Cable 500 vs VDSL 100

DeusoftheWired schrieb:

Minimal theorie und praxis: In den 200er Produktinfos stehen minimal 120 drin vs. 80 real bei mir abends.

Das ist in den FAQ weich genug formuliert, als Ausstiegsklausel würd ich da nur drauf bauen, wenn man viel Zeit und Energie mitbringt: https://kabel.vodafone.de/hilfe_und.../welche-bandbreiten-stehen-mir-zur-verfuegung
Werden die vertraglich zugesicherten Up- und Downloadgeschwindigkeiten anhaltend oder dauerhaft wiederholt erheblich unterschritten, kannst Du eine Beschwerde an Vodafone richten bzw. eine angemessene Frist zur Nacherfüllung setzen. Wird die Leistung dann weiterhin nicht vertragsgemäß erbracht, kannst Du kündigen.
 
CrankAnimal schrieb:
Verteilerkasten pro Hauseingang
Verteilerkasten kann ja alles mögliche sein und ist bei 8 Parteien eher nur reine Koaxverkabelung ohne eigenes WAN, eigenem Uplink. Zumindest ist es so in einer mir bekannten Eigentümergemeinschaft der Fall. Pro Eingang mit 8 Parteien ein Astro HVO V40 P (Verstärker) und 8 Hauseingänge so hintereinander lang durch den Keller geschaltet. Von der Verwaltung weiß ich, dass das Gebäude selbst den Stich vom Nachbarhaus bekommt. Wo letztlich die Internetbandbreite eingespeist wird, weiß ich nicht.

@TE: Sry für offtopic. 😉
 
Ja ist doch alles richtig so. Man muss sich eben durchsetzen und um sein Recht kämpfen, war doch schon immer so. Von allein passiert da meistens nichts.
Wenn man 200 bucht und dauerhaft nur 80 bekommt kann man selbst entscheiden, ob man sich in den Ring mit Vodafone stellten möchte oder ob 80 doch okay für einen sind.
Aus dem Bauch heraus würde ich sagen das 80 von minimal 120 erheblich weniger sind.
Vielleicht gibts dazu noch Richtlinien, Urteile die einem dahingehend bekräftigen können.

Die Konzerne dürfen auch nicht tun was sie wollen, nur blöd wenn es keine Alternativen gibt :-S
 
Zuletzt bearbeitet:
x.treme schrieb:
Rein auf dem Papier, ist Cable auch schneller was Upload/Download anbelangt.

Wie sieht es in der Praxis aus?

Das solltest Du möglicherweise Deine Nachbarn fragen.

Cable ist ja ein Shared Netz

Das ganze Internet ist ein Shared Netz, beim Cable teilst Du Dir aber schon die 1-4 Gbit/s eines Segments mit allen Nachbarn. Und das können durchaus auch mal 300 sein die auch durchaus alle mal gleichzeitig auf die Idee kommen könnten ihren Download zu starten. Es kann auch ein Segment mit 5 anderen aktiven Kunden sein weil die anderen alle bei M-Net sind. Kann keiner aus der Ferne sagen -> Nachbarn fragen wie Kabel sich bei Ihnen verhält.

Für mich wesentlicher wäre die Erreichbarkeit per IPv4 (also Carrier-Grade-NAT). IPv6-only sollte ja eigentlich kein Problem mehr sein, sorgt aber im Zweifelsfall dann doch wieder für reichlich Spaß wie man immer wieder mal lesen kann.
 
Hayda Ministral schrieb:
Das ganze Internet ist ein Shared Netz, beim Cable teilst Du Dir aber schon die 1-4 Gbit/s eines Segments mit allen Nachbarn.
Ja klar, darauf wollte ich auch eigentlich mit "Shared Netz" hinaus.

Derzeit bin ich noch M-Net-Kunde mit VDSL100 und IPV4. Leider ist das neue Wohngebäude nicht am M-Net-Glasfaser-Netz angeschlossen (was mich verwundert hat, da mitten im Zentrum). Angeblich hat die Hausgemeinschaft keine Genehmigung dazu erteilt.

Kabel-Dichte scheint mir entsprechend hoch, wenn man sich die WLAN-Namen anschaut, auch recht viele "Homespots" mit dabei. Wohnhaus selber hat aber nur 6 Parteien.

Aber um's mal zusammenzufassen: Es sind 14 Tage Widerrufsrecht nach "Schaltung" des Kabel-Anschlusses möglich? (nicht nur nach Vertragsabschluss). Dann versuche ich einfach mal mein Glück.

Meine NAS-Dienste werde ich eh per VPN nutzen, von daher sollte es ja egal sein ob DS-Lite?
Notfalls kann ich auch die FritzBox-To-Fritzbox-Kopplung zu meinen Eltern nutzen, um deren IPV4-Adresse zu nutzen.
 
Bist Du sicher, dass Vodafone dein Wohnhaus versorgt? PYUR als Nachfolger von cablesurf und KMS ist vor allem in kleinen bis mittleren Wohnanlagen ebenfalls stark vertreten.
Schade, dass die Eigentümer dem FTTH Ausbau nicht zugestimmt haben. In meinem Viertel bauen sie seit Monaten aus. Wenn man sieht welche Belastung das für Anwohner und Verkehrsteilnehmer ist, sollte man allein deswegen nach Abschluss der Arbeiten einen FTTH Anschluss buchen. In meiner Anlage ist der Kasten im Keller - weitere Technik fehlt bis auf weiteres. Interesse am Ausbau quasi Null, da wir mit Supervectoring und alternativ über PYUR beliefert werden. Die WEG hat noch nichtmal drüber diskutiert...
 
x.treme schrieb:
Meine NAS-Dienste werde ich eh per VPN nutzen, von daher sollte es ja egal sein ob DS-Lite?

Auch ein VPN braucht eine Ziel-IP, zu der es sich verbinden soll. Ist das eine IPv4 im CG-NAT deines Anbieters, teilst du dir diese mit mehreren anderen und kannst nicht von außen auf sie zugreifen. Ist es eine IPv6, besteht aktuell noch das Problem, daß VPN-Software häufig noch nicht mit IPv6 umgehen kann. Beispiel AVM.

Füttere eine Suchmaschine mit der von dir verwendeten VPN-Lösung im Zusammenang mit dem Suchbegriff IPv6, um herauszufinden, ob sie das schon beherrscht.

x.treme schrieb:
Notfalls kann ich auch die FritzBox-To-Fritzbox-Kopplung zu meinen Eltern nutzen, um deren IPV4-Adresse zu nutzen.

Die Richtung ist entscheidend. Von einer IPv4 im CG-NAT zu einer IPv4 ohne CG-NAT kann man problemlos verbinden. Nur andersrum klappt es nicht.
 
x.treme schrieb:
Hallo zusammen,

für meine neue Wohnung benötige ich noch einen Internetanschluss.

Zur Verfügung stehen:
  • Vodafone Cable 500
  • VDSL100

Da mein Mobilfunkvertrag auch bei Vodafone ist, würde ich prinzipiel Cable bevorzugen, da es hier 10€ im Monat Rabatt gibt.

Rein auf dem Papier, ist Cable auch schneller was Upload/Download anbelangt.

Wie sieht es in der Praxis aus? Cable ist ja ein Shared Netz, und auch ich werde es vorrangig nach der Arbeit zwischen 19-22 Uhr nutzen.
Bzw. wie leicht kommt man aus einem Cable Vertrag raus, wenn nicht die gebuchte Leistung geliefert wird?

Stadt ist übrigens München (81675).


Ich selbst bin in der glücklich Laage gewesen den 400er Cable Anschluss von Vodafone und den 250er Supervectoring der Telekom parallel zu testen.
Aus meiner Erfahrung kann ich sagen , das Routing der Telekom geschieht über deutlich weniger Hops (4-10 Hops weniger). Desweiteren hat sich ein Download / Speedtest etc. bei dem Kabelanschluss so verhalten, dass sich die Bandbreite gefühlt erstmal aufbauen musste. Man hatte quasi nicht sofort die vollen 400 Mbit anliegen sondern eher so nach 5 bis 10 Sekunden. Desweiteren hat sich auch mein Ping etwas verbessert und auch gefühlt die responsiveness von Websites.

Die Volle bandbreite hatte ich bei Kabel glücklicherweise immer zur Verfügung, da ich in einem Mehrfamilienhaus mit nur 5 Parteien wohne.

Ich kann nicht unbedingt was negatives von beiden berichten, allerdings finde ich persönlich den Anschluss der Telekom für mein Empfinden besser.
 
Hatte Jahre Kabel von Vodafone ... alles bestens, jetzt nach Umzug VDSL von Vodafone, auch bestens wäre aber auch bei Kabel geblieben.

Wenn man den Upload wirklich braucht nimm VDSL, wenn nicht das billigere sofern das Kabel Segment nicht kacke ist.
 
Danke euch!

Bin am Ende bei O2 VDSL100 gelandet.

Hier gibt es weiterhin Dualstack, kostet mich die ersten 2 Jahre ca. 20€ im Monat, und die All-Net-Flat für die Festnetz-Nummer die dabei ist, ist auch nicht verkehrt. So kann ich diese auf mein Handy weiterleiten.
 
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