Embed: Zum Betrachten bitte den Artikel aufrufen.]
 
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JDBryne schrieb:
Anreizsystem? Jetzt wo es sozusagen vorbei ist? Auf der Seite für die Statistik der Europäischen Sterblichkeitsrate ist jedenfalls nichts mehr zu erkennen.
Naja, die Hoffnung ist ja primär, dass die App mithilft eine neue Welle zu verhindern. In einer zeit wo täglich hunderte oder sogar tausende Menschen an Corona sterben und deshalb alles im Lockdown ist würde so eine App ohnehin kaum helfen. Aber wärend alles normal läuft und ich jeden Tag längeren Kontakt zu duzenden Menschen habe (Öffi, Arbeit, Shopping, Fittnesstudio) kann sowas durchaus hilfreich sein - wenn es denn funktioniert.

Und nur um es nochmal klar zu machen: Es ist überhaupt nicht nötig, dass die App 100% genaue Abstandsdaten bekommt. Glaubt ihr denn, wenn ihr 1m von einer infizierten Person entfernt seid werdet ihr sicher angesteckt und in 2m sicher nicht? Es geht hier ohnhein immer nur um sehr grobe Wahrscheinlichkeiten und die größten Beiträge zur false-positive und false-negative-rate sind trotz aller Ungenauigkeiten in der Abstandsschätzung sicherlich in der unvorhersehbarkeit der Übertragung selbst - man ist ja z.B. auch nicht die ganze Zeit gleich infektiös.
 
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ich hätte die App auch für 10mio entwickelt...
Schade dass manche Sachen vom Quellcode nicht einsehbar sind.
 
Wenn es - wie es scheint - keine gravierenden Sicherheitslücken gibt dann sehe ich den Start nicht negativ, man kann bei dem Thema halt nicht einfach noch ein paar Monate testen (und selbst dann wird vieles erst im Live Betrieb auffliegen).

Ein Problem an der ganzen Geschichte wird noch die Zusammenarbeit zwischen verschiedenen Staaten mit jeweils eigenen Apps.

Hat die "Corona App" denn irgend eine Auswirkung auf die Erfassung der Gästedaten in der Gastro?
Man könnte ja dann eigentlich alle mit App davon befreien ständig die Büchlein auszufüllen., damit hätte man dann auch einen praktischen Anreiz zur Nutzung.
 
Maestro83 schrieb:
Was ich mich bei der TAN-Sicherheitslücke immer Frage: Wie sollen Testergebnisse der App (die Formulierung ist so auch nicht zutreffend, da die App nichts testet) gefälscht werden, wenn die TAN auf dem Server nicht gewhitelisted ist? Somit müsste man doch die Server angreifen um Schaden anzurichten.
Rate jetzt nur, aber es ist natürlich möglich, dass die TANs nicht einzelnd freigeschaltet werden sondern wie früher bei CD keys einfach erstmal nur geprüft wird, ob sie gültig sind und es ist auch denkbar, dass viele TANs von den eigentlichen "Besitzern" garnicht genutzt werden.
 
ich finde die App kommt hier in D (noch) nicht zu spät... Die erste Welle konnte für mein Verständnis noch gut eingedämmt werden durch die doch sehr starken Einschränkungen, aber jut...
Wenn die App entsprechend genutzt wird, sind wir in meinen Augen bei eine eventuell auftretende,
zweite Welle besser vorbereitet um schneller Infektionsketten brechen zu können
und um mehr geht es doch bei dieser App auch nicht...

Und wenn Corona mal out ist, kann die App gleich für das nächste Bier-Virus genutzt werden...
 
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wieviel Akku braucht es etwa wenn Bluetooth den ganzen Tag läuft?
 
Mir geht im Artikel Update ein wenig zu sehr das ursprüngliche Problem unter. Das Update suggeriert, dass die App nun sicher ist und alle Fehler behoben wurden.
Fakt ist aber, dass der TÜV nur 2 (ursprünglich sogar nur 1) statt der geforderten 4 Wochen für die Prüfung der App erhalten hat. Es konnten also nicht alle geplanten Tests und Analysen durchgeführt werden.
Heißt (vereinfacht gesagt): Es wurden entweder nur die offensichtlichsten Fehler gefunden und behoben, oder nur in den wichtigsten Kernbereichen, oder es wurde nur der halbe Code begutachtet. Je nach dem wie sie ihr halbiertes Zeitbudget aufgeteilt haben - dazu gab’s keinerlei Infos.
 
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Ich hätte grundsätzlich nichts dagegen einzuwenden, diese App zu nutzen.

Die Sicherheitsstandards müssen aber definitiv sehr hoch sein, ich kann mir gut vorstellen, dass da jetzt viele externe Firmen an die Daten wollen.
 
Dr. MaRV schrieb:
... Selbst wenn hier statt Corona eine richtige Krankheit wüten würde. ...


Was wäre denn eine "richtige" Krankheit für dich? Krebs? Koronare Gefäßerkrankungen?

Oder weil "nur" 8800 Menschen in D gestorben sind? Oder ist eine "richtige" Krankheit für dich erst vorhanden wenn jmd. in deinem direkten Umfeld stirbt?

Finde ich ziemlich zynisch nicht von einer richtigen Krankheit zu sprechen wenn in einem halben Jahr ~8800 Menschen sterben.

/justmy2cents

Edit: Ich arbeite im Gesundheitswesen und habe jeden Tag mit Menschen zu tun die aufgrund einer Krebserkrankung und der damit verbundenen Nebenwirkungen(Strahlentherapie, erhöhte Wahrscheinlichkeit an einer Pneumonie zu erkranken, Chemotherapie --> geschwächtes Immunsystem) ein erhöhtes Risiko haben an einem schweren Coronaverlauf zu erkranken und zu versterben, teils auch sehr Junge Menschen...

Ich bin der Meinung man sollte durchaus darüber nachdenken wie man etwaige Infektionsketten aufdecken kann um so Menschenleben zu schützen und zu retten. Die Natur wird sicherlich nicht stehenbleiben und wir können viel durch Corona lernen, zukünftig sind wir dann ggf. besser auf einen "neuen" Virus vorbereitet...

Dazu gehört eben auch die Idee einer App... nicht der schlechteste Ansatz
 
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Ich verstehe den Sinn dieser App und das unterbrechen der Infektionsketten ist wichtig. Aber was habe ich durch diese App gewonnen?

Wie lange speichert die App die Standortdaten? Werde ich informiert wenn ich vor einer Woche neben jemanden Stand der das jetzt Plötzlich in die App einträgt? Muss ich mich dann in Häusliche Quarantäne begeben weil wir im gleichen Supermarkt waren? Möglicherweise getrennt durch ein Regal?
 
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